News Uber-Fahrgäste bestimmen die Musik mit Spotify

McGybrush schrieb:
Mein Auto meine Musik! Da ich eine ausserordenliche grosse Musikvielfalt und 22GB mp3's im Auto habe, können sich Mitfahrer gerne wenn dann alles aus MEINER Sammlung aussuchen was ich als Wiedergabeliste hab. Das wäre so ziemlich alles ausser Rock und Metal.

Dann weiss ich ja auch schon, wo ich nicht mitfahren würde ;)

Scherz beiseite, also da man ja nicht allzu oft über eine Stunde Taxi fährt, sollte die Musikwahl jetzt wirklich nicht das grösste Problem sein...

Lieber sollte man die Fahrer in einen Deutsch- und Sozialkompetenzkurs schicken. Das ist z.T. viel schlimmer, was da abgeht... Wobei ich hier bei Uber viel bessere Erfahrungen gemacht habe, als beim normalen Taxi (Bewertungssystem sei dank)... Ich kann das nicht ausstehen wenn der Fahrer (obwohl der Preis in der Schweiz schon viel zu hoch ist, z.B. 60 CHF für 15 Km usw...) dann anfängt zu jammern "Ich habe Frau und Kind zuhause, bitte mehr Geld, bitte etwas nett, bitte helfen" usw... Wenn der Service gut ist, klar, dann bezahlt man gerne auch ein Trinkgeld, aber nicht, wenn das betteln und jammern anfängt.

Zudem auch bei Uber nett: Kommt ein Audi A8, Fahrer ist Schweizer, Hat eine Riesen Musiksammlung im Auto (meine Wahl fiel dann auf Bach BWV 1006) und ist tatsächlich Sozialkompetent und freundlich. Sowas kann man bei den Taxis in der Schweiz vergessen, kommt nicht mehr vor.
 
Ich hätte da n paar tolle Idee, womit ich den Fahrer direkt frustrieren könnte...
1.) Kraftwerk - Autobahn (natürlich in voller Länge)
2.) Iron Butterfly - In-A-Gadda-Da-Vida
3.) ASP - Angstkathedrale (Canterbury Version)
Mal sehen, wie lange er das aushält. Wenn gar nix hilft, dann wird halt der Tetsuo - Soundtrack von Chu Ishikawa aufgelegt.


Eine insgesamt total schwachsinnige Idee, von einem schwachsinnigen Konzern.
 
Egal! Wie vor einigen Wochen der Test von Mario Barth ergeben hat ist Uber eh schlechter als Taxis. Die Idee ist also wohl auch nur ein etwas schräger Versuch etwas Aufmerksamkeit zu erlangen und Uber vor dem Versinken in die Bedeutungslosigkeit zu retten.
 
Eine insgesamt total schwachsinnige Idee, von einem schwachsinnigen Konzern.

An und für sich find ich die Idee erstmal nicht verkehrt dieser Taximafia Konkurrenz zu machen. Finde die Preise teilweise doch überzogen: 3-4euro Grundgebühr, dann 1,7eus/km, und wenns mehr als 4 oder 5 Personen wird muss man nochmal draufzahlen. Letztens Bus verpasst und hatte es eilig zum Bahnhof, war knapp 1km Strecke. Zum "Glück" kam nen Taxi dass mich bis zum Bahnhof gebracht hat, dennoch 5euro wollte er dafür haben.

Dass man hier Konkurrenz schafft finde ich net schlecht. Meist sind das doch eh nur 2-3 Unternehmen in den Städten die sich dann auch sicherlich unter der Hand beim Preis abgesprochen haben.
 
Sinnlos.
 
GaTeXx schrieb:
Ihr schreibt Uber ist ein Taxi Dienst, sagt Uber nicht immer selber die sind eine Mitfahrbörse?

Genau, da hat die CB Redaktion wieder geschlappt.

Als Taxi Dienst ist Uber in Deutschland nicht zugelassen, wegen der vielen rechtlichen Unstimmigheiten. Als Taxifahrer braucht man einen Personenbeförderungsschein, sowie ständige Gesundheitstest, mehr Fahrzeughauptuntersuchungen, etc...
Bis jetzt ist noch kein schwerer Unfall bei dem Personen zu schaden gekommen sind bekannt, aber eines ist sicher keine Versicherung zahlt bei einer kommerziell nicht angemeldeten Tätigkeit einer Privatperson. Das kann ganz schnell übel für den Fahrer oder Mitfahrer ausgehen, wenn was passiert und es kommt raus, dass man als Uber Fahrer agiert hat
 
Zuletzt bearbeitet:
BOBderBAGGER schrieb:
In einem (Turbodiesel) Taxi ? Dann hast du aber einen Ziemlich schlechten Musikgeschmack :evillol:
.

Ne, ich fahre keinen Diesel ;)


McGybrush schrieb:
Wenn ich Rock oder Metal Musik ertragen müsste würde ich umdrehen und den Gast leider wieder aussteigen lassen um keinen Unfall bauen zu müssen.

