Neuer PC für Gaming und programieren (Info LK), AM 4/5 oder 1170?

djducky schrieb:
beim nächsten Upgrade wieder das MB auszutauschen
CPU Upgrade wird nicht nötig sein, auch in 2 Jahren schafft ein 14600 wohl noch über 100FPS.
Wahrscheinlich so lange, bis neue Konsolen kommen.
 
Kein Plan, wann der Sohnemann wieder aufrüsten will. Aber über die zwei Jahre schmunzel ich, wenn ich sehe, dass Leute ihre fast 7 Jahre alten MB heute noch mit neuen AMD-CPUs ausstatten. Naja, muss er wissen.
 
Definitiv AMD. Es gibt aktuell weder in Sachen Preis, Leistung oder Zukunftsoptionen einen Grund, Intel zu empfehlen. Es sei denn, man nutzt ganz überwiegend und deutlich über ein Hobby hinaus Software, die explizit von der Architektur (speziell den E-Cores) profitiert; hier insbesondere Video- und Bildbearbeitung sowie verschiedene Simulationen.

Das ist aber alles etwas, das weit (!) über einen LK in Info und dessen Anforderungen hinausgeht. Aktuell liegt der 7700X von AMD in Spielen sehr eng beim 14600K im Schnitt. Der vorgeschlagene 14600 ohne K hat nochmal weniger Takt, sodass beide CPUs beim Gaming exakt auf Augenhöhe sein dürften. Dort aber mit klaren Vorteilen beim Verbrauch für AMD.

Bei Multicore-Anwendungen liegt Intel vorne, bei Single Core kann der 7700X den 14600 bereits wieder schlagen. Das spiegelt sich dann auch in verschiedenen Anwendungsbenchmarks wieder. In der Adobe Suite liegt meist Intel vorne, teils aber auch AMD (zB Photoshop). In den Multicore-Anwendungen zieht Intel übrigens auch massiv mehr Strom für die dann bessere Leistung. Gleicht sich alles irgendwo aus.

Kurzum: Die CPUs nehmen sich oftmals rein gar nichts.

ABER wenn ich die Wahl zwischen derselben Leistung und dem (gemittelt) selben Verbrauch usw. habe, gibt es schlichtweg keinen Grund, diejenige Plattform (Intel in dem Fall) zu kaufen, die gesichert niemals mehr Upgrademöglichkeiten bieten wird.

Bei AMD kannst du davon ausgehen, dass mind. die nächste, ggf. sogar die übernächste Generation an CPUs noch auf demselben Mainboard läuft.
 
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dimi0815 schrieb:
Der vorgeschlagene 14600 ohne K hat nochmal weniger Takt, sodass beide CPUs beim Gaming exakt auf Augenhöhe sein dürften
Der 14600 ist einen Tick (+100MHz) schneller als ein 13600K.
dimi0815 schrieb:
bei Single Core kann der 7700X den 14600 bereits wieder schlagen
Nein, der Grund steht oben:
https://www.guru3d.com/review/intel-core-i5-14600k-review/page-9/

Rohleistung: (vgl. 13600K vs. 7700x)
https://www.guru3d.com/review/intel-core-i5-14600k-review/page-11/#cpuz-benchmark

dimi0815 schrieb:
In den Multicore-Anwendungen zieht Intel übrigens auch massiv mehr Strom für die dann bessere Leistung
Und bei gleichem Verbrauch an der Steckdose ist Intel schneller

dimi0815 schrieb:
gibt es schlichtweg keinen Grund, diejenige Plattform (Intel in dem Fall) zu kaufen
Doch, gibt es. Ist die ausgereiftere Plattform. Schneller (SC leicht, MC deutlich) und günstigere Boards.
Und die deutlich bessere Effizienz (u.a. durch die E-Cores) im Desktop Betrieb.
 
Zuletzt bearbeitet:
till69 schrieb:
Und bei gleichem Verbrauch an der Steckdose ist Intel schneller
Wenn man nichts tut. Je mehr man tut, desto ungünstiger wird es für Intel. Und der Kipppunkt ist früh erreicht...
 
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djducky schrieb:
Aber über die zwei Jahre schmunzel ich, wenn ich sehe, dass Leute ihre fast 7 Jahre alten MB heute noch mit neuen AMD-CPUs ausstatten. Naja, muss er wissen.

