Sieht der Arbeitgeber, dass ein lokales Konto erstellt wurde?

Tmpunkt schrieb:
ein lokales Konto auf meinem Dienstrechner anlege, auf dem ich mein privates Microsoft Konto hinterlege.

Warum überhaupt? Das Lokale Konto reicht doch vollkommen aus. Würde da nichts hinterlegen, was nicht mehr so leicht aus dem System zu entfernen ist, wenn Du das Gerät wieder zurück geben musst.

Ob Dein Arbeitgeber das erlaubt, ist ganz unterschiedlich. Persönlich würde ich einfach eine Live-Disk mit Windows PE oder einem Linux auf dem Rechner nutzen und nichts auf der eigentlichen Festplatte hinterlassen, was Privat ist. Einfach nur, weil ich nicht will, dass jemand auf so etwas Zugriff hat, ob er das darf oder nicht.
 
Mit dem AG vorher abklären, ob das Gerät privat genutzt werden darf oder nicht. Warum die Heimlichtuerei?
 
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Tmpunkt schrieb:
Ja, ich habe Admin Rechte. Das ist ein IT Schuppen mit fast 10k Mitarbeitern, ich denke, die haben da ihre Möglichkeiten.
Und du bist da in der Buchhaltung?

Ansonsten sehe ich das wie so manch anderer: Wenn das nur Recherchen sind, daher normal im Internet surfen ohne Porno oder andere dubiose Seiten, wird das zu 99% niemanden interessieren.
 
Tmpunkt schrieb:
Die Frage ist: Sieht mein Arbeitgeber, dass ich das gemacht und einen privaten Microsoft-Account registriert habe?
Wenn es ihn interessiert mit Sicherheit da es auch mitgeloggt wird.
Ob es ihn interessiert, oder ob gar eine Warnung bei der IT ankommt kann hier aber keiner sagen.
 
Wenn der TE die Berechtigung hat, ein weiteres Konto anzulegen, scheint der Arbeitgeber nicht viel Wert drauf zu legen, es zu unterbinden.
Es könnte zumindest überwacht werden, bei Geräten in Intune z.B. per Detection/Remedition Script.
 
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nutrix schrieb:
Mit dem AG vorher abklären, ob das Gerät privat genutzt werden darf oder nicht. Warum die Heimlichtuerei?
Dürfte grundsätzlich die beste Idee sein.
 
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Robo32 schrieb:
Ansonsten das was im Arbeitsvertrag steht und idR steht dort nicht sehr viel was das angeht.
Im Arbeitsvertrag direkt vielleicht nicht - in anderen Vereinbarungen aber ggfs. schon. Ich würde Arbeitsgeräte nie für private Zwecke nutzen, die ich scheinbar auch noch irgendwie "Geheim" halten möchte.
Was heißt überhaupt "Recherche"?!
 
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kachiri schrieb:
Ich würde Arbeitsgeräte nie für private Zwecke nutzen, die ich scheinbar auch noch irgendwie "Geheim" halten möchte.
Naja, grundsätzlich bin ich bei dir.
Praktisch nutze ich den Firmenlaptop auch z.B. im Hotel um hier reinzuschauen^^
 
Bei meiner alten Firma war "übliche normale Nutzung" auch privat erlaubt.
 
ampere schrieb:
Das kommt auf den Arbeitgeber an, wie sehr er seinen Angestellten misstraut. :D
ich sehe das als CISO unser Firma aus einer anderen Perspektive ;)
da geht es weniger um "Misstrauen", sondern mehr um "Security".

mich wundert inzwischen kaum noch was, aber WENN die "User" die Möglichkeit haben, einen Account einzurichten, dann sollten sie auch entsprechend geschult und sensibilisiert worden sein. Leider sehe ich es ja selber jeden Tag, wie "vergesslich" die Leute diesbezüglich sind...

ampere schrieb:
Die Möglichkeit besteht, dass er von deinem privat angelegten Benutzerkonto erfährt.
wenn es darauf ankommen sollte, dann kann ich dir ganz genau sagen, wer, wann, was gemacht hat!
welcher Browser gestartet wurde, welche App als letztes gecrasht ist und wie viel Speicher es vorher belegt hat...
Nexthink, Crowdstrike & Co. sei Dank ;)

wenn die Kiste wirklich "sicher" konfiguriert sein sollte, dann kannst du kein anderes System booten und "natürlich" auch nicht die BIOS Einstellungen dafür ändern.
Falls doch und ich mal das "Ich möchte euch bitten, von Belehrungen über Moral und Anstand Abstand zu nehmen." beherzige, dann würde ich an deiner Stelle die "Live System von USB booten" Variante wählen.

