Bericht Neuen Polestar 2 und Polestar 3 angesehen: E-Autos sind effizienter und fahren sich bald selbst

consolero schrieb:
Der Polestar 3 sieht ja ganz gut aus als Familienkutsche...

Familienkutsche? Außen viel Blech, wenig Platz im Innenraum und unter 500L Kofferraumvolumen klingen für mich persönlich nicht nach Familienkutsche.

Wenn man mit der Familie dann auch noch möglichst unabhängig von Tankstellen und Ladesäulen lange unterwegs sein möchte, ist man aber wieder ganz schnell bei z.B. einem Passat Kombi TDI 2.0 mit großem Kofferraum und ca. 1500km Reichweite.
Da können natürlich alle aktuellen Stromer komplett einpacken, aber wenn es trotzdem eine E-Familienkutsche sein soll, dann aber bitte mit genügend Platz im Innen und Kofferraum und möglichst großer Reichweite wie z.B. der Tesla Y.
 
Haldi schrieb:
Ach so...
...
TATSACHE ist doch das es durchaus möglich ist das ALLE Elektroautos in der Strasse ganz aus versehen ein mal gleichzeitig laden wollen.
Und dann Fliegt halt im verteil Zenter die Sicherung raus.

Aber Hey, Deutschland ist in dieser Statistik eh viel zu gut drin.

1. Na zum Glück auch. Jahrelang hiess es "besser isolieren" Stromverbrauch von Häusern Reduzieren. Und Bäm Solarzellen boom. Jedes Haus will Solar aufs Dach und zurück speisen. Dazu noch eine Wärmepumpe und Stromverbrauch ist wesentlich höher als vor 20 Jahren mal geplant.
Und in Zukunft will noch jedes Haus ein 11kW Ladestation für das Elektroauto dazu.
Wenn da nicht verbessert wird dann gute Nacht!
2. Richtig.... aber... jetzt kommts..... es KANN durchaus passieren dass genau dieser Fall eintrifft.
Und dann, Peng, Sicherung im Verteilzenter raus! Dann haste erstmal 15-45 Minuten ganzes Quartier kein Strom mehr.


Ich will ja damit nicht sagen das ElektroAutos das Böse in Person sind oder keine Zukunft haben, sonder nur das unsere aktuelle Infrastruktur NOCH nicht dazu in der Lage ist eine grössere Anzahl elektro Autos aufzunehmen.
Dies ist einfach eine Tatsache die wir akzeptieren müssen und nicht einfach so ignorieren können.

Deine (immernoch unrealistische) Vorstellung wird nicht plötzlich TATSACHE, nur weil du es mit CAPS schreibst.
Interessant auch, daß wir plötzlich nur noch eine Straße betrachten. Was wurde aus den vorher genannten ALLE (also alle alle, oder nur soviel wie es dir gerade in deine "Argumentation" passt?)?

Was du mir mit dieser Grafik beweisen willst ist mir schleierhaft? Es beweißt daß wir in Deutschland eine sehr hohe Versorgungssicherheit haben. Diese wird sich (wie schon von anderen Foristen genannt wurde) sogar noch weiter erhöhen, da die E-Autos welche an einer Bidirektionalen Ladestsation hängen zusätzlich das Netz stabilisieren können/werden. Die Energiewende ist zusammen mit der E-Mobilität sogar deutlich besser umzusetzen, als jeweils für sich alleine. Nennt sich gesamtheitliches Konzept. Darin bedenkt man natürlich auch schon die PV-Anlagen, sowie die Wärmepumpen.

Besser isolieren macht übrigens immer Sinn, da es den gesamt Energiebedarf verringert (nicht nur primär den Strombedarf, es geht vor allem um die Heizenergie - wie auch immer diese erzeugt wird). Die beste Energie ist immernoch die, die man nicht braucht ;-)

Ich bin nun seit 43 Jahren auf dieser Welt, habe mit beobachtet wie die Autos nicht nur immer größer und leistungstärker werden, sondern auch immer mehr werden. Und obwohl die ganze Straße links und rechts mit Autos zugeparkt ist, habe ich es noch nicht ein einziges Mal erlebt, daß ALLE Fahrzeuge gleichzeitig tanken mussten... es ist einfach kein Argument, lass es einfach.

