Netzwerk im neuen Eigenheim

-byTe-

Ensign
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Jan. 2009
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Hallo liebe Community,

meine Frau und ich haben das glückliche Los gezogen und bauen uns ein Eigenheim im ländlichen Raum auf. Warum ich das hier 'reinschreibe ist, weil ich mich (meine Frau noch weniger 🤫😅) nicht so gut in der Netzwerktechnik auskenne und auf Nummer Sicher gehen will, dass der Plan später auch Hand und Fuß hat.

Grundsätzliches kurz vorab:

  • "Ländliches Gebiet" bedeutet: Max. Internetgeschwindigkeit ca. 50MBit/s. Nur DSL, kein Kabel.
  • Nutzungsverhalten bzgl. Internet ist gering. Ich würde uns als eher konservative Personen beschreiben. Dementsprechend ist auch unsere Hardware-Ausstattung: 1 Desktop, 1 Laptop, 2 Handys. Hier planen wir mit ein wenig mehr Geräten in Zukunft (ggfs. Tablet, Chromecast / Internet-TV / Streaming). Wenn Kinder da sind, werden diese wahrscheinlich auch mal noch dazu beitragen, dass es hier mehr Geräte werden.
  • Außer Netflix und Youtube kommt seltenst mal noch eine Runde CS:GO o. Dgl. dazu. Sonst das übliche Office-Gedöns.
  • Ich habe mir mittels der Fritzbox einen "FTP" aufgebaut (USB-Stick inkl. Freigabe für WebDAV(?)). Aufgrund der eher mittelmäßigen Performance wäre hier auf lange Sicht sogar eine NAS als Nachfolger möglich.
  • Neubau hat ca. 130qm verteilt auf "1,5" Stockwerke + Nutzkeller
  • Aktuell eine AVM Fritzbox 7490 in Besitz. Die will ich gerne weiternutzen. Handhabe und Bedienbarkeit finde ich sehr gut.
  • Überall sind aktuell UAE-Anschlussdosen nach Cat. 6a mit 2xRJ45 vorgesehen (Jung AS 500). Das war auch der Vorschlag von unserem Elektriker.


Die Planung bzgl. Positionen der Netzwerkdosen haben wir schon durch:

  • Im Nutzkeller haben wir in 2 von 5 Räumen eine "Doppel-RJ45-Buchse" geplant.
  • Gästezimmer: 1x "Doppel-RJ45"
  • Wohn-/Ess-/Küchenbereich: 2x "Doppel-RJ45"
  • Flur: 1x "Doppel-RJ45" für o.g. Fritzbox
  • Kinderzimmer + Schlafzimmer: je 1x "Doppel-RJ45"
  • Treppenhaus OG: 1x "Doppel-RJ45"

Das macht in Summe 16 RJ45-Anschlüsse, die ich bedienen muss (wenn ich mich nicht verrechnet habe).


Hier nun endlich die Fragen:

  1. Es sind zwei Patchpanels (Cat. 6a für AP-Montage) mit jeweils 12 Ports angedacht. Ist das so sinnvoll? - ggfs. für spätere "Aufrüstung"? Grundsätzlich würde es sonst doch auch ein 16 Port Gerät richten, oder?
  2. Sind die o.g. UAE-Anschlussdosen nach Cat. 6a so in Ordnung? Ich habe nachgelesen, dass es jetzt schon Cat. 8.2 (?) gibt. Ist das dann so auf die Zukunft gesehen ausreichend?
  3. Außerdem habe ich gelesen, dass die Dosen nach Cat. 6a und Cat. 7 mechanisch nicht gleichen seien. Stimmt das?
  4. Welches Ethernetkabel würdet ihr empfehlen? Genügt ein Cat. 7a-Kabel wie dieses? Auf was sollte ich hier achten?
  5. Muss ich im Keller nochmal Netzwerkdosen setzen, um dort mit einem kurzen Ethernetkabel von der Dose auf das Patchpanel zu kommen, oder setzt man das Patchpanel einfach in die Nähe der Leerrohre und legt die Ethernetkabel direkt dort auf?
  6. Könnt ihr mir einen Switch empfehlen?
  7. Gibt es noch Dinge, auf die ihr besonderen Wert legen würdet (Stichwort: "Die Erfahrung hat gezeigt")?
Besten Dank mal im Voraus, für jeden, der so viel Text durchliest und noch bereit ist, eine Antwort zu schreiben.

