Welches DDR4- oder DDR5-64GB-Kit für i5-13600K?

Enzian!

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Hallo,

ich möchte mir einen neuen Computer auf Basis eines i5-13600K mit 64 GB Ram zusammenstellen. Allround-Arbeitsgerät, keine Spiele. Nach langer Suche im Internet bin ich immer noch unschlüssig, ob sich der Aufpreis für DDR5 lohnt und ab welchem Takt eine Leistungsverbesserung auch tatsächlich im Alltag spürbar wäre.

Bei den Mobos würde mir das Z790 Tomahawk Wifi zusagen - zwischen der DDR4 und DDR5 Variante ist quasi kein Unterschied (aktuell € 12).

Bei den DDR4-Kits würden sich folgende Optionen anbieten:
*) Corsair Vengeance LPX schwarz DIMM Kit 64GB, DDR4-3200, CL16-20-20-38 (CMK64GX4M2E3200C16) € 134
*) TeamGroup T-Create Expert OC10L DIMM Kit 64GB, DDR4-3600, CL18-22-22-42 (TTCED464G3600HC18JDC01) € 154
*) Corsair Vengeance LPX schwarz DIMM Kit 64GB, DDR4-3600, CL18-22-22-42 (CMK64GX4M2D3600C18) € 155
*) Kingston FURY Beast DIMM Kit 64GB, DDR4-3600, CL18-22-22 (KF436C18BBK2/64) € 159

Im Vergleich dazu kostet ein Kit mit 2 x 32 GB DDR5 € 246 (Kingston FURY Renegade schwarz/silber DIMM Kit 64GB, DDR5-6000, CL32-38-38, on-die ECC (KF560C32RSK2-64)).

In Summe wäre das ein Unterschied von ca. 90-110 € für Mobo + Ram.

Wären der DDR5-6000, CL32 spürbar schneller als der DDR4-3600, CL18? Ich würde nicht manuell übertakten, nur das XMP-Profil aktivieren. Welche Erfahrungen habt Ihr mit der Stabilität - läuft DDR5 aktuell schon so stabil wie DDR4?
Für 64GB-Kits findet man wenige Testberichte, lt. Homepage von MSI sollte DDR5-Ram bei 1DPC 2R Geschwindigkeiten bis zu 6600+ MT schaffen. Kann ich davon ausgehen, dass ein 2x32GB-Kit ohne große manuelle Einstellungen stabil auf 6000 MT läuft?

Der Rechner wird zu 99% unter Linux laufen, keine Spiele, hauptsächlich Office, Videobearbeitung, Programmieren und Virtualisierungen. Ich würde versuchen vorerst mit der iGPU auszukommen und nur falls notwendig eine dGPU nachrüsten. Zukunftssicherheit wäre für mich kein Argument, bis ich wieder aufrüste, gehört aktueller DDR5-Ram schon zum alten Eisen, eher noch on-die-ECC oder sonstige Verbesserungen, die sich in der Stabiltität positiv auswirken.

Was meint Ihr, lohnt sich der Aufpreis? Gibt es bei diesen Geschwindigkeiten einen spürbaren Unterschied und was läuft stabiler? Welches Kit würdet Ihr mir im Zusammenspiel mit dem MSI Tomahawk empfehlen?

Würde mich über Rückmeldungen von den Profis freuen!

GlG
Enzian!
 
Sicher, dass Du einen (spürbaren) Vorteil von 64GB hast?

Evtl. ist der 13700K mit 32GB sinnvoller ;)
 
Du hast deutlich mehr Speicherbandbreite bei DDR5 und das kann in verschiedenen Anwendungen deutlich spürbar sein.
Ob du wirklich 64GB für ein All-Around PC brauchst ist eine andere Sache.

Ich würde Heute auch keinen DDR4 RAM mehr für ein neues System kaufen.
 
Er schrieb ja Virtualisierung, wenn er ein paar VMs laufen lässt, braucht man natürlich schon RAM.
 
