OMV NAS - RAID plötzlich verschwunden

Ich hatte das auch schon das eine Platte "abgeraucht" ist. Es gibt aber noch ein anderes Szenario, wo mir das ZFS RAID-Z geholfen hat. Ich wollte meinen Speicherplatz vergrößern. Also hab ich die Platten nacheinander getauscht und durch Größere ersetzt. Dank dem RAID konnte das System quasi durchlaufen ohne das ich erst irgendwie was umkopieren musste.

Aber ja. RAID ist in erster Linie ein Verfügbarkeitsfeature und kein Ersatz für Backup.
LuxSkywalker schrieb:
es ist weltfremd und nicht praktikabel für MICH für zuhause nochmal rund 40TB an Speicherplatz nur als Backup zu nutzen
Kommt ja auch immer ein wenig drauf an. Also ich nutze auch zuhause das NAS als Backup. Klar kann das NAS kaputt gehen aber dann hab ich ja immer noch die Originale auf dem Arbeitsrechner.

Zudem sind die gesicherten Daten unterschiedlich wichtig. Ich sag mal, der Kram mit den meisten Platzverbrauch sind glücklicherweise auch Sachen, wo ich damit leben kann, wenn die weg wären. Wäre ärgerlich aber kein Beinbruch.
Wirklich relevante Daten machen nur einen kleinen Teil aus. Und die werden dann auch noch mal extra gesichert.
 
LuxSkywalker schrieb:
und nein, es ist weltfremd und nicht praktikabel für MICH für zuhause nochmal rund 40TB an Speicherplatz nur als Backup zu nutzen
Dann sind die Daten nicht wichtig.
Punkt.
 
das mag jeder sehen wie er will - ich fahre mit meinen RaidZ1 Pools seit Jahrzehnten ziemlich gut und hatte seit dem keinen einzigen Datenverlust mehr

das dies jetzt nicht allgemeinpraktibel ist sollte jedem einleuchten

Skudrinka schrieb:
ODer man lässt den Mist einfach weg!!
Was bringt dir ein Raid?
jemanden ein Raid auszureden ist jetzt aber auch nicht zielführend.
 
LuxSkywalker schrieb:
jemanden ein Raid auszureden ist jetzt aber auch nicht zielführend.

Wenn er es eben als Backup versteht, dann eben doch. Und wenn Du so lange Zeit keine Problem hattest. Du wirst auch eins bekommen. Die Frage ist eben nicht ob, sondern wann.

OK, bei 40 TB an Daten bei einer Privatperson wird nicht alles so wichtig sein als das es einem Schadet, wenn es weg ist.
 
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@omavoss : Ich versuche jetzt mal per putty auf mein NAS zu kommen um die gewünschten Infos im OMV Forum posten zu können. Kenne mich null mit putty aus, aber ich bin ja lernfähig. Ja, den Thread schaue ich mir gerade an.
Hab es geschafft mit putty, viel einfacher als ich dachte und konnte die gewünschten Details liefern.

@redjack1000 : Bisher habe ich das System neugestartet (nicht lachen) und eher mit den mir bekannten Befehlen den Status ausgelesen, dabei festgestellt, dass das Array inaktiv ist. Per GUI einzubinden versucht. Ansonsten Hilfe im OMV Forum und hier gesucht, bevor ich noch mehr kaputt mache.

@Banned : Das ist ja die große Frage, ich habe nichts gemacht. Kein Witz, wirklich nicht. Steam war dabei, Spiele herunterzuladen, sonst war nix. Keine Updates, ich war nicht in der Shell, ich war nicht mal in der GUI. Also dann lieber ZFS? Oh Mann... Ich bin halt auch etwas angefressen, weil einfach mal aus heiterem Himmel das ganze System völlig im Ar*** ist und ich nicht verstehe, wieso. Kein Stromausfall (wie beim letzten Mal), nichts aktualisiert, gar nüscht.

@LuxSkywalker : Ich blicke langsam nicht mehr durch :D. Raid ja, Raid nein, BTRF, ZFS, XYZ :D? Ich bin verwirrt... RAID fände ich schon schick, ich weiß dass es kein Backup ist ^^. Daher sichere ich meine Daten ja auch. Da ich aber mit meiner Config jetzt wieder auf die Nase gefallen bin, will ich nicht mehr. Daher, RAID mit ZFS - macht das Sinn? OMV oder lieber ein anderes System?