Grüße,
byTe
 
1. Wo soll das Patchpanel hin? Aufputz? In einen 10 Zoll / 19 Zoll Schrank?
Aus persönlicher Sicht mag ich Keystone-Module, die man dann in eine 19 Zoll-Leiste steckt mehr als Patchpanel. Bei einem 19 Zoll Schrank bekommt man 24 auf eine HE.
2. CAT6a geht 10Gbit bis 100m. Mehr kann, laut Spezifikation, RJ45 eh nicht. Für CAT7/8 braucht es dann andere Stecker.
3. Für CAT 7 gibt es dann andere Stecker.
4. CAT7 Kabel legen. Kosten kaum mehr als CAT6 und man ist, bis auf die Stecker, gerüstet.
5. Das Patchpanel/Keystone-Module übernehmen die Aufgabe der Dosen. Also ja in die Nähe an die Leerrohre und dann dann alle Kabel dort zusammenführen.
 
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Ich würde darüber nachdenken, CAT-Kabel zentral in jedem Stockwerk aus der Decke kommen zu lassen. Hier hast Du dann die Möglichkeit, Access Points zukünftig bestmöglich zu platzieren, und so vernünftigen WLAN-Empfang möglichst ungestört zu verteilen. Auch wenn es im Moment vielleicht als unnötig erscheint, wirst Du so leicht nie wieder Kabel dahin bringen.

Baut ihr in einem Neubaugebiet? Dann sollte Glasfaser dort eigentlich verbindlich sein. Wir haben letztes Jahr in einem 800 Einwohner-Ort gebaut, aber dank Neubaugebiet haben wir Glasfaser im Haus liegen.

Ansonsten erscheinen 16 Doppeldosen okay, aber auch nicht übermäßig viel. Wir haben 11 Anschlüsse, allerdings keine Doppeldosen, da die der Hausbauer nicht im Angebot hatte. Gerade in so Räumen wie dem Wohnzimmer würde ich mir an 2 oder 3 Stellen eine Dose setzen lassen, falls mal zukünftig das Zimmer anders gestellt werden soll.

Was habt ihr bzgl. Fernsehen und Telefon geplant?
 
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Standorte für eventuell zukünftige WLAN-Accesspoints mit einplanen und passend ne Dose mehr setzen. Falls die unter die Decke sollen, vielleicht sogar (Unterputz)Dosen an/unter die Decke setzen. Strom holt man sich dann am besten über POE.
 
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Die FritzBox würde ich nicht in den Flur packen, sondern in den Netzwerkschrank zum Patchpanel. Die die Nähe des Netzwerkschranks dann den Anschluss für Internet. (VDSL oder Glasfaser)

WLAN dann über Access Points lösen. Da würde ich je Stockwerk eine Dose an der Decke setzten und eine Netzwerkkabel raus kommen lassen. Strom wird vor Ort nicht benötigt, da man die AP's per POE versorgen kann.

Im Bereich des TV würde ich evtl. sogar 2 Doppeldosen nehmen, wenn man weiß es kommen schon mehr als 2 Geräte für LAN.

Für was werden die Räume im Keller genutzt. In Hobbyräume auf jeden Fall Netzwerk mache. Ich würde sogar Netzwerk auch in die Garage machen. Irgendwo noch Kameras geplant, dann auch LAN vorbereiten. Was für eine Sprechanlage soll an die Haustür? Wenn es irgendwo noch nicht ganz klar ist, dann lege Leerrohre und du kannst die passenden Kabel nachrüsten.
 
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1. Spricht etwas gegen einen Wandschrank? Die kosten keine 50€. Patchpanel, Router, Switch, ggf. irgendwann NAS/Server hätten genug Platz darin. Patchpanel niemals am Limit planen.
3. Ja. CAT7-Stecker sind aber in naher Zukunft noch nicht nötig.
4. Definitiv CAT7. Was liegt muss nicht aufgerüstet werden.
 
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hanse987 schrieb:
Die FritzBox würde ich nicht in den Flur packen, sondern in den Netzwerkschrank zum Patchpanel.
Da bin ich voll bei dir. Ohne Not - und bei einem Neubau hat man diesbezüglich keine Not - würde ich den Router nie im Flur platzieren. So zentral die eierlegenden Wollmilchsäue der Router heutzutage auch sein mögen (Modem-Telefonie-NAS-DruckerServer-WLAN-Firewall-Router), so kritisch sehe ich es, wenn man das ganze Netzwerk inkl. der physischen Platzierung darauf ausrichtet. Anderer Router, andere Funktionen, andere.. .. Position? Lieber den Router im Technikraum belassen und dann WLAN, etc. unabhängig davon umsetzen.

Die häufigsten Argumente für einen zentralen Router sind das Telefon und das WLAN. Das WLAN würde ich in einem Neubau direkt mit dedizierten Access Points realisieren, ob man nu im Ökosystem der Fritzbox bleibt oder beispielsweise auf APs von Ubiquiti setzt, sei mal dahingestellt.

