Wechsel von Gaming-Headset zu Standmikro

Spirorion

Ensign
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Hallo liebe Community,

da das Mikrofon meines Logitech G430 langsam den Geist aufgibt und ich mich nach einem neuen Headset umgesehen habe, kam mir die Idee, dass ich doch auf ein Standmikro umsteigen könnte. Denn die Kopfhörer des Logitech funktionieren nach wie vor.

Ich möchte in Zukunft einfach besser und klarer verständlich sein. Ich zocke aber vorwiegend, also keine Gesangskarriere geplant ;)

Hier sind jetzt die Komponenten, die ich mir ausgesucht habe:


Nun habe ich folgende Fragen:
1. Die externe Soundkarte verbinde ich ja per USB an meinen Rechner. Stecke ich das Mikrofon dann an den Input der Soundkarte an?
2. An die, die selbst zu einem Standmikrofon umgestiegen sind: Wie ungewöhnlich war/ist es, dass neben euch ein Mikrofon baumelt? Lenkt es stark ab?
3. Glaubt ihr der Wechsel vom Headset zu Standmikro und Kopfhörer ist sinnvoll?

Freue mich über eure Antworten :)

Beste Grüße
 
Spirorion schrieb:
Glaubt ihr der Wechsel vom Headset zu Standmikro und Kopfhörer ist sinnvoll?
ja. der unterschied ist definitiv hörbar.
 
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Die Soundkarte ist für das Mikrofon nicht wirklich geeignet. Wenn du für sowas schon geld ausgibst dann Kauf ein einfaches Interface z.B Behringer umc22 oder umc202

Das Mikro kannst du mit anderem Aufdruck z.B neewer deutlich günstiger haben oder eben was ganz anderes wie das Fame cm2 oder wenn dich die größe stört ein Kleinmembran Mikro.
Worauf ich auf jeden Fall verzichten wurde ist der riesen Popschutz der ist bei mir als erstes in den Müll gewandert. Ein Schaumstoffuberzug tut es genauso und braucht weniger Platz.
 
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Ich habe mir damals (ca. 3-4 Jahre her), dass t-bone SC 440 USB gekauft, um damit Lets Plays aufzunehmen oder einfach als "Headset" Ersatz. Ich bin immer noch sehr zufrieden und die Qualität ist um ein Vielfaches besser als jedes Headset.

Einziges Manko: Es nimmt nur Mono auf. Stellte sich bei mir aber nie als Nachteil heraus.

Link (Keine Werbung):
https://www.thomann.de/de/the_t.bone_sc_440_usb_desktop_bundle.htm
 
Danke für eure Ratschläge. Da ich was Audio-Technik betrifft aber sehr neu bin, verstehe ich leider bei vielem nur Bahnhof. Wenn ihr also "Fachsprache" minimieren könntet wäre das toll :)
 
Das Auna hat nen USB-Anschluss und braucht keine extra Soundkarte.
Auna ist als relativ überteuert verschien, weils bereits auf Amazon für deutlich weniger Geld USB-Mikrofone mit Zubehör gibt in ähnlicher Qualität.

P.S. Der Wechsel auf Kondensatormikrofon ist es auf jeden Fall wert.
Als nächstes würde ich dann mal ein paar Stereo-Kopfhörer nachrüsten.
 
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1. USB-Mikrofone sind autonom. Du brauchst keine weitere Soundkarte, da unterm Geäuse bereits ein Audio-Interface (zur Verstärkung und Wandlung des Signals) integriert ist.
2. Anfangs sehr irritierend. Aber man gewöhnt sich dran.
Wer Qualität zu schätzen weiß, wird daran eher seine Freude finden, als an einem Wegwerf-Headset-Mikrofon.
3. Qualitativ macht es aber auf jeden Fall Sinn.


Ich bin schon lange Nutzer von "externen" Kondensatormikrofonen und nehme den Schwenkarm (in meinem Fall einen K&M 23850) während dem Zocken aktiv kaum noch wahr. Am meisten natürlich, wenn ich kurz den Abstand korrigiere. Ich habe das Mikro für gewöhnlich seitlich neben mir platziert, sodass es meine Stimme im 45°-Winkel einfängt und nicht in das Blickfeld meines 21:9 Monitors ragt. Mit der richtigen Handhabung gelingt das wunderbar.

