Glasfaser Neubau von FTTH-Netzen zukunftsfähig?

Mönchenskinder ... du schreibst immer mehr Bullshit @Wechsler ..... Objektiv ist da bald garnix mehr.

Alleine der Spruch das die Betriebskosten für Festnetz-Infrastruktur "Fix" wäre egal wie viele es nutzen ...... nein .... natürlich passt sich die Sendeleistung in den Leitungen NICHT an den tatsächlichen Bedarf an ...... Natürlich braucht ein Sendekanal den GLEICHEN Strom egal ob er auf Lehrlauf ist oder mit 100% Daten pumpt ..... und natürlich verbrauchen wegfallende Anschlüße (aus welchen Gründen auch immer die wegfallen) weiterhin den gleichen Strom da sich die Elektronik der Endstellen etc. natürlich ebenfalls NICHT an die anliegende Last etc. anpassen .....
Das das meiste da oben in einem SEHR Ironischen Licht zu lesen ist sollte sich von selbst verstehen.
 
Ich habe mal die zwei Leute, die inhaltlich nichts zum Thema beitragen können, auf die Ignorierliste gesetzt. Ich freue mich über weitere interessante Beiträge zum Thema. (!)
 
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Ah ja .... so führt man also Diskussionen .... wenn Gegenwind kommt einfach die Ignorierfunktion nutzen.

I can see a Troll .......
 
so scheint man sich seine Bubble zu formen...

habe auch genügend Leute in meinem Umfeld, die NAS, Netzwerkdrucker oder Kommunikation im Netzwerk nutzen. Auch die Stabilität der Kabelverbindung ist da gern gesehen.

Wenn ich mir anschaue wie oft sich allein auf dem (hier ländlich gelegenen Arbeitsweg) die Spotify Wiedergabe pausiert weil keine mobilen Daten verfügbar sind will ich so abends keinen Film streamen, geschweige den versuchen ne Mail zu schreiben.

BTW gibt es hier regional gerade auch die Thematik Ultranet und Belastung der Bevölkerung durch Frequenzen... Wie soll das denn genau mit dem großflächigen und engmaschigen Ausbau von mobilen Daten in der entsprechend benötigten Größenordnung laufen ?!
 
YomDom schrieb:
Wie soll das denn genau mit dem großflächigen und engmaschigen Ausbau von mobilen Daten in der entsprechend benötigten Größenordnung laufen ?!
So wie in anderen Ländern auch?

Oder plant man in Neuland auch noch den zeitigen Ausbau der Mobilfunknetze zu verpassen, bis der auch nicht mehr wirtschaftlich darstellbar ist? Und dann schickt man sich weiter Faxe über den POTS-Anschluß oder wie soll das laufen?
 
Achja .... man ignoriert fröhlich die erfordernisse von (nicht gerade wenigen) zusätzlichen Sendemasten ÜBERALL welche ebenfalls über Kabel (Oh fuck ... Kabel will er ja vermeiden .....) versorgt werden müßen .....

Und natürlich wird ebenfalls der Gemeine Deutsche Wutbürger ignoriert welcher gegen alles was mit Funk zu tun hat gerne Klagt wenn es in seiner Nähe aufgestellt wird, ebenso wie (Stark)Stomleitungen etc.

Dieser Träumer hier wird nie erwachen da er absolut nicht in der Lage ist zu verstehen wie so ein Funknetz gespeist bzw. mit den zu sendenden Daten (und Stom) versorgt wird (KABEL !!!!!!) und insgesamt funktioniert .... er klammert lieber alles was seiner Welt nicht entspricht kategorisch aus und kriecht in seiner Bubble rum .... Kennt man das nicht leider heutzutage viel zu gut aus dem Fernsehen ?
 
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NatokWa schrieb:
Und natürlich wird ebenfalls der Gemeine Deutsche Wutbürger ignoriert welcher gegen alles was mit Funk zu tun hat gerne Klagt wenn es in seiner Nähe aufgestellt wird, ebenso wie (Stark)Stomleitungen etc.
Genau das meinte ich - wird sind nunmal nicht im Ausland sonder hier. Es gibt schon einen guten Grund, warum bei uns Amtsformulare noch immer per Hand auf Durchschlagpapier ausgefüllt werden während in anderen Ländern online Portale zur Verfügung stehen.

