proxmox: datenträger-zuweisung, snapshots & container.

K

ksjdgzagt

Gast
hi,

ich habe im zuge meines lern-prozesses über virtualisierung folgender video gesehen und habe noch einige fragen:


1) thema mehrere datenträger unter proxmox:

der kollege erstellt ja in seinem video nach der proxmox-installation zwei vms: eine win server und eine linux.
er hat in seinem rechner nur ein datenträger installiert, die sache ist einfach.
was ist aber wenn man mehrere datenträger am pc angebunden hat ?
erscheinen diese dann links unter storage als "local" (...) ? zb local (101) etc ?
kann ich unter proxmox diesen datenträger keine buchstaben wie in windows zuweisen ?

wenn nein, dann werden in einer windows-vm alle datenträgerim pc wie üblich in der
windows datenträger-verwaltung angezeigt ? und ich kann die dann verwenden wie üblich ?

oder muss ich unter proxmox diese datenträger erst zur nutzung freigeben für eine bestimmte vm ?
im falle windows kann ich dann nach erteilung der rechte die datenträger wie üblich nutzen ?

ausserdem löscht der kollege im video nach der proxmox installation sein "local-lvm"-laufwerk, auf dem er
laut eigener aussage keine vm installierne kann. durch das löschen der "local-lvm" verlagert sich die
dateigrösse zugunsten des "local"-datenträgers, so dass man nun ein einiger datenträger hat mit
vollständige größe: meine frage lautet nun:

wenn ich mehrere datenträger habe, erstellt mir proxmox für jedes kaufwerk einen extra "local-lvm"-laufwerk ? oder passiert das nur bei der system-hdd ?

falls jeder datenträger eine eigene "local-lvm" erstellt bekommt, soll ich diese wie im video löschen ?
oder was genau ist der nutzen dieser "local-lvm"s ? ich mag übersicht und kein gegurke von x "local" und "local-lvm" datenträgger :-)

2) thema snapshots:
virtual box (auf win host) hat den ruf weg, keine gute snapshots zu erstellen.
vm ware (auf win host) hingegen schon

wie sieht es aus mit den snapshots man mit den proxmox-vms erstellet werden ?
meine logik und gefühl sagen, dass deren qualität exzelent sein müsste.
was sagen die profis hier ?

3) thema container (linux-container, nicht docker):
ich raffe es nicht so ganz was linux-container sind, denn proxmos unterstützt diese auch.
laut typ im video sollen das laufwerke sein, die in isolieter umgebung arbeiten (also auch eine vm), die aber
mit lichgeschwindigkeit arbeiten ? wo ist da genau der unterschied zu eine vm ?
 

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Ich antworte einmal nur zu 3) weil ich das sicher weiß:
Container sind eine Art der Virtualisierung, allerdings wird nicht der komplette OS Stack mit virtualisiert (wie bei einer VM), sondern nur die Prozessstruktur. Container sind also eine Ebene weniger tief in der Virtualisierung und dadurch schlanker. Vereinfacht könnte man sagen, dass es gekapselte Prozesse sind, während VMs gekapselte Betriebssysteme (die dann wieder Prozesse haben) sind.

ich hoffe das ist verständlich so.
lg
 
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berto schrieb:
ich hoffe das ist verständlich so.
hi, vielen dank, das war verständlich...aber...
lassen sich container nur via komandozeile bedienen ?
oder haben die auch eine gui ?

denn bei der durchsicht von yt-videos entstand der eindruck dass alle ihre container (oder docker)
ausschliesslich per kommando-zeile bedienen, was für mich eher anstrengend ist :-)

um es besser zu verstehen: für welche zwecke genau empfiehlt sich die nutzung eines containers ? in welchen bereichen ist es nützlicher als eine vm ?
 

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ksjdgzagt schrieb:
1) thema mehrere datenträger unter proxmox:

der kollege erstellt ja in seinem video nach der proxmox-installation zwei vms: eine win server und eine linux.
er hat in seinem rechner nur ein datenträger installiert, die sache ist einfach.
was ist aber wenn man mehrere datenträger am pc angebunden hat ?
erscheinen diese dann links unter storage als "local" (...) ? zb local (101) etc ?
kann ich unter proxmox diesen datenträger keine buchstaben wie in windows zuweisen ?

Die physischen Platten werden in logische Volumes eingeteilt. Auf den Volumes liegen dann deine produktiven Daten. Das können ISO Images, Snapshots oder virtuelle Platten für die VMs sein. Die Volumes haben Namen, keine Buchstaben. Ein Volume kann aber auch auf einem entfernten Server liegen, wie hier zB verschiedene Synology NAS Systeme (DS212, DS716) oder eben der hauseigene Backup Server (PBS).

1620227690119.png


Wenn du mehrere VMs hast, liegen auf dem Volume die einzelnen logischen Festplatten dieser VMs.

1620227766446.png


ksjdgzagt schrieb:
wenn nein, dann werden in einer windows-vm alle datenträgerim pc wie üblich in der
windows datenträger-verwaltung angezeigt ? und ich kann die dann verwenden wie üblich ?

Ja, das sind ja nur logische Platten. Du kannst soviele logische Platten anlegen wie du magst.
ksjdgzagt schrieb:
oder muss ich unter proxmox diese datenträger erst zur nutzung freigeben für eine bestimmte vm ?
im falle windows kann ich dann nach erteilung der rechte die datenträger wie üblich nutzen ?