Telefone kann man entweder direkt als VoIP-Version kaufen, eine DECT-VoIP-Basis (zB Gigaset GO-Box oder eine kleine Fritzbox von ebay) einsetzen oder aber man patcht den analogen Telefon-Port des Routers auf das Patchfeld und greift an der entsprechenden Dose das Signal wieder ab und klemmt das analoge Telefon dort an (dazu werden dann Adapterkabel benötigt, zB TAE-RJ45).
 
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Sieht anständig aus
Ich würde auch an den Decken je Stockwerk zwei Auslass richten lassen
Gute E Planer kennen sicher jemanden oder haben selbst Fundiertes Wissen darüber wo man an der Decke die APs setzt

Nicht zu kleine Dosen um ein Keystone Modul und Patchkabel zu verstauen

https://www.kaiser-elektro.de/de_DE...lation/betonbau/deckendosen-und-zubehoer/?p=2

Patchpanel würde ich gleich auf Keystone setzen
Module reichen Cat6 auch für 10 Gigabit

Gibt auch Cat 7 und Cat 8 dafür wollen die aber richtig in deine Tasche langen
Ist im Heimnetzwerk nicht Sinnvoll bzw hat keinen Mehrwert

Zb
Im Keller wenn den Schank in einer Ecke auf die Wand montierst
Darin sitzt dann ein Patchpanel
Von dem gehst dann mit Patchkabel auf dein Switch ..
Dort wo dein Schrank ist wird ein Deckendurchbruch gemacht und da kommt dann alles runter und geht dann in den Schrank
Ist das einfachste... Das kannst mit dem E Planer absprechen

Switch würde ich eines nehmen was zumindest Vlan unterstützt oder vielleicht auch POE um die APs an der Decke zu versorgen ...

Die mit Vlan
Kosten paar euro mehr aber wenn mal etwas trennen möchtest wird es einfach

POE kostet schon wieder eine ecke mehr bzw haben manche auch einen POE Injektor beigelegt ...
 
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Hallo zusammen,

erstmal vielen dank für die zahlreichen Antworten.

Bzgl. Montageort:
Ich hatte mir noch keine Gedanken über den tatsächlichen Standort für die Geräte gemacht. Im alten Angebot des Elektrikers waren wie gesagt Aufputz-Patchpanels vorgesehen. Wenn noch ein Switch und die Fritzbox an die gleiche Stelle sollen, könnte man schon über einen "kleinen" Schrank nachdenken. Wäre der in Ordnung?

Die Cat. 6a-Dosen werden wir dann in Verbindung mit einem Cat. 7a-Kabel einsetzen. Gibt es hier auch Vorschläge bzgl. dem Kabel? Da wir quasi überall diese "Doppel-RJ45"-Buchsen haben, wäre sogar ein Duplexkabel von Vorteil, oder?

flo222 schrieb:
Baut ihr in einem Neubaugebiet? Dann sollte Glasfaser dort eigentlich verbindlich sein. Wir haben letztes Jahr in einem 800 Einwohner-Ort gebaut, aber dank Neubaugebiet haben wir Glasfaser im Haus liegen.
Da muss ich dich leider enttäuschen. Es ist ein "altes" Baugebiet (Lückenbauplatz), die Erschließung liegt gute 20 Jahre zurück. Glasfaser liegt m.W. nur bis zu den "Verteilerkästen", wovon die Anwohner dann mit Kupfer / (V)DSL versorgt werden.

flo222 schrieb:
Was habt ihr bzgl. Fernsehen und Telefon geplant?
Fernsehen nichts besonderes. Wie angedeutet ggf. künftig die Einbindung von Chromecast zum Streamen und eventuell mittels NAS eine lokale Medienbibliothek aufbauen.
Telefon nichts spezielles. Aktuell haben wir ein DECT-Telefon, das ich gerne um ein weiteres Telefon erweitern würde. Funktioniert das aber überhaupt, wenn wir die Fritzbox in den Keller stellen (Reichweitenbegrenzung)?


