T-Online DSL RAM-Umstellung

Weil Telekom andere Dämpfungsgrenzen hat (wurde hier auch schon verdammt oft besprochen) und anscheinend dir nicht RAM bereitstellen kann.

Die Leitung wird nicht langsamer beim telefonieren (ein VoIP Gespräch braucht gerade mal so viel wie ISDN, also 64 kbit/s, wenn es in HD ist)

Beiträge unter mir: Natürlich, das habe ich vergessen mit den Nutzdaten und den Ports
 
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XMenMatrix schrieb:
Die Leitung wird nicht langsamer beim telefonieren (ein VoIP Gespräch braucht gerade mal so viel wie ISDN, also 64 kbit/s, wenn es in HD ist)


Dein Payload ( nutzdaten ) beträgt 64kbit.
Dazu kommen die Protokoll Overheads :
UDP = 8byte
RTP = 12byte
IP= 20byte(+8 für PPP )
Ethernet = 22byte
CRC = 4byte

Das ergibt : 64 kbit/s = 50 Pakete pro Sekunde ( alle 20ms )
64000/50 = 1280bit/s /8= 160byte/Paket

Paket :
160 + UDP + RTP +IP+ Ethernet + CRC = 234byte/s Paket.

Gesamtbandbreite :
234*50= 93,6 kbit/s pro Gespräch ;)

Das sind halt mal eben 30bit/s mehr, deswegen wird VoIP auch "erst" ab nem upload von 448kbit/s geschaltet.
Du kriegst beim IP ANschluss ja 3 Rufnummer = 3 virtuelle Kanäle = ~300Kbit/s ;)

Dementsprechend wird die Leitung natürlich "langsamer".
 
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Weil Telekom andere Dämpfungsgrenzen hat (wurde hier auch schon verdammt oft besprochen) und anscheinend dir nicht RAM bereitstellen kann.

An jedem fixed 3k Anschluss geht nach der Dämpfung RAM 6k ... daran kann es also nicht liegen.
 
Ich denke, ich lass es erstmal so. Vielleicht wechsel ich im Mai dann zu 1&1.
Hat das IRGENDNEN Nachteil wenn ich auf mein Kupferleitungstelefon bestehe??In Bezug auf Schaltbarkeit RAM später?Also hab ich dann nen alten Port?
Bei den VOIP Anschlüssen@ Annexport: Ist der Ping da irgendwie anders? Meine da mal was gelesen zu haben. Kann mich aber auch irren.-

Nen bischen OT jetzt:
Die Telekom baut ihr 1GBit Glasfasernetz aus. Und geworben wird überall mit VDSL. In einigermaßen besiedelten Gebieten (sind hier ca. 7000) schaffen Sie es nichtmal einigermaßen schnelles Internet zu schalten.
Und das ist nicht nur hier so...
LTE ist bis zu einer eventuellen Drosselaufhebung auch keine Option.
Ich denke zum zocken wird es reichen, aber nebenbei noch Maxdome etc usw. Davon werd ich mich verabschieden müssen. Find ich gelinde gesagt ne Schweinerei. Es gibt sie also schon, die digitale 2-Klassen Gesellschaft.
 
Das ihr kein gutes Internet habt, ist aber auch ein Problem eurer Gemeinde/Stadt. Ich lebe hier in einer 7600 Einwohner Gemeinde in Niederbayern. Der Markt selber kommt auf 4700 Einwohner. Wir haben seit vlt. 2007 ADSL2+ mit 16Mbit und seit Anfang des Jahres VDSL 50MBit. Dazu möchte die Gemeinde jetzt ein bisschen Geld (~500000 Euro) in die Hand nehmen und auch die kleinen Ortschaften in der Umgebung mit Glasfaser versorgen.

Der Ausbau selber ist teurer als das, aber warum sollten die Provider ganz alleine Geld in Infrastruktur stecken, die dann für bestenfalls 3000 Leuten genutzt wird. Durch die Investition kann der Provider somit zumindest ein Teil seiner Kosten "erstattet" bekommen.

Davon abgesehen plant die Gemeinde soweit wie möglich die Kabel an Acker und ähnliches zu verlegen, was die Verlegekosten deutlich reduziert.
 
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Das geht aber nur in wohlhabenden Gemeinden und die liegen häufig in Bayern/Baden Württemberg... Mal ganz davon ab, dass Ausschreibungen inzwischen häufig ignoriert werden. Da findet sich dann keiner der Ausbaut, unabhängig von einer Förderung.
 
Es kann sich definitiv nicht jeder leisten. Aber es sind auch nicht nur Gemeinden in Bayern oder BW. Der Freistaat Sachsen ist auch relativ liquide, ich vermute die Gemeinden dort geht es entsprechend nicht zu schlecht.

Die Ausschreibung wurde mindestens zweimal ignoriert. Ich weiß nicht wie es aktuell aussieht, aber ich glaube das wird jetzt komplett ohne Provider gemacht. Dann gehört die Infrastruktur wenigstens komplett der Gemeinde. Ursprünglich sollte das von der EU Mitfinanziert werden, aber eine Nachbargemeinde ist abgesprungen, da sie es irgendwie deutlich reduziert für sich selbst bekommen können.

Vor einigen Tagen wurde aber irgendwo vermeldet, dass Gemeinden für Netzwerkausbau eine Sonderfinanzierung von der EU beantragen können. Mit Glück muss die Gemeinde also gar nicht so viel zahlen und andere Gemeinden könnten es sich durch die Finanzierung dann wiederum leisten.
 
In Bayern gibt es 500 Mbis Sonderfördergeld vom Land bis 2014 ... Derartiges gilt aber nur für sehr wenige Regionen. Hier bei mir wird trotz Intervention der Gemeinde nicht mehr ausgebaut.
 
Unsere Gemeinde wollte sich ursprünglich teilweise mit Zuschüssen refinanzieren. Das geht aber jetzt nicht, da die andere Gemeinde abgesprungen ist. Hier (http://www.sueddeutsche.de/T5P388/979850/EU-billigt-Internet-Ausbau.html) hat die EU die staatlichen Zuschuss des Landes für bayerische Gemeinden bestätigt, ich bin mir aber nicht sicher, ob es das ist, was ich bzgl. EU Geldern gelesen hatte - es ging darum nämlich um EU Geld und nicht um Geld des Bayerischen Freistaates (außer ich habe nicht ordentlich gelesen).
 
Das dort angesprochene ist bayrisches Geld und ist von der EU unabhängig ...
 
Selbst im armen Südbrandenburg wurde mit Gemeindemitteln nach europaweiter Ausschreibung ausgebaut. Den Auftrag hat die Telekom bekommen, da kein anderer Anbieter sich in der Lage fühlte, das Projekt innerhalb eines halben Jahres, inkl. Planung, durchzuziehen.
Am "reichen Süden" kann es also kaum liegen. Die Gemeinde muß einfach wollen und sich eben auch um Fördergelder aus Berlin kümmern.
 
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