Wenn du eine VM für Windows anlegst, musst du dafür ja auch einen Datenträger anlegen. Sonst kannst du ja kein Windows drauf installieren :)

ksjdgzagt schrieb:
ausserdem löscht der kollege im video nach der proxmox installation sein "local-lvm"-laufwerk, auf dem er
laut eigener aussage keine vm installierne kann. durch das löschen der "local-lvm" verlagert sich die
dateigrösse zugunsten des "local"-datenträgers, so dass man nun ein einiger datenträger hat mit
vollständige größe: meine frage lautet nun:

wenn ich mehrere datenträger habe, erstellt mir proxmox für jedes kaufwerk einen extra "local-lvm"-laufwerk ? oder passiert das nur bei der system-hdd ?

Nach der Installation von Proxmox hast du dieses local-lvm. Die Größe kannst du während der Installation bestimmen. Hab das Video nicht geschaut, aber ich kann auch Platten meiner VM im local-lvm ablegen.
Edit 2: Im local kann man keine VMs ablegen. Da liegst du i.d.R. deine ISOs oder Templates für die Container ab. Wenn du zusätzliche Volumes anlegst, kannst du aber bestimmen was da drauf soll.

1620228007132.png

ksjdgzagt schrieb:
falls jeder datenträger eine eigene "local-lvm" erstellt bekommt, soll ich diese wie im video löschen ?
oder was genau ist der nutzen dieser "local-lvm"s ? ich mag übersicht und kein gegurke von x "local" und "local-lvm" datenträgger :-)

Ich glaube du hast da etwas grundsätzliches noch nicht verstanden. Einfach (!) ausgedrückt hast du nach der Proxmox Installation zwei Partitionen. Eine "local", da ist dein Proxmox drauf, und eine local-lvm, da legst du deine VMs ab.

ksjdgzagt schrieb:
2) thema snapshots:
virtual box (auf win host) hat den ruf weg, keine gute snapshots zu erstellen.
vm ware (auf win host) hingegen schon

wie sieht es aus mit den snapshots man mit den proxmox-vms erstellet werden ?
meine logik und gefühl sagen, dass deren qualität exzelent sein müsste.
was sagen die profis hier ?

Ist halt ein Snapshot. D.h. eine Sicherung deines Datenträgers. Den Snapshot kannst du lokal ablegen oder mit mehr Komfort auf dem hauseigenen Proxmox Backup Server. Welche VM du damit sicherst ist wumpe.

ksjdgzagt schrieb:
3) thema container:
ich raffe es nicht so ganz was container sind.
laut typ im video sollen das laufwerke sein, die in isolieter umgebung arbeiten (also auch eine vm), die aber
mit lichgeschwindigkeit arbeiten ? wo ist da genau der unterschied zu eine vm ?

Das kann man prima googeln (Unterschied VM LXC). Ein Container (LXC) enthält i.d.R. nur das, was der Ersteller des Containers als zwingend notwendig für den Betrieb vorgesehen hat. Das heißt Container sind schlank, lassen sich schnell starten oder beenden. Wenn du also einen brauchbaren Container für eine Anwendung hast, dann sind die Dinger ganz praktisch. Ähnlich wie Docker zB. Dran rumfummeln ist aber eher schwierig. Eine VM ist eben eine richtige (virtuelle) Maschine mit allem drum und dran. Die Installation der Applikationen muss man dann selbst vornehmen. Im Grunde ist das Geschmacksache. Ich persönlich bin eher ein Freund von VMs weil ich die Flexibilität mag. Aber darüber lässt sich prima streiten :)
Edit: @berto hat das besser erklärt :)

Edit 2: Im local kann man keine VMs ablegen. Da legst du i.d.R. deine ISOs oder Templates für die Container ab. Wenn du zusätzliche Volumes anlegst, kannst du aber bestimmen was da drauf soll.
 
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ksjdgzagt schrieb:
hi, vielen dank, das war verständlich...aber...
lassen sich container nur via komandozeile bedienen ?
oder haben die auch eine gui ?

Wenn es um den Service im Container geht: das kommt ganz auf den Container drauf an. Du kannst zb Wordpress als Container starten, das hat dann ganz normal eine web-gui (wenn alles richtig eingerichtet ist).

Falls du das eigentliche Container-Management auch über eine GUI machen möchtest gibt es da auch Lösungen wie zb Portainer. Wie gut das ganze aber funktioniert, weiß ich nicht, da ich es noch nie verwendet habe, ich bin mit der CLI zufrieden :heilig:
 
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DonConto schrieb:
Ich glaube du hast da etwas grundsätzliches noch nicht verstanden. Einfach (!) ausgedrückt hast du nach der Proxmox Installation zwei Partitionen. Eine "local", da ist dein Proxmox drauf, und eine local-lvm, da legst du deine VMs ab.

hi, ich plappere nach was der profi im video macht :-)
er sagt nämlich dass er keine vms auf dem local-lvm erstelln kann und löscht diese dann per kommando-zeile.
er hat anschliessend nur eine local mit vollerm speicherplatz auf dem er alle vms installiert.