Dein Denkfehler ist der gleiche, den eben viele E-Mobilitätsgegner machen:
1) Es wird angenommen, daß ALLE Autos plötzlich von heute auf morgen auf E-Antrieb umgestellt werden.
2) Es wird angenommen, daß dann natürlich alle gleichzeit Schnellladen wollen/müssen.
3) Es wird angenommen, daß der steigende Strombedarf von niemandem (Politik, Energieversorger, Netzbetreiber) in der zukünftigen Planung berücksichtigt wird.
4) Es wird angenommen, daß die PV-Anlagen (vor allem die privaten auf den Wohnhäusern) zusätzlich das Netz belasten. Hier existiert beträchtliches Potential, kann doch der hier erzeugte Strom direkt ein E-Auto laden. Da wird das Netz kein Stück mehr belastet.

Es gibt sicher noch mehr Punkte, aber das sind die Punkte die ich immer wieder von Leuten wie dir als "Argument" höre.

Zu 1) Das ist natürlich absoluter nonsense... es wird viele Jahre, vielleicht Jahrzente dauern, bis wirklich alle Autos rein elektrisch fahren werden. Wir reden hier von einem allmählichen Prozess. Nichts passiert von heute auf morgen.
Zu 2) Es wurde nun schon mehrfach versucht dir klar zu machen, daß dieser Fall einfach unrealistisch ist.
Zu 3) Allen beteiligten Instanzen ist der steigende Strombedarf selbstverständlich bewusst, und es wird darauf reagiert. Wo es nötig ist werden Netze ausgebaut/verstärkt. Das wird es übrigens schon immer, denn der Strombedarf steigt schon immer, nicht erst seit es E-Autos gibt. Nur hat es vorher Leute wie dich nie interessiert. Stell dir vor, es gibt Leute in unserem Land, der Job es ist dies zu beobachten und zu beurteilen und den weiteren Netzausbau daran zu planen.
Zu 4) PV-Anlagen, welche in das Netz einspeisen entlasten sogar stellenweise das Netz, da der so lokal erzeugte Strom nicht erst über lange Wege/Stromtrassen (mit den damit verbunden Übertragungsverlusten) geführt werden muss. Stell dir vor, dein Nachbar hat eine PV-Anlage auf dem Dach, und diese liefert in dem Moment den Strom den du zum kochen benötigst.
 
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Mal schauen wo die Preise noch hingehen. Mein Born war mit 28000 Euro auch nicht günstig, da in den letzten 12 Monaten aber alles 10-20% teurer wurde aber im Wert noch relativ Preisstabil. Vergleicht man die Einstiegspreise in die Elektromobiltiät vor 10 Jahren (Zoe, Tesla und co) sind wir gute 30-40% im Preis gestiegen. Man kann nur hoffen das die Preise auch irgendwann mal wieder runter gehen oder der große Durchbruch in der Akkutechnik kommt damit die Preise nach unten rutschen können. Was ich mir noch wünschen würde wäre ein bisschen mehr Emotionen. Die Beschleunigung ist ja schon gut, aber Lenkung/Rückmeldung sind so taub wie damals beim alten Benz. Das würd ich mir echt von den Herstellern wünschen anstatt immer mehr Leistung und Gewicht drauf zu packen.
 
Das mit der Lenkung gilt aber für viele aktuelle Verbrenner auch. Die B-Klassen der Firma lassen auch praktisch jeden Straßenkontakt vermissen, fühlen sich einfach synthetisch an.
 
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Reglohln schrieb:
Natürlich kann man heutige Preise nicht mehr mit denen von vor 10 Jahren vergleichen, aber selbstverständlich gab es schon immer auch für deutlich unter 25k€ brauchbare Fahrzeuge.

Da es sich dabei um Neuwagen handelt, nein, es gibt keine brauchbaren Fahrzeuge für "deutlich" unter 25k€.

Dacia ist so das Minimum und die liegen zwischen 15k und 20k€ für die jeweiligen Basisvarianten. Opel geht erst bei um die 25k los, andere Mittelklassefahrzeuge eher bei 30. Oberklasse beginnt bei 40k€ Einstiegspreis.

Alles Verbrenner wohlbemerkt.

shysdrag schrieb:
aber Lenkung/Rückmeldung sind so taub wie damals beim alten Benz.
Das ist halt softwareseitig heute so eingestellt.

Es gibt noch ein paar sportliche Fahrzeuge, BMW M-Klasse zum Beispiel, bei denen die Lenkung noch relativ straff ist, aber bei den meisten aktuellen Fahrzeugen ist eine weichgängige Lenkung bewusst gewollt. Direkt lenken ohne Unterstützung o.ä. tut man ja eh schon seit Jahrzehnten nicht mehr.

Drummermatze schrieb:
Teleportation alá Dragon Ball Z natürlich, was denn sonst O.ó
 
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@Damien White
Wobei man immer auch Rabatte beachten muss.
Je nach Auto kommt man schon gut auf ~25-30% Rabatt gegenüber Listenpreis.
Das gilt für E-Autos übrigens genauso.