hanse987 schrieb:
Die FritzBox würde ich nicht in den Flur packen, sondern in den Netzwerkschrank zum Patchpanel. Die die Nähe des Netzwerkschranks dann den Anschluss für Internet. (VDSL oder Glasfaser)
Raijin schrieb:
Da bin ich voll bei dir. Ohne Not - und bei einem Neubau hat man diesbezüglich keine Not - würde ich den Router nie im Flur platzieren. So zentral die eierlegenden Wollmilchsäue der Router heutzutage auch sein mögen (Modem-Telefonie-NAS-DruckerServer-WLAN-Firewall-Router), so kritisch sehe ich es, wenn man das ganze Netzwerk inkl. der physischen Platzierung darauf ausrichtet. Anderer Router, andere Funktionen, andere.. .. Position? Lieber den Router im Technikraum belassen und dann WLAN, etc. unabhängig davon umsetzen.
Geht es hier in erster Linie um die Sicherheit, weshalb der Router "verschlossen" sein sollte? Bisher war ich ganz zufrieden, dass der Router zentral gelegen war; - schneller Zugang für Freunde (WPS) und guter Empfang (50qm auf einem Stock sind jetzt nicht gerade die größter Herausforderung).
Welche APs kann man denn sorgenfrei nutzen? Ich vermute, dass Mesh einen großen Vorteil bringt, wenn man 2 APs über zwei Stockwerke verteilt (?).

hanse987 schrieb:
WLAN dann über Access Points lösen. Da würde ich je Stockwerk eine Dose an der Decke setzten und eine Netzwerkkabel raus kommen lassen. Strom wird vor Ort nicht benötigt, da man die AP's per POE versorgen kann.
Raijin schrieb:
Die häufigsten Argumente für einen zentralen Router sind das Telefon und das WLAN. Das WLAN würde ich in einem Neubau direkt mit dedizierten Access Points realisieren, ob man nu im Ökosystem der Fritzbox bleibt oder beispielsweise auf APs von Ubiquiti setzt, sei mal dahingestellt.
Danke für die Hinweise. Hier wäre ich über einen Tipp dankbar. Mesh (?)
Gerne so Günstig wie möglich :-)

hanse987 schrieb:
Für was werden die Räume im Keller genutzt. In Hobbyräume auf jeden Fall Netzwerk mache. Ich würde sogar Netzwerk auch in die Garage machen. Irgendwo noch Kameras geplant, dann auch LAN vorbereiten. Was für eine Sprechanlage soll an die Haustür? Wenn es irgendwo noch nicht ganz klar ist, dann lege Leerrohre und du kannst die passenden Kabel nachrüsten.
Sprechanlage wird ein 0815-Gerät von Siedle. Soweit ich das verstanden habe, genügt für diese Anlage auch ein 4-poliges Kabel. Um gerüstet zu sein, hätte ich hier einfach auch ein Netzwerkkabel gelegt und 4 Leiter unbelegt gelassen. Die Sprechanlage ist zumindest nicht planmäßig in das Netzwerk eingebunden.
Im Hobby-Raum ist eine "Doppel-RJ45"-Buchse vorgesehen. Falls es mehr Geräte werden, hätte ich das ggfs. über ein zusätzliches Switch realisiert. Hier ist die Aufteilung des Raumes auch noch nicht so ganz klar.

Nilson schrieb:
Aus persönlicher Sicht mag ich Keystone-Module, die man dann in eine 19 Zoll-Leiste steckt mehr als Patchpanel. Bei einem 19 Zoll Schrank bekommt man 24 auf eine HE.
Das hört sich auch gut an. Ist bei den Keystone-Modulen die Abschirmung / Erdung der Leitungen auch gewährleistet? Ich konnte das jetzt nicht konkret nachvollziehen. Ich möchte mir natürlich keine Antenne basteln, wenn die Erdung der Ethernetkabel nicht gegeben ist. Ich vermute, dass zumindest das 19"-Rack geerdet ist...


Und dann noch kurz die Abfrage, ob diese Geräte so in Ordnung sind (für denn Fall: kleiner Schrank + Patchpanel + Switch)

  1. 16-Port Switch oder doch gleich auf 24-Port gehen? Es brauchen ja nicht alle POE sein, d.h. ggf. sogar splitten und: 1x 8-Port POE + 1x 16-Port? ist das sinnvoll?
  2. 24-Port Patchpanel
  3. 19"-Schränkchen
  4. Ethernetkabel. - Hilfslos. Auf was sollte man achten? Hersteller, ...?
Danke nochmal im Voraus,

byte
 
Wenn du jetzt schon 16 Ports belegst, dann nimm gleich eine 24er Switch. Die kosten nicht die Welt mehr und sind meist schon mit Winkeln für 19" Schränke ausgerüstet.
Wenn es nur 2 oder 3 POE Geräte werden würde ich mir den POE Switch sparen und mit Injektoren arbeiten.
Den Netzwerkschrank nicht zu klein wählen, damit man auch gleich sein NAS rein stellen kann.
 