"Funk" und "Digital" und "neu" ist für den gemeinen Deutschen grundsätzlich erstmal schlecht. Ich werde verstrahlt, jeder kann alles lesen etc. Wir haben Kunden, die kein SEPA Mandat erteilen, weil sie glauben man kann auf ihr Konto sehen... Es gibt für (bzw. eher gegen) alles Bürgerinitiativen, Vereine, Zusammenkünfte etc. und das ist nicht per se schlecht - steht aber in der Regel zügigem und fortschrittlichen AUsbau entgegen.

Sobald der Funkturm, der das mobile Netz nach Süd-West-Aussiedlerhofen bringen soll 100m entfernt vom Garten von Familie Müller-Meier-sowieso steht, die Anti-Alles-Für-Immer eingestellt sind, kann man von einer örtlichen Initiative ausgehen, die die richtigen Zuredner findet - und genau da ist die Krux
 
Maine schrieb:
Du missverstehst meinen Post:

Ich sage nicht, dass man nie mehr brauchen wird. In z.B. 50 Jahren sieht das sicher anders aus. Aber bis dahin läuft eh alles nur noch über Funk
Das hat man bei 3G auch schon behauptet…
Maine schrieb:
und dann braucht man kein in der Erde versenktes Glasfasernetz mehr (als Privatkunde!!!! Gewerbe wie gesagt ganz andere Kiste!)
Wieso ist Gewerbe eine andere Kiste? Gewerbekunden bestellen via Gf gerne auch Bandbreiten, die man technisch via Kupfer auch hinbekommen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wechsler schrieb:
Der Betrieb eines Festnetzes ist teurer als der eines Mobilfunknetzes, wenn zu wenig Nutzer angeschlossen sind. Diese Kosten sind fix, steigen (!)
Steigen dann pro Nutzer. Ansonsten steigen sie beim Mobilfunk mMn mehr, da wartungsintensiver.
Der Glasfaser ist es ziemlich wurscht, ob sie nun im Haus endet oder in einer MobFu-Station.
Wechsler schrieb:
und werden dann auf die immer weniger angeschlossenen Nutzer umgelegt, die Take-Up-Raten bei Glasfaserneubau liegen inzwischen unter 30 %.
Ein Mobilfunknetz verbraucht im Betrieb deutlich mehr Energie als ein nur von wenigen Kunden genutztes Gf-Netz. Besonders wenn man von Femto-Zellen redet (die schonmal gescheitert sind) ist man schnell bei FTTB, nur mit mehr Energieverbrauch.
Wechsler schrieb:
Man muß nicht einfach nur Argumente aufzählen, an die man glaubt, man muß sie auch begründen.
Mach mal.
Wechsler schrieb:
75 % der Haushalte werden von bis zu zwei Personen bewohnt, die Hälfte davon von Singles. Die brauchen kein "Heimnetz" mit Netzwerkdrucker.
Die wollen aber schnelles Internet ohne Datenbegrenzung.
Wechsler schrieb:
Das geht viel schneller. Der von mir zitierte Beitrag verweist ja schon auf die Entwicklung im vorbildlich mit FTTH ausgebauten Skandinavien, wo sich immer mehr Leute von ihren perfekt funktionierenden Glasfaseranschlüssen verabschieden, weil sie diese schlicht nicht mehr brauchen.
Hast du dafür ne konkrete Quelle, gerne mit zeitlichem Verlauf? Ich hab auf die schnelle nix gefunden. Ansonsten ist deine Quelle auch nur eine Meinung.

Stellenweise liest sich der Grundbeitrag wie "640 kB RAM reichen für ewig", auch wenn das Argument des sinkenden Bedarfs nicht völlig sinnfrei ist. Für mehr als 1 GBit/s muss halt erst noch der (flächendeckende) Bedarf her.
Wechsler schrieb:
Hier geht um die Frage, ob ein kompletter Neubau von FTTH-Netzen noch zukunftsfähig und wirtschaftlich sinnvoll machbar ist.
Wenn du der erste in der Region bist: Definitiv.
 
Wechsler schrieb:
Ich habe mal die zwei Leute, die inhaltlich nichts zum Thema beitragen können, auf die Ignorierliste gesetzt. Ich freue mich über weitere interessante Beiträge zum Thema. (!)
Ich empfinde das Thema in der aktuellen Situation als gut gewählt.

Im Moment frage ich mich, ob man mit der derzeitigen Vorgehensweise zwischen den beiden Extremen Daseinsvorsorge und freier Markt eher mehr Vor- oder mehr Nachteile der beiden Varianten verheiratet hat.

