News Nvidia entwickelt HPGPU-System für die DARPA

@Mod,
Thread wegen mir aus aufteilen, da OT, aber ich muss da jetzt noch was dazu schreiben.

@SB94

Schöner Text. Scheint als studierst du das, oder so ? Ich geb zu ich hab nicht die gleiche Bildung in diesem Bereich.
Ich bin nicht überall gleicher Meinung. Mag sein dass Deutschland mehr exportiert als importiert. Daraus schliesst sich das es im Ungleichgewicht ist, und dass dies nicht gut ist. Okay..

Was mir aber ins Auge springt sind die beiden Wörter Globalisierung und angleichen.
Das möchtest du ernsthaft ? - Also ich nicht!
Der Druck auf die Firmen erhöht sich, da die Konkurrenz einfach günstiger ist.. Was müssen Sie also tun ? Konkurs anmelden -> Leute entlassen -> Arbeitslosenquote erhöht sich
Oder den Druck auf den Mitarbeiter abwälzen -> Bestes Beispiel aus der Technology-Branche: Shenzen (China), Firmen wie Foxconn. Wie das Arbeitsklima dort ist, weisst du oder ?


Man vergisst auch oft das die Agrarmarktordnung der EU in vielen Punkten fast der Planwirtschaft gleicht, da zum Beispiel eingeführte Produkte künstlich bei einem höheren Preis, als die EU-Produkte gehalten werden, damit der Konsument eher Produkte aus der EU konsumiert.
( Das kann man wohl auf fast den ganzen Markt ausbreiten.)
Obwohl das jetzt blöd klingt, so schlecht finde ich das garnichtmal!
Schlussendlich sollte man gerade Produkte von hier unterstützen. Du brauchst auch Geld um zu Leben. Also sollen die Leute auch dein Produkt kaufen und nicht das irgendeines Chinesen dessen Produkt selbst nach einfliegen/einschiffen günstiger ist als deines.. Also wenn immer möglich versuche ich lokale Produkte zu kaufen, auch wenn das einen Aufpreis bedeutet. (Zu deiner Info: Ich bin Student und komme gerade so über die Runden..)
 
Hey, danke das du mich da so einschätzt, bin allerdings Schüler der 11. Klasse, Politik/Wirtschaft ist bei mir mein 5. Prüfungsfach (mündlich), allerdings interessiere ich mich sehr für Wirtschaftswissenschaften, am Interessantesten ist da meiner Meinung nach der große Bereich der Volkswirtschaftslehre.

Du hast allerdings einen kleinen Denkfehler in deinem letzten Beitrag,

Ich sagte ja schon das die Landwirtschaft einen minimalen vernachlässigungswerten Beitrag von weniger als 1% zur deutschen Wirtschaft beiträgt und diese potentiellen Arbeitslosen (natürlich ist jeder schade) gar nicht so viele sind wie man denkt, wobei sie ja nicht alle auf einmal ihre arbeit verlieren, und nach einiger Zeit wieder vollständig durch neue Arbeitsplätze in Industrie, Dienstleitung und Forschung ersetzt und übertroffen werden. Durch Unterstützung der deutschen Handelspartner importierst du ja wieder, was ja wie im letzten Post von mir geschrieben auch wiederum guht für die deutsche Exportwirtschaft ist, da man so einem Gleichgewicht von Export und Import näher kommt. Wenn der Reichtum Vieler Länder auf Agrarwirtschaft beruht, kann man diesen Fördern, dadurch können diese Länder sich wiederum deutsche/europäische Produkte und Wissenschaften leisten und Industrialisieren auch mit der Zeit, könnten sich allerdings auch auf die Agrarwirtschaft spezialisieren. Es wird auf lange Sicht darauf hinauslaufen, dass es weniger Armut auf der Welt gibt (Länder die nur Ödland gebaut sind mal außen vor genommen, allerdings könnten sie z.B. Solarenergie verkaufen), da jeder in den freien Handel mit eingebunden wird und dieser sich nicht mehr nur noch auf die EU oder andere westlichen Staaten beschränkt. Natürlich müssen in diesem Fall nach und nach wieder Industriestaaten an der Agrarproduktion beteiligen, allerdings hat man sich neue und wichtige Handelspartner geschaffen und einen wichtigen und großen Schritt in Richtung Außenwirtschaftliches Gleichgewicht gemacht.

