sony dsc-rx100 va oder doch eine andere, z.B. Lumix dc-TZ202?

Tronx

Captain
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Hallo zusammen,

ich möchte gar nicht groß um den Brei herum reden, es MUSS eine Kompaktkamera her. Ist für die Frau, sie weis so in etwa was sie möchte da sie bereits den Amateurstatus überschritten hat, nur leider weis ich nicht 100% technisch was für sie die richtige Kompaktkamera wäre, kenne nur ihre Wünsche und Vorstellungen. Hierfür kommen ja eigentlich nur die sony dsc-rx100 va oder neuer (auch die III oder IV) in Frage, aber was wäre denn das Gegengewicht zu der Sony außer die Lumix dc-TZ202?

sony dsc-rx100 va Zoom 24-70mm (3x), f1.8-2.8 : nur 3 fach zoom dafür bessere Lichtstärke als Lumix, ist das eher von Vorteil gegenüber der Lumix auch wenn der Zoom nur bei 3x mal liegt?

oder

Lumix dc-TZ202 Zoom 24-360mm (15x), f3.3-6.4 : klingt ja auch irgendwie gut, aber nur F3.3-6.4

irgendwie war dann noch eine Canon Powershot mit 25X Zoom im Fokus, aber da weis ich den Namen nicht und finde da auch irgendwie keine?!

Ich könnte mir das Leben einfacher machen und mit ihr sprechen, aber es soll eine Geburtstagsüberraschung werden :cool_alt: Daher hoffe ich auch auf eure Hilfe um das Ganze bisl einzugrenzen. Preislich wollte ich unter 1000€ bleiben, rechne eher im Bereich 500-800€.

Ihre Wünsche sind beim Fotografieren: (als Laie versuche ich das mal zu beschreiben, keine Ahnung ob ich sie da richtig verstanden habe)
Weitwinkel aber gezoomt
(Nah)Aufnahmen mit Fokus und einer weiten Tiefenunschärfe, ist wohl eher was für Portraits? Also f1.8 Blende z.B. besser als f3.3?
Bei Schönwetter, auch mal mit ND Filter (soll die Sony rx100 V ja haben?!)
Höhere Belichtung in Gassen auch wenn es mal etwas dunkler ist
Schnelle Serienaufnahmen (sie fotografiert gerne Katzen die spielen oder irgendwelche Kleintiere wie Vögel etc).
Videos ab FullHD mit schneller FPS für Slowmotion?!

Kann mir noch einer kurz den Unterschied zu
Zoom 24-70mm (3x), f1.8-2.8 versus Zoom 24-360mm (15x), f3.3-6.4 erklären? gerade die bis -2.8 oder -6.4 bedeuten was genau?

PS: was eine niedrige oder hohe Blende macht und was ISO ist etc. weis ich, weis nur nicht was technisch bei den Kameras am Ende Sinnvoller ist wenn bei der einen Kamera dafür der Zoom weniger ist aber die Blende dafür niedriger einstellbar ist.

Ich danke euch :daumen:
 
Tronx schrieb:
gerade die bis -2.8 oder -6.4 bedeuten was genau?
Das ist Blende, welche abhängig von der Brennweite ist.
Die RX 100 kann die 1.8 nur bei der Anfangsbrennweite von 24mm (bis evtl 25-26mm, müsste mal jemand testen der die Kamera hat). Je weiter du dann zommst, desto stärker wird abgeblendet, bis du irgendwann bei 2.8 landest. Analog dazu das selbe bei der TZ202, wo du irgendwann bei einer Blende von 6.4 rauskommst :)
 