ab min 15:17

deshalb fragte ich ob dieser local-lvm so wichtig sei...
Ergänzung ()

berto schrieb:
Falls du das eigentliche Container-Management auch über eine GUI machen möchtest gibt es da auch Lösungen wie zb Portainer. Wie gut das ganze aber funktioniert, weiß ich nicht, da ich es noch nie verwendet habe, ich bin mit der CLI zufrieden :heilig:

alles klar, ich bleibe ersteinmal bei vms :-)
soweit ich verstehe sind container eher für einzel-anwendungen gedacht...
das sind spielereien...
Ergänzung ()

DonConto schrieb:
Wenn du eine VM für Windows anlegst, musst du dafür ja auch einen Datenträger anlegen. Sonst kannst du ja kein Windows drauf installieren :)
klar, das ist die sys-hdd.
im video hat der typ auch nur eine platte im rechner.

ich meinte aber was wenn ich über die sys-hdd hinaus noch mehr datenträger am pc angebunden habe.

muss ich in jede vm einzeln einstellen welche vm auf welche datenträger zugriff haben darf ?

DonConto schrieb:
Nach der Installation von Proxmox hast du dieses local-lvm.
ein datenträger = eine local-lvm ?
mehrere datenträger = mehrere local-lvm ? oder mehrere local-lvm ?
 
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ksjdgzagt schrieb:
hi, ich plappere nach was der profi im video macht :-)
er sagt nämlich dass er keine vms auf dem local-lvm erstelln kann und löscht diese dann per kommando-zeile.
er hat anschliessend nur eine local mit vollerm speicherplatz auf dem er alle vms installiert.

ab min 15:17

deshalb fragte ich ob dieser local-lvm so wichtig sei...
Habe mir das angeschaut. Der Kerl redet, zuminderst an der Stelle, Unsinn.
Ergänzung ()

ksjdgzagt schrieb:
ein datenträger = eine local-lvm ?
mehrere datenträger = mehrere local-lvm ? oder mehrere local-lvm ?

Stell dir das einfach so vor: Du hast eine 1TB HDD im Rechner. Während der Installation fragt dich Proxmox wie groß soll deine Systempartition werden ("local"). Du sagst 200GB. Dann macht er dir ne 200GB local und eine 800GB local-lvm für deine virtuellen Maschinen.
Hast du noch mehr Platten im Rechner, kannst du jede weitere Platte als local-lvm für deine VMs nutzen. Die heißen dann aber so, wie du das magst.
 
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DonConto schrieb:
Habe mir das angeschaut. Der Kerl redet, zuminderst an der Stelle, Unsinn.

ok, du meinst er hätte seine vms auch in der local-lvm installieren können ?
vielleicht hat er die local-lvm gelöscht um mehr übersicht zu haben :-)

es ist also nicht schädlich die local-lvm zu löschen ?
denn er kann dann alles, sowohl vms als auch container, auf seinem local installieren
Ergänzung ()

DonConto schrieb:
Stell dir das einfach so vor: Du hast eine 1TB HDD im Rechner. Während der Installation fragt dich Proxmox wie groß soll deine Systempartition werden ("local"). Du sagst 200GB. Dann macht er dir ne 200GB local und eine 800GB local-lvm für deine virtuellen Maschinen.
Hast du noch mehr Platten im Rechner, kannst du jede weitere Platte als local-lvm für deine VMs nutzen. Die heißen dann aber so, wie du das magst.

ok, also local ist quasi wie c: unter windows
und local-lvm sind alle anderen datenträger ausser c:

damit ich verstehe was er im video gemahct hat:

er hat nur ein datenträger im rechner.
nach proxmox installation löscht er die local-lvm.
er hat also nur die local mit volle größe
dadrauf hat er dann seine vms und container installiert ?

laut deiner schilderung hätte er das nicht tun können denn auf local
kann ich nur proxmox installieren ? alles andere (vms, container, etc) müssen auf
local-lvm installiert werden ?
Ergänzung ()

eine frage zur geschwindigkeit einer win-vm unter proxmox als hypervisor typ 1 und einer
windows als host.

ich dachte...und das ist der hauptsinn der proxmox-anwendung...dass eine win-vm unte rproxmos,
bei der die harware durchgereicht wird...nahezu genauso leistungsfähig ist wie ein
einzelner win-host.

unter vorgehaltener hand sagen manche leute, dass das nicht stimmt.

dass eine win-vm unter proxmox schneller ist als eine ein-vm auf einem anderen standard os
ist klar.

nur wieviel langsamer ist denn eine win-vm unter proxmos (mit durchgereichter hardware)
in vergleich zu einem reinen win host ?

ich würde gern ein gefühl bekommen...
 

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ksjdgzagt schrieb:
ok, du meinst er hätte seine vms auch in der local-lvm installieren können ?

Richtig. Hätte er tun können.

ksjdgzagt schrieb:
vielleicht hat er die local-lvm gelöscht um mehr übersicht zu haben :-)

Ich vermute er weiß nicht richtig was er tut.

ksjdgzagt schrieb:
es ist also nicht schädlich die local-lvm zu löschen ?

