Suche hochwertiges 2.0 System für Computer [max ~1000€]

90€ :freak:

Irgendwie kommt mir das selbst für Großmengen Industriekaufpreis etwas zu wenig vor. Oder meinst du pro Meter? Wie hoch willst du die Ständer eigentlich machen?

Mit den Schweißnähten hast du recht. Wenn man nicht geübt ist, sieht das nicht unbedingt toll aus. Hab zwar mal die gängisten Schweißarten angewendet, aber bei mir würde es heute optisch nicht ansprechend werden.
 

Die Wellen sind zusammen (mal ohne Aufmaß gerechnet, was es nicht fett macht) 1410mm lang.

Das wären dann zu unseren Konditionen ca. ~110€.
Meine Berechnung für die 90 vorher waren mit einer zu kurzen Welle gerechnet.

Alles in allem wird der Ständer von Unterkante der Spikes bis Oberkante der Streben 770mm hoch sein.
Unterkante der Streben oben wird ca. 5mm höher sein, als wie mein Schreibtisch hoch ist. So kann ich die Boxen nach Innen drehen (auch minimal auf den Schreibtisch ragend)
 
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Hier abschließend noch ein paar Bilder zu meinen Boxenständern für die Adam A7X:

WP_20150802_15_09_54_Pro.jpgWP_20150802_14_58_15_Pro.jpgWP_20150802_14_58_37_Pro.jpgWP_20150802_12_30_28_Pro.jpgWP_20150802_12_30_57_Pro.jpg

Hier ein Bild, welches ich während der Fertigung des "Sternstücks oben" gemacht hab:
WP_20150801_13_24_00_Pro.jpg

Vibtrationsgeräusche kann ich keine Wahrnehmen. Die "Filze" unter den Boxen verrichten wohl gute Arbeit.
Die Boxen sind Bombenfest oben drauf. Ich habe die Stiftedurchmesser oben auf die Breite und Länge der Boxen angepasst. Somit haben die Boxen kaum noch ein Spiel und können nicht beim "ausversehen ran kommen an den Ständer" herunterfallen.

Die Spikes unten sind mittels eines Gewinde eingestellt. Steht 1A ohne zu wackeln.

Arbeitsaufwand, falls es jemand interessiert waren ca. 7 Stunden... :)
 
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Wow. Sieht super aus. Macht mich direkt neidisch, da ich seit gewisser Zeit an einem Tischstativ für meine A5X plane. Schwenkbar, kippbar soll es sein und aus Holz. Hab bereits mehrere Ansätze durchgeplant, aber irgendwie hat jeder seine Nachteile. Das wäre mit Stahl schon deutlich eleganter zu lösen.

Nimmst du private Aufträge an? :D

Was mich aber noch interessiert: Wie hast du das Kopfstück auf dem Rundprofil gegen verdrehen arretiert?
 
Nimmst du private Aufträge an?

Wir haben derzeit dermaßen viel Arbeit, dass sich das wohl kaum realisieren lässt. Außerdem ist so eine Einzelteilfertigung beinahe unbezhalbar wenn sie verrechnet werde würde.

Wie hast du das Kopfstück auf dem Rundprofil gegen verdrehen arretiert?

Gar nicht. Der Bolzen hat ca. 0.02mm Luft in der Bohrung. Das ist echt witzig. Ich habe in der Bohrung einen Unterdruck. Wenn ich versuche das ganze nach oben anzuheben zieht der Unterdruck dagegen. Anderstherum hab ich beim reindrücken ziemlich stark drücken müssen, damit es mal drin bleibt :evillol: Sitzt echt straff, lässt sich aber dennoch drehen.

Edit:
Bei Bedarf könnte man natürlich von hinten eine Querbohrung reinmachen in die man eine Rändelschraube verschraubt. Würde vollkommen reichen zum Sichern gegen Verdrehung.
 
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Naja - wir kennen es doch alle: Es gib einfach manchmal so kleine Metallteile, die man für irgendeine Reparatur oder ein Projekt braucht. Wenn man damit dann zu einer Metallbearbeitung geht hat man entweder das Problem, dass sie Einzelstücke nicht annehmen, oder es unverhältnismäßig teuer wird.
Da ist schon wirklich ungemein praktisch, wenn man sich einfach privat an die Maschine stellen und sich schnell was fräsen/drehen kann.

zieht der Unterdruck dagegen

Äh hem :D

Der Umgebungsdruck drückt es wieder zusammen.

Wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe, dürfte die Kraftwirkung (wenn ein Vakuum-naher Druck beim Herausziehen erreicht würde) bei Pi mal Daumen 70 Newton liegen, als eigentlich nicht so viel.
Würdest du das Teil innerhalb von einer Sekunde komplett reindrücken, müsste die ausströmende Luft ca. 130km/h schnell sein. Also ganz grob geschätzt, basierend auf deinen 20µm Luftspalt und meinem Augenmaß. ^^

Hast du schonmal probiert, es wieder herauszuziehen? Eigentlich wäre eine Querbohrung mit einem Gummiverschluss extrem praktisch. Da könntest du die Luft beim reinstecken gut ablassen und hast keinen Überdruck drinne. Dann Gummikappe drauf, was ein Herausziehen/rutschen (bspw. beim Transport) sicher verhindert.
 
