News Supermicro sorgt für Talfahrt: „Diese Woche hat das Ende des AI-Traums markiert“

AI ist wie das Internet, wird sich nie durchsetzen und ist Zeitverschwendung!
 
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Das dürfte nur eine vorübergehende Schwäche sein, der K.I. Hype geht bestimmt weiter wie bisher, wenn auch vielleicht nicht mehr für Supermicro.

Was nVidia angeht werden wohl auch Stimmen laut, dass deren K.I. GPUs zu energiehungrig sein sollen, was evt. auch auf den Aktienkurs drücken dürfte:

There are several other reasons why NVIDIA's monopoly won't exist in the future, such as the increase in competition, the passiveness of companies involved in the supply chain, and much more, but outrageous power consumption would likely prevent the company from sustaining itself in the longer run, given that they do not work on a solution.

Bei der Gaming Branche, spezieller der Embracer Group, ist wohl auch eine Kehrtwende angesagt und damit zusammenhängt, geht die Aktie der Embracer Group wieder hoch, denn dort wird man sich wohl in 3 Bereiche/Sparten/Unternehmen aufspalten, wie es scheint:

- die profitabelste Asmodee Group (Brettspiele, Tabletops, TCGs, usw.), die dadurch aber auch den Schuldenmalus der Emrbacer Group in Höhe von 900 Mio. Euro erben soll,

- Coffee Stain & Friends, die die meisten Spieleentwickler-Studios vereint inkl. Publisher THQ Nordic,

- sowie Middle-Earth Enterprises & Friends, die wohl auf das Herr der Ringe Universum und Tomb Raider fokussiert sind, so dass Crystal Dynamics auch dorthin abgespalten wird aber bspw. ebenso Eidos Montreal, Warhorse Studios, 4A Games, und der deutsche Publisher Plaion.

Noch mehr Details zur Embracer Group Aufspaltung kann man bei Gameswirtschaft.de nachlesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
...und am Ende liefern sich die KIs dann auf den Handelsplattformen ein Duell, denn die können schneller reagieren in Form von Kauf/Verkauf als jeder Mensch... und wer verdient daran? Immer die Großen bzw. die Wale
 
Das war ein fantastischer Börsenmontag 💰
Bitte weiter so.
 
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Chismon schrieb:
Die AKW-Ideologen sind doch gleich auf diesen Zug aufgesprungen. Wahrscheinlich hat dieser lamentierende Analüst einfach nur diesen Zug verpasst weil die Geldsäcke sich ja grundsätzlich eher zur Physik-Leugner Fraktion bekennen.
Ergänzung ()

F1Freak schrieb:
...und am Ende liefern sich die KIs dann auf den Handelsplattformen ein Duell, denn die können schneller reagieren in Form von Kauf/Verkauf als jeder Mensch... und wer verdient daran? Immer die Großen bzw. die Wale
Solange die das in einem Trennbanken System tun wäre mir das egal.
 
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Diablokiller999 schrieb:
Und dennoch labt man sich an der Arbeit anderer, die das Geld für einen ebenfalls erwirtschaften müssen.
Ja gut wenn ich damit ein Problem habe dann sollte ich meinen Führungsposten abgeben und mich am besten irgendwo als Selbstversorger ausklinken, einen funktionierenden Kommunismus in den ich flüchten könnte kenne ich jetzt auch nicht.
 
j-d-s schrieb:
---Vollzitat entfernt --- bitte Zitierregeln beachten---
Volle Zustimmung!

Die Erfahrung hinsichtlich neuer Errungenschaften und die aktuelle Realität in Sachen KI (Fehler, Halbwahrheiten, zu teuer, zu hoher Energieverbrauch usw.) zeigen es halt.

Viel Hype um sehr viel heiße Luft.
Außerdem wird halt erst ein Usecase für die KI benötigt - nicht so wie bisher erst einmal dabei sein, aber weshalb weiß man gar nicht.

Das wird sich alles noch sehr lange hinziehen und zusätzlich muss man einfach bedenken, dass es über die nächsten zwanzig Jahre nicht mehr ein "Weiter so wie bisher" geben wird.
Hier sind einige auf dem Trichter, dass bald alles automatisiert wird - ja einiges, wenn es Sinn macht!

