News „MySpace“ entlässt 500 Mitarbeiter

AeS schrieb:
Titelstory bei Threads über soziale Netzwerke könnten auch "Spekulationsblasen und andere Trendwörter der vergangenen Jahre" sein. Soziale Netzwerke sind keine Spekulationsblasen sondern reale greifbare Unternehmen.
Wenn ich an einem Unternehmen einen Anteil von 5% kaufen kann, dann ist das etwas greifbares.

Wenn ein Unternehmen mit 1.700 Mitarbeitern, ohne einen riesigen weltlichen Besitz, ohne Exklusiv-Rechte oder Patente einen Kundenstamm von 500 Millionen Menschen hat, die keine müde Mark für die Dienstleistung bezahlen, mit deren Daten auch kein Schindluder betrieben wird, einen geschätzten Marktwert von 50 Milliarden Dollar hat dann stimmt entweder was nicht mit der Berechnungsgrundlage oder man Spekuliert darauf das dieses Unternehmen einen massiven Gewinn abwerfen wird.

Mit einen geschätzten Gewinn von 500 Millionen Dollar für das Gesamtjahr 2010 müsste das Unternehmen halt 100 Jahre lang ihre Idee vom sozialen Netzwerk mindestens attraktiv genug halten um eine konstante Bilanz vorzulegen. ... wo sind also die greifbaren 50 Milliarden Dollar Wert?
 
schade für die Mitarbeiter aber Facebook stellt sicher Leute ein ;-)
hier 30 weniger, dort 50 mehr^^
 
Jojo_44 schrieb:
Ich hoffe diese News auch demnächst in Bezug auf facebook lesen zu können ;)

mfg Jojo

wird definitiv passieren (und die Leute die meinen das passiert nicht, die sollen sich mal umschauen und über ihren Tellerrand schauen).
Einst hätte man das auch von myspace gedacht (unkaputtbar), aber liegt wohl in der Natur des Menschen zu meinen, dass passiert nicht (jaja die Titanic sollte auch unsinkbar sein ;) )

Für Facebook wird es definitiv so eine News geben, zwar nicht in den nächsten 3 Wochen, aber sie kommt da vertraut mal drauf.
Der Zeitpunkt kommt dann, wenn irgend ein anderer etwas ganz tolles neues entwickelt hat und die Leute die die Lemminge hinterherlaufen
 
..Gast
Das Zauberwort heißt Werbung.
Auf den Facebookseiten ist dezent Werbung eingearbeitet.
Zumal man die Daten natürlich auch Unternehmen zur Verfügung stellen kann, das bringt zusätzlich einnahmen, alles mit dem Einverständnis der Nutzer.
Wenn nur 10% von den mittlerweile 550 Millionen User auf diese Werbung klicken und das am Tag nur ca. 500.000 € abgibt, dann sind das im Jahr 182,5 Millionen Dollar.
2010 hat man eine Rentabilität von über 20% vorweisen können, was über 400 Millionen Euro sind.
In einem Jahr über 100% Umsatzsteigerung.
Also ich finde das schon sehr greifbar.
Da wird nicht auf Umsatz spekuliert, dieser Umsatz wird vorlegt und als Anteilseigner profitiert man von dem Wachstum eines Unternehmens.
Facebook hat in meinen Augen noch nicht mal 5% des Potenzials ausgeschöpft, wobei das nicht bedeutet das sich der Marktwert noch in dem Verhältnis steigert, sondern einfach das hier noch viele Verdienstmöglichkeiten brach liegen.
Zumal teile der Welt durch die schlechte Vernetzung noch gar nicht erschlossen sind.
Das Potenzial ist doch noch riesig, besonders in den Entwicklungsländern.

Voraus zu sagen das Facebook irgendwann dasselbe erleidet wie jedes Unternehmen, Stagnation, das ist so wie wenn ich sagen würde, dass irgendwann die Sonne "sterben" wird und die Planeten mit ihr.
Dann kann ich natürlich immer sagen "ich habs doch gewusst".
Ist heute leider kein Zeugnis mehr für einen großen Kompetenzbereich.
Da hätte ich viel lieber Fakten, was macht Facebook falsch, was sieht man schon heute das falsch läuft (ohne das wir von Blasen reden, über Wirtschaftsblasen reden auch "Wichtigtuer" ohne Ahnung davon zu haben).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie alle hier über Facebook meckern.. :freak:
Meine Güte ist doch lächerlich, lasst die Leute machen.
Ich bin da auch angemeldet, aber mit falschem Namen und meine Freunde kennen mich dort unter dem falschen Namen.
Ich bin ned so, dass ich versuch andere von dem Social Network zu überzeugen, weil ich weder begeistert noch verärgert drüber bin.
MySpace war ich auch mal, ist aber Dreck. Nur für Musiker geeignet.
 
AeS schrieb:
[..] 2010 hat man eine Rentabilität von über 20% vorweisen können, was über 400 Millionen Euro sind. In einem Jahr über 100% Umsatzsteigerung. Also ich finde das schon sehr greifbar.

Wie sind denn 400 Millionen Euro im Jahr mit den oft genannten 50 Milliarden Euro Unternehmenswert greibar zu erklären (manche Quellen sprechen auch nur von 20 Milliarden Euro)?

AeS schrieb:
Facebook hat in meinen Augen noch nicht mal 5% des Potenzials ausgeschöpft, wobei das nicht bedeutet das sich der Marktwert noch in dem Verhältnis steigert, sondern einfach das hier noch viele Verdienstmöglichkeiten brach liegen.