Wieso sollte man? Der Hersteller hat sich vielleicht etwas dabei gedacht?!

ksjdgzagt schrieb:
denn er kann dann alles, sowohl vms als auch container, auf seinem local installieren
Ergänzung ()

Naja. Dazu muss er aber local modifizieren denn der Hersteller hat das nicht vorgesehen. Bei Timestamp 20:21 siehst du, dass das out of the box nämlich nicht geht.

ksjdgzagt schrieb:
ok, also local ist quasi wie c: unter windows

Richtig.

ksjdgzagt schrieb:
und local-lvm sind alle anderen datenträger ausser c:

Bei einer Platte im System wäre das dann zB Laufwerk D:, also die zweite Partition.

ksjdgzagt schrieb:
damit ich verstehe was er im video gemahct hat:

er hat nur ein datenträger im rechner.
nach proxmox installation löscht er die local-lvm.
er hat also nur die local mit volle größe
dadrauf hat er dann seine vms und container installiert ?
Richtig. Dafür muss er auf der Console rumhampeln und macht Sachen, die der Hersteller evtl. so nicht vorgesehen hat. Einen richtigen Grund gibt es aus meiner Sicht dafür nicht. Denn seine Annahme, dass er auf local-lvm keine VMs installieren kann, ist falsch. Er hätte sich den ganzen Quatsch also sparen können.

ksjdgzagt schrieb:
laut deiner schilderung hätte er das nicht tun können denn auf local
kann ich nur proxmox installieren ? alles andere (vms, container, etc) müssen auf
local-lvm installiert werden ?

Jepp. Local ist C:, local-lvm ist D: wenn du das wie bei Windows sehen willst. Niemand kommt auf die Idee und löscht D: und schmeisst alles nach C: Ausser der Kerl aus dem Video...

ksjdgzagt schrieb:
Ergänzung ()

eine frage zur geschwindigkeit einer win-vm unter proxmox als hypervisor typ 1 und einer
windows als host.

ich dachte...und das ist der hauptsinn der proxmox-anwendung...dass eine win-vm unte rproxmos,
bei der die harware durchgereicht wird...nahezu genauso leistungsfähig ist wie ein
einzelner win-host.

Ist es auch. Hab das mit einer GPU getestet. Windows als VM mit einer GTX 1060 per PCI Passthrough. Ein bisschen Performance geht natürlich flöten weil ja auch noch etwas "simuliert" werden muss neben der Grafik.

ksjdgzagt schrieb:
nur wieviel langsamer ist denn eine win-vm unter proxmos (mit durchgereichter hardware)
in vergleich zu einem reinen win host ?

ich würde gern ein gefühl bekommen...
Schwierig. Hängt sicher auch bisschen von der Hardware ab. Ich rate mal so 10%? Keine Ahnung.

Edit: Du hast da eher ein anderes Thema: Wie greifst du auf die VM zu? Du musst ja irgendwie den Bildschirminhalt und Sound zu deinem Client übertragen und Maus+Tastatur zum Server. Möglichst alles verzögerungsfrei. Ich hab dafür Moonlight genutzt, geht aber nur mit nVidia. Remote Desktop geht auch, hat aber zuviel Delay.
 
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Nimms mir nicht übel, aber ich denke, du solltest zuerst mal einen Schritt zurück machen und dich mal ganz allgemein mit Linux vertraut machen. Proxmox bietet keinen leichten Einstieg, wenn du Null Plan von Linux hast. Da ist die Lernkurve sehr, sehr steil. Deine Fragen deuten darauf hin, das dir einiges an Grundlagen fehlt. Wer sich z.B. gedanklich noch nicht von Laufwerksbuchstaben gelöst hat, der ist erst am Anfang des Weges.

Installier dir mal ein Desktop Linux in einer VM oder auf einem alten (Business-)Laptop und fang an, da unter die Haube zu schauen.
 
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Ich verweise an dieser Stelle ins Proxmox Forum: https://forum.proxmox.com/threads/warum-immer-local-und-nicht-local-lvm.48193/#post-226142

Damit sollte der Unterschied bekannt sein. Falls noch Fragen zur Definition/Unterschiede sind: https://pve.proxmox.com/wiki/Storage

Die Idee das wegzuwerfen kam mir noch nicht, sind letzten Endes unterschiedliche "Speicherarten" für deine "virtuellen" Volumes. Die Volumes die irgendwo rumliegen, musst du der entsprechenden VM bzw. Container zuweisen.

Bezüglich Container, warum eine VM aufsetzen die mehr Ressourcen benötigt, als einen Container? Mehr bei TK: https://www.thomas-krenn.com/de/tkmag/allgemein/container-virtualisierung-mit-proxmox/
Persönlich mag ich die kleinen Container sehr, so kannst du deine Dienste schön splitten. Macht sich auch bei Backups vor Updates bemerkbar. Docker wäre noch ein Nice-to-have. Kannst du auch in LXC (privilegiert) betreiben, ist aber aus Sicherheitsgründen nicht empfohlen. Für Dienste im Netz laufen die bei mir im Container, für externe in einer VM.

DonConto hat das schon ganz gut erklärt. Ich hab mir das Video nicht angeschaut, ist glaube auch besser so.

Letzten Endes ist aber, selber probieren immer das beste. Nimm dir eine alte Möhre und schau was, wie funktioniert. RAM sollte diese haben, sonst wird es träge. Gute Tutorials gibt es eine Menge, schau auf der Proxmox Seite und in den jeweiligen Foren mal vorbei.

Was Verlust angeht ... puh schwer zu sagen. Sehe da selbst eher den Vorteil aus vielen Systemen, wenige zu machen. Habe etwas halbwegs belastbares gefunden (3 Jahre alt): https://www.researchgate.net/public...Evaluation_of_Xen_KVM_and_Proxmox_Hypervisors
 
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Ich als Proxmox Neuling lese mal mit :) Manche Sachen bei Proxmox sind nicht selbsterklärend, aber ich mag Proxmox.