Und ich habe dieses Argument noch nie verstanden. Ich meine, es ist natürlich cool, wenn man nach so langer Zeit noch aufrüsten kann (wird bei AM5 nur sicher nicht so lange der Fall sein, dafür ist AMD wieder zu erfolgreich); aber darauf zu Spekulieren, wäre für mich nie ein Grund, mich für oder gegen eine Plattform zu entscheiden.

Wenn's hart auf hart kommt, kauft man sich nach den 2-5 Jahren (oder was auch immer) eben für 150€ ein neues Mainboard, das auf dem neuesten Stand der Technik ist. Dürfte für die meisten verkraftbar sein.

Einzig das Ausbauen nervt da vielleicht.
 
@Banned
Das mag für dich so sein. Aber in zwei Jahren ist der Sohnemann vielleicht Student und kann das woanders nötiger brauchen. Und wenn ich sehe, wie viele sich hier schon über ihren 5800X3D opder 5700X freuen, den sie ohne Stress auf ihr uraltes AM4-Board klemmen können...
 
Banned schrieb:
eben für 150€ ein neues Mainboard
Abzüglich des Verkaufserlös des alten Boards ;)

Banned schrieb:
Und ich habe dieses Argument noch nie verstanden
Geht mir genauso. Der Upgrade-Options-Wahn interessiert außerhalb unserer Blase so gut wie niemand.

ghecko schrieb:
Und der Kipppunkt ist früh erreicht...
Nein:

 
@djducky
Nein, weil ich beide Systeme kenne, kann ich evtl. besser beurteilen, welches für
Maddels schrieb:
Für seinen Info LK arbeitet er z.Zt. mit IntelliJ, Visual Studio und Visual Studio, in seiner Freizeit spielt er CounterStrike 2, Satisfactory und City Skylines - Zeit ca. 50/50
geeigneter, schneller und effizienter ist. Das ist Intel (schon aufgrund 50% Desktop).

Wer sich den Upgrade-Pfad offenhalten will, greift trotzdem zu AMD und gut ist.
 
till69 schrieb:
Hier gerne zum Vergleich die Benchmarks von HWU:


In CB24 Single Core sowie beim Photoshop Benchmark schlägt der 7700X den 14600K und damit auf jeden Fall auch den langsameren 14600 Non-K.

till69 schrieb:
Und bei gleichem Verbrauch an der Steckdose ist Intel schneller
Nicht in Games... aber das hatten wir ja schon.

Zudem hat Gamersnexus für zB Blender festgestellt, dass der 7700X insgesamt effizienter in punkto Verbrauch pro gesparter Renderzeit arbeitet:


Spricht jetzt auch nicht für deine These(n).

till69 schrieb:
Doch, gibt es. Ist die ausgereiftere Plattform.
An der Plattform hat sich mit Ausnahme einiger BIOS-Updates pro Board nichts geändert. Und bei AM5 ist es nun auch nicht gerade so, dass man mit zig Fehlern zu kämpfen hat. LAN-Disconnects gab es, ja. Hatten aber mit der Plattform nichts zu tun.
till69 schrieb:
Schneller (SC leicht, MC deutlich) und günstigere Boards.
Schneller habe ich dir mit den verlinkten Beiträgen bereits widerlegt.

Günstigere Boards sind relativ. Mit dem Asrock B650M HDV/M.2 gibt es ab 120,-€ den ersten absolur alltagstauglichen B650-Unterbau, der alles nötige mitbringt.
till69 schrieb:
Und die deutlich bessere Effizienz (u.a. durch die E-Cores) im Desktop Betrieb.
Wurde ja schon eingeräumt, an mehreren Stellen. Sobald es aber Last in irgendeiner Form gibt, wendet sich das...
 
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dimi0815 schrieb:
In CB24 Single Core sowie beim Photoshop Benchmark schlägt der 7700X den 14600K
Tja, andere Seiten sehen den 13600K vor dem 7700X:
https://www.techpowerup.com/review/intel-core-i5-14600k/26.html
https://www.guru3d.com/review/intel-core-i5-14600k-review/page-10/
https://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/prozessoren/62079-der-raptor-brüllt-erneut-core-i5-14600k,-core-i7-14700k-und-core-i9-14900k-im-test.html?start=5

dimi0815 schrieb:
Sobald es aber Last in irgendeiner Form gibt
Ist Videoplayback Deiner Meinung nach eine Lastform? (ja, ist ein 7900X3D, betrifft aber auch den 7700X)