@BlubbsDE : Nein, es ist kein Backup, das weiß ich. Im worst case wären ein paar Fotos weg (schade), etwas Musik (egal), tonnenweise Steam Spiele (völlig egal), ein paar Indie Spiele (semi-egal) und noch etwas Zeug. Es ist eher der Aufwand für den Status quo da mein Backup nicht tagesaktuell ist, aber im Grunde alles wirklich Wichtige abdeckt. Der Verlust wäre schade, aber kein Weltuntergang. Mir geht es eher um den ganze Aufwand.

An alle Helfer ein großes DANKE! Ohne Euch wäre ich aufgeschmissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
LuxSkywalker schrieb:
jemanden ein Raid auszureden ist jetzt aber auch nicht zielführend.
Jedem, der keine erhöhte Verfügbarkeit benötigt. Und das ist in einem privaten Umfeld äußerst selten.

Es geht nichts über eine vernünftige Backup Strategie. Ein raid hat nun mal nichts mit Datensicherheit zu tun. Nie.
 
Echte Männer machen kein Backup. Echte Männer haben auch nur ne RAM-Disk. :-)
 
Skudrinka schrieb:
Jedem, der keine erhöhte Verfügbarkeit benötigt. Und das ist in einem privaten Umfeld äußerst selten.
Und wie willst du sonst mehrere Laufwerke zu einem logischen Volume zusammenfassen? JBOD wo dann ggf. alles direkt weg ist wenn auch nur eine Platte ausfällt?
Ich finde ein ZFS-Raid definitiv nicht verkehrt, RAID 5 über Software würde ich in der Tat nicht empfehlen, da veraltet und nur mit einer Karte mit externem Akku wirklich zuverlässig ist.
 
Konfekt schrieb:
Ich blicke langsam nicht mehr durch :D. Raid ja, Raid nein, BTRF, ZFS, XYZ :D? Ich bin verwirrt
Ext4, stabiles Dateisystem, dass tief im Kernel verankert ist. Leicht und überall auslesbar.
"Günstig" beim datenretter, falls du mal in den Genuss kommen solltest.
Kannst den auch nen kaputtes raid vor die Füße schmeißen, wird aber nicht günstiger und die Chance das dann was zu retten ist, ist um so geringer.
Warum nicht einfach ein normales, stabiles Dateisystem und gut ist?
Was soll das mit raid im privaten Umfeld?
Wofür?
Wie oft willst noch Chaos haben?
Du kannst gerne synchronisieren, automatisch. Aber kein raid.
Ergänzung ()

Malaclypse17 schrieb:
Und wie willst du sonst mehrere Laufwerke zu einem logischen Volume zusammenfassen?
Brauch ich nicht, nicht bei den aktuellen Plattengrößen. Zudem mag ich wissen, wo sich welche meiner Daten befinden
 
Skudrinka schrieb:
Jedem, der keine erhöhte Verfügbarkeit benötigt (...)

Ein raid hat nun mal nichts mit Datensicherheit zu tun. Nie.

Das hatten wir schon in einem anderen Thread, und da habe ich dir schon aufgezeigt, in welchem Fall ein RAID eine (wenn auch eingeschränkte) Datensicherheit bietet und dass ein RAID zu Datenintegrität und Geschwindigkeit beitragen kann.

Wenn du die gleichen Falschinformationenen immer wieder wiederholst, werden sie auch nicht richtiger.
 
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Wenn Ihr zu Ende gestritten habt, weiß ich vielleicht auch, was die beste Lösung ist...
 
@Konfekt Bist du sicher, dass das System (also die Hardware) okay ist?

Mal RAM, CPU, Datenträger etc. getestet?

Mir kommt es auf jeden Fall sehr komisch vor, dass du nun schon mehrfach Probleme hattest.
 
Banned schrieb:
Wenn du die gleichen Falschinformationenen immer wieder wiederholst, werden sie auch nicht richtiger.
Es ist ganz einfach, er hatte 2mal Probleme mit einem raid an sich. Nie mit dem Ausfall einer Platte.
Jetzt ist's das raid was ihn dran hindert, an seine Daten zu kommen.

Logische Schlussfolgerung daraus?
Weiß man sich nicht selbst zu helfen, ist ein raid scheinbar nicht die beste Lösung, oder?