Hohe Listenpreise sind häufig auch einfach eine Verkaufsmasche.
 
Helge01 schrieb:
Auch damit schaffst du das nicht. Du müsstest monatlich schon einen hohen Kredit aufnehmen um das einzahlen zu können, was dazu eigentlich notwendig wäre. Das Ganze ist unabhängig davon wie hoch der Verdienst ist. Je höher der Verdienst in jungen Jahren, um so höher sind auch die Ansprüche und damit verbundenen monatlichen Ausgaben. Dieser Anspruch endet nicht schlagartig nur weil man in Rente geht. ;)

Mit einer guten Vorsorge schaffst du nur deinen allgemeinen Lebensunterhalt zu verbessern (z.B. Reisen/Urlaub), ohne dafür Flaschen sammeln zu müssen. Ein gebrauchtes E-Auto kannst du vergessen, geschweige ein Elektro-Neufahrzeug.
Ich denke wir reden aneinander vorbei oder du verstehst mich falsch.
Meine Eltern sind beide im Ruhestand und erhalten mtl. 5,5k durch obengenannte Methoden.
Damit ist ein Polestar Leasing von 400/mt ohne Probleme machbar.
 
Ich bin schon gespannt, was Polestar alles bauen wird :)

Ich denke, sie werden die deutschen Hersteller sehr bald abhängen.
 
E-Auto Fan: "Wie ist der CW Wert ?"
Polestar Chef: "Was ist ein CW Wert ?"
 
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Trelor schrieb:
Wobei man immer auch Rabatte beachten muss.
Je nach Auto kommt man schon gut auf ~25-30% Rabatt gegenüber Listenpreis.
Das gilt für E-Autos übrigens genauso.
Bei Polestar bekommst du genau 0% Rabatt. Gleich wie bei Tesla oder VW aktuell. Bei BMW, Kia, Ford schaut's definitiv besser aus, aber von 25-30% bist du da weit entfernt.
 
Tommy Hewitt schrieb:
Gleich wie bei Tesla oder VW aktuell.
Das mag auf den unterschiedlichen Märkten anders aussehen, aber die Teslas werden immer billiger. Vor allem bei den MS und MX ist der Neupreis massiv gesunken, dazu noch die "direkt verfügbaren " Angebote. Mein MS habe ich nach dem Preisrutsch auf 90k gekauft, den fanden nicht alle vorherigen Besitzer witzig.

Dazu hat Tesla seit kurzer Zeit auch Gewerbekonditionen.
 
Aha... seit Jahren die selbe Leier. Erstmal Luxussegment bedienen und dann mit Scale nach unter durchfiltern um es auch den Plebs zu ermöglichen. Ja bloß blöd das bei Elektroautos bei gefühlt fast allen bei ca. ~45 000€ Schluss ist.
Ein kurze Suche beim ADAC ergibt das es im April nur 12 E Autos für unter 32 000€ gab und jetzt mal ganz ehrlich... also ganz ehrlich: Welcher Depp kauft sich den Fita 500 für 31 000€?
Es hackt gewaltig. Kleinstwagen wie e-Up kosten soviel wie Kompaktklasse z.B. Golf. e-Up 29 995€. Scheiße ein VW Golf 1,5 TSI startet bei 27 500€.
Und da ist der nächste bei dem die Modellpalette bei quasi 45 000€ aufhört.
Hab ich irgendwas verschlafen und jeder hat im Lotto gewonnen? Individualmobilität gegessen für die Arbeiterklasse oder was?
Bin ja mal gespannt ob VW mit dem ID.2 tatsächlich den Einstieg unter 30 000€ schafft.
 
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Lord_X schrieb:
Das tolle ist ja, dass die Polestar immer so günstig sind!

consolero schrieb:
Der Polestar 3 sieht ja ganz gut aus als Familienkutsche aber leider bei dem Preis nicht machbar.

acki89 schrieb:
Mir wird es ein Rätsel bleiben wie es sich "normal Sterbliche" solche Autos leisten können. Aber wie hat letzten noch der ADAC in ihrem Bericht herausgefunden (Autos werden immer teurer: Es gibt nur noch vier Modelle für weniger als 15.000 Euro.)
Ich glaube ich muss meinen Kindern ein paar Schulden vererben 🥲

ADAC Bericht

^^dito.

gemäß den Vollelektro Schreibern sind doch gerade die Asiaten immer "so günstig" 🤣 🤣

Solange ein VW Touran in Highline Ausstattung für um die 35.000 Ocken abgegriffen werden kann,
ist das alles hier im Artikel und natürlich auch Dinger wie ID 3 und ID 4 absolut lachhaft in Bezug auf den
Preis.