Tronx schrieb:
Kann mir noch einer kurz den Unterschied zu
Zoom 24-70mm (3x), f1.8-2.8 versus Zoom 24-360mm (15x), f3.3-6.4 erklären? gerade die bis -2.8 oder -6.4 bedeuten was genau?
Die geben die Lichtstärke im Zoombereich an, also hat die Lumix bei 360mm 6.4 und die Sony bei 70mm 2.8. Wenn du generell eher nicht einzoomst würde ich dir die Sony empfehlen, die verzerrt im unteren Bildbereich wegen dem eingeschränkteren Zoombereich nicht so stark und hat halt eine viel höhere Lichtstärke. Wenn du eher leicht eingezoomt fotografierst habe ich jetzt keinen so guten Plan wie die da bei gleicher Brennweite abschneiden, viel in der Ferne fotografiert man aber meistens nicht. Ich habe eine Canon G5X, die hat ein 24-100mm f1.8-2.8 Objektiv und ist damit ein nettes Zwischending, die Sony soll aber im unteren Zoombereich doch bessere Fotos machen, da die Canon doch deutlich chromatische Abberationen zeigt, dafür ist die Canon durchgehend lichtstärker, da sie bei 70mm noch nicht bei f2.8 angekommen ist, die Sony ist schon bei 50mm oder so schon bei f.2.8, macht jetzt aber nicht so einen großen Unterschied wie die Lumix es machen würde.
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Bart S. schrieb:
Das ist Blende, welche abhängig von der Brennweite ist.
Die RX 100 kann die 1.8 nur bei der Anfangsbrennweite von 24mm (bis evtl 25-26mm, müsste mal jemand testen der die Kamera hat). Je weiter du dann zommst, desto stärker wird abgeblendet, bis du irgendwann bei 2.8 landest. Analog dazu das selbe bei der TZ202, wo du irgendwann bei einer Blende von 6.4 rauskommst :)
dkamera.de hat meistens Diagramme mit der Brennweite und die größte dann verfügbare Blende, daher weiss ich, dass die G5X da marginal besser ist als die Sony
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ork1957 schrieb:
dkamera.de hat meistens Diagramme mit der Brennweite und die größte dann verfügbare Blende, daher weiss ich, dass die G5X da marginal besser ist als die Sony
Ich bin anscheinend zu doof die Diagramme zu finden, ich habe die halt irgendwo mal gesehen, aber finden kann ich sie jetzt leider nicht :(
 
Zuletzt bearbeitet: (dkamera.de, nicht digitalkamera.de)
Hi Tronx
Sorry, KA ob ich Deine Frage fasch verstehe, aber Du suchst nach dem Unterschied zw Blende f1,8 bis 2,8 bei einer Brennweite von 24 bis 70mm und f3,6 bis 6,4 auf einer Länge von 24 mm bis 360mm ? Mit Bildern zeigen ist für mich einfacher, aber ich versuche es mit meinen einfachen Worten Dir wieder zugeben.

Durch die AnfangsBlende F1,8 bis 2,8 kann viel mehr Licht auf den Sensor. Folge : kurze Belichtungszeiten möglich. Je kleiner die f-Zahl am Anfang desto grösser die Öffnung am Objektiv, um viel Licht - was man zum fotografieren dringend braucht - zum Sensor zu leiten. Die Bilder werden schärfer /besser. Bei einer Blende von f3,6 ist die Öffnung vorn am Objektiv kleiner. Folge weniger Licht kommt zum Sensor. Bei vollen 360mm und f6,4 hast DU bzw Deine Frau hin und wieder Probleme wegen fehlenden Licht. Um das fehlende Licht auszugleichen, muss DU längere Zeit belichten. Abhängig vom Motiv ist das nicht so einfach. Den Bildern fehlt etwas an Bildschärfe. Je kleiner der Brennweitebereich, desto besser das Objektiv - natürlich auch teurer! Es gibt auch Objektive mit f1. Aber die Preise...…

PS: Von der Lumix gibt es auch Cams mit einer f2,8 über die komp. Brennweite. Ich hatte mal solch Modell - Fz20. Die konnte per Adapter bis Brennweite über 800mm. Leider nur per 5MP.