Mit einem 14600 kann man neben dem Progammieren noch Youtube schauen und liegt unterhalb des AMD Schlafverbrauch:

Video.png

(Quelle)

dimi0815 schrieb:
Zudem hat Gamersnexus für zB Blender festgestellt, dass der 7700X insgesamt effizienter in punkto Verbrauch pro gesparter Renderzeit arbeitet
Den TE dürfte eher interessieren, wie die CPU unter Teillast abschneidet. Der Volllast Anteil dürfte in seinem Usecase (Gaming in GPU Limit, Arbeiten im Desktop) extrem gering sein.

dimi0815 schrieb:
Mit dem Asrock B650M HDV/M.2 gibt es ab 122,-€ den ersten absolur alltagstauglichen B650-Unterbau
Hier ein B760 mit PCIe5.0 für 119€. Was kostet ein vergleichbares AM5 Board?

dimi0815 schrieb:
Zudem hat Gamersnexus für zB Blender festgestellt, dass der 7700X insgesamt effizienter in punkto Verbrauch pro gesparter Renderzeit arbeitet
Stell einen 14600 und 7700X auf den gleichen Verbrauch (an der Steckdose) ein und staune.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ironischerweise wird PCIe 5.0 x16 für die GPU (Vergleiche aktuell: RTX 4090 kann in 99% aller Fälle verlustfrei noch auf PCIe 3.0 x16 betrieben werden) aller Voraussicht nach erst dann überhaupt relevant, wenn dein 14600 samt totem Sockel lange nicht mehr zeitgemäß ist.

PCIe 5.0, egal an welchem Slot (das B650 kommt zB mit PCIe 5.0 x4 für die NVMe), ist absolut irrelevant in allen Usecases, die hier im Forum und speziell in diesem Thread regelmäßig thematisiert werden.

Das ist dir auch klar, da bin ich mir sicher.... aber würdest du so nie zugeben.

Zumal natürlich auch offensichtlich wird, dass du cherrypicking betreibst :)

Mein 120,-€-Board kommt mit dem wie angesprochen ebenfalls sinnlosen PCIe 5.0 x4-angebundenen M.2-Slot. Wieviel zahlst du für einen solchen bei Intel? Geht auch erst bei 220,-€ los, oder?
USB-C für die Front? Marktübliche 2x USB 3.0 für die Front? Ja richtig, suchst du bei deinem B760 auch vergebens.

Man kann sich also die Welt natürlich auch so machen, wie sie einem gerade gefällt. Macht eben nur keinen Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
dimi0815 schrieb:
aber würdest du so nie zugeben
Doch, aber das alltagstaugliche B760 ist trotzdem günstiger.

dimi0815 schrieb:
USB-C für die Front? Marktübliche 2x USB 3.0 für die Front?
Du willst jetzt wirklich über 20€ Ausstattungsunterschiede der Boards diskutieren?


Aber mich hätte es auch gewundert, wenn Du darauf eingegangen wärst:
till69 schrieb:
Mit einem 14600 kann man neben dem Progammieren noch Youtube schauen und liegt unterhalb des AMD Schlafverbrauch
till69 schrieb:
Den TE dürfte eher interessieren, wie die CPU unter Teillast abschneidet. Der Volllast Anteil dürfte in seinem Usecase (Gaming in GPU Limit, Arbeiten im Desktop) extrem gering sein
 
Zuletzt bearbeitet:
till69 schrieb:
Doch, aber das alltagstaugliche B760 ist trotzdem 4€ günstiger.
Witzig. An dieser Stelle sind 4 Euro entscheidend, aber...
till69 schrieb:
Du willst jetzt wirklich über 20€ Ausstattungsunterschiede der Boards diskutieren?
... hier soll man nicht über Unterschiede diskutieren. Das wollte (!) ich im Übrigen auch gar nicht und habe es exakt deshalb mit reingenommen, weil es zeigt, wie absurd deine Rosinenklauberei ab einem gewissen Punkt wird.
till69 schrieb:
Aber mich hätte es auch gewundert, wenn Du darauf eingegangen wärst:
Wenn du bei der Hälfte der Begründungen darauf verweist, dass du es besser weißt, weil du natüüüüürlich (!!!) beide Systeme im Prinzip ständig parallel in den Szenarien der jeweiligen TEs (ist ja nicht nur hier so) nutzt und ganz zufällig natüüüürlich (!!!) auch noch selbst an der Steckdose den Verbrauch gemessen hast und ganz nebenbei für dich in Anspruch nimmst, bereits vorneweg die Limitierungen der einzelnen Konfigs aufgedeckt zu haben (die, wie du wissen solltest, in der Realität von zig mehr Faktoren abhängen als der einfachen GPU-CPU-Kombi + Spiel), macht es ganz einfach keinen Sinn.