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1. ist ein Unmanaged
Würde ein Layer 2 nehmen und sollte igmp snooping (wegen TV über Internet) unterstützen
Wenn die Kids mal ein eigenes Internet haben wollen dann wird es einfach
Zb. Bei Gaming und Video Streaming gibts da immer Konflikte
2. Würde ich eher zu einen Keystone Patchpanel tentieren
3. Schrank ist eher so ein nicht wirklich stabiles Ding
Wenn noch zeit hast sehe dich nach einen gebrauchten Rittal um
Gibts oft ganz schöne recht preiswert
4. zb
https://geizhals.at/digitus-profess...rlegekabel-dk-1743-vh-5-a2109681.html?hloc=at

Oder gar ein Duplex

Hat den vorteil dass man nicht zwei Trommeln braucht

Zumindest wenn man eine hat und dann zu den Dosen zwei Kabel ziehen muss .. müsste man einmal ablängen

mit 500 Meter ((Einzelln) kannst bei deiner Installation sicher rechnen

Am besten beim Elektriker holen der vom Fiskus nicht viel hält
Billiger ^^
Da kannst das nicht gebrauchte Kabel auch zurück geben

Bzw brauchst sowieso einen beim Haus .. einfach mal fragen

Ahja ein Netzwerkkabel würde ich aufs Dach richten 4G 5G ....
+ Blitzschutz für Antennenanlage (das müsste der Elektriker wissen)
Mit einer Fahne nach oben bzw gleich mit allen .. an den ecken ....
 
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-byTe- schrieb:
Telefon nichts spezielles. Aktuell haben wir ein DECT-Telefon, das ich gerne um ein weiteres Telefon erweitern würde. Funktioniert das aber überhaupt, wenn wir die Fritzbox in den Keller stellen (Reichweitenbegrenzung)?


man kann auch handy als festnetz telefon benutzen,wenn es sich wlan anmeldet
https://avm.de/produkte/fritzapps/fritzapp-fon/

kann man testen
 
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-byTe- schrieb:
Telefon nichts spezielles. Aktuell haben wir ein DECT-Telefon, das ich gerne um ein weiteres Telefon erweitern würde. Funktioniert das aber überhaupt, wenn wir die Fritzbox in den Keller stellen (Reichweitenbegrenzung)?

Wir haben uns zentral im Haus eine LAN-Dose für das Telefon und daneben ne Steckdose setzen lassen. An diesem LAN-Anschluss hängt eine GO-Box von Gigaset. Das ist nichts anderes als eine DECT-Basis, die Du aber einfach in die LAN-Dose stöpselst. Daran kannst Du bis zu 6 Mobilteile anmelden, auch ältere Mobilteile, hauptsache die können DECT. Wenn Du nen zentralen Platz wählst, sollte der Empfang problemlos reichen, bei uns ist im ganzen Haus (150 qm) und dem ganzen Grundstück (600 qm) damit der Empfang sichergestellt. Und die beiden alten DECT-Mobilteile stehen in ihrer Basis und sind im Haus verteilt, so ist überall ein Telefon greifbar wenn es läutet. Die Box bekommst Du zusammen mit nem neuen Mobilteil (das dann alle Funktionen unterstützt) ab ca. 70 EUR: https://geizhals.de/gigaset-s850a-go-s30852-h2625-b101-a1238805.html

Grundsätzlich musst Du halt für dich entscheiden was Du bevorzugst: ein All-in-one-Gerät vs. spezialisierte Einzelgeräte. Ich bevorzuge letzteres, habe also einen dezidierten Router (und wenn ich kein Glasfaser hätte auch das Modem), die APs, die DECT-Basis als Einzellösungen. Vorteil aus meiner Sicht ist dabei, dass jedes Gerät ideal für seinen Einsatzzweck positioniert werden kann, und man nicht bzgl. des Platzes einen Kompromiss eingehen muss. Auch sind die Konfigurationsmöglichkeiten bei Spezialgeräten mitunter auch umfangreicher. Und wenn eine Komponente ersetzt werden soll/muss, bleibt der Rest des Ökosystems erhalten. Nachteil sind mitunter höhere Kosten, und man muss sich mehr mit verschiedenen Geräten beschäftigen. Ist also eine Frage was dir mehr liegt.
 