Ja und das gleiche würde bei mir bei z.B. Schlagern zutreffen.

Wenn mein Mitfahrer kein Metal oder Rock hören will, würde ich ihm noch Radio anbieten oder es aus machen, wenn er sich damit nicht abfinden könnte, wäre er ganz schnell wieder zu Fuß unterwegs ;)
 
Was für ein Schrott, demnächst Steuer ich das Auto selbst über mein SmartphoneKnochen :freak:
Der Rotz "Spotify" wird mein Handy NIE zu Gesicht bekommen.
 
GaTeXx schrieb:
Ihr schreibt Uber ist ein Taxi Dienst, sagt Uber nicht immer selber die sind eine Mitfahrbörse?

Uber gibt sich selbst immer als Mitfahrbörse, weil sie aus den Gründen die onetwoxx genannt hat keinen Taxidienst anbieten dürfen. Ihr Dienst funktioniert jedoch eigentlich wie ein Taxi.

Bogeyman schrieb:
An und für sich find ich die Idee erstmal nicht verkehrt dieser Taximafia Konkurrenz zu machen. Finde die Preise teilweise doch überzogen: 3-4euro Grundgebühr, dann 1,7eus/km, und wenns mehr als 4 oder 5 Personen wird muss man nochmal draufzahlen. Letztens Bus verpasst und hatte es eilig zum Bahnhof, war knapp 1km Strecke. Zum "Glück" kam nen Taxi dass mich bis zum Bahnhof gebracht hat, dennoch 5euro wollte er dafür haben.

Dass man hier Konkurrenz schafft finde ich net schlecht. Meist sind das doch eh nur 2-3 Unternehmen in den Städten die sich dann auch sicherlich unter der Hand beim Preis abgesprochen haben.

Uber kann nur günstiger sein, weil sie die komplette Verantwortung, Steuern und sonstige Sachen auf die Fahrer abwälzen.
Sie verlangen keinen Personenbeförderungsschein, obwohl bei dem Dienst den Uber bietet eigentlich einer vorgeschrieben ist.
Die Fahrer fordern sie im Prinzip zur Schwarzarbeit auf...

Es ist nunmal eine Art Luxus ein Auto samt Fahrer jederzeit auf Abruf zu haben und mit den Taxigebühren zahlst du dem Fahrer sein Gehalt, die Wartung des Fahrzeugs und das Benzin, die Zeiten in denen der Fahrer ohne Fahrgast irgendwo leer rumsteht und die Taxizentrale hätte auch gerne noch einen Anteil, bei den Fahrzeugen die du per Anruf (oder neumodisch zb über MyTaxi) rufst.
Und am Ende will der Staat natürlich auch noch Geld.

Ohne alle diese Kosten kann der Dienst in der jetzigen Qualität nicht existieren, denn dann werden die Fahrer entweder zu Hartz IV-Aufstockern gemacht, die Autos sind Rostlauben denen unterwegs der Sprit ausgeht, du wartest stundenlang auf ein Taxi (wenn du die Zahl der Taxis so weit reduzieren willst dass es keine Leerfahrten gibt), hast keine Chance ein Taxi von weit herzurufen oder es wird illegal.
 
Haudrauff schrieb:
Früher hatte man einfach ne Kassette in der Hosentaschen und hat die schnell ins Radio geschoben, wenn der Fahrer abgelenkt war.

Leute die an meinem Radio rumfummeln fliegen bei mir aus dem Auto raus!
 
Immer wenn man denkt mn kann eigentlich nichts überflüssigeres mehr erfinden als das was es schon gibt dann schlägt das irgendjemand und setzt sogar noch einen drauf. Unglaublich. Wie wärs damit auch die Temperatur im Wagen zu bestimmen? So im Winter bei -20°C alle Scheiben runter und Heizung aus oder im Sommer alle Scheiben zu und Heizung voll aufdrehen? Der Kunde ist ja König und so...
 
GaTeXx schrieb:
Ihr schreibt Uber ist ein Taxi Dienst, sagt Uber nicht immer selber die sind eine Mitfahrbörse?

Wenn Nordkorea sagt es sei eine Demokratie, muss dann das Selbstverständnis des Staates in der öffentlichen Berichterstattung geteilt werden? :D
 
wazzup schrieb:
Wie wärs damit auch die Temperatur im Wagen zu bestimmen? So im Winter bei -20°C alle Scheiben runter und Heizung aus oder im Sommer alle Scheiben zu und Heizung voll aufdrehen? Der Kunde ist ja König und so...

Ist es im Winter nicht besser, wenn Heizung und Lüftung aus ist und trotzdem die Fenster zu, dann beschlagen die Fenster so schön ^^. Soll der Fahrer mal damit klarkommen ^^
 
Die 10min im Taxi halte ich zur Not selbst Helene Fischer aus ( ab 15min wirds dann kritisch ).
Ich führe mit dem Fahrer sowieso immer ein nettes Gespräch, aber weil bei Uber ja jeder Hampel einen auf Taxifahrer machen kann, sehe ich da schon großes Konfliktpotenzial aufkeimen. Wann schießen sie das Unternehmen endlich ganz ab? "Arbeitnehmer" ohne lokale Kenntnisse oder Eignungstests fürn Appel und n Ei ans Steuer lassen und Menschen zu befördern halte ich für kein probates Geschäftsmittel. Konkurrenz fürs Taxigewerbe schön und gut, aber auch vernünftig und nicht so...
 