wie gesagt, ich sehe das aus einer etwas anderen Perspektive. Und gerade die Leute, die "nichts Böses im Schilde führen", aber "mal eben etwas ausprobieren wollen", machen am Ende einen riesigen Ärger, den sie selber meistens gar nicht mitbekommen!
Da gehen irgendwo auf einem anderen Kontinent die Alarm-Glocken an, werden Leute am anderen Ende der Welt aus dem Bett geklingelt, nur um dann zu bestätigen, dass da jemand "contrary to company guidelines" mit seinem Admin Account einen Treiber installiert hat, leider kenne ich das nur zu gut :(

wenn das Laptop zumindest minimal z.B. durch Bitlocker geschützt ist (wenn dein Arbeitgeber es ohne aus dem Haus lässt, ist ihm eh nicht zu helfen und es geschieht ihm recht ;) ), dann kannst du es mit der USB Variante kaum "kompromittieren", damit sind wir bei "Security" auf der sicheren Seite.

du nutzt dann "nur noch" Firmen Assets für den privaten Einsatz. Das ist dann genauso, als ob du dir bei eurem Hausmeister übers Wochenende eine Hilti ausleihst, um Zuhause eine Wand zu durchbohren. DAS musst du wirklich zwischen dir und der Firma ausmachen.

Nur WENN du dich schon selber fragst, ob das OK ist oder nicht, dann ist es das mit großer Wahrscheinlichkeit NICHT ;)
 
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kachiri schrieb:
Im Arbeitsvertrag direkt vielleicht nicht - in anderen Vereinbarungen aber ggfs. schon. Ich würde Arbeitsgeräte nie für private Zwecke nutzen, die ich scheinbar auch noch irgendwie "Geheim" halten möchte.
Was heißt überhaupt "Recherche"?!

Was soll den "geheim" heißen?
Richtige Überwachung kannst du in Deutschland eh nicht machen, persönliche Daten kannst darfst du als IT nicht anfassen, selbst betriebliche Daten sind schwierig ohne Zustimmung.
 
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Die erste Idee die mir dazu einfällt: Den Arbeitgeber bzw. die verantwortliche Person ansprechen!

Nur er wird dir das brauchbar beantworten können.
 
Du willst was recherchieren? Dann sollte doch der Browser im inkognito reichen. Wenn du das NB zu Hause nutzt, also nicht im VPN, wird sich bestimmt niemand hinsetzen und schauen, was du so recherchiert hast.

Du bist ein User mit lokalen adminrechten in einem „it schuppen mit 10k ma“. Na prima 😅
Bei der Größe gibt es sicher IT-Richtlinien. Da wird auch der private Gebrauch deklariert sein.
 
Shio schrieb:
Was soll den "geheim" heißen?
Richtige Überwachung kannst du in Deutschland eh nicht machen, persönliche Daten kannst darfst du als IT nicht anfassen, selbst betriebliche Daten sind schwierig ohne Zustimmung.
Da möchte ich doch Widersprechen: Die Zustimmung ist bei vielen schon im Arbeitsvertrag drinnen.
 
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Ramschladen schrieb:
... Also ich hab schon gesehen dass ein Kollege Age of Empires installiert hat ;)
6 Jahre WoT auf meinem arbeits–PC lassen grüßen (wobei ich während meiner regulären Arbeit auch die IT mit gemacht habe)
Eigentlich ist es ganz einfach: a) die IT weiß was sie tut und unterbindet/ überwacht alles was Arbeitsfremd ist oder b) der Firma ist es egal solange aus deinem Treiben keine Probleme resultieren!
 
Andy4 schrieb:
Da möchte ich doch Widersprechen: Die Zustimmung ist bei vielen schon im Arbeitsvertrag drinnen.

Deshalb habe ich es auch nicht gänzlich ausgeschlossen.
Bei uns würde uns der BR schön einheizen wenn der sowas mitbekommt.
 
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Mickey Mouse schrieb:
dann kannst du es mit der USB Variante kaum "kompromittieren", damit sind wir bei "Security" auf der sicheren Seite.
Habt ihr das Bootmenü bei euch freigeschaltet?
Mein letzter AG hatte das aus und ins BIOS kam man nur via PW, dass ich als Mitarbeiter nicht hatte.
Was ich hatte war allerdings Adminzugriff und konnte installieren was ich wollte.
 
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