Aus volkswirtschaftlicher Sicht erachte ich doppelte Netze als unvorteilhaft. Beim Strom und Gas hat man es doch auch geschafft dies zu verhindern und trotzdem durch die regelmäßigen Konzessionsvergaben und die ARegV die Netzbetreiber einem Wettbewerb auszusetzen. Zunächst wären Netzbetrieb und TK-Dienste strikt voneinander zu trennen (also auch gesellschaftsrechtlich).

Das Problem dürfte sein, dass das Modell nicht ohne weiteres auf TK zu übertragen wäre. Dazu wäre schon enormer gesellschaftlicher und politischer Wille erforderlich und einige Zeit ins Land gehen.

Im Grunde ist es aus Sicht der Städte auch eine strategische Entscheidung ob man langfristig ein flächendeckendes LWL-Netz möchte. Nur mit diesem wären auch die bereits flächendeckenden Nahbereichsfunknetze realisierbar.

Zudem kämen mir noch Aspekte wie z. B. Störsicherheit in den Sinn. Wenn ein gewisser Teil der Kommunikation auch noch nur leitungsgebunden läuft, dann könnte man das gesamte Kommunikationsnetz nicht nur mit Störsendern außer Gefecht setzen.
 
Schönes und interessantes Thema, was auch gut in die Zeit passt.
Im Prinzip sehe ich es schon ähnlich wie der zitierte Anfangspost.
In meiner "Jugendzeit" war eine eigene Glasfaserleitung in Zeiten des Zockens und saugens, ein Traum.
Heute mit Eigenheim ist er nun war geworden, aber zwischenzeitlich nutze ich diesen bzw. die Familie wirklich nur zum Streamen, Homeoffice und surfen.
Daher, eigentlich von der Kapazität her, total oversized.
Mein unlimited Mobiltarif für 14,99€/Monat würde wohl auch für 90% unserer Internetnutzung ausreichend.
Klar, ein Netzwerkdrucker ist vorhanden und die Echos, TV's, Konsolen usw. sind im Wifi, aber wenn diese eine Mobilfunkempfänger hätten und alle mit dem selben Tarif angesprochen/Mitgenutzt werden könnten.... würde für uns persönlich absolut funktionieren.
Wir haben auch das Glück, das bei uns und in den Orten/Wegen wo wir uns täglich aufhalten, der Empfang auch durchweg gegeben ist, obwohl wir ländlich gelegen sind.
Von daher könnte ich mir, für meinen usecase und meine Lebensumgebung diese reine Mobilfunkalternative, wenn die Geräte entsprechend ausgestattet werden, dies durchaus vorstellen.
Dies ist aber nur meine persönliche auf mein Livestyle gemünste Meinung.
 
Brainorg schrieb:
Daher, eigentlich von der Kapazität her, total oversized.
Mein unlimited Mobiltarif für 14,99€/Monat würde wohl auch für 90% unserer Internetnutzung ausreichend.
Ernstgemeinte Frage: Warum machst du es dann nicht ? circa 60 € Im Monat gespart. 5G Router und fertig.
Das ist doch das tolle, jeder hat die Wahl was für einen selbst derzeit besser ist.
Brainorg schrieb:
Klar, ein Netzwerkdrucker ist vorhanden und die Echos, TV's, Konsolen usw. sind im Wifi, aber wenn diese eine Mobilfunkempfänger hätten und alle mit dem selben Tarif angesprochen/Mitgenutzt werden könnten.... würde für uns persönlich absolut funktionieren.
Zumindest 5G ist dafür ungeeignet. Die Gerätedichte ist zu hoch. Wifi 6 ist für solche Fälle viel besser geeignet.
Genau wie bei dem Fall "Kabel gegen Funk", gibt es auch bei 5G vs. Wifi6 Bereiche, in denen jeweils die eine, oder die andere Technik besser geeignet ist.
Besser erklärt ist das hier:
https://community.fs.com/de/blog/wifi-6-vs-5g.html
Ganz abgesehen davon gibt es noch ganz andere Themen.
Beispiel: Wir nehmen an, ich habe einen Drucker vor 15 Jahren gekauft mit dem damals modernen 3G Standard. Da Drucker bei mir generell sehr lange halten würde ich ihn auch jetzt gerne wieder nutzen.
Nur ist 3 G inzwischen abgeschaltet, eine Nutzung nicht mehr möglich. Wenn man Glück hätte würde noch ein Fallback auf noch ältere Standards gehen, mit entsprechend langsamer Übertragung.
Mit einem LAN Port ist das kein Thema.
Funkfrequenzen sind ein knappes Gut, die immer wieder neu vergeben werden.

