WD Elements 1 TB Festplatte (extern) wird nicht mehr erkannt (Win 10)

Snake56

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Hallo, meine WD Elements 1 TB Festplatte hat leider ihren Geist aufgegeben. Das Netzgerät fing immer anzublingenn, wenn es an der Fetstplatte angeschlossen war und die Festplatte war nicht sichtbar. Ich habe sie ausgebaut und an einen externen SATA Anschluß mit Netzanschluss angeschlossen.
Jetzt kann ich sie wieder in der Win 10 Datenträgerverwaltung sehen, aber leider nicht ansteuern, auch ist sie sichtbar in dem WD Tool und im AOMEI Partition Assistant Dem0. Hat jemand einen Tipp, wie ich die Daten noch retten kann. Die Platte dient nur zum speichern von Daten und Bildern.
Danke!
 

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Ich denke, du solltest auf jeden Fall schonmal nicht weiter experimentieren und dafür sorgen, dass Windows keine Schreibvorgänge auf die Platte machen kann. Und dann warten, ob jemand hier nen Tipp hat. Sprich, schließe die Platte vorerst mal nicht mehr an.
Ich bin kein Experte in sowas und werde mich hüten, dir irgendwas zu sagen, was die Situation verschlimmbessert. Aber die Platte wird schonmal grundsätzlich angezeigt. Da wird wohl wenigstens das Dateisystem zerschossen worden sein, was nicht zwangsläufig bedeutet, dass die Daten weg sind.

Aber einen Tipp geb ich dir für danach, in der Hoffnung du wirst deine Daten retten können... schaff dir ne zweite externe Platte an und halte dort Kopien deiner Daten drauf. Diese bewahrst du an einen sicheren Ort für den Notfall. Dann sind deine Daten erstmal sicher und du hast "nur" einen Hardware-Schaden.
 
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Snake56 schrieb:
Das Netzgerät fing immer anzublingenn, wenn es an der Fetstplatte angeschlossen war und die Festplatte war nicht sichtbar.

Hä? Was soll das "Netzgerät" sein?

Das ist eine Elements Portable, oder? WD hat zumindest früher gerne Hardware-Verschlüsselung eingesetzt. Dies könnte ein Grund sein, warum die Platte ohne Gehäuse nicht gelesen werden kann.


Du solltest auf jeden Fall erst mal versuchen, ein Image des Datenträgers zu erstellen.
 
Aber so eine Hardware-Verschlüsselung muss ja man auch erst mal aktvieren. Ich kenn das von meiner Seagate. Die kann man auch ohne Verschlüsselung nutzen. Nutzt der TE denn sowas?
 
Oli_P schrieb:
Aber so eine Hardware-Verschlüsselung muss ja man auch erst mal aktvieren.

Meines Wissen hat WD die bei den externen 2,5"-HDDs standardmäßig aktiviert. Ist das Gehäuse kaputt, kommt man nicht mehr an die Daten ran.

Das ist der Grund, warum ich bei 2,5" immer Seagate kaufe. :D
 
Achso? Danke für den Hinweis. Ich werde nämlich irgendwann wieder mal ne externe Platte kaufen und hab meine letzten Geräte immer von Seagate gekauft. Aber nur eine hat Hardware-Verschlüsselung. Diese muss man aber aktivieren. Sonst hat man ne ganz normale Platte und könnte dann eigentlich auch direkt ne normale Platte nutzen :)
Aber wie soll der TE ein Image vom Datenträger erstellen, wenn dieser nicht erkannt wird? Ich kann mir auch vorstellen, dass "nur" was am Gehäuse ist und die Platte vielleicht noch intakt. Braucht er ein Ersatz-Gehäuse? Kann man sowas überhaupt nachträglich kaufen? Oder vielleicht ein gebrauchtes Gerät irgendwo kaufen, nur um an das Gehäuse zu kommen?
 
