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News Steam-Geschenke mit rückwirkender Regionsbeschränkung

Ab wann sollen denn die Spiele gesperrt werden? Also mein Cities Skylines kann ich ohne Probleme starten.
 
@daddel_lars

ja, die preise schwanken auch bei uns, aber hier reden wir i.d.r von einigen wenigen prozent, oft sogar wegen direkten währungseffekten- gerade jetzt in den bewegten zeiten des euro. dazumal nicht quer durch alle produktbereiche und alle handelshüter im gleichen maße..
 
@cypeak Ich bin nicht per se gegen bestimmte Ideen - linksliberal, wie es die Piraten versucht haben, bevor sie scheinbar beim Kiffen Ihre Pressekonferenzen vorbereitet haben, sagt mir durchaus zu. Aber ja. Ich glaube, dass bei den o.g. Parteien der Karren nicht nur gegen die Wand gefahren wird, sondern danach noch explodiert.
Übrigens war es nur ein kleiner Einwurf, da andere hier ein Schreckensgespenst rausgeholt. Diese Parolen sind mir halt viel zu billig.
 
cypeak schrieb:
die altersfreigabe ist kein grund für regionale beschränkung - mit einer alterskontrolle seitens steam wäre das erledigt; der verkauf an erwachsene ist bei einer indizierung nicht perse verboten - die werbung ist es dann aber doch. lieses sich wie gesagt mit einem avs händeln...

Ja, aber nicht ohne Lücken. Also ob so ein System nicht massiv unterwandert werden würde... Dann die Definition von Werbung, Valve müsste dafür praktisch eine Suche einführen, die erst aufrufbar ist sobald man alt genug ist und dann muss man den genauen Namen eingeben, da wohl selbst ein Suchvorschlag als Werbung zu werten wäre. Alles in allem also ziemlich benutzerunfreundlich und kompliziert (vor allem auch rechtlich).

Die einfachere Lösung wäre, wenn eure Politiker das Pegi System übernehmen würden und die Sache hätte sich erledigt ;)
 
hallo7 schrieb:
Der letzte Absatz kommt ein wenig unverständlich daher. Sind bereits ausgepackte bzw. aktivierte Geschenke von der rückwirkenden Beschränkung auch betroffen oder nur Geschenke die sozusagen noch nicht verschenkt wurden bzw. noch nicht aktiviert wurden? (Logisch wäre letzteres)

Ansonsten war es abzusehen, dass Valve in diese Richtung etwas unternehmen würde.


Also das Dying Light (uncut) eines Freundes ist noch da. Das fällt aber wohl nicht exakt unter das, was hier bekämpft werden soll. Die Zeiten der RU Keys sind damit wohl vorbei - auch zugunsten der Entwickler.
 
Ich bin immer wieder überrascht, dass die "Geiz ist geil"-Mentalität angeführt wird, um jemanden, der für sich den günstigsten Preis raussucht, zu diskreditieren.
Wenn jemand rechtlichte Grauzonen ausnutzt oder gegen die AGB verstößt, dann habe ich kein Verständnis.
Wenn aber jemand auf einen Steam-Sale wartet, um ein Spiel günstig zu erwerben, dann ist das vollkommen in Ordnung, wird aber inzwischen von einigen Menschen regelrecht verurteilt.
Das ist keine "Geiz ist geil"-Mentalität, sondern gesunder Menschenverstand und auch das gute Recht eines jeden Bürgers in unserer freien Marktwirtschaft. Genauso kann jeder sagen ich bezahle den vollen Preis, um den Entwickler zu unterstützen.
Ideologisch behaftetete Verurteilungen sind wenig hilfreich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Solange es nicht die Indizierten oder Beschlagnahmten Spiele sich bezieht ist mir das Egal. Jedoch sollte mal überlegen eine Alternative zu Entwickeln mit Sitz in Österreich, was hält Ihr davon?
 
hallo7 schrieb:
Ja, aber nicht ohne Lücken. Also ob so ein System nicht massiv unterwandert werden würde... Dann die Definition von Werbung, Valve müsste dafür praktisch eine Suche einführen, die erst aufrufbar ist sobald man alt genug ist und dann muss man den genauen Namen eingeben, da wohl selbst ein Suchvorschlag als Werbung zu werten wäre. Alles in allem also ziemlich benutzerunfreundlich und kompliziert (vor allem auch rechtlich).