SW987 schrieb:
Zudem kämen mir noch Aspekte wie z. B. Störsicherheit in den Sinn. Wenn ein gewisser Teil der Kommunikation auch noch nur leitungsgebunden läuft, dann könnte man das gesamte Kommunikationsnetz nicht nur mit Störsendern außer Gefecht setzen.
Hier muss man noch nicht mal von einem bösen Willen des Nutzers ausgehen.
Es gibt viele Geräte die einfach nicht EMV Vorgaben entsprechen und Funknetze stören.
Bei uns ist in der Küche irgendwo auch etwas, bisher konnte ich nicht rausfinden welches Gerät es ist. Wenn es läuft, ist in 7 Meter Umkreis vorbei mit WiFi - eine schwarzer Fleck entsteht.
Wie groß das Problem wirklich ist, lässt sich unter anderem in einer Pressemitteilung der Bundesnetzagentur finden, über die sanktionierten Geräte im Jahr 2022.
Unter den 15 Millionen waren auf Platz 3, 2 mio Geräte, die unerlaubter weise militärische Frequenzen genutzt haben:
https://www.bundesnetzagentur.de/Sh...eberwachung.pdf?__blob=publicationFile&v=3#09

Natürlich sind das ganz andere Frequenzen als die von 5G und co, aber es zeigt, das viele Produkte offizielle Vorgaben einfach nicht einhalten.
Wenn die gesamte Kommunikation über Funk läuft, ist das Thema also noch viel kritischer, als jetzt schon.
Kabel- und Funkinternet haben beides ihre Einsatzbereiche und Berechtigung und daran wird sich so schnell auch nichts ändern. Vorhersagen was in 30 Jahren der Stand sein wird sind reines Kristallkugel lesen.
Die "Diskussion" die der TE wollte führt zu nichts, da es keine ultimative Antwort dazu gibt, was in 30 Jahren sein wird. Auf absehbare Zeit wird am "Kabel" aber kein Weg vorbei führen.
 
SW987 schrieb:
Im Grunde ist es aus Sicht der Städte auch eine strategische Entscheidung ob man langfristig ein flächendeckendes LWL-Netz möchte. Nur mit diesem wären auch die bereits flächendeckenden Nahbereichsfunknetze realisierbar.
In diesem Thema geht es spezifisch erstmal nur um FTTH, also Fiber To The Home, das nicht kostendeckende Anschließen jeglicher Privatkunden mit Glasfaserfestnetzen. Nicht um die Versorgung von Gewerbe und Industrie. Dort da sie Anbieter, die bei Privatkunden um (Vor-)Verträge betteln gar nicht unterwegs oder nur als Abfallprodukt auf dem Rücken der Privatkunden.

Die Rohrnetze für die Versorgung der Industrie mit LWL liegen bereits fast überall, dafür ist meist gar kein neuer Tiefbau und insbesondere kein Anbohren von zig tausend Häusern erforderlich. Zu dieser Industrie zählen auch die Netzbetreiber selbst, die ohne viel Aufhebens ihre Fiber-Nodes und Basis-Stationen mit Glasfasern anbinden können. Darauf, daß jetzt FTTH-Investor "HelloFiber" mit Steuergeld irgendwo die Straßen aufreißt, haben die nie gewartet.

Brainorg schrieb:
Heute mit Eigenheim ist er nun war geworden, aber zwischenzeitlich nutze ich diesen bzw. die Familie wirklich nur zum Streamen, Homeoffice und surfen.
Daher, eigentlich von der Kapazität her, total oversized.
Wobei dein Mehrpersonenhaushalt noch halbwegs zu dem Festnetz-Produkt paßt. Mit den paar Leuten in EFHs kann man aber kein Festnetz kostendeckend betreiben. Wenn man den ganzen Spaß kostendeckend umlegt, ist man bei monatlichen Anschlußpreisen jenseits der 100 €. Und da angekommen würdest du vermutlich schon hart überlegen, ob die Faser überhaupt sein muß.