Oli_P schrieb:
Aber wie soll der TE ein Image vom Datenträger erstellen, wenn dieser nicht erkannt wird? Ich kann mir auch vorstellen, dass "nur" was am Gehäuse ist und die Platte vielleicht noch intakt. Braucht er ein Ersatz-Gehäuse? Kann man sowas überhaupt nachträglich kaufen?

Wenn Hardware-Verschlüsselung aktiv war und das Gehäuse hinüber ist, gibt es leider keine Rettung.

Falls nicht, könnte man es evtl. über Linux Live (z.B. Ubuntu) probieren.


PS:

Hier ein Artikel dazu (dort wird gesagt, dass die Daten gerettet werden können - was das kostet, ist die andere Frage):

https://www.pro-daten.de/blog/daten...externen-wd-festplatten-mit-verschluesselung/
 
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Linux ist natürlich immer ein Rettungsanker. Aber das ist was ich auch dachte: Eine aktive Hardware-Verschlüsselung erleichtert nicht grade eine Datenrettung. Nur ist wirklich sowas aktiv auf dem Gerät?
 
Oli_P schrieb:
Nur ist wirklich sowas aktiv auf dem Gerät?

Kann man schwer sagen, ist aber wahrscheinlich, siehe Link oben.

Evtl. findet sich ja jemand hier, der weiß, wie man das genau herausfinden kann - ich bin da leider überfragt.
 
Ohwei :) Aber wenns wirklich so ist, dann tut die Verschlüsselung ja auch nur ihren Dienst. Alles andere würde den Sinn der Verschlüsselung untergraben. Ich wünsche dem TE viel Glück.
 
Hallo, die Festplatte hat keine Verschlüsselung!!! Die Platte ist bestimmt schon 15 Jahre alt und damals war bei externen Platten auch ein Netzteil dabei. Ich habe noch eine andere WD MyBOOK -Festplatte wo auch ein Netzteil dabei ist.
 
Oli_P schrieb:
Ohwei :) Aber wenns wirklich so ist, dann tut die Verschlüsselung ja auch nur ihren Dienst. Alles andere würde den Sinn der Verschlüsselung untergraben.

Ich sehe generell absolut keinen Sinn in einer Bindung an das Gehäuse, die dem Nutzer noch dazu idR unbekannt ist.

Sein Modell wird auf der Website nicht explizit genannt, aber unwahrscheinlich, dass es vorliegt, ist es wohl trotzdem nicht.

Wie gesagt, ich würde es erst mal mit Linux Live probieren und dann schnellstmöglich ein Image erstellen, falls möglich.
 
Ja, wenns wirklich keine Verschlüsselung gibt, dann steigt die Hoffnung. Aber 15 Jahre alte Platte? Ist natürlich auch schon ein stolzes Alter. Ja, auf jeden Fall mit ner Live Distri dran gehen, nicht mit Windows(!).
 
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Snake56 schrieb:
Hallo, die Festplatte hat keine Verschlüsselung!!! Die Platte ist bestimmt schon 15 Jahre alt und damals war bei externen Platten auch ein Netzteil dabei.

Oh, okay. Dann ist die Platte schon echt sehr alt. :)

Du könntest z.B. Linux Mint im Live(bzw. Test)-Modus starten und dort gibt es dann die Funktion "USB-Abbilderstellung". Hast du evtl. ein anderes Gehäuse parat oder kannst es besorgen/leihen?

Evtl. siehst du die HDD aber dort auch ganz normal. Würde ich auf jeden Fall mal probieren.
 
Wenn du es schaffst, kauf dir 2(!) neue externe Platten und kopiere da deine Daten drauf und dann entsorgst du die mindestens 15 Jahre alte Platte. Solche Geräte haben keine unbegrenzte Lebensdauer. Manche leben länger, manche sterben früher.
 