Ich würde mir zuerst überlegen wie viel Ressourcen du benötigst und wie du diese aufteilst.

Bei mir aktuell so mit einem 2600K (8 Threads) + 16GB RAM + 1228GB SSD + 1TB 2.5" HDD + 2x 4tB HDD:

VM100: OMV als VM als Fileserver
LXC101: Ubuntu mit Plexserver (Medien vom OMV gemounted)
VM102: Home Assistant
LXC103: Nextcloud (in Arbeit)

Alle VMs und Container liegen auf der SSD - Snapshots und ISOs liegen auf der 1TB HDD und die beiden 4TB HDDs sind direkt an OMV weiter gereicht. Jeweils 2 Threads + 4GB RAM zugeordnet
 
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Sykehouse schrieb:
Nimms mir nicht übel, aber ich denke, du solltest zuerst mal einen Schritt zurück machen und dich mal ganz allgemein mit Linux vertraut machen.

da gebe ich dir
recht, jedoch habe ich weder zeit noch richtig lust mich jetzt intensiv in das thema linuy reinzustürzen.

ich will nur proxmox zum laufen bringen, vms erstellen die nahezu leistungsfähig sind wie ein win-host und snapshots machen. mehr ersteinmal nicht.

der rest kommt dann nach und nach mit der zeit...
es ist sicher kein meister vom himmel gefallen und das braucht zeit...

Testa2014 schrieb:
super, vielen dank.

Testa2014 schrieb:
Bezüglich Container, warum eine VM aufsetzen die mehr Ressourcen benötigt, als einen Container?
mein gefühl sagt mir, dass du recht hast, obwohl ich noch kein richtiges gefühl für container habe.
zumal dass proxmox ja beides so einfach händeln kann.

ich weiss nur dass man ein programm einzeln darin laufen lassen kann ? :-)
es ist alles sehr neu und spannend ...vor ein paar wochen wusste ich nicht mal dass es mehrere arten von hypervisoren gibt...und heute fachsimpele ich mit euch zwar auf primitiven niveau..aber ich tue es ...ueber das thema proxmox und vms :-)

DonConto schrieb:
Schwierig. Hängt sicher auch bisschen von der Hardware ab. Ich rate mal so 10%? Keine Ahnung.
10% ? doch soviel ?
ich bin erstaunt weil man ja sagt dass eine kastrierte vm auf einem normal-os-host, bei der nichts
durchgereicht wird, ca 20% verlust hat.

der unterscheid zwischen den beiden vm-varianten wäre demnach nur 10% ?
klingt ein bisschen wenig...aber wenn ich meine quadro karte komplett übernehmen kann
dann müsste das schon ein erheblichen unterschied machen.

Testa2014 schrieb:
Letzten Endes ist aber, selber probieren immer das beste. Nimm dir eine alte Möhre und schau was, wie funktioniert. RAM sollte diese haben, sonst wird es träge. Gute Tutorials gibt es eine Menge, schau auf der Proxmox Seite und in den jeweiligen Foren mal vorbei.
klar, ich habe aber gerade nur ein rechner am start und muss arbeiten.
ich kann mir also keine spirenzien damit leisten :-)
deshalb versuche ich die theorie vorher ersteinmal zu händeln.

DonConto schrieb:
Ist es auch. Hab das mit einer GPU getestet. Windows als VM mit einer GTX 1060 per PCI Passthrough. Ein bisschen Performance geht natürlich flöten weil ja auch noch etwas "simuliert" werden muss neben der Grafik.
ok, aber arbeiten mit adobe produkten müsste so eine vm schaffen oder ? wenn man eine gute graka hat.

DonConto schrieb:
Jepp. Local ist C:, local-lvm ist D: wenn du das wie bei Windows sehen willst. Niemand kommt auf die Idee und löscht D: und schmeisst alles nach C: Ausser der Kerl aus dem Video...
ich muss mich gedanklich an diese linux -bezeichnungen gewöhnen...aber für mich macht es durchaus sinn ...denn...meine sys-ssd ist die schnelleste platte im rechner. alle vms bekommen dort speicherplatz.
also auf c und nicht auf d,e oder f.
demnach verstehe ich den kollegen aus dem video dass er seine vms auf c (local) speichern will.

DonConto schrieb:
Richtig. Dafür muss er auf der Console rumhampeln und macht Sachen, die der Hersteller evtl. so nicht vorgesehen hat.
ich glaube das hat er auch gemacht..davor...mein englisch ist nicht so gut und er redet schnell :-)

DonConto schrieb:
Naja. Dazu muss er aber local modifizieren denn der Hersteller hat das nicht vorgesehen. Bei Timestamp 20:21 siehst du, dass das out of the box nämlich nicht geht.
da es geht nicht, aber er gibt ja zu dasser eine einstellung vergessen hat, nach dem korrigieren geht es. :-)

Dig.Minimalist schrieb:
Ich würde mir zuerst überlegen wie viel Ressourcen du benötigst und wie du diese aufteilst.

ich habe mehrere hdds und sogar ein pool, der ein 4 hdds besteht.
als system dient eine m.2 nvme ssd.
ich will proxmox auf die m.2 ssd installieren und die 2-3 vms ebenfalls dort.