Natürlich träumen die Glasfaser-Firmen deshalb zunächst mal von besonders lukrativen Standorten: Beispielsweise Eigentumswohnungen in hochverdichteten Siedlungen, die von 1 bis 2 Personen bewohnt werden. Jeder von denen soll sich dann einen Wi-Fi-AP hinstellen, die sich alle gegenseitig stören und jeder dann ein entsprechend hohes Entgelt zahlen für die PON-Faser ins eigene Apartment. Und dann noch einen zusätzlichen Mobilfunkvertrag für den eigentlichen Daten-Bedarf unterwegs.

Und die teuren Standorte in der Pampa werden dann quersubventioniert. Aber genau diese Idee ist eben völlig aus der Zeit gefallen.

-THOR- schrieb:
Beispiel: Wir nehmen an, ich habe einen Drucker vor 15 Jahren gekauft mit dem damals modernen 3G Standard. Da Drucker bei mir generell sehr lange halten würde ich ihn auch jetzt gerne wieder nutzen.
Nun überlege mal, was ein 15 Jahre alter Drucker im WLAN-Bereich anzubieten hätte: WEP 802.11b.

-THOR- schrieb:
Wie groß das Problem wirklich ist, lässt sich unter anderem in einer Pressemitteilung der Bundesnetzagentur finden, über die sanktionierten Geräte im Jahr 2022.
Unter den 15 Millionen waren auf Platz 3, 2 mio Geräte, die unerlaubter weise militärische Frequenzen genutzt haben
Völlig normal. Alle Frequenzen, die nicht zivilen Nutzungen zugeteilt sind, werden militärisch genutzt. Die Frequenzpläne sind international nicht harmonisiert (selbst bei WLAN nicht), aber die Produkte werden weltweit gehandelt. Hat aber mit dem Thema Glasfaserfestnetz wenig zu tun.
 
Wechsler schrieb:
Nun überlege mal, was ein 15 Jahre alter Drucker im WLAN-Bereich anzubieten hätte: WEP 802.11b.
Da ich gerne einiges vergesse und ungern falsches erzählen möchte, schaue ich so was lieber nach :) :
- Die Zertifizierung nach dem WPA2 Standard begann 2004 (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/WPA2)
-Bereits 2003 wurde der 802.11g Standard verabschiedet.
Ein jetzt 15 Jahre alter Drucker von 2008, wäre also durchaus in einem modernen WiFi nutzbar.

Wechsler schrieb:
Hat aber mit dem Thema Glasfaserfestnetz wenig zu tun.
Hmm... mir war so, als wäre die initiale Frage gewesen, ob der derzeitige Glasfaserausbau Sinn macht, unter der Nennung der Alternativen Mobilfunk und Kupferleitungen in der Erde.
Jetzt haben 2 dieser Techniken aber als Gemeinsamkeit empfindlich gegenüber elektromagnetischer Felder und Störstrahlung zu sein. Eine dagegen ist es nicht (Die Faser komplett, der Rest lässt sich kapseln).

Ich finde, dass bei der initialen Frage und damit verbundenen Bewertung auch die Frage nach einer Netz Zuverlässigkeit und Robustheit dazu gehört.
 
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Wechsler schrieb:
Die Rohrnetze für die Versorgung der Industrie mit LWL liegen bereits fast überall,
Nein, bei weitem nicht. Und wenn ist’s der „falsche“ Anbieter oder einfach nicht der günstigste…
Wechsler schrieb:
dafür ist meist gar kein neuer Tiefbau und insbesondere kein Anbohren von zig tausend Häusern erforderlich. Zu dieser Industrie zählen auch die Netzbetreiber selbst, die ohne viel Aufhebens ihre Fiber-Nodes und Basis-Stationen mit Glasfasern anbinden können.
Da gibts schon Aufhebens, die Trasse musst Du ja so oder so neu bauen. Nur bekommt man in solchen Fällen davon als Außenstehender nichts mit.
Wechsler schrieb:
Natürlich träumen die Glasfaser-Firmen deshalb zunächst mal von besonders lukrativen Standorten: Beispielsweise Eigentumswohnungen in hochverdichteten Siedlungen, die von 1 bis 2 Personen bewohnt werden. Jeder von denen soll sich dann einen Wi-Fi-AP hinstellen, die sich alle gegenseitig stören und jeder dann ein entsprechend hohes Entgelt zahlen für die PON-Faser ins eigene Apartment. Und dann noch einen zusätzlichen Mobilfunkvertrag für den eigentlichen Daten-Bedarf unterwegs.
Lieber 3 Femto-Zellen, die sich gegenseitig stören und unnütz Abwärme?
Wechsler schrieb:
Und die teuren Standorte in der Pampa werden dann quersubventioniert. Aber genau diese Idee ist eben völlig aus der Zeit gefallen.
Die Idee ist immer noch real und logisch, sofern man gleiche Lebensbedingungen für alle haben will.

