Bericht USB Typ C: Stecker und sein Verhältnis zu USB & Thunderbolt erklärt

Danke für die Arbeit einen solchen Artikel zu erstellen, hat mir geholfen und bringt auf jedenfall Licht ins Dunkel.

:D
 
Ein wirklich sehr hilfreicher Artikel zur Übersicht.

Aber selbst wenn die Hersteller die Symbole nutzen würden, da braucht man ja eine Lupe, um die zu unterscheiden. Gerade, wenn dann noch Power Delivery unterstützt wird... :freak: Da fand ich die blauen Anschlüsse bei USB 3.0 zur Unterscheidung von 2.0 schon besser. Aber das hätte man wohl hier leider nicht ganz so realisieren können. Schade eigentlich.
 
v_ossi schrieb:
Danke für die ergänzende Information.
Ich würde es inzwischen jedem Hersteller nahelegen, TB zu verbauen und das entsprechende Produkt 10 Euro teurer zu machen. Für MICH ist das nämlich ein entscheidendes Kaufkriterium geworden. Dabei beziehe ich jetzt mich in erster Linie auf Laptops und Mainboards.

Bei den 10€ wird es aber nicht bleiben... Auch darauf muss es Garantie geben, Steuer, Tests noch vor der Produktion, und und und. Alles sehr teuer. So n Chip macht das Endprodukt dann gerne mal 30€ teurer.

Aber klar, trotzdem hätte ich gerne auch so einen Chip in meinem nächsten Laptop, dann auch gleich den mit zwei Anschlüssen. Die dann bitte auf die linke Seite vom Laptop und auf der rechten Seite "normale" USB Typ C mit DisplayPort!

Geht das?
 
Ich denke, die externen Grafikkarten-Docks mit Thunderbolt 3 werden diesem zum Durchbruch verhelfen. Vorausgesetzt, die funktioneren dann tatsächlich herstellerunabhängig.

Es muß sich herumsprechen, daß Laptops mit TB3 vergleichweise einfach um eine leistungsstarke Grafikkarte erweitert werden können, und somit einem vollwertigen Desktopersatz näher kommen.

Ebenso bieten TB3-Dockingstationen dann auch eine Docking-Lösung, die nur noch mit einem einzigen Kabel zum Laptop auskommen muß und trotzdem funktionell ohne Kompromisse (im Gegensatz zu den jetzigen USB3.0-Docks) funktioniert.
 
Bei dem Durcheinander wäre es mir lieber, weiterhin für jedes Protokoll einen eigenen Steckverbinder beizubehalten - da sehe ich als Nutzer anhand des Steckers/Buchse gleich, was man damit anfangen kann und muss nicht erst die Gebrauchsanleitung oder google fragen. ;)
 
Die Unterstützung von 3.1G2 sollte als Voraussetzung für C definiert werden.
Und vor wieder welche mit Kompatibilität kommen: keiner sagt, dass die Anschlüsse die niedrigeren Standards dann nicht beherrschen sollten. Das kann der Chip sowieso, bzw. muss er! Das widerspricht sich nicht.
 
Heise und Golem haben sich damit beschäftigt das ganze USB-C Zeug kann man in die Tonne hauen außer das man den Stecker einsetzen kann wie man will und 100 watt durch jagt kann man bei USB 3.0 bleiben es gibt nicht mal eine SSD die Solo 800 MB/s schafft und der größte witz ist das der Host Controller limitiert ist bei kleinen Daten wegen den PCI express Lanes man kann die datenrate nicht ereichen nicht mal mit USB Sticks 3.1 da gibt es auch Mogel Sticks :) noch verwirrender hätte man es nicht machen können einfach nur Müll.

http://www.golem.de/news/ueberblick-wir-entwirren-den-kabelsalat-um-usb-typ-c-1601-118667.html

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Viele-neue-Logos-fuer-universelle-USB-Buchsen-2792355.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Nitschi66 schrieb:
Auch darauf muss es Garantie geben, Steuer, Tests noch vor der Produktion, und und und. Alles sehr teuer. So n Chip macht das Endprodukt dann gerne mal 30€ teurer.?

Das hab ich in der Tat einfach mal nicht bedacht ^^
Aber bei einem Preis von 600€ aufwärts wären das "nur" 5% Aufpreis. Denke mal die Vorteile überwiegen dann.

eGPUs werden wohl immer ein Nischenprodukt bleiben, aber universelle Dockstations wären schon ein enormer Vorteil. Würde mir sofort einen IPS Monitor mit TB 3 kaufen, wenn der dann auch als USB Hub funktioniert, und einen DisplayPort Ausgang (Daisy Chain) und einen Audio Ausgang bietet.
 
Gut dargestellt, aber OttoNormalUser wird (zurecht) sagen, was soll denn der Scheiß. Es geht anscheinend nicht einfach, es muss kompliziert sein, damit der Kunde erst gar nicht durchblickt, was Sache ist.
 
Interessanter Bericht.
Mir waren die hier genannten Probleme so konkret gar nicht bewusst, aber bisher hab ich auch noch nichts mit Thunderboalt 3 bzw. USB Typ C zu tun gehabt ;)
 
Oh mann was hab ich Lust mich damit zu beschäftigen.... eigentlich ne Frechheit, sowas auf die Kundschaft los zu lassen.
 
Manchmal muss man es nicht verstehen. Es gibt schon etliche Jahre 1Gbit LAN, was der Standard Nutzer immer noch nicht ausreizt, aber ein normaler USB 3.0 Anschluss hat nur 900 mA, was für viele 3,5" HHDs immer noch zu wenig ist. Naja, wenigstens hat man jetzt mal dran gedacht.
 