eine vm soll mit win server 2019 bestückt werden und da will ich nach möglichkeiten meine tägliche arbeit verrichten;: office, adobe-produkte etc...ich erhoffe mir besonders hier, dass ich all meine hdds und der daten-pool akkurat in der win-vm erkannt werden und ich damit wie üblich arbeiten kann.

zweite vm: linux um nebenbei ein bisschen mehr davon zu verstehen...

container klingen interessant aber wenn ich damit umgehen kann...

was meinst du mit OMV und home asistant ?
 
ksjdgzagt schrieb:
ich weiss nur dass man ein programm einzeln darin laufen lassen kann ?
Du kannst in einem Container so viel laufen lassen wie du magst. Ist halt eine Linux VM in klein. Schau mal in den TK Beitrag den ich oben verlinkt habe.
ksjdgzagt schrieb:
der unterscheid zwischen den beiden vm-varianten wäre demnach nur 10% ?
Oben habe ich auch eine wissenschaftliche Arbeit zu Performance im Vergleich von Bare Metal, Proxmox, XEN und noch irgendwas verlinkt. Da stehen auch exakte Zahlen in unterschiedlichen Bereichen.
ksjdgzagt schrieb:
klar, ich habe aber gerade nur ein rechner am start und muss arbeiten.
ksjdgzagt schrieb:
deshalb versuche ich die theorie vorher ersteinmal zu händeln.
Wenn du in Theorie gut bist, okay. Persönlich würde ich mir bei Kleinanzeigen um die Ecke n Rechner für paar € kaufen oder wenn du sowieso was größeres vorhast auch n bissl mehr ausgeben. Da macht das lernen auch viel mehr Spaß.
ksjdgzagt schrieb:
ok, aber arbeiten mit adobe produkten müsste so eine vm schaffen oder ?
Von welchem Produkt reden wir den? Habe damals n Spiel unter Win 8 auf einem Windows Server laufen lassen und von einem anderen Rechner aus zugegriffen. Ist gelaufen und war Spielbar, musst halt nur an der ein oder anderen Stelle Abstriche machen.
Das klingt in Summe aber so, als ob du deinen bestehenden Rechner platt machen und alles virtualisieren willst? Wenn die Kiste Wums hat, geht das. Muss man aber nicht, vor allem wenn 0 Erfahrung vorhanden ist. Selbst würde ich das auch nicht probieren. Verstehe den Sinn dahinter nicht ganz. Ein Server ist halt doch ein wenig was anderes als ein Arbeitsrechner an dem ich täglich sitze und meinen Lebensunterhalt verdiene. Das schafft aus meiner Sicht mehr Probleme.

Was kostet es dich, wenn das System nicht nach 3 Tagen läuft?

Einen NTFS Pool würde ich nicht in Proxmox einbinden wollen, laut Netz geht es. Falls du diesen Schritt gehst, mach von ALLEN Datenträgern Backups oder nutz für den Anfang andere. Falls irgendwas nicht geht oder dein Pool beschädigt wird, du im nachhinein nicht uns verantwortlich machst ;)
 
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ksjdgzagt schrieb:
10% ? doch soviel ?
ich bin erstaunt weil man ja sagt dass eine kastrierte vm auf einem normal-os-host, bei der nichts
durchgereicht wird, ca 20% verlust hat.

Das war geraten und auf die ganze VM bezogen. Wenn du nur die GPU Performance meinst, dann könnte das auch weniger bis nix sein. Wie gesagt, ich hab da keine Benchmarks ausgeführt.

ksjdgzagt schrieb:
der unterscheid zwischen den beiden vm-varianten wäre demnach nur 10% ?
klingt ein bisschen wenig...aber wenn ich meine quadro karte komplett übernehmen kann
dann müsste das schon ein erheblichen unterschied machen.
Einfach selbst testen. Das hängt sicherlich vom Anwendungsfall ab.

ksjdgzagt schrieb:
ich muss mich gedanklich an diese linux -bezeichnungen gewöhnen...aber für mich macht es durchaus sinn ...denn...meine sys-ssd ist die schnelleste platte im rechner. alle vms bekommen dort speicherplatz.
also auf c und nicht auf d,e oder f.
demnach verstehe ich den kollegen aus dem video dass er seine vms auf c (local) speichern will.
Nö, er hat ja nur eine Platte drin, die in zwei Partitionen aufgeteilt war. Egal wie man es dreht, es macht überhaupt keinen Sinn was er da gemacht hat.
Ansonsten schaut man halt, dass man seine VMs auf der schnellsten Platte liegen hat wenn man mehrere im System verbaut hat.
 
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Testa2014 schrieb:
Das klingt in Summe aber so, als ob du deinen bestehenden Rechner platt machen und alles virtualisieren willst?

genau das wollte ich, weil man dann so wunderbar mit snapshots arbeiten kann...und im falle proxmox
ja die ressourcen durchreichen kann. das kann ich ja unter typ 2-hypervisoren nicht.

aktuell muss ich meine sys-ssd ja hin und her klonen.
bei snapshots würde ja ein knopfdruck ausreichen.

ausserdem finde ich es sehr nett dass man unter proxmox
auch kontainer händeln kann, alles zusammen mit vms.

also ich spiele nicht, 3d spiele-leistung interessiert mich also nicht.
ich arbeite mit adobe-produkten (photoshop, illustrator etc) ....
aktuell habe ich win 10 pro und photoshop verbraucht eher viel arbeitsspeicher...