Auf die 95% unausgeschöpftes Potential spekulierst du zumindest. ;)

AeS schrieb:
Zumal teile der Welt durch die schlechte Vernetzung noch gar nicht erschlossen sind. Das Potenzial ist doch noch riesig, besonders in den Entwicklungsländern.

Auf das Vorhandensein von "riesigen Potential" in Entwicklungsländern kann man zumindest erstmal wieder spekulieren, ob die Verdienstmöglichkeiten dort überhaupt von Bedeutung sind steht dagegen auf einen ganz anderen Blatt.

AeS schrieb:
Voraus zu sagen das Facebook irgendwann dasselbe erleidet wie jedes Unternehmen, Stagnation, das ist so wie wenn ich sagen würde, dass irgendwann die Sonne "sterben" wird und die Planeten mit ihr.
Dann kann ich natürlich immer sagen "ich habs doch gewusst".

Es geht ja auch mehr darum das der Marktwert von Facebook derzeit unhaltbar überbewertet ist nicht darum ob die Sonne irgendwann mal verglüht ist. Keiner kann die Wirtschaft derart präzise voraussagen als das die heutigen Schätzungen über das mögliche Potential von Facebook einen realistischen Unternehmenswert von 20 oder 50 Milliarden Dollar zulassen würden. Diese viel zu optimistischen Schätzungen sind rein spekulativ und weder haltbar noch greifbar.
 
Ein Unternehmen ist soviel Wert wie die Investoren bereit sind zu Zahlen und das ist derzeit für ca. 2% 500 Millionen.
Würde sich also ein Investor finden der 10% kaufen wollen würde, würden das 2,5 Milliarden ergeben.
Zudem ist der Wert auch an den Ausgaben und Einnahmen gekoppelt.
Ein Unternehmen welches wenig investieren muss, jedoch viel erzielt, hat auf den Markt einen deutlich höheren Wert.
Jedoch schwankt der Investitionsanteil nicht anhand von Spekulationen, sondern anhand von Umsatz.
Daher ist es für Investoren nachvollziehbar warum ein Preis gezahlt wird.
Anhand von Ein/Ausgaben bzw. Wachstum.

Der Wert einer Aktie ist abhängig von der Stimmung der Spekulanten, welche Leerverkäufe oder Leerkäufe tätigen.
Das ist bei Facebook nicht der Fall, der Wert stieg nicht, noch sank er durch positive Berichterstattung, sondern ist abhängig vom Wachstum.

Daher beeinflusst meine Spekulation nie den Marktwert, auch eine Investition würde diesen nicht beeinflussen, lediglich die nackten Zahlen.

Während die Spekulation über Aktien wie erwähnt ihren Wert beeinflusst, beeinflusst das auch nicht den Betrag den ich Zahlen muss um Anteile an Facebook zu erwerben, anders bei einer Aktie.

Ob 20 Milliarden oder 50 Milliarden Marktwert, ich muss 2 Millionen für einen Einstieg zahlen.
 
Ich denke man kann hier auch erwähnen, dass die betroffene deutsche Verwaltung, die Fox Interactive Media Germany GmbH, nicht nur myspace.de sondern auch Giga.de und de.ign.com verwaltete.

D.h. GIGA steht schon wieder vor dem Ende :rolleyes:
 
AeS schrieb:
Ein Unternehmen ist soviel Wert wie die Investoren bereit sind zu Zahlen.

Eben, das ist der Punkt. Warum will ein Investor denn Unsummen mitbringen? Weil er nach seiner Marktanalyse eine zukünftig positive Entwicklung erwartet. Bleibt aber die Wertentwicklung aber hinter den Erwartungen, korrigiert der Markt die Einschätzung und man endet bei Spekulationsverlusten oder -gewinne. Wurde einem Unternehmen jetzt aber eine zu steile Wertentwicklung progonostiziert die es später nicht erfüllen kann, endet man bei den sprichtwörtlichen "Spekulationsblasen" da man zurückblickend die übertriebenen Prognosen anerkennt (klar, hinterher ist man sowieso schlauer).

Damals beim Börsengang der Deutschen Telekom waren die Investoren auch sehr optimistisch weil alle auf die nackten Zahlen vertrauten und bereit waren zu investieren. ... man weiß ja nun das es sich dort um eine anfängliche Fehleinschätzung handelte. Und gerade die Internet-Branche kann genauso schnell im Wert fallen wie er steigen kann. Es reicht wenn auf irgendeinen Portal Benutzerdaten geklaut oder missbraucht werden oder eine große Unternehmenskette auf ihren Internetgateways das Portal blockt und schon fragt man sich warum ein Investor es für Wert befand soviel Geld zu investieren obwohl ja ein gewisser Unsicherheitsfaktor von Anfang an vorhanden war aber niemals berücksichtigt wurde.
 
Selber Schuld ...

hätten sie ebenfalls Rechte und Date nan die CIA und NSA weitergegeben wie andere ähnliche Plattformen, wären die notwendingen finanziellen Mittel bestimmt subventioniert worden.
 
Vielleicht bin ich zu alt, aber ich kann beileibe den Facebook Hype nicht verstehen, auch wenn ich mich spaßeshalber und wegen Freundschaften mal selbst angemeldet habe. Das Menü und die Struktur gefällt mir mal garnicht - da war mir HTML bei Myspace schon immer lieber, auch wenn es nicht unbedingt toll aussieht und Myspace bewusst die Talfahrt nimmt. Ich treib mich zwar auch noch kaum bei Myspace rum, aber es hat länger motiviert als Facebook. Das ödet mich jetzt schon an.
 
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