Ich finde, man sollte sich von dem Gedanken lösen, dass ein Mikrofon am Gelenkarm per se was Umständliches und Störendes ist. Es ist viel mehr eine Frage der Gewöhnung und schließlich Wertschätzung. Nicht jeder mag (bei Ansteckmikrofonen) das separate Kabel an seinem Kopfhörer. Nicht jeder mag es, beim Quatschen immer einen Draht (ggf. mit Schaumstoffbuschel) vor den Mund fummeln zu müssen. Und genau so wie sich andere des Anblicks ihres LED-druchfluteten Rechners oder High-End-Verstärkers erfreuen, erfreue ich mich eben an der Tatsache, ein gutes XLR-Mikro an meiner Seite zu haben, welches mir noch für viele weitere Jahre eine astreine Audioqualität liefern wird :)

Alles Kopfsache.

HamaSmith schrieb:
Einziges Manko: Es nimmt nur Mono auf
Das ist kein wirkliches Manko.
Bei Stereo wäre dein Gesprächspartner ständig irritiert, wenn du dich nach links oder rechts lehnst. Das weiß ich aus erster Hand :D

Abgesehen davon bieten aktuell nur die wenigstens VoIP-Plattformen eine Übertragung in Stereo.
Schont halt die Bandbreite.
 
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BOBderBAGGER schrieb:
Die Soundkarte ist für das Mikrofon nicht wirklich geeignet. Wenn du für sowas schon geld ausgibst dann Kauf ein einfaches Interface z.B Behringer umc22 oder umc202

Das Mikro kannst du mit anderem Aufdruck z.B neewer deutlich günstiger haben oder eben was ganz anderes wie das Fame cm2 oder wenn dich die größe stört ein Kleinmembran Mikro.
Worauf ich auf jeden Fall verzichten wurde ist der riesen Popschutz der ist bei mir als erstes in den Müll gewandert. Ein Schaumstoffuberzug tut es genauso und braucht weniger Platz.

Welche Vorteile bietet mit das Behringer denn? Die Idee der Soundkarte war ja nur, weil ich gelesen habe, dass man eine haben sollte um derartiges Equipment zu verwenden. Denn ich habe bisher nur die inboard auf meinem Mainboard.
 
Ein Interface brauchst du nur, sofern dein geplantes Mikrofon einen XLR-Anschluss hat.
Das ist bei dem Auna nicht der Fall, daher ist der Beitrag etwas irreführend.
 
@Der Kabelbinder
Danke für deinen ausführlichen Kommentar :) Dann kann ich auf die externe Soundkarte ja gänzlich verzichten, wenn ein Standmikro das standardmäßig integriert hat.
Würden meine Logitech G430 Kopfhörer davon profitieren, wenn ich die externe Soundkarte dazukaufe?
Ergänzung ()

@Chillaholic
Ich glaube, das wäre Overkill. Ich will damit ja wie gesagt nur in TS und Discord gut verständlich sein, ggf. mal einen Stream anschmeißen. Und soweit ich weiß ist XLR ja eher für professionelle Gesangsaufnahme gemacht.
 
Spirorion schrieb:
Welche Vorteile bietet mit das Behringer denn? Die Idee der Soundkarte war ja nur, weil ich gelesen habe, dass man eine haben sollte um derartiges Equipment zu verwenden. Denn ich habe bisher nur die inboard auf meinem Mainboard.

Bei USB-Mikrofonen brauchst du keine weitere Soundkarte.

Bei XLR-Mikrofonen benötigst du noch ein Audio-Interface, welches im Grunde genommen aber auch nichts anderes ist, als eine externe Soundkarte mit hochwertigen Mikrofoneingängen. Bei der Handhabung ändert sich gegenüber einer gewöhnlichen externen Soundkarte nicht all zu viel.

Qualitativ ist ein XLR-Mikro in Kombi mit einem Audio-Interface meistens überlegen. Was allerdings nicht heißen soll, dass gleich alle USB-Mikros unbrauchbar sind.

Spirorion schrieb:
XLR ja eher für professionelle Gesangsaufnahme gemacht.
Ansich ja.
Es gibt aber auch günstige Einsteigslösungen unterhalb von 100 Euro, die eine für den Preis sehr gute Qualität mitbringen und für den Laien eigentlich auch nicht schwer zu bedienen sind. Anstecken, ggf. Treiber installieren, Lautstärke hochdrehen, fertig.
 
Ich nutze schon seit längerem ein Rode NT und bin sehr zufrieden.

Zu 1: Benötigst du bei USB Mikros nicht.

Zu 2: Stören tut da eigentlich nichts, solange man kein Zappelphillip ist und das Mikro direkt vor dem Gesicht hat. Meine Gesprächspartner waren positiv angetan.