Testa2014 schrieb:
Wenn die Kiste Wums hat, geht das.
sie hat wums.
ich habe sie extra dafür zusammengebaut.
es wären alsom genug ressourcen da...

da ich aber ersteinmal auf dem ntfs-pool angewiesen bin, verkompliziert sich nun alles.

ich dachte ich benute die ntfs-daten-hdds wie gewohnt auch unter proxmox und da
proxmox damit nichts zu tun hat, ändert er das dateisystem oder inhalt nicht und ich kann
diese daten-hdds in der win server-vm nutzen.

Testa2014 schrieb:
Wenn du in Theorie gut bist, okay. Persönlich würde ich mir bei Kleinanzeigen um die Ecke n Rechner für paar € kaufen oder wenn du sowieso was größeres vorhast auch n bissl mehr ausgeben. Da macht das lernen auch viel mehr Spaß.
ich glaube das ist der richtige weg...

hätte ich kein pool und wäre das nicht mein einiziger arbeitsrechner, würde ich damit experimentieren.
aber unter diesen umständen sollte ich mir ein zweitrechner managen und damit spielen
bevor ich mein sonstiger workflow störe.
Ergänzung ()




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andere vorgehensweise um vms auf meinem recher zu nutzen:
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Darüber hinaus ist die Lösung in Standalone-Ausführung unter dem Produktnamen Microsoft Hyper-V Server 2016 bzw. 2019 verfügbar. Microsofts Hyper-V steht in Konkurrenz zu Virtualisierungslösungen anderer Hersteller wie vSphere von VMware mit seinen Hypervisoren ESX/ESXi oder wie Xen von Citrix.

da ich ja momentan noch an meinem ntfs-daten-pool hänge:
was haltet ihr von der lösung, dass ich ersteinmal statt proxmox den hauseigenen hypervisor typ 1
verwende ?:

microsoft hyper-v server 2019:
https://www.microsoft.com/de-de/evalcenter/evaluate-hyper-v-server-2019

dann kann damit vms erstellen und die ressorcen durchrechen an die vms ?

damit gäbe es keine problem emehr mit meinen ntfs datenträger bzw ntfs-datenpools ?
 

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ksjdgzagt schrieb:
meine sys-ssd ist die schnelleste platte im rechner. alle vms bekommen dort speicherplatz.
also auf c und nicht auf d,e oder f
Du fabulierst und phantasierst hier aber nicht nur bei Linux und Virtualisierung herum, auch die Kenntnisse unter Windows scheinen eher anwenderspezifisch und rudimentär zu sein.
Datenträger, egal ob SSD oder HDD und Laufwerksbuchstaben haben flexible Beziehungen zueinander. Ja, man kann pro physikalischem Datenträger je eine einzige Partition anlegen und dieser einen Laufwerksbuchstaben zuweisen. Genauso gut kann man aber auch auf einem Datenträger mehrere Partitionen erstellen und so c/d/e/f/... alle auf einem System haben.
Ebenso kann man Partitionen unter Windows wie bei Linux in einen Pfad mounten anstatt jeder Partition einen Buchstaben zu geben. Wissen nur die wenigsten und noch weniger haben dadurch einen Vorteil oder Anwendungsfall.

Aus eigener Erfahrung: Hatte vor ~6-7 Jahren mit KVM/QEMU (nix anderes nutzt Proxmox unter der Haube) eine Windows-VM mit durchgereichter Grafikkarte zum daddeln aufgesetzt. Je nach Spiel und genutztem Benchmark war der Unterschied "direktes Blech" vs. VM mit durchgereichter GPU ca. 5-10%.

Ich würde mich da auch nicht zu sehr an diesem einen Video aufhalten. Wie schon andere festgestellt haben: Was der Typ da macht ist nicht unbedingt sinnvoll oder "best practice" und wer weiß wo der noch irgendwelche abstrusen Behauptungen aufstellt. Woher nimmst du die Gewissheit, dass alles was in dem Video erzählt wird, auch stimmt und auch mit der aktuellen Proxmox identisch so funktioniert?

Bei Hyper-V braucht es nicht zwingend Windows Server, denn auch Win 10 hat Hyper-V an Board wenn auch mit abgespeckten Funktionen.
Das durchreichen von Hardware nennt sich "discrete device assignment" oder kurz DDA. Ob dein Vorhaben also funktioniert erfährst du wenn du recherchierst ob Win 10 Hyper-V auch DDA anbietet. Ansonsten braucht's eben Win Server. Ja, der kostet viel Geld. Hinzu kommt: DDA klappt nicht auf jeder beliebigen Hardware sondern hat Voraussetzungen. Werden diese nicht erfüllt, kann es sein, dass DDA klappt oder eben nicht.
Daher macht man bei solchen Vorhaben zuerst die Planung, prüft die zwingend notwendigen Voraussetzungen und kauft dann.
Oder man macht es hipstrig-agil/flexibel in kleinen Iterationen und "Sprints" für Teilfunktionen, kommt bei den Teilfunktionen ggf. schneller ans Ziel aber verballert mehr Geld weil man erst im Laufe der Zeit merkt, dass die vorhandene Hardware auf- bzw. umgerüstet werden muss.

