Test TerraMaster T6-423 im Test: Kompaktes Metall-NAS für 6 Laufwerke und SSD-Speicher

Frank

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Das TerraMaster T6-423 NAS bietet sechs Laufwerken und zwei M.2-NVMe-SSDs Platz. Mit zwei 2,5-Gigabit-Netzwerkanschlüssen, USB mit 10 Gbit/s und HDMI bietet es auch abseits des Intel Celeron N5095 und der 4 Gigabyte RAM interessante Optionen, die in ein Gehäuse fast komplett aus Metall verpackt sind – doch Potenzial bleibt.

Zum Test: TerraMaster T6-423 im Test: Kompaktes Metall-NAS für 6 Laufwerke und SSD-Speicher
 
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Sobald das System belastet wird, steigt die Temperatur der ersten M.2-SSD auf 70 Grad Celsius und mehr. Das T6-423 macht darauf ab 65 °C mit einer Warnung („Festplatte überhitzt“) und einem Alarmton aufmerksam, zeigt allerdings nicht an, welche Festplatte genau zu heiß geworden ist.

Das macht das Gerät leider direkt zu einer Totgeburt

Wie kann sowas sein? Hat das Gerät vorher keiner mal mit M.2s ausgerüstet und eingeschaltet? :stacheln:
 
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bei den Preisen? Dann lieber doch SYNOLOGY
 
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Oder für die Hälfte selber bauen, wenn man auf DSM verzichten kann
 
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Zu teuer, da ist ein Selbstbau mit Jonsbo N1 oder FD Node 304 besser und billiger. Die Software spielt hier weniger eine Rolle als bei Syno oder Qnap, da sie weniger entwickelt ist und OMV oder TrueNAs hier mithalten können, wenn nicht sogar überlegen sind.
 
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Metallgehäuse und Appstore als Pluspunkt? Oje. 🤔

Wenn ich das so lese, dann bleib ich dabei, lieber für dasselbe Geld ein Supermicro-Chassis beschaffen. Da passen dann auch zwei Platten mehr rein. Plus, SAS Controller, wenn man davon Gebrauch machen möchte. Und Backplane.

Ob's die Ironwolf wert ist, ich weiß nicht. Und was ich mit NVMe ohne 10GbE soll weiß ich auch nicht, das mutet auf einem Gerät was als Fileserver agieren soll schon irgendwie grotesk an.

Hardfail. Zugegeben, das gilt für die meisten Fertig-PCs für diesen Einsatzzweck.
 
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Das Windows dort installiert werden kann ist ne super Geschichte und macht es fast schon einzigartig in der Gerätekategorie.

Aber auf so ein NAS würde ich eher Windows Server installieren und keine Desktop-Variante.
Dann stellt sich wiederum die Frage ob die verbaute Hardware auch Treiber für das Serversystem mitbringt.
Manchmal funktionieren Treiber fürs Desktop-Windows auch für Server, aber oft auch nicht. Gerade was Netzwerkkarten angeht.
 
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DocWindows schrieb:
Das Windows dort installiert werden kann ist ne super Geschichte und macht es fast schon einzigartig in der Gerätekategorie.
Konnte man auf den x86 Vorgängern schon und die HP Microserver Reihe gibt es seit ~2010. Und davor gab es die Intel Home Server Geräte. Die Option und passende Geräte gibt als schon mehr als ein Jahrzehnt.
 
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Frank schrieb:
Theoretisch ist aber auch die direkte Installation von Windows oder Linus aus dem NAS möglich.
Sollte es nicht "Bill oder Linus" heißen? :evillol:
(und wahrscheinlich auch eher "auf" statt "aus")
 
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john.smiles schrieb:
Zu teuer, da ist ein Selbstbau mit Jonsbo N1 oder FD Node 304 besser und billiger. Die Software spielt hier weniger eine Rolle als bei Syno oder Qnap, da sie weniger entwickelt ist und OMV oder TrueNAs hier mithalten können, wenn nicht sogar überlegen sind.
Es gibt nahezu keine NAS Kübel Gehäuse wie das hier gezeigte fertig System zum Selbstbau. Mal davon ab wird das im Selbstbau sehr wahrscheinlich deutlich größer werden, einfach weil selbst ein mini ITX System mit 170x170mm ne sehr große Grundfläche bietet. Stromverbrauch bei ich nenn sie mal waschechten großen CPUs/Sockeln geht auch durch die Decke.

Die Dinger hier sind minimalst ausgestattete aufs aller nötigste reduzierte Boards.

Selbstbau find ich für Leute, die daran Spaß haben usw. ne gute Idee - aber bitte nicht einfach irgendwas in den Raum werfen was hinten und vorne nicht passt.
Welches Board? Welche CPU? Welches Case mit HotSwap extern erreichbaren Einschüben? Software? Support? usw. usf.

Mal fix geschaut - günstigstes AM4 mITX Board kostet 202€, wenn man 2x m.2 Slots möchte. Das hat dann nur 1x 2,5GBit LAN und nur 4x SATA Ports. -> dein erstes genanntes Case kommt mit 5x 3,5" Slots und einem 2,5" Slot. -> da brauchts also wieder nem externen Controller.
CPU -> günstigster (APU mit Zen) geht bei 86€ los. Willst du wenigstens Zen2 sinds 99€.
Das Case bei 150€. NT nen 50er und RAM für 4GB vllt nen 10er.
Sind schon ~500€.