Schaut gut aus. Bis du dir mit den 20µm sicher? So locker, wie das im Video aussieht, sind das doch mind. 25µm. :lol:
 
Ich melde mich noch einmal, wegen eine Frage.

Ich bin immer noch glücklich mit meiner Entscheidung die Adam A7X behalten zu haben. Besonders bei Akustikgitarrenparts klingen die Boxen meiner Meinung nach so wahnsinnig klar und deutlich, wie ich es bisher noch nicht gehört habe. Höre die Tage gerade immer zwei unplugged Versionen (von Eric Clapton - Layla sowie The Eagles - Hotel California) auf und ab und das hört sich einfach nur Klasse an!


Nun zur Frage:
Und zwar habe ich eine Frage bezüglich DAC's. Ich habe mir ja zu den Adam's folgendes Audiointerface bestellt, welches ich momentan auch benutze:

Focusrite Scarlett 2i2

Der Kauf des Interace war mehr eine Spontanentscheidung, weil ich die Adam's fix bestellen wollte, da die Nubert schon auf dem Weg waren. Nun habe ich aber mehrmals gelesen, dass das Focusrite wohl den Fokus mehr auf die Aufnahme (was ich gar nicht nutze) als wie auf die Ausgabe legt. Leider habe ich keinerlei Vergleichswerte, was mit einem "höherwertigen" DAC möglich wäre.

Meint ihr, dass da klanglich nochmal ne eindeutig hörbare Steigerung möglich wäre?

Hat jemand Erfahrungen mit DAC's von Yulong oder Cambridge?

Angeschlossen wird eigentlich nur mein Computer als Input (USB), meine beiden Adam, sowie meine Kopfhörer von AKG als Output. Wobei ein weiterer Input (für evtl mal TV oder sonst was), sowie ein Output (evtl doch mal einen Sub?) als Reserve vlt nicht schaden könnte, aber sicher nicht von Nöten ist.

Bedienung über Fernbedienung wäre schön, aber kein muss. Die Soundqualität liegt im Fokus. Budget hängt stark von der Rentabilität eines "höherwertigen" DAC's ab...

Noch könnte ich das Focusrite einfach zurückschicken an Thomann. (30 Tage Cashback)

Danke schonmal im Voraus.

Gruß
Max


Bis du dir mit den 20µm sicher? So locker, wie das im Video aussieht, sind das doch mind. 25µm.
Hast glaub recht :evillol:
 
Wenn wir schonmal beim Thema Clapton + Layla sind, da würde ich dir wärmstens mal die nicht-unplugged 7 Minuten Version von Derek and the Dominos empfehlen. Die ist etwas anders und hat einen genialen "Outro" oder wie man das bezeichnen würde.

So - jetzt aber wieder zum Nebensächlichen .. :D

Das Audiointerface sieht schon ein wenig danach aus, als wäre die Ausgabe nicht der Hauptzweck. Das muss nichts heißen. Ich betrachte das nur aus der Perspektive, dass man sich einen guten DAC für 200€ kauft, der weder KHV noch Eingabe hat. Aber auch das muss nichts zu sagen haben.

Ich betreibe meine Adam an einer FiiO E9K+E7K Kombination. Die gibt es in der Form nicht mehr zu kaufen, hat insgesamt knapp unter 200€ gekostet und erlaubt definitiv noch Spielraum für Verbesserungen (in dem Sinne, dass sich ein Upgrade auf einen besseren DAC vielleicht gerade noch lohnen könnte).

Klingt aber definitiv besser als jede Soundkarte, die ich bis jetzt im Rechner hatte.

Andere DACs habe ich noch nicht wirklich gehört, oder zumindest nicht bewusst. Wenn ich mir die Cambridge Modelle anschaue, dann zweifle ich daran, ob das eine wirklich lohnenswerte Investition wäre. Der DacMagic 100 sieht rein vom Aufbau gut aus, hat aber keine symmetrischen Ausgänge und auch keinen KHV. Von daher wärst du dann auf einmal beim DacMagic Plus, der mit 450€ schon eine reichliche Investition ist, die das Kostenverhältnis Ansteuerung - Lautsprecher ggf. etwas in Schieflage bringt. Wenn du Lautsprecher für 10.000€ rumstehen hast, dann ist's auch egal, ob du 200€ oder 800€ in einen DAC steckst. Aber den Wert der Anlage durch einen DAC fast veranderthalbfachen ist schon so eine Sache. :)

Meine Meinung: 200-300€ in einen guten DAC + KHV lohnt sich definitiv und könnte durchaus besser sein, als das Audiointerface. Ob es unbedingt ein Cambridge sein muss, kann ich dir nicht sagen, hege aber meine Zweifel daran.