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-byTe- schrieb:
Geht es hier in erster Linie um die Sicherheit, weshalb der Router "verschlossen" sein sollte? Bisher war ich ganz zufrieden, dass der Router zentral gelegen war; - schneller Zugang für Freunde (WPS) und guter Empfang (50qm auf einem Stock sind jetzt nicht gerade die größter Herausforderung).
Nein, mit der Sicherheit hat das prinzipiell nichts zu tun, verschlossen oder nicht ist dabei nicht das Thema. Der Tip mit dem Router im Technikraum rührt eher daher, dass der Technikraum das Zentrum des "Sterns" darstellt. Dort sollten sich die zentralen Komponenten des Netzwerks befinden, weil es sonst ggfs umständlich wird. Steht der Router zB im Flur, wird das Hausnetzwerk eben auch von dort versorgt, muss aber zwingend zuvor in den Technikraum zum Switch/Patchfeld, um dann weiterverteilt zu werden. Je nachdem wo die Telefonleitung aus der Wand kommt, muss man ggfs sogar das WAN vom Technikraum über das Patchfeld auf eine Flurdose patchen, um anschließend vom Router den gleichen Weg über den zweiten Port der Dose wieder zurück in den Technikraum zu gehen. Das ist ein unnötiger Umweg. Der Technikraum beinhaltet nun mal die (zentrale) Technik, so auch den Router. Netzwerk bzw. WLAN verteilt man dann von dort aus weiter bzw. setzt an den entscheidenden Stellen eben Access Points. So ist man zudem unabhängig davon welchen Router man einsetzt.

Als Access Points bieten sich fast immer die Unifi-APs (kurz: UAP) AC Lite/LR/Pro/nanoHD von Ubiquiti an (~75-160€), wobei ich aus dieser Auwahl empfehle, entweder den Lite zu nehmen, wenn dieser reicht, oder dann gleich auf Pro bzw. besser noch nanoHD zu gehen, wenn der Lite eben nicht ausreicht.
Weitere mögliche APs wäre beispielsweise die Omeda-Serie von TP-Link, die ein ähnliches Konzept verfolgt wie die UAPs von Ubiquiti.
Auch ein reines AVM-System hat seine Vorteile, die viele zu schätzen wissen. Systeme wie Unifi oder auch Omeda auf der einen und AVM auf der anderen Seite unterscheiden sich vorwiegend durch hohen Funktionsumfang, der durch etwas höheren Konfigurationsaufwand erkauft wird (Unifi+Omeda) sowie begrenzte Funktionen, die aber dafür simpel einzurichten sind (AVM). Je größer ein Netzwerk wird, umso eher fällt der Funktionsumfang ins Gewicht, beispielsweise VLANs (Unterteilung des Netzwerks in Teilnetzwerke wie zB Büro, Privat, Gast).
 
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-byTe- schrieb:
Das hört sich auch gut an. Ist bei den Keystone-Modulen die Abschirmung / Erdung der Leitungen auch gewährleistet? Ich konnte das jetzt nicht konkret nachvollziehen. Ich möchte mir natürlich keine Antenne basteln, wenn die Erdung der Ethernetkabel nicht gegeben ist. Ich vermute, dass zumindest das 19"-Rack geerdet ist...
Die Dinger haben genau so eine CAT-Stufe wie Patchapanele. Einfach das passende raussuchen.
 
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hantelfix schrieb:
man kann auch handy als festnetz telefon benutzen,wenn es sich wlan anmeldet
https://avm.de/produkte/fritzapps/fritzapp-fon/
kann man testen
Oh, danke. Davon hatte ich noch gar nichts gehört. Wäre natürlich der Knaller, wenn man das nutzen könnte, wenn man per VPN im Heimnetz ist und von überall dann von Festnetz anrufen könnte (für Leute ohne Flat...) :daumen:
Das werden wir auf jeden Fall mal probieren.

Raijin schrieb:
Als Access Points bieten sich fast immer die Unifi-APs (kurz: UAP) AC Lite/LR/Pro/nanoHD von Ubiquiti an (~75-160€), wobei ich aus dieser Auwahl empfehle, entweder den Lite zu nehmen, wenn dieser reicht, oder dann gleich auf Pro bzw. besser noch nanoHD zu gehen, wenn der Lite eben nicht ausreicht.
Weitere mögliche APs wäre beispielsweise die Omeda-Serie von TP-Link, die ein ähnliches Konzept verfolgt wie die UAPs von Ubiquiti.
Die UAP Lite für 79,- / St. machen einen guten Eindruck. Das wäre dann aber auch schon fast meine Schmerzgrenze.
Die Möglichkeit, ein UAP Lite mit dem WLAN der Fritzbox zu koppeln (also im Mesh) ist wie ich gelesen habe nicht möglich. Dann müsste ich schon zwei UAPs für EG und OG einsetzen. Werden diese dann über eine eigene Oberfläche konfiguriert, oder kann man das dann über die Fritzbox regeln?

Dann wäre das bei der neuen Zusammenstellung:


In Summe macht das ca. 720 EUR.

Das Switch ist schon etwas "alt". Sollte man das gegen ein neueres eintauschen? Und ist der Paketpuffer relevant? Ich hatte noch diese beiden hier in Erwägung gezogen: SG250 oder SG220.
Das Duplexkabel gibt es "nur" als 100m oder 500m Rolle. 500m werden zu viel sein und 100m ggf. zu wenig.

