Passendes Audiointerface finden

Nein nein, den AVR brauchst du nur, wenn du passive LS verwenden willst. Außerdem hat der als KHV wesentlich mehr Ausgangsleistung als jedes USB Interface, weil der einfach per in Reihe geschaltetem Widerstand von den Endstufen abgegriffen wird.
Bei meinem Vollverstärker habe ich z.B. 37Vrms im unbelasteten Zustand gemessen - aber halt auch gut 300Ohm Ausgangsimpedanz.
Das ist mit dem K702 und seiner relativ flachen Impedanzkurve kein großes Problem, siehe: http://reference-audio-analyzer.pro...0000&id1=525&idav1=18&idar1=300&idac1=1000000

Aber das sind sekundäre Überlegungen bis du weißt, was du eigentlich willst.
Ein Interface ist die richtige Wahl wenn du aktive Nahfeldmonitore verwenden willst, ein AVR wenn du passive LS willst. Kopfhörer ist in beiden Fällen erstmal kein Problem.
 
X-TR4 schrieb:
Wenn du aus Hannover kommst, könnte ich dir anbieten die SB Omni 5.1 mal zu testen, ob der integrierte KHV eine Verbesserung bringt.

Ist nett von dir aber ich wohn in einer ganz anderen Ecke und bin nur selten in Hannover.


3125b schrieb:
Aber das sind sekundäre Überlegungen bis du weißt, was du eigentlich willst.
Ein Interface ist die richtige Wahl wenn du aktive Nahfeldmonitore verwenden willst, ein AVR wenn du passive LS willst. Kopfhörer ist in beiden Fällen erstmal kein Problem.

Da die Logitech gerne zeitnah nach der Garantie ausfallen, war mein Gedankengang halt, mich schon jetzt mit sowas wie Yamaha RX-V685 auszustatten, da ich spätestens nach dem Ausfall der Logitech ein AVR für neue Lautsprecher benötige und mir somit das Audiointerface dann sparen könnte.
Vorausgesetzt natürlich, dass die Verstärker/AVR ein gescheiten Kopfhörerverstärker und DAC haben.
Des Weiteren weiß ich mittlerweile, dass es auch nach den Logitech ein 5.1 Konzept sein wird.

Ich hab mich leider erst nach euren Kommentaren mit den Z906 auseinandergesetzt und mich da abseits von Amazon schlau gemacht.
 
Ach so. Für ein passives 5.1 System ist der AVR sinnvoll.
Test zu verschiedenen AVRs findest du auf audiosciencereview.com, Denon scheint meist besser zu sein als alle anderen.
Ein solches System ist dann aber insgesamt eine komplizierte Angelegenheit, da kommt es sehr auf den Raum an.
Über den KHV brauchst du dir erstmal nicht viele Gedanken machen, mit deinem K702 passt das schon. Wenn du dann irgendwann in der Zukunf mal auf andere KH umsteigen solltest, kannst du da etwas konkreter Fragen.
 
3125b schrieb:
Test zu verschiedenen AVRs findest du auf audiosciencereview.com, Denon scheint meist besser zu sein als alle anderen.

Hat deine Zurückhaltung bezüglich AVR eventuell etwas mit diesem HDMI 2.1 Bug zu tun?

3125b schrieb:
Über den KHV brauchst du dir erstmal nicht viele Gedanken machen, mit deinem K702 passt das schon

Du meinst spätestens dann wenn ich sowas wie die beyerdynamic DT-880 Edition oder beyerdynamic DT-770 PRO anschaffen würde, wäre es Zeit die Motu M4 zu bestellen?
Lässt sich denn im Allgemeinen sagen ob ein halbwegs passables AVR eine Bereicherung für den Hörgenuss wäre im Vergleich zu ASUS TUF Z370-Plus Gaming in Kombination mit den K702?
 
JMP $FCE2 schrieb:
Mit Voicemeeter Banana kann man eine virtuelle Quadrophonie-Soundkarte auf zwei Stereo-DACs routen.
Softwareschonkost trotz verbauten XMOS im Behringer. Mir wäre es über die Hardware lieber, aber das kostet halt mehr, aber in dem Fall ist die Banana Software wirklich mal tauglich. :D

@Undicht
Moderne AV Receiver sind leider keine altbewährten Vollverstärker, wo selbst ein K702 vernünftig angetrieben werden kann.