Aber wir werden immer mehr auf Erneuerbare Energie wechseln müssen und diese ist nicht in dieser Masse und jederzeit verfügbar wie Kohle, Öl, Gas und Co.! Dementsprechend wird die Energie deutlich sinnvoller verteilt werden müssen. Eventuell macht es in Zukunft Sinn, das ein Mensch Tätigkeit durchführt, anstatt eine Maschine, die viel Energie verbraucht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@j-d-s
Das sehe ich etwas anders. Der Vergleich mit der Dot Blase hinkt. Damals ist jede Firma durch die Decke gegangen, teilweise Firmen, die nur ne Internetseite hatten, weil Internet ist ja der heiße Sch.... Ob irgendwelche echte Entwicklungs-Aktivitäten im Bereich Internet hatte, war völlig egal.
Nvidia hat reale Gewinne und Umsätze. Klar sind die Bewertungen teilweise ganz ordentlich aber eigentlich nicht mal überbewertet, weil NV immer wieder in die Bewertung reingewachsen und die oft übertroffen hat. Zum Vergleich mit der Dot Blase müsste NV zudem 4x so hoch bewertet sein, wie im Peak, wenn man sie mit Cisco vergleicht. Also bei 4000 Eur/Aktie liegen. Dazu erscheint mir, dass NV viel diversifizierter ist, als damals Cisco, denn sie haben nicht nur eine "Branche" sondern sind Pionier für viele Branchen und teilweise auch Anwendungen.
Hinsichtlich Hype. Bei NV sieht man die Entwicklungen viel zeitnaher. Gehen die Verkäufe runter, korrigiert die Aktie. Viel gefährlicher finde ich da Aktien, wo der Hype auf KI Anwendung beruht, die noch nicht mal existieren. Da kann es m.E. eher zum crash kommen, weil gesetzte Hoffnungen nicht erfüllt werden, etwa weil eine Anwendung scheitert und nicht auf den Markt kommt.
Hinsichtlich Akzeptanz und nicht auf einem Level mit Menschen: Bei der Akzeptanz wirst Du gar nicht gefragt werden, teilweise wirst Du es gar nicht mitbekommen, weil die KI im Hintergrund arbeitet und teilweise wird einfach das die einzige Angebotsform werden. (nicht morgen sein, aber über Jahre werden, da kommt halt als erstes der KI Chatbot, der die einfachsten Fragen beantwortet, und irgendwann kommuniziert man mit einer KI generierten "Person"). Schau dir die Deep-Fakes an. Denkst Du, in 5 Jahren ist es ein Problem, einen künstlichen Service-Mitarbeiter zu generieren, der dir Deine Fragen beantwortet? Gerade im Service werden sich 90% der Fragen wiederholen.

Und wo Ki nicht mehr weiter kommt, für die 10% kann man ja (vorerst) noch Menschen einsetzen. Ich sehe eher, dass der Mensch bald der KI nicht mehr gewachsen ist, wenn das nicht für 80% der Menschheit jetzt schon gilt. Da gibt es zu viele Beispiele (Ki hat Medizinstudium bestanden, Jurastudium bestanden).

Ich habe vor einem oder 2 Jahren schon ein Video gesehen, wo eine KI komplett eigenständig einen Telefonanruf durchgeführt hat, im Hotel angerufen und für den Besitzer des Dienstes eine Zinmerreservierung vorgenommen und dann im Kalender eingetragen hat. Es wird "simpel" starten und immer komplexer werden, welche Dienstleistung KI übernimmt. Und ja ich glaube, der Apple Hausroboter wird in 10 Jahren auch in manchen Haushalten werkeln, neben dem in die Jahre gekommenen vollautomatisierten Saug-Wischrobotern. Vor 100 Jahren hat man noch mit der Hand gewaschen, Lebensmittel in kühlen Räumen oder der Erde gelagert, vor 30 Jahren noch mit der Hand abgewaschen. Der Mensch wird sich schon aufgrund seiner Bequemlichkeit und auch Unvermögen, den Möglichkeiten der KI-öffnen.