Nimmst du stattdessen Intel mit den günstigen Einsteiger CPUs und S1700 sparst du vllt 50€ +-.
4xSATA Problem bleibt aber auch dort bestehen.

Du magst sicher ein paar Euronen günstiger kommen, wenn man rein Listenpreise vergleicht - aber spätestens wer das nicht zum Hobby macht, sondern kaufen möchte, um es einfach zu nutzen, der wird sehr wahrscheinlich Stunden! mit Teilesuche, Bestellung, Zusammenbau und Einrichtung sowie Einlesen für Problembeseitigung verbringen. Meine Arbeitsstunde wird je nach Anforderung mit 170-250€ in Rechnung gestellt von meinem AG. Wenn ich für mich privat als Hobby Umsonst arbeite, rechnet sich das vllt - wer das aber nicht tut, kommt mit Selbstbau bei weitem nicht günstiger...



Was am Ende nicht heißt, dass ich nicht selbst auch selbst bauen würde. Aber leider wie gesagt, das Angebot ist extrem mau auf der Gehäuseseite. Dein FD Case ist nichtmal Hotswap fähig. Das China Ding möglicherweise. Zumindest hat es ne Backplane.

DocWindows schrieb:
Aber auf so ein NAS würde ich eher Windows Server installieren und keine Desktop-Variante.
Die 800€ Windows Server Standard Lizenzkosten + CALs aber bitte mit einkalkulieren!
Sogut wie Niemand wird hier Server Services von Windows Server benötigen. Wobei ich ehrlicherweise die Option Windows zu installieren eh für unsinnig halte. Weil wozu? Wenn dann bügelt man dort irgend ne NAS Distri oder ein normales Linux drauf. Aber Windows?? Für SMB Freigaben?
 
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Gufur schrieb:
Das macht das Gerät leider direkt zu einer Totgeburt

Wie kann sowas sein? Hat das Gerät vorher keiner mal mit M.2s ausgerüstet und eingeschaltet? :stacheln:

ja, das kann ja selbst meine alte QNAP TS-332X besser und die hat mal eben 3x m.2 Steckplätze, die auch nicht ideal, aber wenigstens im Luftstrom liegen.
Ich würde die m.2 per wärmeleitpad mit dem Gehäuse verbinden und deutlich mehr Wärme abführen zu können, ABER in Anbetracht des Preises und Einsatzortes, sollte sowas vorab auffallen.

Dann kann man sich denm.2 Steckplatz auch einfach sparen, das Risiko eines frühzeitigen Hitzetodes wäre mir zu hoch.
 
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Ich verstehe nicht warum diese NAS-Appliances immer so teuer sind. Weder die Materialien noch nie Bauteile rechtfertigen den Preis.
 
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Die Software und der Support! Ich habe ein fast 10 Jahres altes Synology NAS und das läuft noch wie am ersten Tag. Selbstbau hab ich auch mal versucht... Ist unter dem Strich schrottiges gebastel und am Ende immernoch schlechter als ein Synology. Preis ist mir wurscht, solange es einfach stabil läuft.
 
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john.smiles schrieb:
Zu teuer, da ist ein Selbstbau mit Jonsbo N1 oder FD Node 304 besser und billiger. Die Software spielt hier weniger eine Rolle als bei Syno oder Qnap, da sie weniger entwickelt ist und OMV oder TrueNAs hier mithalten können, wenn nicht sogar überlegen sind.
Noobfrage von mir dazu - Ist ein normales Asrock ITX J4125-Mobo + 25€ Gskill-SO-DIMM-Kit denn in gleichem Maße 24/7/365-fähig wie die Hardware von Synology - Sorry, habe da gerade keine Ahnung und mir die Frage schon öfters gestellt. Ich bilde mir bei Synology/QNAP immer ein gewisses Maß an Auslegung auf Ausdauer etc. ein...
 
Wenn man nun einfach ein Wärmeleitpad zwischen den M2 SSDs zum Gehäuse klebt, kann ich mir vorstellen, dass die Temperaturen auch etwas sinken.
 
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ich hatte sie fast alle...promise, zyxel, synology, terramaster, qnap, asustor, netgear...
und die einzigen die wirklich über längere zeit softwareseitig supportet wurden, guten appstore bieten und auch hardwareseitig langläufer sind/waren bei mit geräte von qnap und synology.
(asustor war mit dem as-304t auch ganz brauchbar, auch wenn der sinn des xbmc/kodi mit dem verbautem hdmi 1.4 interface irgendwann beschränkt war..).

die preislichen unterschiede sind so groß nicht und wenn man beim 4-bay+ nas auf die letzten 50-100€ schauen muss, ist es sowieso fraglich ob so ein preiskompromis einem später doch nicht auf die füsse fällt.
-> qnap oder synology.
 
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Ich finde diese Tests ja super.
Mir fehlen nur ein paar sehr wicht infos zu den Messungen.

1. Anzahl der Platten bei Stromverbrauch und Lautstärke
2. SSD Cache ja/nein bei Stromverbrauch
3. zusätzliche LAN Karten bei Stromverbrauch (10GBit braucht schon was)

wäre super wenn sollche Infos nachgereicht oder zukünftig beachtet werden
 
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