Ping Spikes seit Router wechsel

Atii

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Hallo Zusammen,

ich nutze zum ersten mal so ein Forum um Hilfe zu ersuchen, da mir echt nichts mehr einfällt.
Vor kurzem haben wir unseren DSL Tarif auf 100 mbit/s aufgestockt (vorher 50k). Dazu konnte man für ein paar Euros im Monat einen Router dazu kaufen. Da unser vorheriger bereits sehr alt war machte das nur Sinn. Wie dem auch sei haben wir jetzt die Fritzbox 7530 AX.

Vom Router geht ein Netzwerkkabel direkt ins Dachgeschoss (dort wird besteht das Problem beim Gaming). Das LAN Kabel ist 20-30M lang. Oben angekommen begrüßt das Kabel auch schon den Switch. Vom Switch aus geht ein 5m Label direkt in den Pc.

So mein Setup soweit. Das funktionierte auch Jahrelang einwandfrei. Jedoch fällt seit DSL Tarifwechsel auf, dass der Rechner bei einem Ping nach außen (z.B. google.de) ping spikes hat.

Bsp.:

19ms
19ms
19ms
19ms
19ms
19ms
19ms
50ms
19ms
19ms
17ms
78ms

Die Spikes mögen nicht groß aussehen, allerdings führt das dazu, dass der Ping konstant zwischen 15 und 50 im Spiel am schwanken ist. Das ist stark spürbar und verdirbt den spaß am zocken. Da das Setup vorher lief und nur ein Routerwechsel stattgefunden hat (erst in etwa 2 Tagen wird auf die 100k aktualisiert, aktuell laufen noch 50K mit neuem Router), stelle ich mir die Frage woran das liegt. In der Weboberfläche konnte ich nichts zum umstellen finden. Lediglich IPv6 ist die einzige auffälligkeit und lässt sich auch nicht deaktivieren, da sonst die ganze Internetverbindung einbricht.

Der interne Ping an den Router selbst verläuft dabei sehr unauffällig. Ich würde mich sehr um hilfe freuen!
 
Versuch mal den Switch aussen vor zu lassen.
du kannst auch den Stabilität Schieber des dsl der fritzbox in Richtung Qualität statt Quantität zu schieben.
 
Oder ein paar mal einen "tracert" (traceroute) machen, um zu sehen, zwischen welchen Geräten die Spikes auftreten.
Könnte halt auch sein, dass die DSL Leitung bisschen wackeliger geworden mit DSL100.
 
chrigu schrieb:
Versuch mal den Switch aussen vor zu lassen.
du kannst auch den Stabilität Schieber des dsl der fritzbox in Richtung Qualität statt Quantität zu schieben.
Selbst ohne den Switch mit direkter „Router - switch“ verbindung besteht das Problem.
Wo finde ich denn diesen Regler? Hab bisher viel in der Weboberfläche geschaut und konnte bislang nicht einen regler finden
Ergänzung ()

Zwisch schrieb:
Oder ein paar mal einen "tracert" (traceroute) machen, um zu sehen, zwischen welchen Geräten die Spikes auftreten.
Könnte halt auch sein, dass die DSL Leitung bisschen wackeliger geworden mit DSL100.
Wie gesagt, die DSL100 Leitung wurde noch nicht geschaltet. Die soll laut Kundenservice erst in den nächsten Tagen aktiviert werden. Bislang ist also nur der Router neu auf einer 50K leitung.
Ergänzung ()

Zwisch schrieb:
Oder ein paar mal einen "tracert" (traceroute) machen, um zu sehen, zwischen welchen Geräten die Spikes auftreten.
Könnte halt auch sein, dass die DSL Leitung bisschen wackeliger geworden mit DSL100.
Routenverfolgung zu dns.google [8.8.8.8]
über maximal 30 Hops:

1 <1 ms <1 ms <1 ms fritz.box [192.168.178.1]
2 26 ms 26 ms 30 ms 192.0.0.1
3 11 ms 11 ms 11 ms 62.214.32.83
4 23 ms 18 ms 18 ms 89.246.109.249
5 20 ms 20 ms 19 ms 89.246.109.250
6 18 ms 17 ms 18 ms 142.251.65.73
7 32 ms 34 ms 40 ms 142.250.236.57
8 19 ms 19 ms 18 ms dns.google [8.8.8.8]



Der mini Spike ist hier bei Hop 2 und Hop 7 zusehen. Bei einem vorherigen Check, war der Rest in Ordnung, aber dafür Hop 4 betroffen. Also schein irgendwie nicht ganz konstant einen Problemverursacher zu geben..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, lass das 10 mal laufen oder so, wenn du die fritzbox immer mit 1 ms bekommst, dann liegt es nicht an deinen internen Geräten.


Achja die Störsicherheit bei der Fritzbox: Kann sein, dass du dafür den erweiterten Modus aktiveren musst (rechts oben bei den 3 Punkten).

1692041109210.png
 
Zwisch schrieb:
Ja, lass das 10 mal laufen oder so, wenn du die fritzbox immer mit 1 ms bekommst, dann liegt es nicht an deinen internen Geräten.
Die Fritzbox hat bisher immer <1ms. Auch bei einem dauerping (ping 192.168.178.1 -t) bleibt diese bei <1ms.