Du kennst das Prinzip ja - Bestellen und vergleichen. Bei DACs dieser Preisklasse sollte es aber wirklich ein Blindtest sein. Sprich du brauchst jemanden, der dir die Geräte umsteckt, ohne dass du weißt, welches Gerät du gerade hörst.
 
7 Minuten Version von Derek and the Dominos empfehlen
Ja, habe ich auch schon gehört! :)



Danke erstmal wieder für die fixe Antwort :daumen:

Alles klar. Schön eine Meinung dazu zu hören.

Ich bin bisher auch wirklich äußerst zufrieden mit der Soundqualität. Nur war ich mir nach dem lesen mancher Beiträge (weiß aber nicht mehr wo) nicht mehr 100%ig sicher. Werde wohl mal noch die eine oder andere Nacht drüber schlafen. Aber ja, irgendwo wäre es unverhältnismäßig 500€ für ein DAC für Boxen im Wert von ~1100€ auszugeben.

Habe auch schon getestet das Signal von meiner Asus Xonar D2X durchzuschleifen durch das Focusrite, aber das klingt definitiv nicht so gut, wie wenn ich das Interface selber als "Soundkarte" verwende.
 
Aber ja, irgendwo wäre es unverhältnismäßig 500€ für ein DAC für Boxen im Wert von ~1100€ auszugeben.
Warum siehst du das so?

Ich würde jederzeit den Sound außerhalb des Computers analogisieren lassen. PC-Gehäuse sind dafür eigentlich ungeeignet. Auch eine gute Soundkarte hilft da nicht. Zuviele Störungen und Interferenzen. Das macht jeder billige DAC besser. Muss ja nicht gleich ein Cambridge Audio oder Teac sein. Auch die Geräte von SMSL sind da immer sehr gelobt.
 
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Warum siehst du das so?

Gute Frage... Einerseits denke ich mir: "Klar, die Boxen können nur das ausgeben, womit sie gefüttert werden"

Andererseits frag ich mich, wie viel besser wohl ein Cambride, SMSL, Yulong, oder sonst was sein könnte, im Vergleich zu dem Focusrite, welches hier gerade vor mir steht und ob mir dies den Aufpreis Wert ist. Aber das kann ich wohl nur selbst entscheiden. Und das eigentlich nur durch Probehören.
 
DonPorno schrieb:
Einerseits denke ich mir: "Klar, die Boxen können nur das ausgeben, womit sie gefüttert werden"

So gesehen stimmt das. In der Praxis ist die Bedeutung aber mind. drittrangig. Wenn du danach gehst, kannst du dir DAC, Verstärker und Lautsprecher bauen, die alle von 20-40.000 Hz mit +/- 0,01 dB exakt spielen und minimalste Verzerrungen aufweisen. Das wird unendlich teuer, deine Ohren machen bei 16 kHz sowieso Schluss und dann stellst du die Kombi in einen Raum. Dann sind auf einmal Interferenzen und Nachhall über den gesamten Frequenzbereich vorhanden, die mit was-weiß-ich-nich +/- 6dB in's Feld schlagen. Und an dieser Stelle ist die Kombination ad absurdum geführt.

Und hier zeigen sich genaugenommen die Fehler in dem Gedankengang. Sicher - die Boxen geben nur das wieder, was sie bekommen. Aber eigentlich geht es darum, was bei dir am Ohr ankommt und was du überhaupt unterscheiden kannst. Daher ist auch nur ein Blindtest aussagekräftig. Sicher - was nicht wiedergegeben wird, kann auch nicht ankommen. Aber nur weil etwas mehr ankommt, macht es das, was ankommt, nicht unbedingt besser.
Und nur weil ein Lautsprecher exaktere Signale bekommt, heißt das nicht, dass der Lautsprecher dadurch besser wird.

Wiegesagt - nichts gegen einen gut designten DAC. Gute Wandler drinne, gute Schirmung, gute Ausgänge. Dann noch in brauchbare Kabel investieren. Alles ok. 100€ pro Meter in Kabel investieren und den Raum ignorieren - Schwachsinn. 1000€ DAC und den Raum ignorieren - Schwachsinn.

Mit 50€ kommt man bei der Raumoptimierung nicht weit. Aber mit 300€ lässt sich schon was anfangen. Ein paar Absorberplatten und Diffusoren und das Ergebnis dürfte mehr bringen, als wenn ich von einem 200€ DAC auf einen 500€ DAC aufwerte.
Der Reiz von hochwertiger Markentechnik ist verständlich. Ich würde ab einer gewissen Preisklasse lieber erstmal den Raum akustisch optimieren, bevor ich an sowas denke.
 
also ich hatte das focusrite mal.. und hab jetzt das native instruments komplete audio 6.. ist etwas teuer.. dafür hört es sich tatsächlich besser an.. also der output.. und es ist viel besser verarbeitet als das focusrite mit den billligen plastik regler
 
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