Zu dem Richter Beispiel. Mich würde nicht wundern, wenn in 10, 20 Jahren Ki die Urteile schreibt, und der Richter nur noch drüber schaut, oder vielleicht noch kleine Aspekte ergänzt (Wenn die KI nicht eh schon schlauer ist). Technisch wäre das jetzt schon denkbar und in 5 Jahren wahrscheinlich realistisch umsetzbar, allein unsere technische Rückschrittlichkeit hindert uns daran, denn dann müssten ja die Schreibmaschinen aus den Amtsstuben ersetzt werden (Ironie).
Wenn man aber sieht, was alles geht (Ki- protokolliert, also warum soll Ki nicht schon den Sachverhalt des Urteils schreiben können?, Ki kennt die Urteile und Rechtsprechung, KI kann Texte analysieren), dann ist das nur eine Frage der Zeit. Es gibt jetzt schon Ki, die Verträge (miteinander) verhandeln.

Die rechtlichen Grenzen werden eingehalten, indem immer ein Mensch vor die Freigabe des Ergebnisses gesetzt wird. Der Mensch macht sich die KI quasi nur zueigen.
Selbst Chat GPT hat im IQ Test 155 erreicht und ist damit den weitaus meisten Menschen überlegen. Selbst wenn es realistisch nur 120 wäre, wäre das der Fall, zumal KI nicht müde wird, nichts vergisst, schnell lernt keinen physischen Grenzen unterliegt 24/7 arbeitet etc.
Und ehrlich gesagt denke ich, dass ChatGPT ein Bruchteil dessen ist, was uns gezeigt wird bzw. was bereits möglich oder in Hinterzimmern erforscht wird (Stichwort Militär, Nachrichtendienste, echter Stand der Technik bei MS, Google und Co.).
 
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Ich finde es echt abenteuerlich wie hier Leute ihre Bewertungen einzig und alleine auf der Kursentwicklung begründen und dabei jegliche fundamentale Entwicklung völlig ignorieren.
Kurs ist stark gestiegen also muss er überbewertet sein und die Blase platzen, genau wie DotCom.

Ein Kurs ist nicht einfach nur deswegen überbewertet weil er stark gestiegen ist, die Frage ist ob der Anstieg zur Entwicklung und den Aussichten des Unternehmens passt oder nicht.

Mal ein paar Fakten, zur DotCom Blase lag das durchschnittliche KGV im NASDAQ bei 200 - das durchschnittliche wohlgemerkt. Nvidia als der absolute Überflieger des letzten Jahres liegt aktuell bei 64, bei gleichbleibendem Kurs würde der erwartete Gewinn fürs laufende Geschäftsjahr ein KGV von noch ~31 bedeuten.
Damals sind die Kurse gestiegen ohne dass es dafür fundamentale Grundlagen gab.

Nvidia hat im letzten Quartal, im Vergleich zum Vorjahresquartal den Umsatz um 265% gesteigert, den Gewinn knapp versechsfacht - dass da auch der Kurs explodiert ist unumgänglich.

Ich maße mir nicht an in diesem dynamischen Umfeld und mit so vielen Variablen ein Urteil darüber zu fällen was nun der aktuell angemessene Kurs für Nvidia wäre - offensichtlich ist aber, dass dies keine Blase ist, evtl ist es eine Überbewertung, vielleicht auch nicht, aber mit Sicherheit sind deutlich höhere Kurse als noch vor ein, zwei Jahren gerechtfertigt und durch die realwirtschaftliche Entwicklung gedeckt.
 
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hurzpfurz schrieb:
Hier sind einige auf dem Trichter, dass bald alles automatisiert wird - ja einiges, wenn es Sinn macht!
Ist es das nicht teilweise schon? Teilweise wird so getan, als wäre das alles neue Technik und man hätte mal eben KI entdeckt. Daran wird seit Jahrzehnten geforscht. Vor 20 Jahren hat der Lagerist händisch Listen geschrieben wo was liegt, hat ständig Inventur gemacht, um zu schauen, wie das so ist im Lager, ob die Listen und Mengen noch stimmen. Heute sagt ihm das Lager, wo was ist, wie lange es haltbar ist, wo in der Supplychain es gerade steckt und wo er es "abholen" kann. Der Mensch wird zunehmend zum Mündel der Technik und nicht nur "Nutzer" von Technik. Der Gedanke ist übrigens auch nicht neu. Die Grundlagen hat Marc Weiser schon 1984 als quasi Pionier der RFID Technik mit seiner Entwicklung rund um Ubiquitous Computing geschaffen. KI ist im Internet 4.0 oder IoT (Internet of Things) der logische Folgeschritt.
Und hinsichtlich Geschwindigkeit. Wann kam das Smartphone auf dem Markt? Wir denken immer, dass das alles schon ewig da ist, wenn man aber sieht, wie schnell die Entwicklungen Fahrt aufgenommen haben, dann wird einem Angst und Bange.

