Hallo zusammen,
ich betreue einen Terminalserver mit aktuell 15 User.
Wir haben drei Hypervisor HP G9 mit ausreichend Leistung (Jeweils 2 CPUs mit 10 kerne). Als Storage ist ein Netapp über NFS und 10Gig angebunden. Leistung ist also genug da. Ich habe zwei Session Hosts sowie einen Broker. Die sind alle auf verschiedenen VMs getrennt. Jeder Session Host hat 32GB reservierten RAM der aber in keinster weise ausgenutzt wird. Laut VM sind maximal 6-9GB in Benutzung pro VM.
Das Problem ist jetzt, dass den Usern mit neueren i5-Prozessoren & SSD bemängeln, dass es auf dem Terminalserver träger zu geht wie auf Ihrem alten Computern. Diejenigen die allerdings noch Rechner aus 2010 haben freuen sich über die Mehrleistung.
Es gibt hier z.B. mehrere große Excel-Listen. Diese benötigen zum öffnen auf dem besagten i5-8500 ca. 8 Sekunden. Auf dem Terminalserver können schon mal 25-30 Sekunden vergehen bis die Datei offen ist. Auch das Arbeiten mit den Listen wie z.B. mehrere Zeilen kopieren und woanders einfügen sowie die Scripte in den Excel-Listen laufen spürbar träger. Der Terminalserver kommt halt jetzt bei den Usern und auch beim Chef nicht so gut an.
Ich habe bereits alle Einstellungen mehrfach geprüft. Auch bin ich mit dem Kollegen der für das Netapp + Server zuständig ist, die Installation durchgegangen. Das sieht soweit alles gut aus.
Ich vermute das Bottleneck am zentralen Netzwerkstorage (Netapp).
Hier sind alle 50 Server beheimatet.
1. Idee Hypervisor mit SSDs bestücken
Meine erste Idee war einen Hypervisor mit 2x SSDs (Raid0) zu bestücken. Jetzt kosten mich aber 2x 500gb SSDs von HP gut 1000 euro. Die SSDs von Intel benötigen eine spezielle Firmware. Normale SSDs werden nicht unterstützt. Das Risiko es mit Consumer SSDs in dem Produktivsystem zu probieren ist keine Option.
--> Ob lokale SSDs die Lösung sind?
-->Die anderen beiden Hypervisor müssten dann auch nachgezogen werden.
2. Session Host auf Consumer Blech
Da die HP SSDs schon 1000 euro kosten, kam ich auf die Idee ein Blech mit starker CPU (AMD 2700 oder 2600) und 32GB Ram zu besorgen (Eigenbau). Eine 2012er Lizenz ist sogar unbenutzt vorhanden.
Sollte das Blech ausfallen, kann man immer noch auf den Hypervisor ausweichen bis das Blech repariert ist.
Habt ihr noch eine Idee wo das Bottleneck sein könnte?
Warum könnte meine Blech Idee keine gute Idee sein?
Danke für nette Antworten!
ich betreue einen Terminalserver mit aktuell 15 User.
Wir haben drei Hypervisor HP G9 mit ausreichend Leistung (Jeweils 2 CPUs mit 10 kerne). Als Storage ist ein Netapp über NFS und 10Gig angebunden. Leistung ist also genug da. Ich habe zwei Session Hosts sowie einen Broker. Die sind alle auf verschiedenen VMs getrennt. Jeder Session Host hat 32GB reservierten RAM der aber in keinster weise ausgenutzt wird. Laut VM sind maximal 6-9GB in Benutzung pro VM.
Das Problem ist jetzt, dass den Usern mit neueren i5-Prozessoren & SSD bemängeln, dass es auf dem Terminalserver träger zu geht wie auf Ihrem alten Computern. Diejenigen die allerdings noch Rechner aus 2010 haben freuen sich über die Mehrleistung.
Es gibt hier z.B. mehrere große Excel-Listen. Diese benötigen zum öffnen auf dem besagten i5-8500 ca. 8 Sekunden. Auf dem Terminalserver können schon mal 25-30 Sekunden vergehen bis die Datei offen ist. Auch das Arbeiten mit den Listen wie z.B. mehrere Zeilen kopieren und woanders einfügen sowie die Scripte in den Excel-Listen laufen spürbar träger. Der Terminalserver kommt halt jetzt bei den Usern und auch beim Chef nicht so gut an.
Ich habe bereits alle Einstellungen mehrfach geprüft. Auch bin ich mit dem Kollegen der für das Netapp + Server zuständig ist, die Installation durchgegangen. Das sieht soweit alles gut aus.
Ich vermute das Bottleneck am zentralen Netzwerkstorage (Netapp).
Hier sind alle 50 Server beheimatet.
1. Idee Hypervisor mit SSDs bestücken
Meine erste Idee war einen Hypervisor mit 2x SSDs (Raid0) zu bestücken. Jetzt kosten mich aber 2x 500gb SSDs von HP gut 1000 euro. Die SSDs von Intel benötigen eine spezielle Firmware. Normale SSDs werden nicht unterstützt. Das Risiko es mit Consumer SSDs in dem Produktivsystem zu probieren ist keine Option.
--> Ob lokale SSDs die Lösung sind?
-->Die anderen beiden Hypervisor müssten dann auch nachgezogen werden.
2. Session Host auf Consumer Blech
Da die HP SSDs schon 1000 euro kosten, kam ich auf die Idee ein Blech mit starker CPU (AMD 2700 oder 2600) und 32GB Ram zu besorgen (Eigenbau). Eine 2012er Lizenz ist sogar unbenutzt vorhanden.
Sollte das Blech ausfallen, kann man immer noch auf den Hypervisor ausweichen bis das Blech repariert ist.
Habt ihr noch eine Idee wo das Bottleneck sein könnte?
Warum könnte meine Blech Idee keine gute Idee sein?
Danke für nette Antworten!