News Sammelklage: Google vereinfacht Sideloading und zahlt 700 Millionen Dollar

nlr

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Sehr guter erster Schritt. Mal sehen was die Zukunft bringt und ab wann man Apple zu sowas zwingt...
 
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na ja sagen wir mal so, was ist diese Summe für einen techgiganten wie Alphabet? am ende ist der Profit sogar höher wie die verhängten bußgelder
 
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Die EU hatt das für Apple schon beschlossen.
 
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Chesterfield schrieb:
na ja sagen wir mal so, was ist diese Summe für einen techgiganten wie Alphabet?
21 Tage operativer Gewinn.
 
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Chesterfield schrieb:
na ja sagen wir mal so, was ist diese Summe für einen techgiganten wie Alphabet
Interessant sind eher mehr die Auflagen. Das wird denke ich über den Zeitraum mehr weh tuen.
 
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nlr schrieb:
21 Tage operativer Gewinn.
welchen mehrwert hatten sie all die zeit durch den verstoß dieser regeln die sie damit gebrochen haben und den markt zugunsten all die jahre nach ihren belieben zu steuern und zu dominieren ?
am ende sind die 21 tage gewinn Peanuts aufgewogen an dem verstoß und dem mehrwert all die Jahre ;)

@DaDare die auflagen tun sicher mehr aber die "kirschen" sind all die jahre exklusiv von Alphabet geplückt worden. ;)
Am ende steht für alphabet totz der Zahlung ein dickes plus , welches ohne diese Herangehensweise deutliche kleiner gewesen wäre. und ich meine nach den Zahlungen wohl gemerkt immer noch grosses plus
 
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Für 5 Jahre zwingt Google Entwickler nicht mehr dazu, ihre besten Preise nur Kunden über Google Play und Google Play Billing anzubieten.
Okay, das bitte auch für Amazon und Co. Und wenn Apple ebenfalls Drittanbieter Stores zulassen müssen sollte - also auch praktisch, nicht theoretisch - dann bitte für die ebenfalls!
 
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Ist in neueren Android Versionen inzwischen sogar möglich das Stores Dritter Anwendungen im Hintergrund aktualisieren.
Hilft den Leuten deren Geräte keine neuen Android Versionen bekommen leider nicht.
Aber immerhin geht es laaaangsam voran.
 
Chesterfield schrieb:
welchen mehrwert hatten sie all die zeit durch den verstoß dieser regeln die sie damit gebrochen haben und den markt zugunsten all die jahre nach ihren belieben zu steuern und zu dominieren ?
am ende sind die 21 tage gewinn Peanuts aufgewogen an dem verstoß und dem mehrwert all die Jahre ;)
Ich glaube, du hast den Inhalt der News nicht verstanden (aber vielleicht hab ich es auch nicht gecheckt): Google wurde in diesem Fall nicht verurteilt und das Gericht hat dementsprechend keine Schuld oder einen Rechtsbruch festgestellt. Es ist also mitnichten so, dass Google vollkommen absehbar geltendes Recht gebrochen hat. Google ist mit den Klägern einen Vergleich eingegangen. Zudem funktioniert US-Amerikanisches Recht anders als das Deutsche: Es ist ein Fall-Recht, was weniger auf geschriebenen Gesetzen basiert, sondern eben auf bereits beendeten Fällen. Das macht die Verhandlungen meist etwas unklarer als im Deutschen. Deswegen werden in US-Serien auch gerne auch "Präzedenz-Fälle" hervorgehoben: Die haben im dortigen Rechtssystem quasi einen Vorgabe-Charakter. Das wäre bei uns undenkbar. Und ich vermute Google wollte genau das vermeiden: einen Präzedenzfall. So kann man in ~4 bis 5 Jahren eben neu verhandeln. Und ich denke, so viele Urteile über die Monopolstellung eines App-Ökosystemes gibt es in den USA noch nicht.
 