KI nimmt da m.E. nochmal eine Sonderrolle ein. Denn Ki ist der Schlüssel (mittelfristig, 10-30 Jahre) zu jeder! Arbeitskraft und damit zur Produktivität der Zukunft. Wer KI entwickelt, ist der "Arbeitgeber" von "morgen". Selbst zu langfristig zu handwerklicher Tätigkeit, weil diese irgendwann auch durch Roboter mit KI erledigt werden dürfte.
Nur mal ein Beispiel, um nicht als Spinner abgetan zu werden

Und jetzt rechne mal mit Plus 5 Jahre oder Plus 10 Jahre Plus 20 Jahre. Und berücksichtige, wo wir technisch vor 20 Jahren im Verhältnis zu heute standen. Zudem der Umstand, dass die Entwicklung exponentiell verlaufen wird. Schau dir an wie die Entwicklung bei Bosten Dynamics vorangeschritten ist.

Ist natürlich alles nur meine Meinung und Einschätzung. Kann man natürlich auch anderer Auffassung sein.
Ergänzung ()

auch sehenswert
 
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@Smartin
Der FigureAI sieht schon gut aus -> als Tech-Demo.
Wenn du nun aber sagst, dass dadurch Jobs wegfallen, dann glaube ich, dass das WENN ÜBERHAUPT noch sehr lange dauern wird.

Automatisiert (seit Jahren) wird Fließbandarbeit, was Sinn macht und sehr berechenbar ist - deshalb funktioniert es auch.

Wir sind aber noch Meilenweit entfernt, dass ein Roboter zu einer Baustellen fährt (mit all den kleinen oder großen Hindernissen, die wir selbstverständlich problemlos überwinden), dort Tätigkeiten durchführt und dann zum Dienstleister zurückkommt.

Serviceroboter, die z.B. Fahrpläne anzeigen oder Getränke verteilen gibt es schon und werden wohl noch besser/reagieren auf Kunden usw.

Aber es ist doch immer dasselbe, dass man bei vielen EINFACHEN Tätigkeiten nachdenken (bei Fließbandarbeit nicht, deshalb sind hier Roboter schon lange aktiv) muss, was die Roboter einfach trotzdem nicht können.

Ja, vielleicht schaffen sie es am Fließband Plastik (oder andere Gegenstände) zu sortieren und das dann eventuell sogar besser (durch Sensoren zur Erkennung des Materials) als Menschen bzw. bisher eingesetzte Maschinen.

Aber viele Tätigkeiten haben einfach Hürden, da man mit der Umwelt interagieren muss und diese sich ständig ändert.

Und zu Lobo:

Einserseits ist das Video zum Hype von ChatGPT veröffentlicht worden und ja, stupide COMPUTER-JOBS (Standard-Emails beantworten) oder Random-Generierung von Grafik/Logos usw. kann automatisiert werden.
Und sinnvoll wäre es tatsächlich, wenn z.B. Lehrer keine stupiden Tabellen usw. erstellen und das die KI übernehmen kann.
Einfache Bürotätigkeiten können sogar sehr gerne übernommen werden und dann wird der Mitarbeiter frei für wichtigere Tätigkeiten.

Aber andererseits: Was ist von den einfachen Jobs nun weggefallen?

Die Arbeit besteht ja nicht nur aus den einfachen, digitalen Tätigkeiten (im Computer), sondern auch dem Aushändigen, Abheften, Sortieren, Kundengesprächen usw. also in der "echten" Welt.
Und die KI macht Fehler, die gegengecheckt werden müssen.
Im Grunde entstehen dann wieder Jobs durch die Zeitersparnis.
 
@Smartin

KI ist den allermeisten Menschen jetzt schon weit überlegen. Zumindest wenn es um logische Aufgaben geht. Und da macht nicht die Qualität sondern die Quantität den Unterschied.

Ich kann Copilot heute schon beliebige Physik und Matheaufgaben einfach in wenigen Worten stellen und die KI kennt natürlich alle möglichen Formeln und rechnet dir das in wenigen Sekunden aus.