Zu den Arbeitsbedingungen: In DE ist Mobbing am Arbeitsplatz und Ähnliches verboten und die Arbeitnehmer kennen in DE auch vorher schon ihren zukünftigen Lohn und haben immer die Wahl. Genau so ist es auch mit der Erpressung: "Arbeiten Sie jetzt 5 Stunden länger als ihr Vertrag es besagt, sonst kündigen wir Sie." Zum Glück haben wir in DE ein Recht welches etwas dieser Art verbietet. Allerdings läuft sowas in Ländern wie Taiwan anders, weshalb es da in diesem Fall eine riesige Baustelle gibt.

Zudem Insolvenz (Konkurs) ist keine Einsparungsmaßnahme, sondern ist wenn das Unternehmen, also der Schuldner, nicht mehr die vertraglich geregelten Verpflichtungen gegenüber dem Geldgeber (Gläubiger) erfüllen kann.

Konkurrenz ist wirtschaftlich gesehen etwas gutes. Unternehme brauchen etwas, dass ihre Produkte anderen voraus haben. Aber wie erreicht man das?

Durch von Unternehmen beauftragte oder unternehmensinterne Forschung und Entwicklung, werden neue Technologien aufgeschlossen und erreichen auch somit irgendwann den Konsumenten. Ohne Konkurrenz, wenig bis gar kein technischer Vorschritt.

Besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Dies erreicht man durch Optimierung der Produktivität. D.h. man investiert, in z.B. Maschinen oder in Forschung, welche dafür sorgen Kostengünstiger bzw. weniger Zeitintensiv Produzieren und somit die Produktionskosten senken. Ein Unternehmen stellt auch nicht in Massen mehr Mitarbeiter an als nötig sind, nur weil sich das Unternehmen jenes leisten kann.

Also haben wir schon die Produktionsoptimierung und den Forstschritt, welche wir der Konkurrenz verdanken. Die Aufpreis für den Gewinn wird angehoben (geringe Gewinnspanne: viele kaufen das Produkt, allerdings mit einem geringen Gewinn pro verkaufen Produkt; hohe Gewinnspanne: wenige kaufen das Produkt, allerdings mit einem hohen Gewinn pro verkauften Produkt) bis man ein Gewinnmaximum hat (aha, dafür braucht man also diese lästigen Kurvendiskussionen ;)). Der Gewinn kann dann wiederum in Forschung und Entwicklung, Produktionsoptimierung oder Unternehmensausbau (mehr Arbeitsplätze) investiert werden.
Wenn eine Firma der Konkurrenz nicht mehr mithalten kann und am Schluss doch in Insolvenz verfällt ist, das zwar schlecht für das kleine Unternehmen, allerdings wächst der Großkonzern dadurch auch. (es gab mal ne gute SouthPark folge, wo das am Beispiel von "Starbucks" gezweigt wurde).

Das war jetzt ein Beispiel was man leicht nur auf IT anwenden, wobei es in diesem Bereich freie Märkte gibt.
Allerdings trifft es auch völlig auf freie Märkte in der Agrarwirtschaft zu.

Ich habe fertig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du argumentierst gut, aber aus meiner Sicht zu engstirnig..Du siehst entweder schwarz (offensichtlich schlecht) und weiss (sehr gut). Was zwischendrin fehlt mir bei dir..
Ein bisschen an der Praxis vorbei.. Es ist nicht immer so wie es in den Lehrbüchern steht. Ich zeige anhand deiner Beispiele mal ein paar Sachen auf:

1. Abschnitt. Ich spreche ja auch nicht nur von diesen 1% der Landwirtschaft. Oder glaubst du nur die Bauern die auf dem Feld arbeiten seien davon betroffen ? Da verdienen noch einige Hände mehr mit. Und zudem auch Entwicklungen jeglicher Art kann man auslagern.. Kommt ja heute schon alles aus China.. Sag mir mal was man nicht auslagern könnte ? Mit dem was du gleich aufzählst willst du wirklich all diese Millionen Menschen ernähren ?
(Alles was mit dem Computer gemacht wird, kann auch sehr einfach ausgelagert werden - nicht vergessen, dass passiert heute schon..)
Also mit den Händen arbeiten wir nicht mehr, da die Chinesen günstiger sind, und mit dem Kopf arbeiten wir auch nur noch teilweise da z.b. Inder ja anscheinend auch sehr klug sind, vorallem bei mathematischen Dingen..