RedXon schrieb:
Zudem auch bei Uber nett: Kommt ein Audi A8, Fahrer ist Schweizer, Hat eine Riesen Musiksammlung im Auto (meine Wahl fiel dann auf Bach BWV 1006) und ist tatsächlich Sozialkompetent und freundlich. Sowas kann man bei den Taxis in der Schweiz vergessen, kommt nicht mehr vor.
Am besten der Fahrer ist dann noch weiblich, hat dicke Titten, einen geilen Arsch und bietet extra Dienste an. Natürlich unentgeltlich, das Betteln ist ja unerträglich.

Also wirklich wer sich einen Audi A8 leisten kann, der bietet seine Dienste nicht als Billig Taxifahrer an.
 
elmex201 schrieb:
Also wirklich wer sich einen Audi A8 leisten kann, der bietet seine Dienste nicht als Billig Taxifahrer an.

Wenn er eh unterwegs ist, mit dem Auto, warum dann nicht noch einen Groschen dazu verdienen? Die Motivation dahinter, so etwas zu machen, kannst Du doch gar nicht kennen und schon gar nicht beurteilen.
 
@Falcon
Das Problem bei Uber und dem Unterschied zwischen Mitfahrgelegenheit und Taxiservice ist aber, dass man bei einem Taxi nicht einfach "eh unterwegs" ist, sondern sich von einem Kunden zu Ort A rufen lässt und dann mit dem auf dem schnellsten Weg nach Ort B fahren muss.
So funktioniert ein Taxi.

Eine Mitfahrzentrale funktioniert so, dass der Fahrer von Ort A nach Ort B muss und unterwegs auch noch andere Leute mitnehmen kann, die auch von A zu B müssen oder von einem Ort auf dem Weg zu einem anderen Ort auf dem Weg.

Uber tut so als wären sie eine Mitfahrzentrale (weil das die einzige Möglichkeit ist ihren Dienst ohne massive Gesetzesänderungen (die sie schon herbeilobbyieren wollen) legal zu betreiben), sie operieren aber wie eine Taxivermittlung.

Und wie gesagt, bei einem Taxi ist man nicht "eh unterwegs", denn "eh unterwegs" sein bedeutet meistens, dass man ein bestimmtes Fahrziel hat.

Bei Uber hat der Fahrer aber kaum einen Einfluss darauf, wo er am Ende des Tages gelandet ist.
Natürlich kann er Fahrten (anders als echte Taxifahrer) ablehnen, aber dann wäre er mit einer echten Mitfahrzentrale wo er seine geplante Fahrtstrecke angibt wesentlich besser bedient.
 
Ich hab mich mit Uber, bis auf die Berichterstattung in den Medien, bisher nicht beschäftigt. Daher keine Ahnung, wie Uber genau funktioniert. Aber wenn man gewisse Fahrten ablehnen kann, ist doch genau die Rahmenbedingung geschaffen, die ich erwähnt habe. Ist jemand Dienstreisender, ist es wohl ziemlich egal ob er 'ne halbe Stunde frühr oder später heim kommt. Ebenso, ob er Pi mal Daumen im gleichen Gebiet unterwegs ist.
 
Ja, aber dann bist du bei den Angeboten etwa so beschäftigt: "Falsch, falsch, falsch, falsch, falsch, Oh - das richtige Ziel... aber ganz falscher Abfahrort, falsch, falsch, falsch..."

Und ich kann es gerade nicht mit voller Sicherheit sagen, aber ich denke wenn man bei Uber eine gewisse Zahl an angebotenen Fahrten ablehnt wird man wahrscheinlich auch intern runtergestuft und bekommt auch nur noch weniger Fahrten angeboten.

Wenn man von A nach B will und dabei Menschen mitnehmen möchte ist Uber der völlig falsche Dienst dafür. Dafür gibt es schon seit langem Mitfahrzentralen und die sind auch auf rechtlich sicherem Grund. Da darf man aber auch nur etwa die reinen Fahrkosten verlangen.

Für Uber fährt man nur wenn man die diversen Prüfungen für Taxifahrer (Ortskenntnis, Gesundheit) nicht schafft und auch sonst nicht der Hellste ist, denn als Taxifahrer verdient man schon nicht viel, als Fahrer für Uber kann man aber eigentlich nur Geld verdienen wenn man schwarz arbeitet.

Und spätestens bei einem Unfall ist man dann absolut gearscht, weil man für das Auto (bei gewerblicher Nutzung für Personenbeförderung, wie Uber eine ist) in der Regel keinen Versicherungsschutz hat und das Finanzamt dann auch von der Sache erfahren wird.
 
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