Test PowerColor Devil Box im Test: Aus dem Ultrabook mit TB3 wird ein Gaming-PC

Das die USB-Ports bei dem einen Gerät Aussetzer hatten, spricht dafür, dass zu wenig interne Ressourcen bereitstanden, um die externe Box in das BUS-System zu integrieren. Prinzipiell sollte das heute bei 64bit eigentlich nicht mehr vorkommen, liegt aber oftmals an der Konzeption des BIOS. Es gibt einen reservierten und limitierten Speicherbereich für PCIe-Geräte, der nach Hersteller unterschiedlich ausgelegt wird. Je nach dem, wie das beim Notebook dann mit den restlichen Anschlüssen auf dem Systemboard des Notebooks geregelt ist, kann das problematisch sein.

Bei 419€ orientiert man sich wohl ganz klar an Intels bzw. am Razor Core. Man möchte günstiger sein, aber erhält dann nur ein Lösung, die nicht wirklich das liefert, wozu man mit TB3 in der Lage wäre. Schon beim Design muss man sich fragen, wer sich das ausgedacht und die Praxistauglichkeit geopfert hat.

Es gibt hier nur ein Review des Razor Core mit einem (eigentlich nicht dafür spezifizierten) DELL XPS 15. Da besteht die Frickelei nur darin, die richtigen Treiber vor Inbetriebnahme zu installieren.
 
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Moment wie jetzt?
So ein komisches Case mit TB3 kostet mal eben schlappe 419 EUR, also noch mal so viel wie die Grafikkarte selbst?
Da kaufe ich mir für die 419 EUR doch lieber ein Standardnotebook zum Rumschleppen und habe daheim
meinen netten Gamingtower stehen. :lol:
 
@Updater14: Ach wie gut, dass das eigene Leben allgemeinverbindlich für alle anderen ist. Nur hast du dann eben wieder zwei Geräte für das, was prinzipiell eines erledigen könnte. Und mal ehrlich, wer schleppt freiwillig ein "Standardnotebook" also ein 15,6" mit seinen 2,5-3,5 kg tagtäglich umher?
 
"zwei Geräte für das, was prinzipiell eines erledigen könnte" ist aber auch wirklich das einzige, was man positives über die Box sagen kann. Und positiv ist hier ziemlich offen ausgelegt, denn ich würde mir ungern mein sauberes Ultrabook mit Games zumüllen. Kleine ITX Spiele-PCs sind billiger, kleiner und leistungsfähiger.
 
Eisbrecher99 schrieb:
Nur hast du dann eben wieder zwei Geräte für das, was prinzipiell eines erledigen könnte. Und mal ehrlich, wer schleppt freiwillig ein "Standardnotebook" also ein 15,6" mit seinen 2,5-3,5 kg tagtäglich umher?
Hä? Du musst auch mit der Box zwei Geräte mitschleppen. Es lohnt sich viel mehr die zusätzlichen 400€ in ein Notebook zu investieren, welches eine bessere mobile GPU hat. Man sieht doch ganz deutlich, dass sich diese Box nicht im Geringsten lohnt.
 
BacShea schrieb:
Ich sehe das ehrlich gesagt wie Naesh... hatte mir davon deutlich mehr erhofft um ehrlich zu sein.
Für den Preis von ~850 Euro für das Gehäust plus Grafikkarte bekommt man, ausgegangen von 1200 für ein gut ausgestattetes Ultrabook auch ein richtig richtig gutes Notebook mit eigener GPU. Hatte zumindest auf gleiche Leistung gehofft.

und dann hast du n klobigen gaming laptop und kein ultrabook mehr.

hier wurde nur der i5 getesten ich hab das xps13 mit dem i7 mit 3ghz boost. kabylake packt da nochmal 300mhz drauf und so wie es aussieht kommt ende das jahres 17 quadcore U cpus damit ist dann das cpu problem vom tisch. thunderbolt 4 kommt sicher auch irgendwann.
ich bleibe aber vorerst bei 2 laptops einmal xps13 und einmal n schenker mit 980m.

dass es immer neue leute gibt die immer ein gaming laptop mit nem pc mit kleinerem Gehäuse vergleichen ist so witzig.
ich steck an mein laptop das netzteil und die maus und fertig ist mein gaming pc. ich zock mal am schreibtisch mal im bett und mal in der Küche und das selbe in anderen Wohnungen. mach das mal mit nem itx micro itx oder nano. achja vergiss die tastatur und den 27er nicht und noch 2 kilo kabel trolol

hab die boxen vergessen :D :D

und gerade mal auf die startseite gesehen, vlt wird directx12 ja auch mal was und die entlastung der cpu hoffentlich auch, also ich find die box n guten anfang, die nächste iteration wird ein hit
 
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Das andere Argument wurde im Test schon genannt: Die Kühlung. Die Notebooks von heute, sind nicht darauf ausgelegt, jene entstehende Abwärme über längere Zeit zu bewältigen. Wenn die dGPU eines Notebooks (abseits vom Hochpreissegment) schon mal einen eigenen Lüfter spendiert bekommt, ist das schon was Besonderes. Ergo die Alterung der Geräte ist nicht unproblematisch.