Bezüglich Arbeitsbedingungen:
Wer spricht von Mobbing ?
Ist es mobbing wenn der Chef kommt und sagt, wir haben morgen viel zu tun, dein Frei-Tag fällt morgen aus, du hast übermorgen frei.. Nein das ist kein mobbing, aber nervt den Arbeitnehmer auch, oder ? Das ist nur mal ein ganz markantes Beispiel..
Oder wenn er mitbekommt dass man über mittag mit jemandem abgemacht hat, und genau deshalb kurz vor Mittag die gesamte Mittagsplannung umschreibt (, natürlich gegen deine Gunsten) ?
Aber eigentlich habe ich Mobbing gar nicht angesprochen..

die Arbeitnehmer kennen in DE auch vorher schon ihren zukünftigen Lohn und haben immer die Wahl.
Aha, Die Arbeitnehmer haben immer eine Wahl ? Du wirst Beispiele kennen lernen wo das nicht so sein wird, selbst heute nicht.. Mit dieser Einstellung ging ich auch mal durchs Leben bis ich zur Schule rauskam und mal die Augen geöffnet habe..

Das mit Foxconn war ein extrem Beispiel.. Aber geh mal in den Supermarkt, dann siehst du dass es hier nicht mehr viel anders ist.. Ich kenne Personen die mit einem miserablen Lohn bis spät abends arbeiten müssen, und das streng.. Deshalb studiere ich ja, damit ich das nie muss..
Gab mal ein Gerücht dass im Aldi pro Sekunde ein Produkt durch den Scanner gezogen werden muss, sonst weniger Lohn.. Solche Dinge und die sind rechtlich vertretbar. ! Denn wer weniger verkauft erhält auch weniger.. Einfach und Effektiv.. Ob das der Wahrheit entspricht weiss ich nicht, aber weit ist es nicht mehr entfernt!

Was Involvenz ist musst du mir nicht anhand des Lehrbuches erklären.
Ich habe lediglich erklärt was passiert wenn der Druck der gesamten Firma immer grösser wird, z.b. aus China bei der Produktion von spezialisierten Kunstoffteilen.. (Kenne da per Zufall ein Beispiel)..
Dann geht die Firma zu, und es gehen Arbeitsplätze verloren.. Aber sind ja nur ein paar.. Ist ja nicht weiter tragisch... oder ?

Optimierung :) Ich lache ernsthaft darüber..
Das Schlagwort der letzten Jahre während der Finanzkriese.. Teilzeitarbeit der Zwischenschritt. Weniger Einkommen, bzw. sogar ungesicherte Zukunft = das Ergebnis. Schlaflose Nächte der Arbeitnehmer, Vertrauen in die Wirtschaft gleich Null. Das sollte man unter Optimierung verstehen. Man kann nicht immer weiter optimieren, auch wenn das so aus der Chef-Etage rüberkommt. Genau hier Unterscheided sich die Theorie von der Praxis.

Oder glaubst du um heutzutage am Markt bestehen zu können muss man noch nicht "optimiert" sein ? Sag mir eine Firma die es sich erlauben kann einfach so "nicht-optimiert" Geld zu verschleudern.. Staatsbetriebe ausgenommen, die sind ein anderes Kapitel..

Den Fortschritt verdanken wir der Konkurrenz, das ist soweit richtig. Bestes Beispiel Informatik-Branche, da sehr schnelllebig.

Wenn eine Firma der Konkurrenz nicht mehr mithalten kann und am Schluss doch in Insolvenz verfällt ist, das zwar schlecht für das kleine Unternehmen, allerdings wächst der Großkonzern dadurch auch. (es gab mal ne gute SouthPark folge, wo das am Beispiel von "Starbucks" gezweigt wurde).
Ja stimmt. Nur wenn jetzt Grenzen offen sind, wie du anfangs geschrieben hast, und die Preise nicht künstlich erhöht werden, so befindet sich dieser Grosskonzern vielleicht in China. Was hast du jetzt als Mitarbeiter des kleinen Unternehmens davon ? Du warst vielleicht der "Ober-Guru" der das jahrelang studiert hat, und nun plötzlich auf der Strasse steht ? Schönes Gefühl!

Ich habe ebenfalls fertig.. Kann sein dass ich das ebenfalls zu engstirnig sehe und das was ich beschrieben habe, nicht innerhalb der nächsten Dutzend Jahre passiert, aber wir sind auf einem guten Weg dazu!

Schönen Abend
 
HURRA! Mehr Rechenpower für das US-Militär dank nvidia!
Als wenn wir noch nicht genug verfluchte Massenvernichtungswaffen und militärisches High-Tech-Spielzeug auf unserem Planeten hätten.
Schön zu sehen, daß sich so einige Leute hier Gedanken darüber machen - hoffentlich wachen noch mehr auf.
 
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