Wenn du deinen bestehenden "NTFS-Datenpool" in die VM 1:1 durch reichen willst so wie mit der GPU und Snapshots nutzen willst, könnte dies Probleme geben. Bei Snapshots wird der aktuelle Stand der virtuellen Festplatte (VHD) der VM eingefroren. Per DDA durchgereichte HDDs sind aber keine VHDs. Ob und in welchem Umfang dort Snapshots möglich sind wage ich zu bezweifeln und gilt es im Vorfeld zu testen!

Alles in allem wage ich mal zu behaupten, dass du vor allem ein XY-Problem hast.
Ich meine rausgelesen zu haben, dass du einfach zu einem bestimmten Zeitpunkt X zurück gehen möchtest mit deinem System oder deinen Daten und du glaubst dafür Virtualisierung nutzen zu müssen.
Wenn du nur bestimmte Daten von einzelnen Programmen so sichern willst würde ich prüfen ob diese Programme bereits eine Versionierung unterstützen.
Alternativ gibt es dafür auch einen Dienst unter Windows, der erfordert lediglich einen zweiten angeschlossenen Datenträger. Anschließend in die Einstellungen von Windows gehen > Update und Sicherheit > Sicherung > Mit Dateiversionsverlauf sichern
Dort die andere Festplatte als Ziel angeben und das gewünschte Intervall einstellen.
Eine weitere Option wäre die Verwendung eines beliebigen für dich passenden Backupprogramms wo man einfach das Sicherungsintervall beliebig kurz einstellt und fest legt, wie viele Versionen man zurück gehen möchte.
Ja, mit Snapshots von virtuellen Systemen geht dies ggf. etwas schneller aber dafür hast du den gesamten technischen und administrativen Aufwand drum herum.
 
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snaxilian schrieb:
Du fabulierst und phantasierst hier aber nicht nur bei Linux und Virtualisierung herum, auch die Kenntnisse unter Windows scheinen eher anwenderspezifisch und rudimentär zu sein.
Datenträger, egal ob SSD oder HDD und Laufwerksbuchstaben haben flexible Beziehungen zueinander. Ja, man kann pro physikalischem Datenträger je eine einzige Partition anlegen und dieser einen Laufwerksbuchstaben zuweisen. Genauso gut kann man aber auch auf einem Datenträger mehrere Partitionen erstellen und so c/d/e/f/... alle auf einem System haben.
Ebenso kann man Partitionen unter Windows wie bei Linux in einen Pfad mounten anstatt jeder Partition einen Buchstaben zu geben. Wissen nur die wenigsten und noch weniger haben dadurch einen Vorteil oder Anwendungsfall.

all das ist mir bekannt.
kein grund also grob und beleidigend zu werden.
ich mag einfachheit: also ein datenträger und keine partitionen... denn...

ich ahbe noich andere datenträger und möchte kein riesebuchstaben gewurschtele haben.
einfach = gut ...aus meiner sicht.
 
Ich habe versucht dich auf den Boden der Tatsachen zu bringen. Wenn du das alles weißt warum fragst du dann nach oder stellst solche Vermutungen an? Ich kenne dich nicht und ich habe nichts gegen dich, habe jedoch den Eindruck du verwechselst harte Fakten und Kritik und ein abholen in die Realität mit Beleidigungen. Ist und war nie meine Absicht, nur sage ich Menschen eben direkt die Fakten direkt ohne Watteverpackung.

ksjdgzagt schrieb:
ich mag einfachheit: also ein datenträger und keine partitionen
Dann ist Virtualisierung, vor allem in Kombination mit dem durchreichen ganzer Geräte wie Grafikkarten oder Festplatten und deren Controller aber das vollkommen falsche Gebiet denn das ist alles andere als einfach.
Das ist ein ziemlich komplexes Themengebiet und voller potentieller Fehlerquellen, die Annahmen und Vermutungen und Ungenauigkeiten leider hart durch kryptische Fehlermeldungen bestrafen.
 
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snaxilian schrieb:
Ich habe versucht dich auf den Boden der Tatsachen zu bringen.
das brauchst du nicht.

man stellt fragen um dazuzulernen und um sein horizont zu erweitern.
wenn du dich verpflichtet fühlst mich auf dem boden der tatsachen zu bringen, dann lass es bitte.
du hast sicher besseres zu tun als dich mit unwichtigen anfängerinen zu beschäftigen.

ich beschäftige mich mit diesem thema nicht aus spass oder weil ich sonst nichts zu tun habe
sondern aus anderen gruenden. ich muss mich mit diesem "mist" beschäftieg, obwohhl
ich eher der kreative typ min und hardware verachte. :-)

snaxilian schrieb:
Dann ist Virtualisierung, vor allem in Kombination mit dem durchreichen ganzer Geräte wie Grafikkarten oder Festplatten und deren Controller aber das vollkommen falsche Gebiet denn das ist alles andere als einfach.
und wenn es nicht einfach ist dann soll ich mich nicht damit beschäftiegn und keine fragen stellen ?

lass uns doch mal bitte uns anfänger hier im forum auch ein bisschen luft zum atmen.
wir müssen uns auch durch die materie durchwurschteln und lösungen für unsere
eigenen probleme finden.

in diesem sinne , wenn du leicht reizbar bist...oder anfängersorgen als deplaziert empfindest,
dann wäre es eventuell sinvoll wenn du meine threads igorierst.

ich kann sehr gut verstehen daß profis manchmal wenig geduld mit anfänger haben.
 
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