Wie gesagt kosten die guten Gaming-Notebooks schon eine Stange und wenn dann kein MXM-Modul vorhanden ist (deren Austausch auch nicht immer möglich oder sehr kostspielig ist), kauft man sich nach 2-3 Jahren wieder ein Neues für 3.000€, wenn man wieder mehr Leistung benötigt?

Es liegt auf der Hand, das auf lange Sicht die eGPU bereits aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten die Nase vorn hat.
 
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Kühlung war vor bis core duo/quad problematisch.
mein gaming laptop hat n 3920xm der ohne vcore 4.1ghz mitmacht und eine 980m, beide werden nicht über 70-80° warm. und das nichtmal auf höchster Stufe.

bei bf3 in ultra z.b. sogar weniger da die cpu sowie gpu sich oft mal langweilen.
klar wenn man bf1 in 4k spielt siehts anders aus aber naja man kann halt nicht alles haben zumal da die foundersedition auch schon lange die segel streicht. von 290/390 wollen wir mal nicht reden :D

und...apropos amd.... da ja ach so vielen der stromverbrauch immer so wichtig ist, mein laptop hat 220w maximal MIT bildschirm boxen maus tastatur. und das bei der leistung einer gtx970 mit i7k.
letztes mal als ich 4k bildschirme gecheckt hab stand das was von 70W
 
v_ossi schrieb:
Was ist denn das für eine arrogante Art? Mancher sieht in einem Auto nur ein Mittel zum Transport von A nach B.

...und hat kA von Motoren und Technik. Andere haben dagegen Benzin im Blut und auch Ahnung. Das ist keine Arroganz sondern schlicht Erfahrung aus dem Arbeitsalltag. Jahrelange Tätigkeit in einem Kfz-Meisterbetrieb bringt so etwas nunmal mit sich. Mit der Begründung könnte ich ganze Bücher füllen, wäre aber etwas OT.

Das Problem ist aber bei Autos das Gleiche wie in der IT. Je mehr Leute bewaffnet mit geballtem Unwissen sich das eine oder andere kaufen können, je schlechter wird im Ergebnis das Produkt. Die Leute haben beim Kauf von Computern wie Autos heutzutage nur noch Marketing Geblubber im Kopf, lassen sich von Benchmarks und was weiß ich unsinnigem leiten, und übersehen daß das Produkt in seiner Kernfunktionalität immer schlechter wird. Und da sie kA haben, haben sie auch diesbezüglich auch keine Ansprüche. Sie schädigen aber letztendlich alle die wirklich Ahnung haben und gehobene Ansprüche an das Produkt. Weil sie einfach jeden Mist kaufen. Warum sollten also Hersteller etwas Gutes produzieren, wenn man genauso Mist produzieren kann, und es genügend Abnehmer dafür gibt?


v_ossi schrieb:
Und beim Gaming ist es das Gleiche. Wenn es nur ein Hobby unter Vielen ist und ich nur 2-5 Spiele im Jahr zocke...

Dann ist es kein Gaming, sondern nur so tun als ob. Und dann kann man auch kA von Gaming haben, weil man ja dafür keine Zeit hat. Aber kauft dann ein Spiel, was total verbugt ist, o.ä. und zahlt trotzdem Geld dafür, ohne eben Ahnung zu haben. Und dann werden Games irgendwann nur für solche Leute produziert, die eben nur so tun als ob. Und sind Scheiße, wie die meisten Spiele heute.

v_ossi schrieb:
Wenn ich z.B. beruflich darauf angewiesen bin meine Notebook oft mit zu nehmen und mir nicht extra einen Desktop ins Haus stellen will... Nicht mal, weil mir das Geld fehlt, sondern einfach weil ich alle Daten, Spiele, Programme gerne lokal habe und nicht zwei Rechner verwalten muss...

Oder anders gesagt ich möchte Computer nutzen, ohne mir wirklich Ahnung aneignen zu müssen, ansonsten wäre ja für mich Verwalten zweier Rechner wohl kein Aufwand, oder? Also wenn Du alle Anwendungen auf dem Laptop hast, und alle Spiele auf einem Gaming-Desktop, was muß da großartig verwaltet werden?

v_ossi schrieb:
Tellerrand und so.