Rodjkal schrieb:
13600K/13700K lassen sich prima undervolten (was die Volllast-Kühlung deutlich vereinfacht). Aber leider nur mit Z-Boards ohne Einschränkungen.
 
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till69 schrieb:
Evtl. ist der 13700K mit 32GB sinnvoller ;)
Mit dem 13700K hast Du nicht unrecht. Hatte ich selbst schon überlegt. Das ganze soll jedoch luftgekühlt bleiben, eine AIO ist für mich keine Option. Von dem was ich gelesen habe, scheint der 13700K ein ziemlicher Hitzkopf zu sein, der dann vor allem im Multicore-Einsatz kaum mehr mit einer Luftkühlung zu bändigen ist - auch mit gesetzten Power Limits. Oder irre ich hier?
 
NameHere schrieb:
Du hast deutlich mehr Speicherbandbreite bei DDR5 und das kann in verschiedenen Anwendungen deutlich spürbar sein.
Darauf würde ich entgegnen: Du hast deutlich niedrigere Latenzen bei DDR4 und das kann in verschiedenen Anwendungen spürbar schneller sein. Mittelfristig wird DDR5 auf jeden Fall deutlich und spürbar schneller sein. Aber ist dieser Punkt schon erreicht? Vor allem wenn dzt. noch ein Aufpreis von ca. 60% zu bezahlen ist. Bzw. ab welcher Geschwindigkeit würde das Pendel eindeutig zu Gunsten von DDR5 ausschlagen?
Ergänzung ()

NameHere schrieb:
Danke, schau ich mir an. Gibt es Gründe, warum Du dieses Kit mit 6000, CL36 empfiehlst anstelle z.B. des von mir angeführten Kingston Fury Renegade mit 6000, CL32. Wären Deines Erachtens die besseren Timings den 12€ Aufpreis nicht wert?
 
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Enzian! schrieb:
Bzw. ab welcher Geschwindigkeit würde das Pendel eindeutig zu Gunsten von DDR5 ausschlagen?
Für Videobearbeitung (Video-Export) hat die RAM-Geschwindigkeit keinerlei Relevanz. Willst du Geld sparen, spricht nichts gegen ein DDR4 System.
Drewkev schrieb:
Ja, gerade beim Gaming.
Wie im Ausgangspost geschildert, besteht daran kein Interesse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Enzian! schrieb:
der dann vor allem im Multicore-Einsatz kaum mehr mit einer Luftkühlung zu bändigen ist
Bei mir: 13700K@1,16V in CB23 (203W PackagePower) wird ca. 85° warm (Noctua U12A)
 
DDR4 Unterbau 243,15€
DDR5 Unterbau 330,51€

Das entspricht schon knapp der Differenz zwischen einem i5 13600K und einem i7 13700(K).
Der schnellere Prozessor bringt dir beim Video-Export erheblich mehr, als der RAM (welcher fast keinen Vorteil beim Export bringt). Lediglich der Programmstart könnte 1-2 Sekunden schneller von statten gehen, bzw. bei großen Projekten auch mal 5 Sekunden.

Was du durch das Upgrade vom i5 zum i7 an Exportzeit einsparst, übertrifft diese paar Sekunden allerdings massiv.

Ganz zu schweigen vom Preisunterschied zu den DDR5 RAM-Kits die dir hier empfohlen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
m3rch3r schrieb:
DDR4 Unterbau 243,15€
DDR5 Unterbau 330,51€

Das entspricht schon knapp der Differenz zwischen einem i5 13600K und einem i7 13700(K).
Der schnellere Prozessor bringt dir beim Video-Export erheblich mehr, als der RAM (welcher keinen Vorteil beim Export bringt).
Ließe sich der 13700K auch mit einem Luftkühler noch vernünftig kühlen? Ich dachte, dass der z.B. beim stundenlangen Rendern zu heiß werden würde. Bei ständig nahe an den 100° C würde ich mich nicht wohl fühlen ;-) Das ist eigentlich der Hauptgrund, warum ich zum 13600K tendiere, weil ich keine Wasserkühlung will und hoffe, dass dieser einfacher und leiser zu kühlen ist.
 
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