News ROG Maximus Z690 Hero: Asus bestätigt Montagefehler und ruft Mainboards zurück

Das es diesen Prozensatz an leuten gibt habe ich ja auch gesagt wo geld einfach da ist daher muss Teuer=Gut sein

Ich habe mich am ende gegen ein Maximus Entschieden weil ich den Mehrwert nicht sehe bzw ihn nicht nutzen würde daher habe ich "nur" das Strix gekauft
 
Ging mir um die gesamte Enthusiasten Diskussion um niemanden persönlich hier... Ich halte das Argument halt nur für vollkommen überschätzt.
 
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Benni1990 schrieb:
Wie sieht das mit Einfuhrzoll und Mwst aus? Bei solch hohen Preisen rechnet sich das doch null oder hat Amazon da eine Ausnahme ?
Mal ein kleines Beispiel, ok bisschen OT aber gut zum erklären.
Ich kaufe gerne Exoten RAM zum testen und auch andere Teile aber hier mal der RAM. Den folgenden RAM kaufe ich über Amazon USA, den gibt es leider nicht in Europa. Es gibt auch so gut wie keinerlei Reviews über diesen RAM, also eine Wundertüte.

Zum Thema Einfuhrzoll, von Amazon:
"Gegebenenfalls werden wir eine geschätzte "Vorauszahlung der Importgebühren" veranschlagen, die einer Schätzung der Einfuhrzölle und Steuern entspricht, die auf die Artikel in Ihrer Bestellung erhoben werden, und die an der Kasse eingezogen wird."

1660943808789.png
 
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Der Ram sieht ja aus wie ein halber Transformer 🤣

Aber gut zu wissen ich wusste nicht das es sowas bei Amazon gibt
 
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Wasserhuhn schrieb:
Es wird über eine Kamera gefahren, die von unten die Orientierung kontrolliert.
uhm... ich kenne mich da jetzt nicht so aus... aber... hat diese Kontrolle über die Kamera dann nicht versagt, wenn auf die Orientierung / Ausrichtung des Bausteins hin geprüft wurde, aber dieser letztlich verkehrt herum aufgesetzt wurde?
 
Wenn korrekt eingestellt und das auch so geprüft wird - Ja!
 
catch 22 schrieb:
uhm... ich kenne mich da jetzt nicht so aus... aber... hat diese Kontrolle über die Kamera dann nicht versagt, wenn auf die Orientierung / Ausrichtung des Bausteins hin geprüft wurde, aber dieser letztlich verkehrt herum aufgesetzt wurde?

Nein.
Es gibt, wenn du im Reel Komponenten holst, eine Orientierung, die vorgegeben ist. Und da darfst du dich darauf verlassen können.
Die Bänder sind sogar mit Maßen und Lochabständen so genau angegeben wie die Komponenten selber.
Es wird mit der Kamera hauptsächlich das Offset gemessen, weil die Vakuumpinzette nicht immer exakt mittig greift. Das liegt auch daran, dass du im Reel manchmal etwas Spiel haben kannst.
Damit sorgst du, dass die Pads der Komponente auf den bzw. nur dem einen respektiven mit Lötpaste benetztem Pad der Platine landen, und nicht zwischen zwei Pads.
Optische Inspektionsmaschinen werden dann auch kalibriert, heißt, du hast ein vermeintlich richtig belegtes Board, und die Kamera fährt darüber und speichert die Aufnahmen.
Damit werden dann Differenzberechnungen durchgeführt.
Wenn du jetzt ein Packaging hast (also ein Bauteil), welches eine Symmetrie aufweißt, und das Marking (für die Orientierung) ist sehr schlecht lesbar (was passiert, ich selber habe das Problem andauernd, wie ich vorhin schonmal beispielhaft erklärt habe), dann fällt das optisch nicht auf. Das kann leider passieren. Dafür gibt es spezielle Lampen und Polarisationsfilter, aber selbst damit, kann es sehr schwierig werden, die Dinger abzulesen. Auch untereinander ist diese Markierung/Beschriftung unterschiedlich kontrastreich/lesbar.
Bei der Messung über Testpunkte (auf dem Board sind dann blanke runde Kupferstellen frei von Lötmaske, und eine Messsonde mit mehreren Messnadeln fährt darauf und presst sich daran, verglichen werden dann Widerstände), fällt das bei einem umgedrehten Kondensator nicht auf.
Als Hersteller ist es deine Aufgabe, dass dein Mitarbeiter das Reel in die Bestückungsmaschine richtig herum einlegt (da sind auf einer Seite Löcher, damit die Orientierung richtig ist). Der Zulieferer ist in der Pflicht die Komponenten im Reel richtig orientiert zu haben. Damit wird das Produkt auch beworben.
Hier siehst du das beispielsweise ab Seite 12:
https://www.mouser.de/datasheet/2/427/593d-1763502.pdf
1660945303144.png