Die einfachere Lösung wäre, wenn eure Politiker das Pegi System übernehmen würden und die Sache hätte sich erledigt ;)

i.d.r. hat jedes system lücken und ist nicht perfekt.
steam kann bereits heute die hierzulande nicht verkäuflichen versionen ausblenden und das tut es auch in abhängigkeit des ländercodes/geolocation...

davon abgesehen wäre auch die filterung und suche je nach alter kein problem innerhalb des steam clients.

(prinzipiell ist es sogar ohne weiteres überprüfbar, den hierzulande kann man als minderjähriger keine kreditkarte haben - oder irre ich mich in diesem punkt?)
 
baizon schrieb:
@Fire'fly
@Topic
Naja, das was abzusehen, viele haben "das System" ausgenutzt und so günstig Spiele gekauft. Finde es schade, aber verständlich.
Was heißt denn ausgenutzt? gilt die Globalisierung nur für Firmen? Die dürfen dahin abwandern wo sie die billigsten Arbeiter bekommen und die wenigsten Steuern bezahlen.
Der Normalsterbliche soll aber nur innerhalb der grenzen seines Landes handeln?
 
nja im punkto uncut games gäbe es für valva ja die möglichkeit über zb ein post ident verfahren das alter festzustellen und so volljährigen in deutschland auch die uncut versionen zu verkaufen ohne damit das deutsche gesetz zu verletzen

warum das nicht endlich gemacht wird frage ich mich bis heute xD
 
Zuletzt bearbeitet:
BlubbsDE schrieb:
@flickflack
Wohnst Du im Dreiländereck Deutschland / Russland / Mexiko? Vermutlich nicht.
Ein Arbeitskollege von mir ist 3-4 mal jährlich in Russland, darf er dort nun keine Spiele mehr kaufen und diese in DE weiternutzen?
 
Finde ich gut. Die ganzen Freibiergesichter sollen gefälligst bei West-Einkommen auch West-Preise zahlen (oder einfach mal warten können bis die Preise fallen) :) .
 
Tomsenq schrieb:
Ein Arbeitskollege von mir ist 3-4 mal jährlich in Russland, darf er dort nun keine Spiele mehr kaufen und diese in DE weiternutzen?
Wenn er die RU Version kauft: nein nur in RU, wenn er die DE Version kauft, dann in beiden Ländern: ja.
 
daddel_lars schrieb:
Noch ein zweiter Punkt für die Kommentatoren, die unterschiedliche Preise in unterschiedlichen Regionen als ungerecht empfinden. Große Onlinehänder haben ja inzwischen schon dynamische Preise in ein und demselben Markt durchgesetzt. Man braucht also gar nicht aufs Ausland schauen. Es reicht, wenn man sich den Preis für einen LED TV bei amazon anschaut. Die Preise schwanken nahezu täglich. Ist das gerecht? Ist das irgendwie begründet? Jetzt will man sogar mit individuellen Preisen für Nutzer experimentieren. Das heisst, dass derjenige, der sich den Fernseher schon dreimal angeschaut hat, vielleicht einen kleinen Rabatt als Anreiz bekommt während der Arbeitskollege noch immer den vollen Preis angeboten bekommt. Es gibt baugleiche Produkte mit unterschiedlichen Markenlogos zu unterschiedlichen Preisen. Warum wohl?
Man ... und ich dachte schon, ich spinne so langsam. Aber dieses Vorgehen scheint tatsächlich so langsam zur Normalität zu werden.

