News Vodafone mit 200 Mbit/s im Kabel gegen Vectoring

Aus dem Artikel:
Auch die Zukunft, so Vodafone, gehöre dem Kabel
und gleich im nächsten Abschnitt wird erwähnt, dass sowohl Telekom als auch Vodafon in ländlichen Gebieten auf LTE setzen. Da muss ich mir bei solchen Aussagen doch an den Kopf langen. Ist ja schön, dass sie in den lukrativen Städten hunderte Mbit/s anbieten können - das hilft der mobilfunk-nutzenden und erdrosselten Landbevölkerung aber auch nicht weiter. Lieber Klappe halten und DORT mal was verbessern. In unserem 3000 Einwohner Ort liegt auch noch kein Kabel und DSL bietet nur die Telekom (immerhin etwas). Also erzähl mir nix von Zukunft und 200 Mbit/s aber bequem dich dann nicht dazu hier ein Kabel zu verlegen.
 
Hm, wusst gar nicht das DE so schlecht versorgt ist mit Internet. Ich habe seit über 8 Monaten 300Mbits hier in der Schweiz... Und die erreiche ich eigentlich immer bei nem Test, nur die Server sind halt selten so schnell^^
 
Dazu kann ich nur folgendes sagen: :evillol::freak:



Die Erreichen Die Bandbreite im Kabel durch Bündelung mehrerer Kanäle. Ein Kanal bietet, ich glaube bis zu 32 Mbit. Je nachdem wieviel Mbit man nun im Endeffekt haben will, bündelt man halt dann mehrere Kanäle und kommt auf die Gesamtgeschwindigkeit.
 
AMDprayer schrieb:
Mobilfunk ist mit Kabel auch nicht wirklich vergleichbar. Das ist eher eine Notlösung. Die 200Mbit werden jedenfalls nichts nutzen wenn die Gesamt-Kapazität vor Ort nicht ausgebaut wird.

Naja Kabel Internet und LTE sind in gewisser Weise schon vergleichbar. Beides ist ein Shared Medium. Beim Kabelnetz teilst Du Dir nur nicht den Äther sondern das Kabel an dem andere Haushalte parallel angeschlossen sind.

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/1510061.htm

Bei DSL hat man dem gegenüber ein dediziertes Kupferaderpaar.
 
Ich nutze seit 2008 KabelDeutschland Telefon und Internet.

Seit dieser Zeit sind Teil- und Komplettausfälle / Störungen / Laggs mein ständiger Begleiter. Allein die letzten 2 Wochen waren 4 Komplettausfälle am Abend zu verzeichnen.
Der einzige Grund warum ich nicht wechsle, ist wie bei vielen anderen auch, die fehlende Alternative.

Hätte ich die, wäre ich schon lange gewechselt.
 
eston schrieb:
LTE mit maximal 225 Mbit/s ...ehrlich, wer braucht sowas?!
Beim Mobilfunk wird nicht die Bandbreite pro Nutzer sondern die Bandbreite einer Funkzelle angegeben.

1. Die Angabe ist rein theoretischer Natur bei Funkverbindungen
2. Die verfügbare Datenrate wird bei Mobilfunk unter allen Nutzern aufgeteilt
 
ah ja und die ersten kommen mit der 10gb keule wieder gekrochen ach ja
alle jahre weinachten , das beide anbierter ihre probleme haben ist klar aber
und das aus dem zusammenhang reißen der drosselkom und kabel de 10 gb
kommt bei jeder news ans tageslicht ,

ich kann froh sein das es regional kabel de gibt schlägt telekom um faktor 100
aber genauso ist es in anderen regionen genau umgedreht
 
Brauchbare Datenvolumina und hierbei eine vernünftige stabile Datenrate wären mir lieber und auch sinnvoller als beim E-Mail abrufen mit 225MBits zu surfen, um anschließend auf Youtube oder in Foren mit 30Kbits zu hantieren...

