News Nur 80 % aller deutschen Unternehmen online

Ich habe lange überlegt, ob ich es schreibe: "Nur" 80%? So wenig ist das jetzt auch nicht!
Man muss immer berücksichtigen, dass es auch mal einen Bäcker um die Ecke gibt, einen Metzger oder einen Kiosk. Oft haben diese Läden keine Internetseite.
 
Mich würde es freuen, wenn die Öffnungszeiten im Internet zu finden wären...
 
Eon-Deon schrieb:
Also mal im ernst. Wenn ich zum Dänermann gehe, dann nur weil ich grade zu fau bin mir was zu machen oder grade daran vorbei laufe. Was soll dieser mit einer Internetpräsenz die ihn monatlich Geld kostet?

Jetzt mal unabhängig davon, dass es hier nicht um Webseiten sondern um Zugänge zum Internet geht:
Wenn du was bestellen willst und du hast keine Karte da, dann kann ne Website mit Speisekarte schonmal den Unterschied machen. Gerade so Mittags im Büro lässt man sich doch das ein oder andere liefern statt da hin zu laufen.
 
Ich finde den Wert 7% Zuwachs aber erschreckend in 6 Jahren.

Dachte das würde viel schneller gehen das die Kleinunternehmen da nach ziehen!
 
Fetzweg, ihr gewissenhafter Kloputzservice.

Ne also, manch Branchen brauchen einfach keine Internetpräsenz.
 
Ich kenne einige Leute, die ein Geschäft haben, aber mit PCs nicht zurecht kommen und folglich auch keinen Internetanschluss haben. Bei denen gehen die Geschäfte gut, so dass sie zuerst mal nur zusätzliche Ausgaben sehen aber keine Gewinn und den auch nicht auf längere Zeit.
Man müsste sich ja auch einen PC anschaffen, jemanden zum bedienen haben und die Arbeitskraft fehlt dann im Geschäft. Geschäftsleute, die alles selbst unter Kontrolle haben wollen, geben so etwas auch nur ungerne aus der Hand. Es handelt sich bei der 20% ja wohl kaum um Betriebe mit 'zig Mitarbeitern sondern um kleine, die sich gerade so über Wasser halten. Da reicht dann auch der Privat-PC oder der Steuerberater oder Ehefrau, die das macht. Wenn man denen einen Internetanschluss fürn Betrieb vorschreiben würde, würde man keine gute Tat vollbringen. Dann hätten sie mehr abzusetzen und der Staat macht sich damit ein Eigentor.
 
Internetseite schön und gut, aber schreibt mal per Mail ne Anfrage an einen Handwerker.
Viel Spass beim warten auf eine Antwort! :(
 
Wozu sollte der Friseur um die Ecke auch nen I-net anschluss brauchen oder der eigenständige der über seinen privaten anschluss im netz ist... (auf wenn das dumm ist weil ern dann net absetzen kann^^)
 
Lieber 20% sinnvolle Inhalte anstatt 80% Schrott. Wenn ich sehe, wer alles meint eine I-Net-Seite haben zu müssen und was dann dort zu finden ist. OMG. Ein Teil der CO2 Emmisionen, die für den Betrieb des I-Nets entstehen, könnte man locker einsparen, wenn nicht jeder seinen geistigen Müll für alle Ewigkeit auf irgendwelche Werbserver schaufeln würde.
 
Zitat von Blutschlumpf:
@topic: Wundert mich, hab mal gehört dass man als Firma online sein muss, war irgendwas in Zusammenhang mit dem Finanzamt und der Übermittelung von Daten (Umsatzsteuer) die in Papierform seit 2 oder 3 Jahren nicht mehr möglich ist.

Man kann immer noch das gute alte Papier-Formular (USt 1 A) benutzten - falls man seine USt-Voranmeldung selber macht. Finanzamt meckert dann zwar per Brief zurück, Pflicht ist es aber noch nicht. Jedenfalls bei meinem Finanzamt.
Elster-Online ist aber wirklich praktischer.

Bin selber Handwerker mit Ladenlokal und ärgere mich, dass viele Zulieferer nicht mal 'ne E-Mail-Adresse haben. Mmn nicht mehr ganz Zeitgemäß. Z.B.:
... Anstatt lang und breit am Telefon zu erklären was man braucht, einfach mal ein Muster eingescannt und die Bestellung abgeschickt. So hat man dann auch ein gleich einen Beleg für die Auftragsanfrage.
... Oder mehrere Angebote einholen, per Mail ist das vollkommen unkompliziert. (Wenn denn Mail-Adresse vorhanden ist;))

Das spart Zeit. Zeit gleich Arbeitszeit. Arbeitszeit gleich Geld. Da sind die 20 bis 30 € minus MwSt schnell wieder drin!
 
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