News NAS: Synology DS218 vervierfacht RAM und setzt auf Quad-Core

Was soll ich mit BTRFS mit nur 2 Platten? Ab 4 würde ich es ja noch verstehen....
 
PsychoX7 schrieb:
Für den einfachen Anwender sicher schön, dass bei (soweit ich mich erinnere) gleichem Preis die Leistung steigt.
Ist halt nicht Jeder so ein cooler Schrauber wie du.

Ich finde solche Lösungen von der Stange ideal.
 
PsychoX7 schrieb:
Für den einfachen Anwender sicher schön, dass bei (soweit ich mich erinnere) gleichem Preis die Leistung steigt.

Wer allerdings dazu bereit ist, selbst ein wenig Hand anzulegen, der ist wohl oft mit einer NAS Marke Eigenbau besser beraten.
Ich habe mir dafür ein Mini-ITX-Mainboard von ASRock (j3455-ITX) besorgt, das ganze mit 4GB RAM, einer SSD für das BS und 3x3TB WD Red ausgestattet und OMV darauf installiert.
Stromverbrauch? Vergleichbar zur QNAP TS231+ meines Vaters.
Erweiterbarkeit ist Softwareseitig, dank Debian als Unterbau definitiv gegeben.
Hardwareseitig könnte ich noch einen zusätzlichen Controller für weitere Festplatten einbauen.
Und preislich liege ich hier fast im gleichen Bereich.

Einziges Pro-Argument für die QNAP/Synology-Lösungen ist wie bereits genannt die "Einfachheit" und evtl. auch die Softwarepflege.
Bei mir kommt hingegen noch ein Teamspeak-Server, KODI, Steam-In-Home-Streaming (zum Testen) und OwnCloud/NextCloud drauf. Das bieten zwar die Komplett-Lösungen zum Teil auch, dennoch fühle ich mich mit Debian/OMV deutlich freier und freue mich über weitere Möglichkeiten.

Ich bin von einer Synology DS216j auf ein sehr ähnliches Eigenbau-NAS umgestiegen (J4205-ITX) mit 8GB RAM, SSD via USB verbunden und aktuell 2x3TB + 1x8TB WD Red drin, Platz für 1 weitere HDD noch vorhanden.
Da bei mir ein ATX-Netzteil von be quiet! drin steckt, ist der Stromverbrauch mit ca. 15W etwas höher, sonst könnte man gut unter 10W gelangen, aber die Modularität finde ich da deutlich komfortabler als es bei einem PicoPSU der Fall ist.
OMV läuft bei mir auch, aber die interessanten Softwarelösungen ergeben sich in meinem Fall wie du schon sagst durch den vollwertigen Debian-Unterbau. Das war nämlich genau der Punkt, an dem ich das Synology-NAS aufgrund der ARM-Architektur aufgegeben habe.

Inzwischen läuft alles so wie ich es haben möchte. Ich bin kein Anfänger im Bereich GNU/Linux, aber mich hat das Setup dennoch viel Zeit und viele Nerven gekostet, ging fast ein ganzes Wochenende drauf von der Lieferung bis ich auf einem gleichwertigen Stand zum Synology-NAS war.
Gleichwertig kann man es jetzt allerdings nicht mehr nennen, die Performance liegt auf einem anderen Level und ich muss mich nicht mehr auf Synology-Paketquellen beschränken :p

Also, die Diskussion taucht ja immer wieder auf, aber wer nicht mind. 1 Tag Zeit opfern kann sollte den Gedanken gleich verwerfen, hier was zu sparen. Auch mit Synology-Geräten geht leistungstechnisch sehr viel, aber das zahlt man dann entsprechend auch drauf.
 
mensch183 schrieb:
Da kannst du schauen, was du alles haben könntest, wenn du _kein_ komplettes NAS gekauft hättest und nicht auf die Software des Herstellers angewiesen wärst.
Kann man auch anders ausdrücken ;): Da kannst du schauen, was du alles in Kleinstarbeit zusammentragen musst, wenn du _kein_ komplettes NAS kaufst und und die unzähligen, unfertigen Selbstbaulösungen in Eigenregie unter einen Hut bringen musst.