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@Cr4y um die Verurteilung geht es doch gar nicht ! die Tatsache mit der Zahlung eine Konsequenz evtl. auch höhere Zahlungen zu riskieren sind umgangen worden. die Zahlung jedoch ist um ein vielfaches weniger als der profit davor mit den Machenschaften. und wie gesagt wahrscheinlich tun die daraus folgenden Konsequenzen mehr weh tun als die zahlung von 700 mio
 
@Chesterfield Naja, so funktioniert das halt mit dem Vergleich: Der "Täter" bietet was an, und die Opfer können entscheiden, ob sie es eingehen wollen oder weiter prozessieren wollen, mit dem Risiko weniger zu bekommen. Und wie gesagt: "Machenschaften" (im Sinne von "illegal") ist eine Wertung, die so bisher in dem betroffenen Rechtsraum ggf. noch gar nicht getroffen wurde.
Habe mein Post eben noch etwas erweitert, der den Hintergrund dazu noch laienhaft widergibt.
 
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Solange die ganzen Apps weiterhin so auf die Google Play Services angewiesen sind ist damit aus Usersicht halt irgendwie auch nicht viel gewonnen. Dazu sind die paar Jährchen auch irgendwie witzlos...
 
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Cr4y schrieb:
@Chesterfield Naja, so funktioniert das halt mit dem Vergleich: Der "Täter" bietet was an, und die Opfer können entscheiden, ob sie es eingehen wollen oder weiter prozessieren wollen, mit dem Risiko weniger zu bekommen. Und wie gesagt: "Machenschaften" (im Sinne von "illegal") ist eine Wertung, die so bisher in dem betroffenen Rechtsraum ggf. noch gar nicht getroffen wurde.
Habe mein Post eben noch etwas erweitert, der den Hintergrund dazu noch laienhaft widergibt.
@Cr4y ja so funktioniert das, das ist mir klar aber was ist deine aussage damit zu mienem post ? ich stelle nur fest dass die zahlung im vergleich zu dem "wettbewerbsvorteil " ein witz unterm strich wenn du ne rechung machst. nicht mehr und nicht weniger war meine aussage. dass du mit dem strafrecht und verurteilung jetztanfängst darum ging es in keinem meiner post primär. lediglich dass Alphabet trotz der zahlung der winner
 
Für 5 Jahre lässt Google Entwickler andere In-App-Zahlungssysteme als Google Play nutzen (User Choice Billing).
Also dürfen auch FOSS Apps im PlayStore endlich wieder auf möglichkeiten zum spenden verweisen ?!
Das war schon sehr seltsam das Google selbst das blockiert hatte.

Ansonsten wird damit die Integration von alternativen AppStores viel besser werden, bei Fdroid und co musste bei einem Update extra noch einmal auf installieren für jedes Update jeder App getouched werden ...
(Außer bei custom roms mit workaround also z.B. lineageos microg)

Allerdings frage ich mich warum sich google nur für ein paar Jahre verpflichten musste ?
 
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Google kann weiterhin Daten Sammeln, nur das interessiert Google. Geld spielt eine untergeordnete Rolle solange das Kerngeschäft nicht eingeschränkt wird.
 
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BOBderBAGGER schrieb:
das halte ich allerdings für grenzwertig.
Es geht bei diesem Punkt nur darum, dass andere App-Stores genauso wie der Play Store in die Lage versetzt werden, aut Wunsch des Benutzer automatische Aktualisierungen durchzuführen. Es wäre ja unfair, wenn der Play Store das darf, aber bspw. Droid-ify, Aurora oder F-Droid nicht.


Diese Punkte verstehe ich nicht. Kann mir jemand erklären, was gemeint ist?
  • Für 4 Jahre zwingt Google Entwickler nicht mehr dazu, ihre Titel auf Google Play zur selben Zeit mit denselben Features anzubieten.
  • Für 4 Jahre dürfen OEMs nicht mehr davon abgehalten werden, für vorinstallierte Apps auch Installationsrechte zu erteilen.

Bis wann muss Google die ganzen Auflagen umsetzen? Innerhalb eines Jahres?
 
Chesterfield schrieb:
die Zahlung jedoch ist um ein vielfaches weniger als der profit davor mit den Machenschaften.
Ich habe die ganze Sache jetzt nicht durchgelesen, aber um ein wievielfaches geringer ist denn die Strafzahlung? Dazu findet man in anderen Fällen ja nie etwas leider.
 
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