Oli_P schrieb:
Aber so eine Hardware-Verschlüsselung muss ja man auch erst mal aktvieren. Ich kenn das von meiner Seagate. Die kann man auch ohne Verschlüsselung nutzen.
Zumindest bei den Festplatten jüngerer Jahre, die Verschlüsselung unterstützen, ist die auch ab der ersten Sekunde aktiv - egal, ob man schon ein Passwortschutz eingerichtet hat oder nicht. Das geht auch nicht anders, denn wenn man die Platte schon 3/4 vollgeschrieben hat und erst dann auf die Idee kommt, den Schutz zu aktivieren, müsste die Platte ja sonst erstmal fast den gesamten Inhalt neu einlesen und verschlüsselt abspeichern. Das würde teilweise Stunden bis Tage dauern. Deswegen werden einfach immer alle Daten verschlüsselt abgelegt. Und beim Setzen oder Ändern eines Passworts muss halt nur der interne Verschlüsselungskey entsprechend abhängig vom Passwort neu verschlüsselt werden - das geht in Sekundenschnelle.

Entsprechend kommt man heutzutage auch bei Gehäusedefekt und aktiver Verschlüsselung weiterhin an die Daten. Entweder direkt per SATA oder zumindest mit einem baugleichen Gehäuse. Die Details listet WD hier auf:
https://support-en.wd.com/app/answers/detail/a_id/1837
 
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Also ihr glaubt, dem TE ist gar nicht bewusst, dass eine Verschlüsselung aktiv ist, weil er ja nie ein Passwort eingerichtet hat? Da man aber keine genauen Informationen hat über die Platte ist der Hinweis wegen dem Live Linux wohl die beste Lösung um eben das rauszufinden. Ist ein ganz interessantes Thema, denn man kann nur lernen. Wenn meine Hardware-verschlüsselte Seagate ausfallen würde, wüsst ich auch erstmal nicht was tun. Aber deswegen hab ich Backups meiner Daten auf anderen Geräten. Mittlerweile bin ich so döll damit, dass ich ein Backup vom Backup habe (falls mein eigentliches Backup auch ausfällt).
 
Selbst wenn eine Verschlüsselung aktiv war, spielt das keine Rolle solange kein Passwort gesetzt war. So eine Platte gibt dann alle Inhalte im Klartext heraus und ist von außen nicht von einer unverschlüsselten zu unterscheiden. Nur wenn man im Labor versuchen würde direkt Daten von den Plattern zu lesen wird man das bemerken...

Problematisch wird es nur wenn die Verschlüsselung noch auf der USB SATA Platine des Gehäuses implementiert war wie vor vielen Jahren der Fall... Damals war dann bei Gehäusedefekt Schicht im Schacht. Sieht man auch auf der oben verlinkten Tabelle von WD bei einigen älteren Modellen...
 
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Das liest sich eigentlich so, dass es doch eine Chance für den TE gäbe wieder an seine Daten zu kommen. Er hat ausdrücklich gesagt, dass die Platte nicht verschlüsselt wäre (weil er wohl kein Passwort eingerichtet hat).
Aber was du erklärst bedeutet ja auch, dass die Platte nicht wirklich verschlüsselt ist. Es ist ein oberflächlicher Schutz vor fremden Zugriff. Richtiger Schutz bedeutet AES-Verschlüsselung oder so. Wie bei Veracrypt z.B.
 
Jein, ich kenne sein Modell nicht. Wenn dort noch die USB Platine eine Verschlüsselung aller abgelegten Daten vorgenommen hat, war das sicherlich auch unabhängig davon, ob schon ein Passwort konfiguriert wurde. Dann liegt auf der Platte selbst alles verschlüsselt. Und der Key, um das wieder lesbar zu machen, liegt nur auf der ggf. defekten Gehäuse-Platine. Die Platine hat dann beim Auslesen immer alles on the fly verschlüsselt und nur sie kannte den Key.

Heutzutage läuft das auf der Platine der HDD selbst, und solange die Platte noch heile ist, kommt man auch bei Gehäusedefekt noch an die Daten.
Ergänzung ()

Mir sieht das aber so oder so eher nach defekter Platte aus.
Wenn sie noch heile wäre und nur verschlüsselt ist, müsste zumindest die korrekte Kapazität und eine "RAW" Partition in der Datenträgerverwaltung zu sehen sein.
 
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