Und hier auch die Orientierung, hebe ich mal hervor:
1660945326771.png

Da siehst du auch, was da alles vom Hersteller angegeben und garantiert wird.
Dicke der Spule, Rotation der Komponente und Kippung separat, usw....

Beispiel bei den Dioden, die ich vorhin meinte.
16609457031485621847782495275351.jpg

Siehst du die Markierung für das Banding?
1660945818478736868735703688563.jpg

Und hier unter dem Mikroskop:
2022_08_19_23_52_26_177.jpg

Das hier ist zum Beispiel eine Einprägung, und kein Aufdruck.
Ich glaube(!) Aufdrücke können auch schlechter lesbar werden, wenn die Komponente gebacken werden muss. Das muss getan werden, wenn aufgrund von Öffnung, falscher Lagerung, oder einfach Ablaufzeit das Packaging Feuchtigkeit aufgenommen hat. Wenn man dann nicht vorsichtig backt, sondern gleich bestückt und lötet, gibt es einen sogenannten "Popcorning-Effekt". Die Gehäuse platzen aufgrund des Wasserdruckes.
Beispiel für einen verpackten Gurtabschnitt solcher feuchtigkeitsempfindlichen Komponenten:
16609471010347872110987420203206.jpg


Ah, noch eine Anmerkung. Das Banding zeigt normalerweise IMMER nach Minus.
Einzige Ausnahme: Tantalkondensatoren.
Also, wenn das auf dem Board dann auch noch ein Tantal ist. Und es war vorher ein anderer gepolter mit normalem Bandingzeichen, oder andersherum...

rg88 schrieb:
Nö, ich hab nichts behauptet sondern meine Meinung gesagt, dass ich hier Zweifel habe. nicht mehr, nicht weniger.

Also wie immer null Diskussionsgrundlage.

rg88 schrieb:
Oh, du drohst mir, weil ich deine Anschuldigungen zurück gewiesen habe? Nice

👋
 
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Ich versuche meist echt neutral zu bleiben, aber hier muss ich wohl auch mal meinen Senf dazu geben:

Bisher sehe ich nur @Wasserhuhn mit Fakten um die Ecke kommen.

Man kann eben auch beim FCT/ICT nicht jedes Bauteil nachmessen. Man benötigt dafür einfach zu viel Platz für Testpunkte z.B. Ein Kamera Test (AOI) kann nicht jedes Bauteil lesen, hier geht es um folgende Dinge:

"Auf diese Weise können Schweißfehler erkannt werden, z. B. Lötbrücken, Lötkurzschlüsse, der Lötspalt, überschüssiges Lot, die Lotmasse und ein offener Stromkreis."
Quelle: https://pcbleiterplatte.com/aoi-prufung.html

Der Fehler wird nicht bei einer Stichprobe gefunden. WEIL ! wie wir sehen eben nach 9 Monaten immer noch Boards im Umlauf haben die das nicht aufgezeigt haben.

Man kann das ALLES machen. Dann sollte man sich aber von den Preisen verabschieden.

Regt man sich hier auf weil man nicht wie beim KFZ direkt von seiner Werkstatt/Händler kontaktiert wird ... also persönlich ? Was zugegeben wesentlich einfacher ist weil da "normalerweise" Papiere vorhanden sind.
 