Zu 3: Für deine Gesprächspartner definitiv, die Qualität ist mit Headsets nicht zu vergleichen. Ausserdem hast du eine viel bessere Auswahl an qualitativ hochwertigen Kopfhörern, unterm Strich würde ich es nicht mehr missen wollen.
 
@Der Kabelbinder
Ich glaube, den Mehrwert würde es den erhöhten Preis für meine Ansprüche nicht aufwiegen, daher würde ich bei USB bleiben :)
 
Ehe ich mir ein Rode NT USB zulege, investiere ich in ein Behringer UMC202HD und ein Fame CM2.
Die übrigen 50 Euro würde ich dann in ein vernünftiges Stativ und ggf. eine elastische Aufhängung (Spinne) stecken.

Das Rode wäre mir in den Höhen zu künstlich angehoben. Die Auflösung ist für die Preisklasse - angesichts der heutigen Konkurrenz - eher mittelmäßig.

Bei USB-Mikrofonen möchte ich übrigens noch an folgendes erinnern:
https://www.pcsteps.com/15528-windows-10-driver-causes-low-volume-usb-microphone/

Einige Nutzer beschweren sich über zu wenig Lautstärke (Gain) und ein zu hohes Grundrauschen.
Kann auftreten, muss es aber nicht. Scheint wohl ein systemspezifisches Problem zu sein.
 
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Nochmal an alle: Würde mein Logitech G430 von einer externen Soundkarte nochmal profitieren? Wie schätzt ihr die Kopfhörer-Qualität dieses Headsets ein? Wenn ich jetzt bei der Soundkarte spare, könnte ich ja überlegen mir neue Kopfhörer zuzulegen...
 
Der Kabelbinder schrieb:
Ehe ich mir ein Rode NT USB zulege, investiere ich in ein Behringer UMC202HD und ein Fame CM2.
Die übrigen 50 Euro würde ich dann in ein vernünftiges Stativ und ggf. eine elastische Aufhängung (Spinne) stecken.

Das Rode wäre mir in den Höhen zu künstlich angehoben. Die Auflösung ist für die Preisklasse - angesichts der heutigen Konkurrenz - eher mittelmäßig.

Bei USB-Mikrofonen möchte ich übrigens noch an folgendes erinnern:
https://www.pcsteps.com/15528-windows-10-driver-causes-low-volume-usb-microphone/

Kann auftreten, muss es aber nicht.

War für 60€ in der Bucht, noch eingeschweißt. Denke für das Geld kein Fehler ;) Ansonsten ist dem so zuzustimmen, für ~130€ würde ich das auch nicht kaufen.

Spirorion schrieb:
Nochmal an alle: Würde mein Logitech G430 von einer externen Soundkarte nochmal profitieren? Wie schätzt ihr die Kopfhörer-Qualität dieses Headsets ein? Wenn ich jetzt bei der Soundkarte spare, könnte ich ja überlegen mir neue Kopfhörer zuzulegen...

Es ist ein Logitech Headset, eine externe Soundkarte macht daraus auch kein Klangwunder. Dann besser in anständige Stereo Kopfhörer investieren. Da kommts dann drauf an was du bereit bist auszugeben, die Preisspange ist sehr groß.
 
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@FritzP Im Wesentlichen geht es mir um das Zocken. Musik höre ich über meine (wie ich persönlich finde), noch recht anständigen Boxen. Findet sich da um die 50-70 Euro etwas, was den Klang meines jetzigen Headsets in so einem Maße übertreffen würde, dass es die Neuanschaffung wert ist? Wichtig ist halt vor allem klare Wiedergabe in Spielen, insbesondere was das Erkennen von Footsteps betrifft.
 
Spirorion schrieb:
Findet sich da um die 50-70 Euro etwas, was den Klang meines jetzigen Headsets in so einem Maße übertreffen würde, dass es die Neuanschaffung wert ist?
Lieber einen neuen Kopfhörer zulegen, als den Logitech um eine neue Soundkarte zu ergänzen.
 
Gilt es auf etwas bestimmtes zu achten, wenn ich mir neue Kopfhörer zulegen möchte, wenn mein Fokus auf Gaming liegt?
Suche ich nach Kopfhörer und Gaming, werden mir konsequent Headsets angezeigt.

Ich weiß nicht, ob sich "gut" bei den Kopfhörern auf den Musikklang bezieht oder ob sich das auch auf das Gaming übersetzen lässt.
Ergänzung ()

Ich hab mir hier mal ein paar rausgesucht:

Hierarcool
bayerdynamics DT 240
Sennheiser HD 4.30G
Pioneer SE-MS5T(K)
 
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