VirtualBox mit Win10 Gast - Darstellungsfehler

Elbrathil

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Hallo, ich kämpfe in letzter Zeit mit einigen Darstellungsfehlern in einer VM mit Host Win10 und Gast Win10, beides aktuell. VirtualBox 7.0.6, aber auch schon mit älteren Versionen solche Probleme.
Im Anhang ein Screenshot als Beispiel.
Bei dem weißen Kästchen ist habe ich gerade den Cursor gehabt.
Hat jemand von Euch Erfahrungen damit und weiß, welche Einstellungen oder Maßnahmen dabei helfen? Die generelle Performance ist okay, aber nicht überragend. Als Grafikkarte habe ich VBoxSVGA mit 3D Beschleunigung gewählt, entsprechend eines Guides, den ich einmal zum Aufsetzen für Linux und Windows Gäste verwendet habe.
(Seit dem Update von VBox auf 7 habe ich auch auf dem Linux Gast nervige Probleme, bei denen bspw. in Firefox ganze Chunks (Rechtecke) vom Hintergrund zu sehen sind und immer wieder hervorblitzen, gerade bei Animationen oder Videos auf den Websiten. Für Linux benutze ich VMSVGA und 3D Beschleunigung.)
Die Guest Additions sind natürlich installiert.
Danke für alle Tipps :)
 

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Die Gasterweiterungen sollten bei aktivierten 3D Beschleinigung installiert sein.
 
Warum nicht Hyper-V: Habe mich nicht damit beschäftigt, wie das als eigenständiges VM Programm genutzt wird. Hyper-V ist in den Beschleunigungsoptionen in VirtualBox aktiviert.
Die Gasterweiterungen sind mit aktivierter 3D-Beschleunigung installiert.
 
Ich nutze ebenfalls VirtualBox anstelle von Hyper-V. Damit bin ich unabhängig und kann die gewünschte VM auch auf Linux oder Mac laufen lassen. Für mich daher die bessere Wahl als die Windows-Lösung.
 
Das und die eingeschränkten Möglichkeiten zur Konfiguration und überhaupt zur Erstellung des VM-Tools (Virtual PC?) in der kostenlosen Version damals , als ich mit VMs angefangen habe, war für mich auch der Grund, VirtualBox zu nutzen.
 
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Elbrathil schrieb:
Das und die eingeschränkten Möglichkeiten zur Konfiguration ...
Dem kann ich nur zustimmen. Bei VirtualBox werden sehr viele Einstellungen geboten- und ist doch sehr leicht zu benutzen

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Nur funktioniert es nun nicht mehr so richtig bei der Darstellung in Win10 und Linux Mint Gästen... bin schon am überlegen, ob ich auf die V6 zurückgehen soll - da hat noch alles einigermaßen gut funktioniert.
 
Ich habe hier auf meinem Windows 10 Laptop Hyper-V und VirtualBox 7.0.6 laufen. Für ein Linux Gastsystem ist mir VirtualBox deutlich lieber wie Hyper-V, mein Killer Kriterium ist die Audio Ausgabe, die Hyper-V nicht beherrscht. Dennoch sind solche Grafik Fehler in VirtualBox Gastmaschinen bislang noch nicht aufgefallen, aktuell habe ich OpenSuse und Bunsenlabs Gastmaschinen zum Testen laufen.

Du könntest doch mal versuchen per RDP auf deine Windows 10 Gastmaschine zuzugreifen statt über die VirtualBox Konsole, vielleicht sind die Grafikfehler dann weg? Oder die 3D Beschleunigung bewusst mal weg lassen? Ich hab sie bei mir nicht aktiviert
 
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Danke, das mit RDP werde ich mal versuchen, 3D Beschleunigung deaktivieren find ich jetzt nicht so prickelnd, aber ich werd das auch versuchen, mal sehen.
 
Darstellungsfehler in Grenzbereichen sind bei VirtualBox nichts Ungewöhnliches.
In einer Subversion der 5er-Reihe funktionierte plötzlich Aero in VMs mit Windows 7 nicht mehr. (Vorher und auch in folgenden Versionen ging es wieder.) Beim Testen von Windows 8.1 waren seltsame Artefakte bei den Kacheln zu sehen. Und vor kurzem kam die Installation einer VM mit Ubuntu 22.10 nicht richtig zum Abschluß (VM mußte repariert werden).

In allen genannten Fällen hatte der VMware Player hingegen keine Probleme gehabt. Meiner Erfahrung nach ist der VMware Player einen Tick besser, was Detailtreue angeht. Dafür aber bietet VirtualBox den höchsten Bedienkomfort. Nicht dass es mehr Konfigurationsoptionen hätte, aber beim VMware Player sind viele Optionen in der Gratisversion deaktiviert. Man kann das nur teilweise kompensieren, indem man Konfigurationseinstellungen nachträglich von Hand in die Definitionsdatei der VM einfügt.

Tja, man kann alternativ VMware benutzen oder darauf warten, dass VirtualBox den Fehler in einer neuen Subversion gefixt bekommt.

Hyper-V (als weitere Virtualisierungslösung) eignet sich natürlich nicht, wenn Audio-Unterstützung essentiell ist oder man seine VMs unter Linux betreiben will. Und Qemu ist selbst mit Virt-Manager-GUI noch ziemlich kompliziert, bietet aber die größte Optionsvielfalt.
 
Danke für die Ausführungen, ich muss dann wohl warten, dass es irgendwann gefixt wird, wie du schon sagst, das gab es in der Vergangenheit auch schon mit der VirtualBox. Kann nur eben ein paar Monate dauern, bis sowas mal gefixt wird. Die Einstellungen oben haben sich dagegen nicht als Lösung erwiesen.
 
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