Vollelektro = addiere Minimum 20 Tsd. Ocken
beim Preis in annähernd gleicher Personen und Fahrzeug-Größe

Aber so wie es läuft ist es richtig, VW bekommt als erster ordentlich was rein,
klasse, dass Bänder still stehen und Produktionen nicht ausgelastet werden.

Wer nicht (auf die Kunden) hört, muss eben fühlen.

Die Idealisten Mischpoke hat schon längst ihre Modelle gekauft, und jetzt kommt es
eben auf ZDF - Zahlen, Daten, Fakten an.
Also
wie lange stehe ich zum Tanken?
wie lange kann ich ohne Tanken fahren?
Und wie lange kann man komfortabel mit 150-180 km/h powern?
 
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Tommy Hewitt schrieb:
Bei Polestar bekommst du genau 0% Rabatt. Gleich wie bei Tesla oder VW aktuell. Bei BMW, Kia, Ford schaut's definitiv besser aus, aber von 25-30% bist du da weit entfernt.

Ich habe Interesse halber mal Anfragen über Carwow gejagt. Wenn man selbst verhandelt bekommt man nochmal bessere Konditionen, aber zumindest als grober Anhaltspunkt.

Bei VW würde ich für ID3 und e-up 18% Rabatt bekommen. Für das Model Y 12,5% und für den Polestar 2 9%.
Allerdings haben sich bei Tesla und Polestar bisher auch jeweils nur ein Händler gemeldet.

@acki89
Der Großteil bekommt das Auto über die Firma (2/3 aller Neuzulassungen in DE) oder kauft gebraucht.
Ansonsten muss man schon vernünftig haushalten, um sich entspannt einen Golf/ID3 mit dem deutschen Median Gehalt in Vollzeit (53k€) leisten zu können.

@engineer123
Gerade bei VW ist die Situation viel komplexer. VW ist in den letzten 20 Jahren all in in China gegangen und hat zum Höhepunkt fast 2/3 aller ihrer Autos dort verkauft. DE ist für die nur ein Nischenmarkt. Deswegen gab es auch den radikalen Umschwung auf E-Autos als die ersten Fahrverbote in Chinesischen Städten angekündigt wurden. Jetzt hat VW mit einem allgemein schwachen chinesischen Markt und starker chinesischer Konkurrenz zu kämpfen.
 
0ssi schrieb:
E-Auto Fan: "Wie ist der CW Wert ?"
Polestar Chef: "Was ist ein CW Wert ?"

CW Wert ist nicht wichtig. Stirnfläche ist 100 mal wichtiger. CW-Werte hatten wir schon vor 30 Jahren super Werte aber die Stirnfläche macht es aus.

SheepShaver schrieb:
Wer fährt ein Auto länger als 5 Jahre? :confused_alt:

Ich :) Mein letzter war 10 Jahre alt. Gekauft als Neuwagen für 17k verkauft 2022 für 6k dank des völlig übertrieben Marktes. Mein aktueller hat 47k gekostet und ist bereits voll abbezahlt.
 
Damien White schrieb:
Da es sich dabei um Neuwagen handelt, nein, es gibt keine brauchbaren Fahrzeuge für "deutlich" unter 25k€.

Dacia ist so das Minimum und die liegen zwischen 15k und 20k€ für die jeweiligen Basisvarianten. Opel geht erst bei um die 25k los, andere Mittelklassefahrzeuge eher bei 30. Oberklasse beginnt bei 40k€ Einstiegspreis.
15-20k ist nicht deutlich unter 25k?

Und du schriebst ja auch von "noch nie" oder so ähnlich. Dass die aktuellen Preise aber nichts mit den Preisen von vor 5 oder 10 Jahren zu tun haben, schrieb ich ja bereits.
 
Trelor schrieb:
Für das Model Y 12,5% und für den Polestar 2 9%.
Das klingt zwar nett, aber wenn ich auf Carwow diese Fahrzeuge suche, sind die "ab-Preise" mal direkt einige 1000€ höher als direkt beim Hersteller. Von dem her bleibt bei diesen Rabatten jetzt nicht so viel über. Offizielle Händler der Marken sind es wohl nicht. Denn Tesla und Polestar haben eine strikte "keine Rabatte"-Philosophie.
 
Für mich sind solche SUV Verschnitte absurd. Klar ist ein E Auto wegen Akku im Unterboden etwas höher
aber man muss es nicht übertreiben. Allerdings scheint die Nachfrage nach solchen Klumpen ja da zu sein.
Das zieht sich ja durch alle Hersteller. So hässlich hatte ich mir die Zukunft halt irgendwie nicht vorgestellt.
 
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