Wenn Dir bzw Deiner Frau die Größe nicht abschreckt, was denkst DU über sowas -> https://www.digitalkamera.de/Testbericht/Testbericht_Panasonic_Lumix_DMC-FZ1000/8932.aspx oder den Nachfolger https://www.digitalkamera.de/Testbericht/Testbericht_Panasonic_Lumix_DMC-FZ2000/10586.aspx ??
Die FZ1000 hat F2,8-4,0 25-400 Millimeter, 16-fach-Zoom, bei Fotos hat sie 20 Megapixel und für Videos 8 Megapixel in (4K)......wie schon geschrieben, ist die Cam etwas anderes von der Größe im Vergleich zur TZ202

Sieh Dir hier mal folgende Seite an : www.fotocommunity.de Hier haben Sie gerade ein kleines 1x1 des Fotografierens erstellt....
 
Zuletzt bearbeitet:
ork1957 schrieb:
Die geben die Lichtstärke im Zoombereich an, also hat die Lumix bei 360mm 6.4 und die Sony bei 70mm 2.8.
Genau genommen hat die Lumix F 6.4 bei 133.3mm und die Sony 2.8 bei 26mm. Die 133mm entsprechen einen Bildwinkel von 360mm bei Kleinbild und die 26mm entsprechen 70mm.
 
Danke euch, habe jetzt die Angabe f1.8-2.8 bei 3x Zoom verstanden. Im Moment scheint mir die Sony der bessere allrounder zu sein. Um es noch mal zu verstehen, die Lumix wird also bei (z.B) bei 100mm dunkler da die Blende geschlossen wird, die Sony würde dann eher noch heller sein weil die Blende offener bleibt? Müsste also entweder länger belichten oder den ISO Wert anpassen?
 
HOPELESS2ME@web schrieb:
Du Je kleiner die f-Zahl am Anfang desto grösser die Öffnung am Objektiv, um viel Licht - was man zum fotografieren dringend braucht - zum Sensor zu leiten. Die Bilder werden schärfer /besser.

So allgemein stimmt diese Aussage nicht. In der Regel haben fast alle Objektive erst leicht abgeblendet ihre beste Leistung. Solange genug Licht da ist bestimmt die Blende die mögliche Tiefenschärfe.
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Tronx schrieb:
Um es noch mal zu verstehen, die Lumix wird also bei (z.B) bei 100mm dunkler da die Blende geschlossen wird, die Sony würde dann eher noch heller sein weil die Blende offener bleibt? Müsste also entweder länger belichten oder den ISO Wert anpassen?

Beispiel : Sony F2.8 und die Lumix F 5.6. Das sind jetzt genau 2 Blenden. Die Sony kann also 4 mal so viel Licht sammeln wie die Lumix. Will man genau gleich viel Licht "einsammeln" muss man bei der Lumix entweder viermal solange belichten oder wenn dies nicht möglich ist den ISO wert zwei Stufen gegenüber der Sony erhöhen. Das letztere führt zu stärkeren Rauschen.

Identisch sind die Bilder aber nicht! Die Sony hätte weniger tiefenschärfe (mehr "Freistellung") als die Lumix.
 
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@reobase : Richtig! Da hast DU natürlich vollkommen Recht, aber: Ich habe es mit einfachen Worten versucht, ohne noch extra Fragen beim Ersteller aufzurufen. Man könnte jetzt noch vom Unterschied der Gläser bis zum Einsatz von Filtern vor dem Objektiv sprechen, wodurch noch etwas an Licht verloren geht. Wie gesagt: Ich habe es aber mit einfachen Worten / Beispielen versucht.....

@Tronx Ja! Vom Licht ist die Sony natürlich besser. Hat dafür aber auch nur 70mm an Max Brennweite. Abhängig von Euren Motiven musst Du selber wissen, ob der Brennweitebereich bis 70mm reicht. Ich selber liebe Natur und Motorsport. Da sind 70mm nichts....
 