Also wenn mir Leute ihren PC bringen, um ihn zu reparieren, aufrüsten, u.ä., ich ihr Chaos etwas aufräume, dann habe ich einen Lieblingsspruch, mit dem ich ihnen die richtige Art der Ordnung erkläre: Richte deinen Rechner immer so ein, und ordne deine Dateien immer so, daß nicht nur Du, sondern ein wildfremder User jederzeit alles finden könnte, ohne suchen zu müssen.

Nun natürlich kann man sehr vieles auf unterschiedlichen Arten lösen. Doch wenn man eine Lösung beurteilen muss, dann muß man allgemeingültige Kriterien ansetzten, um die Effizienz einer Lösung richtig einzuordnen. Daher gibt es zwar für die meisten Probleme sehr viele Lösungswege, doch ist der größte Teil davon zwangsläufig falsch, weil eben nicht so effizient wie die ganz wenigen richtigen Lösungen.

Ich muß nicht tolerant gegenüber anderen Lösungswege sein, wenn sie sich als Irrweg präsentieren. Es ist nicht so, daß ich die Meinung anderer nicht akzeptiere, ich akzeptiere schlichtweg keine Meinung, wenn Logik das Ergebnis vorgibt. Denn eine Meinung ist schlichtweg nur das Fehlen von Wissen.
 
Meiner Meinung nach ist das ein Produkt für eine sehr kleine Nische.

Einerseits sind da die Kosten, für die man auch gleich einen Gaming PC aufbauen könnte um daran zu spielen.
Zumal es dabei keine derartige CPU-Limitierung gibt.
Will man unbedingt an seinem Ultrabook spielen, gibt es bereits seit einiger Zeit die Möglichkeit (Über Steam zum Beispiel) das Spiel an seinem Gaming-PC berechnen zu lassen und es an das Ultrabook zu streamen.
Andererseits ist da die meist für's Spielen schlecht geeignete Peripherie bei Ultrabooks - Tastaturen mit eingeschränkter Tastengröße, Lautsprecher mit beschränktem Bass, kleiner Bildschirm.
Würde man jetzt all das an das Ultrabook extern anschließen - Monitor, Tastatur, Lautsprecher - dann hätte man quasi nur CPU und RAM des Ultrabooks genutzt.

Für Geschäftsreisende, die gerne in Hotels spielen möchten zum Beispiel, kann das aber eine interessante Lösung sein.
So kann man solch eine Box doch viel besser im Handgepäck mitnehmen, als einen kompletten PC und ist von Konferenzraum zu Konferenzraum dennoch nicht mit einem schweren gaming-Notebook unterwegs, sondern mit einem schlanken und leichten Ultrabook.

Ich für meinen Teil nutze die Gelegenheit, wenn ich geschäftlich reise, ganz andere Spiele zu spielen, als zu Hause an meinem Gaming-PC. Ältere Spiele noch einmal aufleben lassen, Indie-Spiele entdecken.
An meinem lüfterlosen 3in1 Convertible mit Core M SoC spiele ich z.B.:

- Wings Remastered
- Freelancer
- Dark Souls
- Company of Heroes
- Banished
- FTL
- Civilization V

Ist eine nette Abwechslung und ich freue mich dann auch darauf im ICE oder im Hotel mal was anderes zu spielen als zu Hause.
 
Eisbrecher99 schrieb:
Die Kühlung. Die Notebooks von heute, sind nicht darauf ausgelegt, jene entstehende Abwärme über längere Zeit zu bewältigen.

Wie gesagt kosten die guten Gaming-Notebooks schon eine Stange und wenn dann kein MXM-Modul vorhanden ist (deren Austausch auch nicht immer möglich oder sehr kostspielig ist), kauft man sich nach 2-3 Jahren wieder ein Neues für 3.000€?

So ein Quatsch. Gaming-Notebooks sind sehr wohl darauf ausgelegt. http://www.notebookcheck.net/Asus-ROG-Strix-GL502VS-Notebook-Preview.171567.0.html. Das ASUS ROG Strix GL502VS kostet übrigens 1499€ bei der Einführung und keine 3000€.

Außerdem muss man sich mit so einem Notebook nicht mit 20FPS(!) bzw. 40FPS(!) weniger zufrieden geben und sich mit schlechten Frametimes (3 von 4 getesteten Spielen betroffen) herumschlagen. Bei zukünftigen Spielen wird der Abstand immer größer werden.

Ultrabook ca. 600€ + Grafikkarte ca. 400€ (GTX 1070) + P.Box 420€ = 1420€, dafür deutlich langsamer, mit Frametime-Problematik und man schleppt zwei Geräte mit, wovon die Box nicht gerade leicht sein wird. Man muss sich wohl das nächsthöhere Model (GTX 1080) kaufen, um auf die gleiche Performance zu kommen, falls überhaupt. Soviel zu wirtschaftlichen Gesichtspunkten.
 