Banned schrieb:
Da hilft mir Snapraid, als Beispiel.
Damit werden aber meine Daten nicht zerstückelt auf X Platten abgelegt und habe immer Zugriff drauf.
Aber wenn wir auf der Schiene fahren, ist ein gekipptes bit schon selten und wer sich darüber Gedanken macht, hat eh keine consumer Hardware am laufen.


Banned schrieb:
Spielt kaum eine Rolle.
Ergänzung ()

Konfekt schrieb:
Wenn Ihr zu Ende gestritten habt, weiß ich vielleicht auch, was die beste Lösung ist...
Naja, es ist am Ende deine Entscheidung.
Wenn ich 2mal mit dem gleichen Pech gehabt hätte, würde ICH nicht ein 3. mal auf das gleiche Pferd setzen.
Ergänzung ()

Mir geht es doch nur darum, dass ein Raid im Privaten Umfeld auch deshalb kaum einen Sinn ergibt, da sich der Endnutzer sich nicht selbst zu helfen weiß und keine teure IT-Infrastruktur besitzt.
OMV und co machen einem das Erstellen eines Raids mMn. viel zu einfach.
Denn das ist in 0,-Nichts erledigt und suggeriert den Anschein, als sei es ein Selbstläufer.
Doch viele viele viele Beispiele zeigen immer und immer wieder, dass wenn es zu einem Problem kommt, der Nutzer plötzlich "dumm-dasteht" und aus einer vermeidlichen Datensicherheit wurde plötzlich der Super-Gau.

Ein Raid macht so viel Sinn, aber in anderen Umfeldern.
Nicht bei Hanz-Otto daheim um seine Pornos abzulegen..
 
Zuletzt bearbeitet:
@Banned : Laut SMART ist alles OK. Man darf nicht vergessen, das vorherige Problem wurde durch einen Stromausfall verursacht, da könnte jedes System kaputt gehen. Nicht umsonst gibt es USV

@Skudrinka : Gerade weil ich mit dem BTRS-RAID5 mehrfach gescheitert bin habe ich die Nase voll. RAID leuchtet mir ja ein, aber vielleicht ein robusteres Dateisystem?
Mit Deinem letzten Absatz hast Du absolut Recht, denn bei Problemen stehe ich da wie der Ochs vorm Berg. zum Glück gibt es ja das Netz :D. Aber im Ernst, ich möchte mir ja selbst helfen können und ich bin auch durchaus willig, mir das anzueignen. Mit putty komme ich ja auch klar.
RAID macht für mich schon Sinn, auch wenn ich das wirklich Wichtige inzwischen in der Cloud sichern kann.
 
Skudrinka schrieb:
Es ist ganz einfach, er hatte 2mal Probleme mit einem raid an sich. Nie mit dem Ausfall einer Platte.
Jetzt ist's das raid was ihn dran hindert, an seine Daten zu kommen.

Der Fehler ist so mysteriös, dass man mMn nicht mal sagen kann, ob das RAID an sich ursächlich war. Hätte er es auf Platten ohne RAID gehabt, wären diese evtl. auch weg gewesen. Wer weiß das schon? Der Fehler ist ja schließlich nicht bekannt und wird wahrscheinlich auch nicht ausfindig gemacht werden können.


Skudrinka schrieb:
Aber wenn wir auf der Schiene fahren, ist ein gekipptes bit schon selten und wer sich darüber Gedanken macht, hat eh keine consumer Hardware am laufen.

Bitrot ist ganz und gar nicht so selten; wahrscheinlich deutlich häufiger als ein gekipptes Bit im RAM; und hier bleibt es auch oft nicht bei einem einzelnen Bit, sondern Daten werden im schlimmsten Fall schleichend korrumpiert. Anders als beim RAM, wo idR kosmische Strahlung verantwortlich ist, spielen bei HDDs u.a. auch Hardware-Vorschäden oder Alterung mit eine Rolle.

Wenn man weder mit Prüfsummen explizit noch mit einem Prüfsummen-basierten Dateisystem arbeitet, ist es einfach Glücksspiel, ob die Daten nach mehreren Jahren noch korrekt sind.

Es ist ebenfalls Glücksspiel, da ein gekipptes Bit in manchen Dateien nicht viel ausmacht (für den Nutzer bei deren Nutzung gar nicht wahrnehmbar ist), bei anderen Arten von Daten aber im schlimmsten Fall zur Katastrophe führen kann.