christan schrieb:
Ich bin kein Anfänger im Bereich GNU/Linux, aber mich hat das Setup dennoch viel Zeit und viele Nerven gekostet...
Vor allem bin ich selbst immer unsicher, ob das jetzt auch alles richtig und vor allem sicher ist. Irgendwas geht nicht, laut Wikis, Howtos, Foren setzt man irgendwelche CHMODS, hinterlegt für die SQL-Datenbank irgendwo das root-Passwort,.... Ich habe immer Muffensausen, dass das System irgendwo offen wie ein Scheunentor ist, weil ich das nicht beurteilen kann. Ich hoffe schlicht darauf, dass die NAS-Hersteller das besser können als ich. :)
 
Die DS218 ist heute bei Alternate neu als "ab Lager" eingeführt. Für Euro 269,-. ist gekauft....aber ich habe Angst....
Meine DS214 mit dem Dyndns Zugang, all den Einstellungen, usw.....ich kann im DSM eine Datei mit den Settings anlegen. Mir ist aber nicht klar, ob da gerade auch dieser online Kram drin ist??
Mein Plan: Festplatte aus DS214 raus, in DS218 einbauen. Beim Hochfahren der DS218 dann gleich alles unterbinden und gezielt die Datei mit den Settings der 214 einspielen? Theoretisch dürfte ich dann nur das kurze Problem haben, dass die 218 nicht in meinem Heimnetzwerk erkannt wird, bis ich ihr die feste ip zugewiesen habe, die jetzt eben der DS214 gehört.
Ist die Migration einfach, oder was muss ich noch beachten?

ash
 
Hab mir für 157€ ne DS118 geholt. Für meine Zwecke ideal. Hab zwei 6TB Platten wovon eine nun für das Backup/Spiegelung dient. 6TB reichen mir, und n Backup ist bei meiner ersten NAS schon immer mit in Planung gewesen. Und das mache ich bewusst auf ne externe. Da ich mit der anfangs geplanten 218 eh auf JBOD gesetzt hätte find ichs so schöner als die Daten auf 2 Platten aufzuteilen. KISS-Prinzip :p
 
Ash-Zayr schrieb:
...oder was muss ich noch beachten?
Man muss ein Backup haben, von dem man weiß, dass alles drin ist und nicht, von dem man es hofft. In deinen Ausführungen fehlt das Backup, hast du überhaupt eins? So wie detto87 es mit zwei Festplatten beschreibt, ist es richtig. Beim Umzug zwichen zwei NAS richtet man den neuen mit eigener HDD ein und behält den alten NAS mit alter HDD als Backup. Geht was schief, kann man immer noch den alten NAS booten. Wenn der neue Server läuft, kann die alte HDD anders verwendet werden, z.B. als Backup-Ziel rein für Dateien.
 
und die erstelle Datei mit den Settings der alten DS dann per USB Stick einbinden zum Einrichten der neuen?

Kann ich eine DS so betreiben, dass zwei HDD eigenständig als seperate Laufwerke fungieren und sichtbar sind in dne Freigaben und als Netzlaufwerk, oder muss ich ab 2 HDD zwingend einen Raid Modus wählen?
 
Du kannst die Systemeinstellungen exportieren, was eine *.dss Datei ergibt, die kannst du in der neuen Diskstation importieren. Bevor du die HDD der alten Diskstation löschst, solltest du in der neuen erst prüfen, ob wirklich alles da ist. Ich kann mich grob daran erinnern, dass Einstellungen mancher Software nicht mit übertragen wurden. Das muss händisch erfolgen.