Für die Logitech Lautsprecher kann man auch über das UCA 222 SPDIF durchschleifen und dem AKG am UCA ein KHV gönnen. Ich habe mal kurzfristg nur das UCA202 angeschlossen, was baugleich ist, aber ohne Softwareundle verkauft wird und es ist vollkommen ok. Das UMC404HD hat zwar am Line Ausgang mehr Autorität, interessanterweise im Tiefbass mehr rum, wo das UCA202 eher Richtung Essence ST tendiert und die ist im Frequenzband am Ausgang nicht abfallend, aber es fehlt jetzt nichts um dramatisch zu werden, Nun gut, meine Essence ist jetzt auch mit 12 Jahren und sehr viel Einsatz deutlich gealtert und das UCA202 könnte auch in der untersten Oktave etwas zu schlank sein. Da müsste ich mal mit einem Loopkabel zwischen den Ein-, und Ausgängen mit einer anderen Soundkarte mal gegen testen.

Was den KHV betrifft, so hat bei mir letztens der Topping L30 seinen Einsatz gefunden, weil es doch weniger als 1 Ohm Widerstand am Kopfhörerausgang sein sollten. Auch auf dem TI TPA6120A2 zur Essence ST und meinem SMSl SAP II KHV basierend, aber anders verschaltet um so eine niedrige Ausgansgimpedanz zu erlauben. Der SMSL hat die größten Pegelreserven. Der Topping ist klanglich etwas besser, besonders bei niederohmigen Kopfhörern und im 100€ Bereich wird ein KHV jeden modernen Receiver Kopfhörerausgang mehr als ebenbürtig sein. Slebst wenn ich am betagten DUAL CV1600 gewisse Kopfhörervorteile höre, die ein 100e KHv nicht kann, nämlich im Bass mit einer zusätzlichen Schippe trocken zu drücken, dann müsste man hier wohl zu einem teurern KHV asu den Studiobereich greifen um dem AKG die völlige Trockenheit abzuverlangen.
 
Sorry, hatte das hier ganz vergessen.

Mit den K702 ist so ziemlich alles eine Bereicherung im Vergleich zum OnBoard Sound. Das Motu M4 dürfte genug Ausgangsleistung für ordentliche Dynamik haben.
Ein AVR wäre ohne Frage eine Verbesserung, aber wenn es dir nun primär darum gehen sollte KH zu betreiben, wäre natürlich ein dedizierter Kopfhörerverstärker eine bessere und günstigere Wahl.
Jede Gerätekategorie hat ihren Anwendungszweck, je nach dem was du vorhast, ist das eine oder andere die richtige Wahl.
Und ich habe noch immer nicht ganz verstanden, was das denn nun ist.

Undicht schrieb:
Du meinst spätestens dann wenn ich sowas wie die beyerdynamic DT-880 Edition oder beyerdynamic DT-770 PRO anschaffen würde, wäre es Zeit die Motu M4 zu bestellen?
Nein, die sind weniger problematisch als der K702, weil sie weniger Strom ziehen. Alles mit 1Vrms Ausgangsspannung ist da praktisch erstmal ok für gemäßigte Lautstärken.
 
Der Nachbar schrieb:
Moderne AV Receiver sind leider keine altbewährten Vollverstärker, wo selbst ein K702 vernünftig angetrieben werden kann.


Mittlerweile konnte ich das auch in Erfahrung bringen, weshalb ich mir erstmal etwas für die Kopfhörer holen wollte bevor ich mich dann mit dem Thema AVR auseinandersetze. Wurde mir ja auch von Anfang an hier empfohlen.
Abschließend wollte ich noch die Frage stellen, ob ihr eher zum Motu M2/4 tendiert oder das Topping L30/E30 Bundle bevorzugt, da hier im Forum schon beides empfohlen worden ist.
Ergänzend sollte auch angemerkt werden, dass ich damit dann sowas wie beyerdynamic DT-990 Pro Kopfhörer betreiben möchte und die AKG ausschließlich für mein E-Piano verwenden werde.
Durch Homeoffice werde ich wohl wieder mehr zu Hause sein und will daher nicht den ganzen Tag die gleichen Kopfhörer verwenden.
 
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