Wofür ich selbst zu Schulzeiten viele Minuten heute sogar Stunden oder Tage bräuchte (weil alles vergessen) und dann noch zig Fehler machen würde, spuckt das Teil einfach die ganzen Rechnungen auf den Schirm als wäre es nichts. Heute hätte ich selbst wenn ich es könnte nichtmal die Zeit und Muße solche komplexen Aufgaben zu berechnen. Gerade im alltag ergeben sich unzählige logische Probleme oder Physik Fragen an die man kaum dachte sie zu berechnen. Man weiß dass es theoretisch ginge, aber kaum einer macht es.
Aber egal was ich berechnen will, egal wie komplex es auch sein mag, ich formuliere ein paar Sätze die das Problem. eschteiben und die KI löst es einfach. Sowas gabs noch nie…

Das ist wie ich finde selbst bei so nem ChatBot schon ein absoluter Gamechanger. Endlich kann man das ganze Wissen das der Menschheit zur Verfügung steht auch einfach für sich selbst anwenden, (also im Alltag und beliebig oft und nicht nur theoretisch) ohne dass man Jahre und Monate mit Lernen und üben verbringen muss und den Mist nicht auch noch vergessen soll…


Wo die KI aktuell schwächelt sind eben Informationen bzw. korrekte Informationen zu liefern.
Aber bei allem was sich irgendwie mit Logik herleiten lässt, ist das jetzt schon ein Superbrain was weitestgehend korrekt arbeitet. Ein unermüdliches noch dazu.
 
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@Smartin sehr schöner kommentar, die Geschwindigkeit wird sehr gut deutlich wenn man sich mal Dokus aus 1990 oder 2000 anschaut mit dem Thema der damaligen state of the art technology.
 
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@Smartin

Was für ein Zufall: https://www.heise.de/news/Robotaxi-...ymo-spricht-von-Risikovermeidung-9694365.html

Das ist genau ein Beispiel dafür, was ich meine - die KI kann nicht denken!

So etwas würde, wie bei dem Unfall in SF mit einem Cruise-Taxi (wo ein Fußgänger überfahren und das Taxi mit der Person unterm Auto weitergefahren ist!), einem echten Fahrer nicht passieren.

Und ich rede nicht davon, dass Menschen keine Fehler/Unfälle im Straßenverkehr machen.
Aber einerseits sind Fehler bei Menschen "menschlich" und außerdem kann man beim normalen Autofahrer davon ausgehen, dass er bei einem Verkehrsunfall (insbesondere mit Personenschaden) stehen bleibt und dann auch noch Erste Hilfe leistet und nicht einfach weiter fährt oder wie oben zu lesen, im Gegenverkehr fährt, ohne es zu merken.

Und wie gesagt passiert so etwas Menschen auch, aber einer Maschine darf so etwas nicht passieren, um ein Vertrauen in die KI/Maschine aufzubauen.

Wer hat zudem Schuld bei einem Personenschaden?
Soll der Chef (oder einer der Entwickler) von Waymo dann in den Knast, der mit dem Unfall nichts zu tun hat?
 
Finde den Artikel schlecht geschrieben/recherchiert. Wo ist es Realität, wenn der gesamte Kurssturz darauf zurück zu führen ist, das ein (!) Analyst bei einer(!) Firma (Wells Fargo) spekuliert hat, dass es schlechte Zahlen bei SMCI geben könnte, weil sie diesmal keine vorläufigen Zahlen direkt mitgeliefert haben? Diese relevante Info fehlt im Artikel. Bisher ist das alles Spekulation und das auf wirklich fragwürdiger Basis. Ebenso das blinde Übernehmen, dass Super Micro eine Meme Aktie sei. Das Unternehmen schreibt seit der Gründung 1993 immer Gewinne, wächst kontinuierlich. Wo ist hier die Vergleichbarkeit mit wirklichen Meme Aktien aka Gamestop, Tupper und Co? Weil die Aktie womöglich overhyped ist? Da sprechen die Zahlen auch eine andere Sprache. das KGV ist winzig im Vergleich zu Nvidia. Wenn das also die Kriterien sind, dass SMCI eine Meme Aktie sei, dann müsste Nvidia als Beispiel erst recht eine sein. Und hohe Aktienstückpreise bzw. starke Kursgewinne haben ohne entsprechende Zahlen (Mengen der Aktien, Unternehmenswert etc), um es in Relation zu setzen, keinerlei Mehrwert. Nvidia hätte einen riesigen Aktienstückpreis wenn sie nicht im Laufe der Jahre mehrere Splits vollzogen hätten...