Ich rate davon ab, nur die *.dss zu speichern, die HDD platt zu machen, in der neuen Diskstation in Betrieb zu nehmen und die *.dss einzuspielen. Erst dann kannst du sehen, ob alles wieder da ist. Wenn nicht, gibt es kein zurück. Selbst Synology spricht einige Einschränkungen an, Freigaben in "homes", manche Aufgaben werden nicht gesichert. https://www.synology.com/de-de/knowledgebase/DSM/help/DSM/AdminCenter/system_configbackup

Ja, man kann zwei HDDs einzeln laufen lassen, ohne RAID.
 
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Synology beschreibt die Migration sehr gut: hier
 
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HaZweiOh schrieb:
NAS ist für mich gestorben.

Wenn schon was fertiges, dann muss es so flexibel sein wie das hier: https://geizhals.de/hpe-proliant-microserver-gen10-873830-421-a1635939.html

Der nimmt 4 Festplatten und 2 PCIe-Karten auf, hat 8 GB RAM, ist klein, sparsam und kostet weniger. (Das Kistchen stand neulich bei 209 €, siehe Preisvergleichs-Historie). Im Vergleich zum Posting über mir ist das sozusagen "der Mittelweg". Die Hardware ist schon fertig, die Software geht recht schnell und vor allem flexibel.

Ich stehe aktuell auch vor der Überlegung, aber gegen den Microserver spricht ein ganz entscheidender Punkt. Das Ding ist laut bzw. deutlich hörbar und damit vollkommen ungeeignet für Wohnräume. Wenn der Punkt nicht wäre würde ich mir auch einen Microserver Gen10 zulegen und über den zweiten Nachteil (höherer Energieverbrauch) hinweg sehen. Mein kleines QNAP TS-131 NAS das ich seit ein paar Jahren im Einsatz habe kommt doch so langsam arg an seine Grenzen und besonders beim Streaming von 4K Filmen über Plex hatte ich jetzt schon öfter fiese Ruckler während dem Film.
 
Das Hauptproblem der Microserver (ich habe den Gen8) ist primär die nicht entkoppelte HDDs. Lüftermäßig gehen sie noch. Wenn man dann 7200er Platten drin hat, macht das kein Spaß. Mein MS war eh nur als Backup-NAS gedacht, läuft also nur 1x pro Woche für ein paar Tage.
Wenn man aber das NAS in einen wenig genutzten Raum (Besen-, Abstellkammer, HWR oder Keller stellen kann, sind sie definitiv seeeeehr interessant als gesamt Paket.
 
cbtestarossa schrieb:
Was mich bei den ganzen Fertig NAS stört ist die Tatsache dass das OS auf die Festplatten gespielt werden muss.
Mittlerweile würde wohl eine kleine günstige SSD die bessere Lösung dafür darstellen.
Du kannst den Speicherort von Apps und OS festlegen. Du nimmst also einfach ein NAS, dass mit SSDs und Festplatten ausgestattet werden kann und schon ist das Problem erledigt. Im Netz findet man selbst Bastellösungen mit USB-Sticks u.ä., die dann über einen Adapter angeschlossen werden.

Mextli schrieb:
Die meisten dürften gereizt reagieren, weil wirklich in jedem NAS Thread eine Selbstbau Pappnase aus ihrem Loch gekrochen kommt und allen erklärt wie viel toller/besser/bunter ihre Frickellösung ist. :rolleyes:
Und weil wir in einem Technik Forum sind, wissen die meisten das man mit genügend Zeit sich auch ein eigenes NAS hinstellen kann, darum geht es hier aber ausnahmsweise mal nicht. ;)
"Genügend" ist hier ein relativer Ausdruck. Wenn man auch nur eine Vielzahl der Funktionen (also nicht mal alle), die insbesondere bei QNAP und Synology einfach dazugehören, selbst aufsetzen oder nachprogrammieren wollte, inkl. der Apps für Smartphones und Tablets, wäre man selbst als professioneller Programmierer wenigstens Wochen eher sogar mehrere Monate Vollzeit beschäftigt, nachträgliche Fehlerberichtigungen u.ä. noch nicht mal mitgerechnet. Für 'nen simplen Fileserver reicht auch irgendein Selbstbau, wobei selbst da ein Billig-NAS ohne die Funktionsvielfalt von QNAP und Synology wohl kosteneffektiver ist. Der einzige Vorteil eines Eigenbaus ist die frei HW-Wahl. Andererseits gibt es ein so großes Angebot auf dem Markt, dass auch da Wünsche offen bleiben sollten.

