Server 2019 - Sicherung auf NAS-Ordner

xamoel

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Hallo zusammen,

folgendes Problem: ein einzelner Ordner soll (am besten versioniert) von der Windows-Server-eigenen Sicherung auf einen Ordner auf einer Synology gesichert werden (und von dort wieder nach extern).

Als Zieltyp gebe ich also "Sicherung auf einem freigegebenen Netzwerkordner" an oder? Wenn ich das mache, fordert mich die Sicherung zur Eingabe von Kontonamen und Passwort um den "Sicherungszeitplan zu registrieren". Das Benutzerkonto muss über Schreibzugriff auf die Netzwerkfreigabe verfügen und auf dem lokalen Computer die Berechtigung eines Admins haben.

Und hier scheitert es an meinem Wissen. Wenn ich das Administrator-Konto des Servers wähle, über das ich auch angemeldet bin (und das natürlich im Explorer problemlos Dateien auf dem NAS schreiben kann), meckert er von wegem falschem Konto.
Wenn ich hingegen das admin-Konto vom NAS eingebe gehts auch nicht.

Was zum Geier soll ich da eingeben??

Edit: habe das admin-Passwort vom NAS resettet, der Schritt klappt jetzt. Nun bin ich bei "Zusammenfassung", und die Mist-Sicherung meldet "Der für den Zugriff auf freigegebenen Remoteordner verwendete Benutzername wird vom lokalen Computer nicht erkannt".....
 
xamoel schrieb:
von der Windows-Server-eigenen Sicherung
but why?

Nimm ein marktführendes Backup-Programm, nicht den windows-integrierten Rotz
 
Habe schon Veeam Agent laufen für eine bare-metal. Problem ist, er hängt hinter einer 16Mbit Leitung, mit 1 Mbit Upload, und da es existentiell wichtige Daten gibt, muss ich zumindest die SQLs täglich nach extern sichern.

Veeam unterstützt im free-Modus aber nur einen Backup-Job, und Veeam Backup & Replication (das auch mehr Jobs unterstützen würde) lässt sich ums verrecken nicht installieren.

Alternatives kostenloses Programm?
 
1) Separates Konto für Backups auf dem NAS mit komplexem Passwort auf dem NAS erstellen
2) Dem admin-Konto auf dem NAS Schreibberechtigungen auf die Backup-Freigabe wegnehmen
3) Dem separaten Backup-Konto Schreibberechtigungen geben
4) Veeam Agent auf dem Server installieren
5) Sicherungsjob auf dem Server mit Ziel NAS Backup-Freigabe & Benutzer Backup-User erstellen; mit so vielen Wiederherstellungspunkten wie du möchtest; nimm als Sicherungsmodus "ganzer" Server. Schneller als nur den Ordner und du hast gleich den ganzen Server

edit: Veeam unterstützt im free-Modus aber nur einen Backup-Job, und Veeam Backup & Replication (das auch mehr Jobs unterstützen würde) lässt sich ums verrecken nicht installieren.

Bedenke: B&R kann "nur" virtuelle Maschinen sichern. Was die Frage aufwirft, warum du den eigentlichen "Server" nicht virtualisiert hast.
Ergänzung: Wenn du Veeam B&R lizenziert, kannst du den WAN Accelerator benutzen. Der kommt deutlich besser mit Distanz-Backups klar (gilt aber nur für Backup Copy).
Aber selbst dann ist bei 1 Mbit Upload Pre-Seeding quasi Pflicht.

Problem ist, er hängt hinter einer 16Mbit Leitung, mit 1 Mbit Upload, und da es existentiell wichtige Daten gibt, muss ich zumindest die SQLs täglich nach extern sichern.
1 Mbit Upload + Distanz ist pures Gift für jegliche SMB-Geschichten. Gilt auch für die Windows-Server-Sicherung. Welche btw nur eine Version auf SMB-Freigaben unterstützt.
Stell das NAS lieber ins selbe Netzwerk wie den Server & benutz dann rsync o. Ä. um den Sicherungsinhalt noch mal woanders hin zu synchronisieren
 
Zuletzt bearbeitet:
Das NAS ist im lokalen Netzwerk. Dort sichert Veeam Agent täglich den kompletten Server, hat vor 3 Wochen bei einem Verschlüsselungs-Trojaner auch gut funktioniert.

Ich möchte nur zusätzlich ein paar wenige GB-große Dateien zusätzlich auf dem NAS sichern, und von dort dann (mit HyperBackup versioniert) nach extern schieben, für den Fall, dass ein Cryptolocker auch das NAS befallen sollte...

Die Windows-Sicherung wollte ich nur als simple Möglichkeit, ein paar kleine Dateien aufs NAS zu sichern ohne nochmal extra Software zu installieren.
 
Einfach ein xcopy oder robocopy Script regelmäßig laufen lassen? Oder willst du schon auf der Ebene eine Inkrementelle Sicherung und/oder Versionierung?
 
Nilson schrieb:
Einfach ein xcopy oder robocopy Script regelmäßig laufen lassen?
Dann hast du ein inkonsistentes Backup, es geht hier um SQL-Datenbanken nicht um irgendwelche Dateilaufwerke

Skripten kann man es trotzdem, das braucht dann nur noch einen Zwischenschritt: https://docs.microsoft.com/en-us/powershell/module/sqlserver/backup-sqldatabase?view=sqlserver-ps

Hier ist z.B. ein Skript das man als Grundlage für seine eigene Sache nutzen könnte: https://serverfault.com/questions/1...-command-to-copy-sql-backups-to-network-drive
 
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Ahh, das SQL oben überlesen, ging jetzt nur von den "paar wenige GB-große Dateien" aus.
 
Ans Skripten traue ich mich nicht so Recht Ran.

Die Windows Sicherung würde ja ausreichen, muss ich denn wirklich auf dem NAS einen User einrichten mit dem gleichen Namen und Passwort wie der Windows Account mit dem ich die Sicherung erstelle?
 
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