Zuletzt bearbeitet:
reobase schrieb:
Identisch sind die Bilder aber nicht! Die Sony hätte weniger tiefenschärfe (mehr "Freistellung") als die Lumix.
Eher andersrum, da die große Blende (also kleine F-Zahl) für mehr Tiefenschärfe sorgt (zumindestens bei der gleichen Brennweite) und man ja die Sony auch auf F.5.6 stellen kann.
Burner87 schrieb:
Danke, die hatte ich im Kopf, aber nicht gefunden :) Leider ist das aber die Mark VI die da gezeigt wird und nicht die V, auch wenn der Link was anderes sagt
 
Ich denke mal es macht am meisten Sinn ihr quasi 2 Bilder von den Kameras symbolisch zu schenken und sie geht dann mit mir einfach zum Fotoladen und sie sucht sich dann genau die aus die am besten zu ihr passt. Ich danke euch allen hier, konnte etwas dazu lernen :-) und mein Interesse an der Fotografie ist noch mehr geweckt worden. :daumen:
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Eine Frage hätte ich da noch, ist APS-C Sensor immer "besser" als 1"?
 
Tronx schrieb:
Eine Frage hätte ich da noch, ist APS-C Sensor immer "besser" als 1"?
APS-C ist halt immens größer als 1'', geht dann natürlich auf Kosten der Kompaktheit der Kamera, dafür müsste der Sensor pro Pixel aber mehr Licht einfangen können, ist aber nur wirklich vergleichbar wenn die Objektive auch vergleichbar sind, ich würde sagen, dass 1'' F1.8 equivalent zu APS-C F2.8 oder so, das ist aber nur eine übermüdete Schätzung ohne viel Nachweis :)
 
ork1957 schrieb:
Eher andersrum, da die große Blende (also kleine F-Zahl) für mehr Tiefenschärfe sorgt (zumindestens bei der gleichen Brennweite) und man ja die Sony auch auf F.5.6 stellen kann.

Der Bereich der scharf abbgebildet wird ist bei offener Blende kleiner. Also weniger Tiefenschärfe.

ork1957 schrieb:
Ich würde sagen, dass 1'' F1.8 equivalent zu APS-C F2.8 oder so, das ist aber nur eine übermüdete Schätzung ohne viel Nachweis :)

APS-C ist etwa 2 Blenden "besser". Also F 1.8 --> F3.5 .
 
Für Landschaft und "Gassen-"Fotografie braucht sie Weitwinkel und eher hohe Tiefenschärfe, weil es soll ja nicht nur die Tür vom Haus vorne Links scharf sein, sondern auch die von drei Häuser weiter hinten. Bildlich gesprochen.

Ich habe die Sony DSC-RX100 III und die ist ideal dafür. Ob man den Aufpreis für die nachfolgenden Modelle der RX100er Serie braucht - Ich weiß nicht. Das VI-Modell kostet dreimal soviel wie die III.

Wenn es um Katzen oder gar Vögel geht, braucht man eine Telebrennweite weit über 70mm hinaus. Da die Viecher seltern stillstehen, ist eine lange Brennweite mit hoher Blende kontraproduktiv. Außerdem braucht es einen schnellen Autofokus.
Da scheidet meines Erachtens die Lumix dc-TZ202 aus und wenn die Brennweite bei 70mm an der Sony endet, dann muss man nahe ran an die Tiere, bei Wildvögeln je nach Art und Fluchtabstand sehr schwierig.

Die Eierlegendwollmilchsau wäre für mich die Sony DSC-RX10 III oder gleich die RX10 IV, wegen des wesentlich schnelleren Autofokus, die III ist für Tieraufnahmen quirliger Vögel manchmal zu lahm.

Wenn ich nicht schon eine Vollformatausrüstung mit Objektiven zwiscchen 24mm und 600mm am Start hätte, hätte ich die RX10 IV schon gekauft.

Dazwischen bleibt dann nur noch die Panasonic Lumix DMC-FZ1000, wenn es auf die 200mm Brennweitenunterschied zur Sony nicht drauf ankommt.
 
reobase schrieb:
Der Bereich der scharf abbgebildet wird ist bei offener Blende kleiner. Also weniger Tiefenschärfe.
In meinem Kopf war das irgendwie anders abgespeichert, irgendwie hatte ich mir das als Tiefenschärfe = mehr Unschärfe gemerkt :s War wohl eindeutig zu müde als ich das geschrieben hatte ^^
 
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