Du nimmst für dich in Anspruch, dass die von DIR ausgesuchten Benchmarks stimmen, alle anderen nicht.
Gleichzeitig bringst du - natüüürlich unbelegt und wohl auch unbeleg-bar - deine eigenen Erfahrungen ins Spiel.

Warum? Damit du ja nicht zugeben musst, dass es Fälle gibt, in denen eine CPU+Board von AMD die Nase auch nur leicht vorne hätten.
 
dimi0815 schrieb:
alle anderen nicht
Habe ich nicht behauptet

dimi0815 schrieb:
Damit du ja nicht zugeben musst, dass es Fälle gibt, in denen eine CPU+Board von AMD die Nase auch nur leicht vorne hätten
Die gibt es im Fall eines 7800X3D für eine High-FPS Gaming Maschine.
Als Allrounder (wie in diesem Fall) sehe ich Intel im Vorteil.
 
Ob die Kiste ein paar Watt mehr oder weniger braucht, spiel doch keine Rolle, so lange der Rechner nicht durchgehend läuft.

Für ein aktuelles Intel System mit schnellen Raptor Cove Kernen und vollen L2 muss man mindestens einen i5-14600 oder i5-13600K wählen, wobei die 14. Gen auch auch nur ein Aufguss der 13. Gen ist.
Ein späteres Upgrade ist hier nicht wirklich sinnvoll.

Die Upgradefähigkeit sehe ich in diesem Fall essenziell, da sich die Anforderung deines Sohnes schnell ändern können. So kann er später ein High-End Gaming System (x800X3D), eine High-End Workstation (x950X) oder beides in einem daraus machen (x950X3D). Es ist davon auszugehen, dass innerhalb der nächsten 5 Jahre immer wieder neue CPUs für diesen Sockel veröffentlicht werden.

Der Ryzen 7 7700 ohne X kosten aktuell nur 250€ und ist mit entsprechend schnellem RAM (DDR5-6000 CL30) in Spielen durchschnittlich schneller als eine 5800X3D. Mit 65W TDP ist er einfach zu kühlen und arbeitet in Gegensatz zu den Intel CPUs auch unter Multicore Volllast sehr effizient. Programmieren und Videobearbeitung klappt damit auch wunderbar. Wenn Gaming jedoch im Fokus steht, lohnt es sich nochmal 120€ für 3D Cache draufzugen und direkt den 7800X3D zukaufen. Die Anwendungsleistung ist quasi identisch. Von einem 7600X oder 7700X mit 125 TDP würde ich abraten.

Für ein Produktivsystem würde ich auf jeden Fall eine Nvdia GPU vorschlagen. Hier hat man viel mehr Möglichkeiten im Bereich AI und und Videobearbeitung, z.B. mit CUDA. Für die genannten Anforderungen ist die RTX 4070 (Super) eine gute Wahl, diese arbeitet sehr effizient.

Schau dir mal meinen Vorschlag in #12 genauer an, ich denke damit wäre dein Sohn mehr als zufrieden.
 
Aber wenn er dann noch programmiert, läuft es wieder darauf hinaus, dass man sich letztlich einen 14600 oder 14700K hollt. Es ist beim Gaming bei diesen CPUs eh die Graka, die limitiert.
 
Das ist völliger Unsinn und "holt" schreibt man wie "holen" auch nur mit einem "l".
Zum Programmieren braucht man keine dicke CPU und bei Gaming ist es nicht immer die GPU der limiterende Faktor. Letztendlich kann man mit beiden Plattformen spielen und arbeiten.
 
dimi0815 schrieb:
Marktübliche 2x USB 3.0 für die Front? Ja richtig, suchst du bei deinem B760 auch vergebens.
ist das so "marktüblich"? von aktuell 132 bei geizhals gelisteten AM5-MBs haben ganze 31 zwei interne USB3.0-header. davon sind 21 X670(E).

bei LGA1700 sind es 89 von 384. davon sind 70 Z690/Z790.

also nee, so "marktüblich" scheint mir das nicht zu sein.
 
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