Würdet ihr sonst noch etwas verändern?

Falls es günstiger werden muss, würde ich auf die Ubiquiti-Variante verzichten und ein AVM Repeater nutzen. Dadurch würden die beiden Injektoren und die beiden UAPs wegfallen. Hinzukommen würde ein AVM1750E. Das wäre ein Preisvorteil von ca. 125 EUR, jedoch mit dem Nachteil, dass die Fritzbox dann doch in den Flur sollte, um ein ausreichendes WLAN-Signal im EG zu realisieren (der AVM 1750E wäre dann planmäßig im OG zum Einsatz gekommen).

Ich werde das nochmal prüfen müssen, sobald feststeht, wie viel Geld dafür übrig bleibt.... :freak::daumen:
 
-byTe- schrieb:
Die UAP Lite für 79,- / St. machen einen guten Eindruck. Das wäre dann aber auch schon fast meine Schmerzgrenze.
Die Möglichkeit, ein UAP Lite mit dem WLAN der Fritzbox zu koppeln (also im Mesh) ist wie ich gelesen habe nicht möglich. Dann müsste ich schon zwei UAPs für EG und OG einsetzen. Werden diese dann über eine eigene Oberfläche konfiguriert, oder kann man das dann über die Fritzbox regeln?

Falls es günstiger werden muss, würde ich auf die Ubiquiti-Variante verzichten und ein AVM Repeater nutzen. Dadurch würden die beiden Injektoren und die beiden UAPs wegfallen. Hinzukommen würde ein AVM1750E. Das wäre ein Preisvorteil von ca. 125 EUR, jedoch mit dem Nachteil, dass die Fritzbox dann doch in den Flur sollte, um ein ausreichendes WLAN-Signal im EG zu realisieren (der AVM 1750E wäre dann planmäßig im OG zum Einsatz gekommen).

Die Injektoren kannst Du Dir schenken, die liegen bei den Einzel-Packungen der UniFi-APs bei, brauchst Du also nicht extra kaufen. Nur bei den 3er oder 5er Packs fehlen diese.

Die UniFi Geräte werden mit der kostenlosen Controller-Software administriert. Die packst Du Dir auf ein beliebiges Gerät (PC, Pie, NAS, etc.) und bei Bedarf rufst Du die Software auf und änderst die Einstellungen. Aber aufpassen, die Software ist fest mit dem installierten Gerät verkoppelt, d.h. wenn Du nen neuen PC kaufst, muss die Software auf diesen umziehen, sonst erreichst Du Deine APs nicht mehr. Hier mal eine frei zugängliche Demo der Controller-Software: https://demo.ui.com/manage/site/outlets/dashboard
 
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-byTe- schrieb:
Das wäre dann aber auch schon fast meine Schmerzgrenze.
Naja, du musst das so sehen: WLAN gehört zur Infrastruktur. Das heißt du richtest es einmal ein und wirst es über Jahre hinweg nutzen. Bei einer Waschmaschine greift man in der Regel ja auch nicht zum billigsten Gerät.
Ubiquiti stellt semiprofessionelles Equipment her. Das ist vom Funktionsumfang nicht mit AVM und Co zu vergleichen, preislich grob aber schon.


-byTe- schrieb:
Die Möglichkeit, ein UAP Lite mit dem WLAN der Fritzbox zu koppeln (also im Mesh) ist wie ich gelesen habe nicht möglich. Dann müsste ich schon zwei UAPs für EG und OG einsetzen. Werden diese dann über eine eigene Oberfläche konfiguriert, oder kann man das dann über die Fritzbox regeln?
Mesh ist das große Buzzword der Branche. Alles muss jetzt Mesh sein, fast nichts davon ist "wirklich" Mesh. Jeder Hersteller verkauft unter dem Begriff "Mesh" ein anderes Paket an Funktionen und deswegen ist es auch zu 100% abhängig vom Hersteller und somit untereinander nicht kompatibel.


Zum Switch: Ich habe selbst den JGS524E im Einsatz. Switches sind weitestgehend etablierte Technik. Ein Switch, der bereits seit 5 Jahren auf dem Markt ist, ist keineswegs so veraltet wie es bei einem 5 Jahre alten Smartphone der Fall wäre. Es kommt auf den Funktionsumfang an und der ändert sich nicht so schnell. In den letzten Jahren sind zB durch IPTV Multicasts weiter verbreitet als früher und somit rücken Funktionen wie IGMPv3 in den Vordergrund. Während man vor der IPTV-Zeit für zu Hause noch bedenkenlos jeden 10€ Switch kaufen konnte, muss man im Zeitalter von IPTV und Multicasts darauf achten, dass der Switch eben IGMPv3 beherrscht - ob er nu seit einem Monat auf dem Markt ist oder seit 5 Jahren ist unerheblich.