Wenn ich dann dazu lesen muss, dass KD zunehmend nach 10GB/s so ziemlich alles was Filesharing angeht (Files, Bytes und co fliegen schließlich immer durch die Gegend und betreffen, je nach Definition nicht nur Torrent-Nutzer), frage ich mich wirklich, wie das mit Flatrate beworben werden darf, wo es doch im Kleingedruckten steht... das gehört genauso oben in den großen Text, wie die Abänderung der LTE-Bezeichnungen bei der Telekom nötig war.

Fernab von Drossel ab xy GB halte ich das dennoch nicht für brauchbaren Breitbandausbau sondern reine Augenwischerei, da bedingt durch Media-Streaming die Datenvolumina zunehmen, zur Ermittlung der Durchschnittsverbräuche aber auch Oma und Opa berücksichtigt werden, die davon keine Ahnung haben und es auch nicht nutzen.

Dass man an bestimmten Tagen locker mal 10GB oder mehr knackt ist doch z.B. völlig klar, wenn man mal ein neues Spiel via Steam lädt oder sich eine riesige Software-Suite herunterlädt... passiert das aber dauernd oder nonstop? Ich denke nicht. Weshalb sollte ich mir dann als Kunde das Recht nehmen lassen, mir diese Option mit der Begründung "du brauchst es ja nicht, dann spielt es keine Rolle" nehmen zu lassen. Soll ich meinen Reisepass auch abgeben, nur weil ich in den nächsten zwei Monaten nicht in den Urlaub fliege?!
 
verdammt schrieb:
Warum ist bei Kabel der Upload immer so "gering" ?
Weil im TV-Kabel nur eine relativ geringe Bandbreite für den Upstream genutzt wird. Nur ca. 60 MHz Bandbreite (5 bis 65 MHz). Und sich ca. 100 Nutzer diese Bandbreite teilen.
Der Bereich 65 bis 87 MHz könnte zwar theoretisch genutzt werden würde allerdings Störungen bei der Übertragung von UKW-Radio verursachen.

Der neue Übertragungsstandard der im TV-Kabel genutzt wird nennt sich DOCSIS 3.1.
Sehr wahrscheinlich werden dafür allerdings neue Kabelmodems nötig werden.
 
Der Upload beträgt 12 Mbit/s

Und damit uninteressant...
Je mehr alles in die Cloud wandert, desto wichtiger wird ein hoher Upload...
Aber Kabel ist halt Shared Medium, und wenn man werbewirksam eine hohe Downloadbandbreite bieten möchte, dann kommt der Upload eben zu kurz.
 
Das beste ist immer noch Glasfaser bis in Haus da aber niemand die kosten tragen will,wird sowas wie LTE usw. angeboten.
Alles was mit Funk ist ist Müll.
Das was die leute hier schreiben das zu bestimmten zeiten die Bandbreite stark fällt,liegt daran das funk nicht parallel läuft sonder jeder nutzen bandbreite weg nimmt.
Ihr kennt das alle wenn jeder zu Neu Jahr jemand anruft machmal geht es gar nicht mehr ,und genau so ist das bei LTE weil die Bandbreite die benutzt wird weg ist.
Bei dsl hat jeder seine gebuchte bandbreite die über riesen server läuft,da passiert sowas nicht.
Aber der Antennenmast kann nur kapazität XXX ist die Bandbreite erreicht wird es für alle langsamer.
 
Deutschland ist so ein Entwicklungsland was Internet angeht. Einfach nur noch traurig.

Wenn die Politik endlich mal verstehen würde wie wahnsinnig wirtschaftsschädigend das ist. Es ist völlig gleich ob der Ausbau 1, 10 oder 100 Milliarden kostet. Es nicht zu tun ist jedenfalls VIEL teurer.

Ich betreue mehrere Firmen, die inzwischen vollständig Remote im Rechenzentrum arbeiten müssen, da sie sonst längst dicht gemacht hätten. Ein paar weitere würden gerne... aber bei denen reicht die Verbindung nicht mal für 10 gleichzeitige Remote Desktop Sessions aus.
 
verdammt schrieb:
Warum ist bei Kabel der Upload immer so "gering" ?