Sorry, hier wird mir Zuviel Clickbaiting Journalismus betrieben wo man tatsächlich die Chance gehabt hätte, die ganzen Spekulationen dazu mit mehr Fakten etwas genauer zu beleuchten und einen Kontext zu liefern, den die Clickbaiter bewusst nicht liefern.
 
hurzpfurz schrieb:
Wir sind aber noch Meilenweit entfernt, dass ein Roboter zu einer Baustellen fährt (mit all den kleinen oder großen Hindernissen, die wir selbstverständlich problemlos überwinden), dort Tätigkeiten durchführt und dann zum Dienstleister zurückkommt.

Erste Unternehmen setzen bereits Humanoide Roboter ein, z.B. Mercedes oder Amazon - aktuell sind das simple Aufgaben wie Kisten von A nach B bringen usw, chinesische Autobauer (weiß gerade nicht ob es BYD oder Nio war) setzen Roboter von ubtech bereits zur Qualitätskontrolle ein. Noch ist das eher als Herantasten an die Zukunft zu sehen, die Roboter sind relativ teuer und langsam, aber mit jeder Iteration wird es lohnender solche Roboter einzusetzen.
Irgendwann ist der Punkt erreicht an dem ein solcher Roboter einen normalen Hilfsarbeiter in einer Halle ersetzen kann und wenn der dann das Gehalt spart und 24/7 arbeiten kann sind die Kosten schnell amortisiert, und wenn dann entsprechend Geld fließt (und da werden Unmengen fließen, der Markt ist ja gigantisch) geht die Entwicklung noch viel schneller voran als aktuell.
Es fängt bei simpleren Arbeiten in relativ kontrollierter Umgebung an und wird sich dann ausbreiten, wie lange das dauert wird man sehen aber ich bin mir sicher dass meine Kinder eine Arbeitswelt erleben werden die sich deutlich von der heutigen unterscheidet.
 
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@hurzpfurz
Ich sage nicht, dass das morgen flächendeckend da ist.
Und FigureAI, da entwickelt BMW mit, zumindest was ich gehört habe, mit dem Ziel, den Roboter bald in Fabriken einzusetzen (zB Handreichung von Werkzeug etc.). So auch Tesla mit eigenen Projekten. Das wird der Anfang sein. Wie ein Hammer ein Tool ist, wir KI anfangs ein Tool sein, dass immer mehr "Selbständig" wird.

Klar sind wir von zur Baustelle fahrenden Robotern weit entfernt. Aber im ersten Schritt wird der vielleicht auch einfach mitgenommen und führt die Arbeiten vor Ort aus. Warum sollte ein Roboter nicht mauern oder malern können?
Klar wird mache Funktion aktuell belächelt, zB mit den Service Robotern. Wir haben aber auch mal mit BTX Internet angefangen. Das entwickelt sich doch und die Beispiele zeigen, dass die mögliche Funktionalität nicht trivial ist.
Mein Argument ist, dass KI interagieren kann. Das sieht doch jetzt schon. Sie spricht, und versteht, sie sieht und verarbeitet. Ki lernt. So wie Du auch mal gelernt hast. Du bist ja auch nicht aus dem Nichts auf die Welt gekommen. Sondern hast Dir über viele Jahre Fähigkeiten angelesen und gelernt (und wieder vergessen, was eine KI nicht macht). Und das, was ein Menschen lernen kann, warum sollte das eine KI nicht können? Maschinen lernen, wie Menschen. Ich sage auch nicht, dass die KI jedem Menschen überlegen ist. Der großen Masse aber schon. Was das Schaffen von neuen Technologien angeht, wird es noch dauern. Aber was die Anwendung von bestehender Technik betrifft, sehe ich da wenig Hürden.

Es sind nicht nur Standardjobs wie erstelle mir eine Tabelle. ChatGPT kann auch programmieren. Hier ein Beispiel.
oder auch das hier:

Das mag trivial sein, für einen professionellen Programmierer. Aber ChatGPT ist hier schon allen Nichtprogrammierern überlegen. Zudem wie gesagt, wir reden vom Stand 2023 (das war noch Ver. 3.0). Was ist 2030?
Der Punkt ist doch, dass KI jetzt schon an vielen Stellen überlegen ist. Und um einen heftige Impact zu haben, reicht das schon. Dazu muss sie nicht die Beste der Besten sein.
 