Dennoch möchte ich als Alternative sonst noch den Zyxel GS1900-24(E?) in den Raum werfen. Er ist etwas günstiger als der Netgear, kann aber auch IGMPv3.
 
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24p Switch, managed
Den Switch kann man nehmen. Selbst habe ich den Zyxel GS1900-24E und bin voll zufrieden
19" Schrank (45cm Tiefe)
Reichen dir 9HE? Wenn evtl. irgendwann ein NAS ist man froh wenn man ein paar HE mehr hat.
2x UAP lite
Ich habe eine Lite. Ist OK, würde aber heute etwas weiter oben in Regal greifen.
2x PoE Injektor
Injektor ist in der Regel bei Unifi Einzelpackungen dabei.
Keystone-Module (24 Stk)
Keystone Patchpanel
Machst du die ganze Netzwerkverkabelung ganz alleine oder macht es dein Eli. Auch wenn du es selbst machst, könntest du evtl. den Eli bitten die Leitungen durchzumessen.
2x Cat 7 Duplex (100m)
Das Netzwerkkabel schaut OK aus. Immer darauf achten dass du kein CCA Kabel nimmst. Wenn du nicht über Amazon sondern direkt bei Lets-Sell im Shop schaust findet man auch andere Kabellängen. Ein alternativer Shop ist die Kabelscheune.
 
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flo222 schrieb:
Die Injektoren kannst Du Dir schenken, die liegen bei den Einzel-Packungen der UniFi-APs bei, brauchst Du also nicht extra kaufen. Nur bei den 3er oder 5er Packs fehlen diese.
hanse987 schrieb:
2x PoE Injektor
Injektor ist in der Regel bei Unifi Einzelpackungen dabei.
Danke für den Hinweis.

flo222 schrieb:
... d.h. wenn Du nen neuen PC kaufst, muss die Software auf diesen umziehen, sonst erreichst Du Deine APs nicht mehr.
Nur um das richtig zu verstehen. Um die Geräte ordentlich ins Netzwerk einzubinden, benötige ich quasi einen PC, auf dem ich die Software installiere. Kann ich dann die Einstellungen auch nur von dem PC aus tätigen?
Ich habe das auf Anhieb nicht direkt in der Demo gefunden. Und wie schaut es mit solch "Spielereien" wie WPS u. Dgl. aus?
Und was passiert, wenn der Rechner mal "kaputt" geht? - Muss man die Geräte dann auf Werkszustand zurücksetzen, um die Software auf dem Nachfolge-Gerät installieren zu können?

Raijin schrieb:
Naja, du musst das so sehen: WLAN gehört zur Infrastruktur. Das heißt du richtest es einmal ein und wirst es über Jahre hinweg nutzen.
Da gebe ich dir Recht. Das Argument sollte den Preis dann auf lange Sicht rechtfertigen. :daumen:

hanse987 schrieb:
2x UAP lite
Ich habe eine Lite. Ist OK, würde aber heute etwas weiter oben in Regal greifen.
Darf ich fragen, aus welchem Grund du das höherpreisige bevorzugen würdest?

hanse987 schrieb:
Machst du die ganze Netzwerkverkabelung ganz alleine oder macht es dein Eli. Auch wenn du es selbst machst, könntest du evtl. den Eli bitten die Leitungen durchzumessen.
Die Netzwerkverkabelung machen wir in Eigenleistung, um den Preis zu drücken. Eine Endprüfung (Messung) wird durch den Elektriker, der ohnehin die restliche Installation liefert+einbaut, zum Schluss durchgeführt (5,33 EUR / Leitung + 120 EUR Pauschale für Messapparatur => in Summe ~200 EUR).

Danke, dass ihr so nachsichtig mit mir seid :heilig:

PS: Nur zur Sicherheit noch eine Rückfrage zu den Netzwerkdosen (Jung Datendose Cat6 UAE 8-8 UPOK6). Hier wird das Netzwerkkabel auf LSA-Anschlussklemmen gelegt. Das bedeutet, dass ich hierfür keine zusätzlichen Keystone-Module benötige, korrekt? Ich habe nämlich schon Netzwerkdosen gesehen, die man ebenfalls mit Keystone-Modulen bestückt...
PPS: Beim Netzwerkkabel Cat 7 oder lieber gleich auf Cat 7a gehen?

Danke, dass ihr so nachsichtig mit mir seid :heilig: (die zweite :))

Grüße,
byte
 
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