So kann man einen Standard auch ramponieren. Welcher Otto-Normalverbraucher soll da durchblicken? Also, am besten setzt sich einfach Thunderbold durch. ;)
 
Ohje... ich warte dann mal auf USB 4.0, vielleicht wirds dann überschaubarer.

Zum Glück dürfte 99% der Anwender Typ C Standard genügen, da mit 15 Watt auch externe Platten problemlos angebunden werden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kudel schrieb:
ein normaler USB 3.0 Anschluss hat nur 900 mA, was für viele 3,5" HHDs immer noch zu wenig ist. Naja, wenigstens hat man jetzt mal dran gedacht.

Nicht unbedingt die Stromstärke war das Problem sondern die fehlende 12V Leitung.
 
Ich finde die Aufregung etwas sehr übertrieben.

Ja klar ist es unübersichtlich und die Hersteller könnten die Symbolik konsequenter umsetzen und die Dokumentation verbessern.

Aber wir reden hier immerhin über die größte eierlegende Wollmilchsau unter den Anschlüssen, die es bisher gibt. Das ist nunmal der Preis für so einen Standard.

Es ist vollkommen verständlich, dass es bei Typ C von nur standard-USB2.0 bis zu USB3.1+TB3+DP1.2+PD alles gibt, da nunmal jede mögliche Funktion die Herstellung teurer macht und nicht immer sinnvoll ist. TB3 als Allheilmittel sehe ich absolut nicht.

Ok, USB3.0 darf es imho inzwischen überall sein, auch wenn USB2.0 bei Smartphones und Tablets oft noch reicht. Klar, Gerätschaften, die keine großartigen Daten übertragen, sind auch ausgenommen, aber bei denen wird Typ-C auch erstmal nicht kommen (Peripherie wie Maus, Tastatur, Drucker, Audio). Auch klar, viele Smartphones und Tablets kommen über USB2.0-Speed kaum hinaus.

USB3.1 sehe ich genau wie TB3 eher als Lösung für den absoluten Profibereich oder die Zukunft. Nur mit SSDs kann man an die Grenzen von USB3.0 kommen und auch das nur knapp, deutlich erst mit einem PCIe3.0 x4-SSD. Nur wer benutzt sowas als externen Datenträger? Und wozu sollte man das auch? Wer muss ständig solche wahnsinnigen Datenmengen auf ein externes Medium übertragen, dass solche Geschwindigkeiten einen reelen Nutzen haben?

PowerDelivery stelle ich mir ganz interessant vor, um externe Fesplatten auch im 3,5"-Format, WLAN- oder TV-Sticks, externe Audiolösungen mit (mehr) Strom zu versorgen. Für Monitore (in Verbindung mit DP) und andere große Geräte reicht es aber nicht.
Dies müssen aber nicht alle Ports an einem Notebook oder Mainboard können, sondern nur 1-4 Ports. Da gibt es aber auch von allen Herstellern schon proprietäre Lösungen.

TB3 bietet einige Vorteile, die es noch interessant erscheinen: Im Gegensatz zu USB ermöglicht es eine Direktverbindung zwischen zwei PCs, so dass eine schnellere Datenübertragung als mit GbE möglich ist, welches ja moderne HDDs durchaus ausbremst. Außerdem kann es Monitore gleichzeitg mit Strom, Bild und Datenleitung versorgen, dank Daisychain sogar mehrere in Reihe bzw. noch weitere Geräte. Dafür ist es aber noch ein sehr teurer Luxus, der immernoch ein Opfer bei den Mainboardresourcen verlangt (4 PCIe Lanes fehlen dann für anderes).

Mir würde es reichen, wenn USB-C auf Smartphones USB Micro-B ersetz und wie dieser durchgehend USB (möglichst 3.0) mit MHL3.0 bietet. USB3.1 und SuperMHL ist auf Smartphones noch Overkill.

An Mainboards und Notebooks reichen 1-2 Ports, die dann aber bitte immer mindestens USB3.0 mit PD und 1xDP (oder TB3, wenn vorhanden) bieten, um einen Vorteil ggü typ-a zu bieten.

Was ich garnicht verstehe, ist warum auf vielen Notebooks noch der alte miniDP neben USB-C verwendet wird. Beim normalen DP verstehe ich es noch, der Stecker ist einfach stabiler.
Ein großes Problem bei der Durchsetzung von USB-C sehe ich hier aber bei der Form. Es ist bis jetzt noch keinem Hersteller gelungen, hier an Mainboards oder Notebooks wirklich Platzgewinn herauszuschlagen, eher im Gegenteil. Während man USB-A 2 bis 4x aueinandertürmen kann, nimmt der Typ-C den Platz von 2x Typ-A ein oder steht sogar ganz alleine.
Daher fände ich es sinnvoll, wenn dort der Typ-C nur dann verwendet wird, wenn auch eine spezielle Funktion genutzt wird.
 
Was ich garnicht verstehe, ist warum auf vielen Notebooks noch der alte miniDP neben USB-C verwendet wird. Beim normalen DP verstehe ich es noch, der Stecker ist einfach stabiler.

Vielleicht weil diese USB Typ C dann kein DP bieten? Das wäre dann doch wieder ein guter Grund für den Überblick! :)
 
Vieleicht sollte man dem Artikel noch eine Tabelle mit den maximal möglichen Kabellängen hinzufügen.
So viel ich weiß, darf man bei USB3.2 nur noch 1m lange Kabel verwenden, sonst stört das die Signalqualität zu stark.

Die Technik ist leider ziemlich ausgelutscht und man muss für jede kleine Transverratenerhöhung Kabellänge opfern.
 
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