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Erst einmal vielen Dank @ CB für den interessanten Test, wirklich lesenswert :)!

Den Preis finde ich für diese Speziallösung eigentlich angemessen, denn es ist ja praktisch eine erweiterte Docking-Station, wenn auch 4x PCIe das Bild etwas trübt. Man bedenke welchen Aufpreis man bei einem Umstieg zu jeder neuen Generation von Gaming-Notebook bezahlt und es ist ja davon auszugehen, dass Thunderbolt 3 eine Weile bleiben/Standard sein wird.

Natürlich werden die meisten preislich die klassische Desktoplösung (oder einen Mini-Pc) vorziehen, aber in Sachen Mobilität ist das wohl nicht vergleichbar und für gute Gaming Notebooks bezahlt man ja auch ordentlich mehr.

Ich selber wäre also nicht unbedingt die Zielgruppe, glaube aber, dass es eine solche gibt und wenn noch weitere Anbieter neben Razer und Powercolor dazu kommen (würden), die auch 16x PCIe bei annehmbarer Geräuschkulisse bieten würde und einen etwas geringerem Preis (aufgrund größerer Anbietervielfalt und evt. Nachfrage, zumal da preislich bei Materialkosten und härterem Wettbewerb sicherlich noch einiges ginge), könnte das zu einem Trend avancieren.
 
Die Technik hat Potential, die Ergebnisse mit TB3 laesst aber noch zu wünschen übrig. Vielleicht wird es mit TB4 nochmals ne Ecke besser.

Die hier getestete Box ist aber ein totaler Fail - das Dan A4 ist kleiner und da passt ein ganzer PC rein.
 
Totaler Mist für meine Begriffe.
Ist nicht wirklich kleiner als normale ITX-Gehäuse und bei dem Preis kriegt man locker ein potentes ITX-System ohne Grafikkarte.
Dann kann man sich zwar nicht auf die Schulter klopfen, weil man modernen TB3-Externen-GPU-Stuff benutzt, aber man ist dann auch sehr viel weniger dämlich. Und man braucht keine Leistungseinbußen hinnehmen...
 
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Interessant, dass dieses Konzept wieder versucht wird! Das hatten wir ja schonmal so ähnlich mit dem Amilo Sa3650 und dem zugehörigen Grafikbooster. Das hat richtig gut funktioniert. Kleines 13 Zoll Gerät zum überall mit hinnehmen und ordentlich Power für die Spiele am Abend. Hatte eines, leider hat es recht bald das zeitliche gesegnet ;-)
 
BlackWidowmaker schrieb:
[...] ewig langer Text mit wenig fundierten Aussagen entfernt [...]

Ich muß nicht tolerant gegenüber anderen Lösungswege sein, wenn sie sich als Irrweg präsentieren. Es ist nicht so, daß ich die Meinung anderer nicht akzeptiere, ich akzeptiere schlichtweg keine Meinung, wenn Logik das Ergebnis vorgibt. Denn eine Meinung ist schlichtweg nur das Fehlen von Wissen.

Der letzte Absatz sagt ja eigentlich schon alles. Da muss ich auch gar nicht weiter mit dir diskutieren, du weißt ja glücklicherweise eh schon alles.

Dazu auch noch kurz Wikipedia:
Toleranz, auch Duldsamkeit, ist allgemein ein Geltenlassen und Gewährenlassen fremder Überzeugungen, Handlungsweisen und Sitten. [...]

Aber bei Autos, wie auch bei IT Produkten, geht es immer darum den persönlich besten Kompromiss zu finden. Für den Einen mag das ein VW Golf sein, für den Anderen die Devil Box hier, beiden einfach zu sagen, sie hätte keine Ahnung ist im besten Fall unhöflich...
 
Fazit: Wer zu Hause weder einen Desktop-PC stehen, noch alternativ ein Spielenotebook nutzen möchte..

Find ich eigentlich total gegenteilig! Gerade wenn ich zu Hause einen Desktop PC mit einer entsprechend guten Karte habe - dann lohnt es sich erst richtig. So kann ich sie mir eine Reise, ein Wochenende oder was auch immer einfach kurz in mein externes Gehäuse stecken und auch unterwegs zB in der Bahn oder im Hotel zocken. :)
 
foxX schrieb:
So kann ich sie mir eine Reise, ein Wochenende oder was auch immer einfach kurz in mein externes Gehäuse stecken und auch unterwegs zB in der Bahn oder im Hotel zocken. :)

In der Deutschen Bahn willst Du die P.Box an die Steckdose hängen? Na dann viel Spaß :).
 
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