Sie ist nur aus der Zeit gefallen, wenn man die Menschen gedrängt in Haufen wohnen haben will und der Rest Wolfserwartungsgebiet werden soll. Wobei Berlin ja auch schon letzteres ist…
 
rezzler schrieb:
Lieber 3 Femto-Zellen, die sich gegenseitig stören und unnütz Abwärme?
Was meinst du denn, was heute ein einziger Link (DSL, G.fast, DOCSIS) bereits an unnützer Abwärme produziert.

rezzler schrieb:
Die Idee ist immer noch real und logisch, sofern man gleiche Lebensbedingungen für alle haben will.
Nein, darum geht's ja gerade nicht. Es geht ja darum, gleiche Tarife für alle haben will. Statt den Aussiedlerhof korrekt mit > 100 € monatlich und > 10.000 € einmalig entsprechend der Ausbaukosten zu bepreisen.

rezzler schrieb:
Sie ist nur aus der Zeit gefallen, wenn man die Menschen gedrängt in Haufen wohnen haben will und der Rest Wolfserwartungsgebiet werden soll.
Dir ist aber schon klar, daß das Festnetzgeschäft nur kostendeckend funktioniert, solange die gedrängten Haufen bereit sind, die Anschlüsse derer mitzubezahlen, für die kilometerweise Linien tiefgebaut werden müssen.

Mit welcher Begründung sollten diese das tun, wenn sie irgendwann selbst gar kein Festnetz mehr brauchen und nutzen? Wie soll das funktionieren? Zwangsweise per Betriebskostenumlage? Ach die ist ja gerade gefallen!
 
Wechsler schrieb:
Was meinst du denn, was heute ein einziger Link (DSL, G.fast, DOCSIS) bereits an unnützer Abwärme produziert.
Irrelevant, wenn’s um die Sinnhaftigkeit eines FTTH-Ausbaus geht.
Wechsler schrieb:
Nein, darum geht's ja gerade nicht. Es geht ja darum, gleiche Tarife für alle haben will.
Das ist für mich Teil der Lebensbedingungen.
Wechsler schrieb:
Statt den Aussiedlerhof korrekt mit > 100 € monatlich und > 10.000 € einmalig entsprechend der Ausbaukosten zu bepreisen.
Was korrekt und fair ist kann man sich nun streiten.
Wechsler schrieb:
Mit welcher Begründung sollten diese das tun, wenn sie irgendwann selbst gar kein Festnetz mehr brauchen und nutzen?
Du machst dir Gedanken über ungelegte Eier.
 
Du kapierst es immer noch nicht Mr. @Wechsler ... Auch für die FUNK-Sendemasten müßen Kabel verlegt werden ... 1x Strom und 1x Daten. Wenn dir das endlich mal bis ins Hirn durch dringt wirst du evtl. endlich mal merken das genau da dein Beispiel mit den "Aussiedlerhöfen" gewaltig Krankt.
LEITUNG BLEIBT LEITUNG !

Und ständig auf dem Verbrauch von "Links", wie du sie nennst, rum zu reiten ohne auf irgendwelche Gegenargumente ein zu gehen ist reine Ignoranz deinerseits und zeigt deutlichst worum es dir wirklich geht.

Aber du ignorierst mich ja eh, Perlen vor die Säue ......
 
rezzler schrieb:
Du machst dir Gedanken über ungelegte Eier.
Das geht bereits los, deshalb gibt es ja Marktaustritte von FTTH-Anbietern.

rezzler schrieb:
Das ist für mich Teil der Lebensbedingungen.
Also setzen wir 1000 € einheitlich fest. Dafür wohnt der eine gedrängt im Berliner Kaninchenstall und der andere auf 500 m² mehrgeschossig. Das sind "gleiche" Lebensbedingungen? Natürlich nicht. Der Kanichenstall kostet schlicht viel weniger das McMansion.

Warum sollte der Neubau von Festnetzen anders behandelt werden, wenn die Erschließungskosten so dermaßen unterschiedlich sind?
 
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