Sieht man auch bei Computer-Hardware. Da schwanken die Preise z.T. mehrmals am Tag um z.T. beachtliche Summen.
Das soll wahrscheinlich auch Impulskäufe anregen.
"Oh, guck mal ... den Prozessor gibt's jetzt gerade für 220€ statt 250€ ... könnte aber jede Sekunde wieder teurer werden. Ach, ich bestell den jetzt."

Ja, mit Gerechtigkeit hat das nichts zu tun.
Es ist letztendlich nur eine weitere Strategie, den Gewinn zu maximieren. Muss einem nicht gefallen, bringt aber auch nichts, sich künstlich darüber aufzuregen.
Genau so wenig sollte man sich künstlich darüber aufregen, daß andere ja nur ach-so-wenig für ein Spiel bezahlt haben, während man selbst das 5-fache hinblättern soll. Die verdienen wahrscheinlich auch nur ein fünftel soviel Geld.


Letzten Endes ist dieses Vergleichen und Neiden sowieso nicht mehr als ein Denkfehler.
Ganz unabhängig davon, was die anderen bezahlen, sollte man für sich selbst einfach entscheiden, ob einem die Ware einen bestimmten Preis wert ist oder nicht, und darauf seine Kaufentscheidung begründen.
 
Geiz ist eben nicht immer Geil.
 
Skatch schrieb:
Geiz ist eben nicht immer Geil.

Du bezahlst also lieber den deutschen Preis für ein Spiel von 50-60€ ?
Oder schreibst du das, weil du vorher nicht mal wusstest, dass man günstiger Spiele im Ausland kaufen konnte?

/epic facepalm
 
Wenn man jedoch bereits geleistete Fix-Kosten hat und ein Produkt das nahezu kostenfrei dupliziert werden kann und es sich anbietet auch in anderen, weniger kaufkraft-starken Regionen die Nachfrage mit dem eigenen Produkt abzuschöpfen, dann ist das sicherlich besser, als darauf zu verzichten.
Auf Deutsch, lass mal die abzocken die eine höhere Kaufkraft haben.

Davon profitiert weder, der kaufkraft-schwache Bürger (der Pole/Russe u.A.) noch der Produzent, dem potentielle Umsätze (und damit die Chance auf Gewinn) entgehen.
Dem polnischen Käufer ist es egal ja. Dem polnischen Verkäufer aber nicht, denn der verkauft ja nun mal deutlich mehr. Halt genau die Verkäufe die dafür auf dem deutsche Markt wegbrechen weil man sich polnische Keys kauft.
 
Suxxess schrieb:
Auf Deutsch, lass mal die abzocken die eine höhere Kaufkraft haben.
Abzocke wäre es, einen unzumutbaren Preis zu verlangen. Du beschwerst dich doch auch nicht, dass die Polen weniger für Brot bezahlen oder? Wenn du aber Schweitzer-Preise bei deinem Bäcker um die Ecke hättest, dann wäre das Abzocke. Es geht halt um Relationen und du vergleichst Absolutbeträge. Schau dir lieber meinen ganzen post an. Er ist auf Deutsch^^

Suxxess schrieb:
Dem polnischen Käufer ist es egal ja. Dem polnischen Verkäufer aber nicht, denn der verkauft ja nun mal deutlich mehr. Halt genau die Verkäufe die dafür auf dem deutsche Markt wegbrechen weil man sich polnische Keys kauft.
Ja genau. Aber warum sollten denn Spielentwickler fremde Taschen füllen? Sie müssen das Game ja nicht für den günstigen Preis anbieten. Bleibt der Preis fix, dann können sich die Kaufschwachen keine Spiele leisten und die Retailer haben keinen Markt. Passt man die Preise regional an, freut sich der Kaufschwache und der Entwickler. Der letzte jedoch nur solange, wie du es richtig anmerkst, bis sein Kaufstarker Markt einbricht, weil jeder zum Billigpreis die Spiele beim Retailer kauft. Dann rentiert sich das Spiel nicht.
 
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