Will man sicher gehen, muss man entsprechend handeln. Ein RAID in Verbindung mit einem Dateisytem wie ZFS oder Btrfs ist dafür ein guter Weg; natürlich geht es auch anders, aber dann eben mit einem Programm, das Prüfsummen verwaltet, oder einer manuellen Verwaltung dieser.

Oder man verwendet ein Medium wie MDISC.

@Konfekt

Okay, dass mit dem Stromausfall wusste ich nicht. Aber trotzdem kann man auch seinen RAM testen (mit z.B. Memtest) und für die CPU gibt es zumindest bei Intel auch ein Tool, das deren Funktionalität testet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im OMV-Forum hast du folgende Hardware angegeben:
  • Intel i5-35705 @3.10 GHz
  • 8 GB RAM
  • HDD Rack with 4/5 slots used
  • 4 HDD drives @5,5TB
Davon abgesehen das es ein i5-35705 nicht gibt (du meinst bestimmt ein i5-3570S, IvyBridge) ist die Hardware schon mindestens 10 Jahre alt (die CPU wurde 02/2012 vorgestellt). Hardware altert. Mit den Jahren kann es Kontaktprobleme geben. Vor allen an den externen Anschlüssen. Hatte ich bei einem Asus Haswell Board an den USB- Anschlüssen auch schon. Da war die Backup-Platte dann plötzlich weg. Dank speziellen Spray funktionierten die Anschlüssen dann wieder. Was ist das für ein HDD Rack? Wie ist der angeschlossen am PC, per USB? Über USB sollte man kein Raid betreiben. Das ist alles andere als sicher. Ab OMV 6 wird deshalb die Option zum Erstellen eines Raid bei Gebrauch von USB Festplatten nicht mehr angeboten. OMV basiert auf Debian und ist bestimmt kein "Mist". In OMV 6 hat sich in den letzten Monaten sehr viel getan. OMV 5, was du benutzt, beruht auf Debian Buster, ist veraltet und wird nicht mehr gewartet. Ende Dezember soll wahrscheinlich OMV 7 kommen
 
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mischa2 schrieb:

Mal abgesehen davon, ob ich das mit der natürlichen Alterung von Kontakten für relevant halte (würde ich eigentlich höchstens bei hoher Luftfeuchtigkeit in Kombination mit hohen Temperaturen - habe schon mal gelesen, dass PC-Hardware in tropischen Ländern oft nicht sehr lange überlebt), so gibt es ja (zumindest teilweise) Möglichkeiten, das zu überprüfen. Bei ner HDD über die Smartwerte und beim RAM über Memtest z.B.

Was ich mir sehr gut vorstellen kann, ist dass es zu Abnutzung kommen kann, wenn ein Port sehr oft gesteckt und abgesteckt wird.



mischa2 schrieb:
Über USB sollte man kein Raid betreiben. Das ist alles andere als sicher.

Gründe dafür findet man z.B. hier:

https://www.truenas.com/community/r...-usb-attached-drives-for-data-pool-disks.190/
Ergänzung ()

Ich schätze auch eher, dass das Problem beim externen Array oder der Verbindung damit liegt:

Konfekt schrieb:
Rechner (auf diesem läuft OMV):
HP KleinPC intel i5, 3.6 GHz
8 GB RAM
SSD 512 GB System-Platte

Angeschlossen ist ein Disk-Array mit 4x6TB HDD Festplatten
(https://www.computerbase.de/forum/t...rror-im-raid-5-verbund.2029825/#post-25780811)
 
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Ich fürchte fast, dass Ihr mit der Hardware richtig liegt. Der PC startet eigentlich nicht mehr richtig durch, sprich: Beim Einschalten sieht man nur der Cursor blinken und dann muss man mehrfach einen Soft-Reset machen, bevor der Boot-Vorgang endlich losgeht. Das Platten-Rack ist schon gut in die Jahre gekommen und den Rechner gibt es inzwischen deutlich schneller und vor allem kleiner. Auch wenn Ihr meint, dass USB als Verbindung nicht der Brüller ist.

Na gut, was wäre dann an Hardware zu empfehlen? So dass ich jetzt preislich nicht völlig verende?
 
Was ist denn das Budget?

Außerdem:

Was soll damit gemacht werden? Nur Fileserver?

Läuft das Teil dauerhaft oder nur hin und wieder?
 
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