Es gibt wenig Anreize aus Sicht der Anbieter viel Upload anzubieten.

  • Kunden wollen schnellen Seitenaufbau und schnelle Downloads. Uploads sind Ihnen nicht so wichtig
  • Hoher Upload macht *tolle* Zusatzservices der ISP unattraktiver. Private Cloud statt Cloud? Wieso sollte ich als ISP dem Kunden das ermöglichen wenn ich es nicht muss.
 
SixKiller schrieb:
Dazu kann ich nur folgendes sagen: :evillol::freak:



Die Erreichen Die Bandbreite im Kabel durch Bündelung mehrerer Kanäle. Ein Kanal bietet, ich glaube bis zu 32 Mbit. Je nachdem wieviel Mbit man nun im Endeffekt haben will, bündelt man halt dann mehrere Kanäle und kommt auf die Gesamtgeschwindigkeit.

Ist ja echt abartig:)
 
Finde die News etwas "naja" um es milde auszudrücken. Bin sicher kein Vodafone Fan, aber die Pressekonferenz hatte einen anderen Tenor als der Artikel. Da ging es nämlich darum, dass Vodafone ein Komplettanbieter ist und neben dem Kabelnetz, das natürlich ausgebaut werden soll, auch die Teleonleitung und Vectoring (und LTE) zur Verfügung hat, d.h. jedem Kunden überall eine gute Geschwindigkeit bereitstellen kann mit dem jeweilig verfügbarem Anschluss.
Des Weiteren gab es da noch "one more thing", irgendein All in One Tarif, der für 60-100 Euro einem 100Mbit daheum und mobil bereitstellt. Genaueres hab ich nicht mitbekommen, aber das wäre wohl interessanter als die "naja" News, die irgendwie die Dinge verdreht hat.
 
Was wollt ihr Miesepeter eigentlich alle mit "nur" 12mbit Upload? Besser als die momentanen 6mbit oder? Außerdem wird sich das ganze mit Docsis 3.1 noch ändern.

Ich bin bei Kabel Deutschland und habe momentan 100/6. Diese bekomme ich bei mir hier in München (nicht Innenstadt, etwas außerhalb) zu jeder Tageszeit und habe auch keine Abbrüche. Bin vollkommen zufrieden, P/L ist auch im Gegensatz zu anderen Anbietern gut. Freue mich schon auf 200/12 und werde dann auch sofort upgraden.
 
Chreeps schrieb:
1 Gigabit ! und ich habe immer noch 4 Megabit herunter... Und einen halben hinauf. Wäre toll mal an die 16.000 heranzukommen.

/sign

Duerfte ja nicht so schwer sein unter Optimalbedingungen solche Transferraten zu erzielen.
Die sollten mal versuchen den Leuten die mit eit paar Mbit rumgurken mal eine anstaendige Bandbreite zu bieten.
 
verdammt schrieb:
Warum ist bei Kabel der Upload immer so "gering" ?
Weil du nur ein Medium hast (Kupfercoaxkabel) und dich entscheiden musst, auf welchen Frequenzen du den Upload und auf welchen Frequenzen du den Download überträgst. Für den Upstream wird nur ein relativ kleiner Frequenzbereich verwendet. Theoretisch könnte man auch die Frequenzen halbe-halbe machen für gleich viel Upload und Download, aber dazu müsste der Standard dies dementsprechend definieren, damit die Technik das auch umsetzen kann.

Zusätzlich zu den schon genannten Gründen:
Wahrscheinlich schreit dann aber gleich das Marketing "NNEINNNN!!" weil wenn du dem Upload mehr Frequenzen gibst, musst du sie vom Download nehmen und dann hat das Marketing nicht so hohe Downloadraten zum Werben.
 
Zuletzt bearbeitet:
manu_87 schrieb:
Ist ja echt abartig:)
Aber die Zukunft gehört der Glasfaser (auch auf der letzten Meile).
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