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R4ID schrieb:
so langsam alle Hersteller mit ihren Preisen und gerade Asus fällt da besonders negativ auf
Sockel 1700 Mainboards gehen bei 80€ los:
https://geizhals.de/?cat=mbp4_1700

mit vier RAM-Slots ab 105€:
https://geizhals.de/?cat=mbp4_1700&xf=493_4x+DDR4+DIMM~493_4x+DDR5+DIMM

Wenn's unbedingt irgendein bestimmer Chipsatz sein muss und diverser sowieso nicht-belegte Slots und Anschlüsse, ist man eben im teuren Luxus-Bereich unterwegs.
Wenn man aber einfach nur nen PC haben will, kommt man nach wie vor günstig weg.
 
Wasserhuhn schrieb:
Nein.
Es gibt, wenn du im Reel Komponenten holst, eine Orientierung, die vorgegeben ist. Und da darfst du dich darauf verlassen können.

Das waren jetzt viele schöne Bilder.
Aber was haben die mit dem Thema zu tun?

Du hast recht, dass der Lieferant die Dinger auch mal falsch liefern kann.
Du hast auch recht, dass man mit einem ICT den Fehler nicht erkennt.

Das erklärt aber nicht, wieso das Problem bei der AOI nicht aufgefallen ist.
AOI ist doch hoffentlich bei ASUS Teil der Qualitätskontrolle(?)

Also darf man ASUS hier durchaus für eine mangelhafte Qualitätskontrolle anprangern!
 
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florian. schrieb:
Das erklärt aber nicht, wieso das Problem bei der AOI nicht aufgefallen ist.

Doch.
Weil die AOI differenziell ist und nicht super genau bei Sachen mit geringem Kontrast.
(Und wie RaptorTP sagte, gar nicht für diesen Fehler gemacht ist.)
Weil die AOI erstmal mit einem vermeintlich richtigem Board kalibriert werden muss.
Und weil die Aufdrücke direkt gesagt scheiße sind.
Nicht von den Bildern ablenken, steht alles im Text!

Als Zusatz, was NICHT im Text steht:
Es ist gar nicht sinnvoll die Aufdrücke mit auszuwerten, weil neben Banding fast immer nur Package Markings da sind (Bezeichnungen, Batch, Datum), die sich ständig ändern.
 
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Nur eine Frage:
Ist die Qualitätskontrolle verantwortlich für ein korrektes Prüfmuster in der AOI?


Die AOI kann das also nicht erkennen? (gewagte These!)
Dann hat ASUS schlechte AOI Anlagen. Also auch eine schlechte Qualitätskontrolle
Soll ASUS halt gute AOIs kaufen

Vermutlich hat ASUS aber einfach am Personal/Zeit gespart, um die Prüfmuster korrekt einzustellen.

Wie man es dreht und wendet, wenn so ein Fehler zum Kunde durchrutscht, dann hat die Qualitätskontrolle versagt.
 
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Klingt wie eine Fangfrage.
Der gesamte Fertigungsprozess ist fehlerfrei abgelaufen.
Entweder ist das Reel falsch gewesen, oder der, der das Ersatzteil besorgt hat, hat das andere Banding oder umgekehrte Orientierung im Reel nicht gesehen.
Ich finde beides ist einfach sehr unglücklich gelaufen und kein Anzeichen dafür, dass da gegeizt oder geblödelt worden ist.
Wenn das AOI-Gerät kalibriert wird, guckst du ob die Komponenten alle da sind, und auf Pads. Ob es Brücken gibt, oder manche Pads nicht gelötet worden sind. Da wird anhand des Glanzes der Pads, also wie das Licht reflektiert wird, festgestellt, ob die Lötpaste richtig geschmolzen ist. Für die richtige Drehung der Komponente gibt es gar keinen Vorgang im ganzen Prozess, der ist ja gar nicht nötig, der Hersteller der Komponenten garantiert dir das. Wenn es so einen Fehler gäbe, würde der sogar auch durch den Messtest abgedeckt werden. Das ist aber für den Sonderfall eines Kondensators hier nicht so.
Wieso die AOI keine Markings checken sollte, habe ich vorhin auch erwähnt.
Als Hobbyist, der selber Probleme mit Preisen, Verfügbarkeit und dem daraus resultierenden Neudesign bei Minikleinstserien (<5 Stück) zu tun hat, wundert es mich, dass überhaupt noch Boards oder überhaupt etwas produziert werden kann. Bin überrascht, dass so eine Auflage 10000 Boards hat, also, in dem Sinne, dass die überhaupt die Teile dafür haben.
Die Dioden auf den Fotos oben, sind absolute Standardteile, die du überall brauchst. Die kriegst du kaum, und wenn, zum dreifachen Preis.