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hurzpfurz schrieb:
Serviceroboter, die z.B. Fahrpläne anzeigen oder Getränke verteilen gibt es schon und werden wohl noch besser/reagieren auf Kunden usw.
Da machen Roboter auch absolut Sinn. Hab erst kürzlich gelesen das ein Restaurant auf Roboter umstellt, weil es nicht genügend Mitarbeiter bekommt. Die Roboter sind nur dafür da Speisen/Getränke von der Küche zum Tisch zu transportieren bzw. das Leergut zurück zu bringen. Sie weichen selbständig Hindernissen aus und finden die Tische. Nur die menschlichen Kellner interagieren mit den Kunden, nehmen Bestellungen auf, servieren vom Roboter auf den Tische und räumen den Roboter wieder ein. Dadurch sparen sich die menschlichen Kellner viele Wege und können mehr Kunden bedienen.

Ich kann mir vorstellen, dass diese Modell auch in vielen anderen Bereichen sinnvoll ist und vor allem lässt man die Roboter nicht auf Kunden los und kann so Fehlfunktionen auch gut abfangen.
 
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hurzpfurz schrieb:
So etwas würde, wie bei dem Unfall in SF mit einem Cruise-Taxi (wo ein Fußgänger überfahren und das Taxi mit der Person unterm Auto weitergefahren ist!), einem echten Fahrer nicht passieren.
Sagt wer? Menschen flüchten vorsätzlich von Unfallorten und lassen Opfer zurück.

Ich sehe das pragmatischer. Letztlich wird es eine "Rechnung" sein, so hart wie das klingt. Zahl der Unfälle durch KI vs Unfälle durch Mensch. Und ja KI wird auch Fehler machen. Warum gestehst Du Menschen Fehler zu, KI aber nicht? KI muss nicht perfekt sein. Es genügt schon, wenn sie "besser" also weniger fehleranfällig ist als der Mensch.
hurzpfurz schrieb:
Wer hat zudem Schuld bei einem Personenschaden?
Soll der Chef (oder einer der Entwickler) von Waymo dann in den Knast, der mit dem Unfall nichts zu tun hat?
Da geht keiner in den Knast, weil hier allenfalls eine fahrlässige Tat vorliegen würde. Wobei wahrscheinlich nicht mal eine Tat vorliegt, weil nur Menschen Täter sein können. Ein losrollendes Auto, das einen Passanten überrollt, ist ja auch kein Täter.
Das ist, so hart wie es klingt eine rein haftungstechnische Frage (zivilrechtliche Haftung). Strafrecht käme nur dann zum Tragen, wenn vorwerfbares Fehlverhalten vorliegt. Der Fahrer des Autos also z.B. die Handbremse nicht gezogen hat. Wenn das Auto einfach so losrollt, weil ein technischer Defekt vorliegt, wäre das ja auch keine Straftat.
In die Praxis KI übertragen würde das heißen, wurden grobe Fehler gemacht, (zB man wusste, dass ein Problem vorliegt und hat es nicht behoben), dann liegt mitunter eine strafbare Fahrlässigkeit vor. In aller Regel dürfte aber reine zivilrechtliche Haftung vorliegen. In der Praxis würde das Unternehmen dafür haften, dass sie das Ergebnis nicht richtig kontrolliert hat. Quasi wie jetzt ein Organisationsverschulden. Simpel ausgedrückt, wenn ein Handwerker mit einem Hammer einen Schaden verursacht, ist ja auch der Handwerker schuld, und nicht der Hammer. Derjenige, der sich des Tools bedient oder dieses einsetzt, haftet für Folgen.
 
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@Smartin
Ich habe doch extra geschrieben, dass es auch Menschen passiert/ bzw. diese es tun. Aber i.d.R. passiert es nicht, dass sie Menschen unter sich mitschleifen!! Oder ? Und ja, sie hauen von der Unfallstelle ab, aber auch das ist nicht die Regel.

Und wegen der Bestrafung: Was sagst du, wenn deine Tochter von einem Robotaxi angefahren und dann behindert ist oder verstirbt?

Bei einem Menschen als Täter erwartest du doch sicherlich eine Bestrafung (ja, das macht es nicht ungeschehen, aber mann erwartet soetwas!) und bei einem Robotaxi sagst: "Naja, kann passieren ..."?
 

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