Was kann ich denn machen wenn das Problem durch extern auftritt?

Und wieso tritt das erst bei Router wechsel auf?

Kann es theoretisch auch sein, dass die Leitung gerade geschwächt ist, weil 1&1 noch dabei ist unsere Leitung von DSL50 auf DSL100 umzustelle?


Entschuldige die ganzen Frage. Bin zwar in der Regel technisch nicht ganz unerfahren, allerdings ist bereich DSL noch Neuland für mich.
Ergänzung ()

Zwisch schrieb:
Ja, lass das 10 mal laufen oder so, wenn du die fritzbox immer mit 1 ms bekommst, dann liegt es nicht an deinen internen Geräten.


Achja die Störsicherheit bei der Fritzbox: Kann sein, dass du dafür den erweiterten Modus aktiveren musst (rechts oben bei den 3 Punkten).

Anhang anzeigen 1386339
1692041799056.png


Bei mir scheint es nicht mehr zu geben. Und den üblichen "erweiterten Modus" kann ich tatsächlich auch nicht finden. Früher durch die drei Punkte oben rechts und über sonstige kleine Links wie "Hilfe und Info" auch mit Controll F nicht auffindbar.
Ergänzung ()

Mir ist durch etwas testen gerade aufgefallen, dass die Ping Spikes NUR dann im dauerping erscheinen, sobald mein Bruder über Prime Serien streamt. Das hat vorher allerdings nie Probleme gemacht..Ist die Leitung jetzt durch solche kleinigkeiten überlastet..?
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, Stream kostet ping, das ist ganz normal. Alle paar Sekunden ist die Leistung dicht, wenn das nächste Filmpaket geladen wird. Kann man aber im Router priorisieren, damit kann man das Problem etwas (aber vermutlich nicht komplett) bekämpfen.
 
Aber wieso hat das vorher keine Probleme gemacht, bei einer eigentlich deutlich schlechteren Hardware.
Durch das Hardware Upgrade sollte es doch sogar viel besser und nicht schlechter als vorher sein.
 
Der vorherige Router war alt, nicht 5Ghz fähig und nach den spezifikationen deutlich langsamer.

Vorher: FritzBox 7412
Nachher: Fritzbox 7530
 
Achja: Neuste Firmware auf dem Router? Da wurde doch letztens erst eine aktuelle verteilt.
 
Atii schrieb:
Der mini Spike ist hier bei Hop 2 und Hop 7 zusehen. Bei einem vorherigen Check, war der Rest in Ordnung, aber dafür Hop 4 betroffen. Also schein irgendwie nicht ganz konstant einen Problemverursacher zu geben..
Nein, das siehst du leider falsch. Ein Trace ist nicht so zu deuten wie es auf den ersten Blick vielleicht den Anschein macht. Du kannst einen Trace haben, der auf allen Hops unterwegs ins Timeout läuft und trotzdem ein perfektes Ergebnis am Ziel liefert. Es ist ein Unterschied ob ein Hop direkt angepingt wird - das mögen sie in der Regel nicht und reagieren teils verzögert oder gar nicht - oder ob ein Hop seinen vorgesehen Zweck erfüllt und Pakete nur weiterleitet. Das sind zwei Paar Schuhe. Solange das Ergebnis am Ziel ok ist, ist der gesamte Trace ok, egal was er anzeigt.

Allerdings macht tracert auch nur eine Momentaufnahme. Einige Effekte zeigen sich aber nur mit der Zeit. Zu diesem Zwecke kann man mit Tools wie PingPlotter oder WinMTR mehrere Traces laufen lassen und sich den zeitlichen Verlauf anschauen. Aber auch hier gilt: Ist am Ziel alles ok, ist alles ok.

Apropos Ziel: Ein hoher Ping - sei er dauerhaft hoch oder sporadisch - ist keine dem Anschluss innewohnende Eigenschaft, sondern bezieht sich stets auf die Gesamtstrecke von deinem PC zum Ziel. Hat man Probleme mit einem Gameserver und dort einen hohen Ping, lässt sich das daher mit einem Test gegen google nicht zuverlässig belegen. Fährt man mit dem Auto von Hamburg über die A24 nach Berlin und braucht doppelt so lange, kann man das schließlich auch nicht mit einem Stau auf der A1 Richtung Bremen erklären. Nur dann, wenn der Stau gewissermaßen vor der Haustür ist, also im eigenen Netzwerk oder innerhalb des Provider-Netzwerks, könnte man Rückschlüsse daraus ziehen, aber auch das nicht zwingend.
 
Läuft der Stream zufällig über WLAN? Evtl kann der jetzt durch das 5GHz Wifi erstmalig die 50mbit ausnutzen und erzeugt dadurch pingspikes.
Die FritzBox 7530 sollte mit aktueller Firmware die Ingress Shaping ("Bandbreitenkontrolle" oder wie AVM das nennt) Option haben. Eventuell hilft die, das zu lösen oder zumindest zu reduzieren.
 
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