Auf deine Editierung:
florian. schrieb:
Die AOI kann das also nicht erkennen? (gewagte These!)
Dann hat ASUS schlechte AOI Anlagen. Also auch eine schlechte Qualitätskontrolle
Soll ASUS halt gute AOIs kaufen

Vermutlich hat ASUS aber einfach am Personal/Zeit gespart, um die Prüfmuster korrekt einzustellen.

Wie man es dreht und wendet, wenn so ein Fehler zum Kunde durchrutscht, dann hat die Qualitätskontrolle versagt.
Das ist, wie gesagt, alles falsch. Nur mehr als ins kleinste Detail erklären, kann ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aud den Bildern erkennst du folgendes:
Die Dinger sehen fast gleich aus. Der Kontrast von Banding und Packaging ist gering.
Die Farben vom Banding und Packaging sind vertauscht.
Das Banding ist bei den Komponenten falsch herum.
Die kreisförmigen Markierungen sind gleich.

Ganz ehrlich.
Wenn da der Hauptingenieur draufguckt und weiß, welche Komponente da falsch herum sein soll, und es dann noch nicht weiß, dann vergebe ich dem.
Oder zwischen den zwei Boards sagen kann, welches die Fehlproduktion ist.
Und jetzt mach das mal mit dem ganzen Board, und niemand zeigt dir auch nur die Richtung, wo du gucken sollst. 😉

Also die Fackeln und Mistgabeln einpacken.
 
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Wasserhuhn schrieb:
Also die Fackeln und Mistgabeln einpacken.
Moment, nicht so schnell.

Die kreisförmige Vertiefung im Package kannst du mit der AOI sehr gut erkennen.
Den Balken für die Polung relativ schlecht.

Vermutlich hat sich jetzt der Mitarbeiter welcher für die AOI Prüfmuster verantwortlich ist, gedacht: bevor wir immer wieder Falschmeldungen bekommen, stell ich das Prüfmuster vom korrekten Marker "dem Balken" um, auf die kreisförmige Vertiefung. Wird schon passen!

Wo wir wieder bei der schlechten Qualitätskontrolle wären.
Es gehören AOI Anlagen her, welche brauchbare Bilder erzeugen.
Es gehört auch richtig geschultes Personal an die Anlagen.
Es braucht außerdem Zeit, um gute AOI Prüfmuster zu erzeugen.
Hat man das, geht der Fehler nicht zum Kunde.

Von daher verstehe ich nicht, warum du ASUS so vehement verteidigst.
 
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Du bist also allen ernstes der Meinung, das es mit einer AOI Anlage technisch nicht möglich ist, den Polaritätsmarker zu erkennen?

Das sollte mal jemand Vishay und co. sagen.
Eventuell sind die ja bereit Polaritätsmarker aufzubringen, welche man prüfen kann.
Das da in einer Massenfertigung noch keiner drauf gekommen ist ...

ASUS (bzw. Foxconn (?)) hat hier einfach an der Prüfung gespart. daher ist es völlig in Ordnung, ASUS in diesem Fall eine schlechte Qualitätskontrolle zu attestieren.
 
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Benni1990 schrieb:
Möchtest du ernsthaft sagen das Jemand der noch nie ein PC hatte und sich jetzt denkt komm ich kauf mir mal ein PC direkt ein 600€ mainboard sich kauft und sagt joar warum nicht 🤣
Ja. Denn ich hatte genug solcher Kunden.
Aber du gehst damit eh nicht auf den bedeutenderen Teil des Posts ein. Also absoluter Quatschkommentar von dir mit viel Geblubber.
 
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Aus mir nicht ganz klaren Gründen habe ich eine starke Ablehnung gegen ASUS. Von denen will ich nichts.
 
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