PsychoX7 schrieb:
Und ich dachte ich bin hier in einem Technik-Forum gelandet, wo man sich auch mal mit Technik-Affinen Menschen austauschen oder über neue Hardware diskutieren kann.
Mein Beitrag ist imho ganz klar abgegrenzt - wer Hand anlegen möchte und die Offenheit schätzt: Selbstbau.
Wenn du wenigstens Ahnung von dem Thema hättest, dann wüsstest du auch, dass du bei den Fertiganbietern eine VM mit einem x-beliebigen auf der Hardware lauffähigen Betriebsystem schneller aufgesetzt hast, als bei einem Selbstbau-NAS die Grundkonfig abgeschlossen ist.

Warum müssen die Menschen immer so hypersensibel darauf reagieren, wenn man eine eigene Meinung hat und Sie auch äußert; alles sofort auf sich beziehen, sich immer gleich genervt fühlen
Weil du absolut off topic bist. Wenn du nicht mal das bemerkst, solltest du vielleicht besser nicht in einem tchnikaffinen Forum wie cb sondern im Forum von computerbild posten.

Liegt es daran, dass euch gerade klar wurde, dass Ihr für euer System zu viel bezahlt habt? :freak::evillol:
Die logisch einzig passende Reaktion ist wohl die Unterstellung, dass du ein armer Hansel bist, der sich einfach nichts leisten kann und deshalb selber frickeln muss. :heul: Mein Beileid hast du!

Hätte ich das ganze als User-Review geschrieben und auf die Startseite geschafft, würde ich dafür wohl eher Anerkennung ernten, als mit dem kurzen zusammenfassen meiner Erfahrungen.. komisch. [-quote]
Wie sagt man so schön: "Einbildung ist auch 'ne Bildung"
Im übrigen würde ich prinzipiell nur ein NAS mit x86-Prozessor nehmen - in dem Fall wohl auch die größte der genannten, sofern ich ein Fertig-System wünsche.[/QUOTE]
Ein weiterer Beleg dafür, wie wenig Ahnung du von dem Thema hast. Aber du kannst auch das Gegenteil beweisen, indem du erklärst, was du zu Hause mit einem (inkl. HDD) preislich fünstelligen NAS zu Hause anstellst.
 
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In meinem Fall wird es übrigens wohl eine DS218+ werden. Die DS218 ohne plus würde mir zwar auch theoretisch reichen, aber diese kann erschreckenderweise kein Plex. Also wird es nun die Plus Variante.
 
Mein Basteldrang sagt ja zum Selbstbau eines NAS . Die Hardware wäre auch viel besser. Nach langen hin und her wird es in diesem Jahr eine DS 218 alleine wegen dem guten und einfachen BS.
 
Kann ich nicht verstehen. Mein NAS ist mein PC. Dicke Backup-Platte eingebaut, elektrisch im Alltag getrennt (mit Lian Li-Panel), und der PC ist nicht zu hören. Mehrkosten gleich null.
 
Dann muss dein PC aber im Grunde immer laufen, wenn er NAS sein will. Ich kenne viele, da läuft der Rechner fast dauerhaft, bzw. wäre wirklicher Dauerbetrieb kaum eine Steigerung.
 
Nö, ich brauche das ja nicht oft, und wir hängen nicht nur am Rechner. Abends kann er laufen und sonst tut's Wake on LAN.
 
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Nicht falsch verstehen, aber wenn du nichts durchlaufendes brauchst, dann brauchst du auch kein NAS. NAS sind immer noch eher die Ausnahme als die Regel. Wachsende Cloud-Speicher wirken der NAS-Verbreitung entgegen.
 
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