Wieviel Leistung (CPU + GraKa) für 3D mit Polarisationsfilter nötig ?

branhalor

Captain
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Feb. 2007
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Hi,

mir steckt schon seit nem Jahr 3D für den PC in der Nase.
Jetzt will ich allerdings keine Shuttertechnik verwenden, Gründe dafür führten jetzt zu weit (u.a. Kosten allein für GraKa & Monitor).

Es gibt von diversen Herstellern mittlerweile auch 3D-Monitore, die mit Polarisation arbeiten, bspw. LG Flatron D2342P-PN oder ViewSonic V3D231.

Meine Frage:
Hat hier schon jemand Erfahrungen damit gemacht?

Und vor allem: Wieviel Power bräuchte mein Rechner für flüssiges Spielen > 25-30 fps (CPU + GraKa)?
Wie immer zählt hier wahrscheinlich auch: Mehr ist mehr ;) Aber dramatisch überdimensionieren will ich auch nicht, weil womöglich unnötig teuer.

Ich hab vor nem Jahr schon mal nen Versuch mit dem freien iz3D-Treiber und ner anaglyphen 3D-Brille gemacht. War aber wenig überzeugend, da eben die Farben verfälscht werden. Sieht schon blöd aus, wenn plötzlich rot oder grün „fehlen“ ;)
Davon abgesehen waren aber schon hier die fps stark vom Spiel abhängig: Two Worlds lief problemlos, Oblivion brach von 30-60 fps (normal 2D) auf teilweise 6-10 fps (3D anaglyph) ein.

Daher eben die Frage, inwieweit Polarisation da evtl. besser ist. Bzw. was für ne CPU und GraKa ich mindestens haben sollte.

Danke schonmal :)
 
ich vermute ma, dass die leistung von polarisation gleich der, von 3d shutterbrillen sein sollte. nur die art der darstellung/ausgabe ist eine andere. die interne berechnung muss jedoch weiterhin gemacht werden und wird sich im groben wohl kaum aendern. (3D filme auf blueray sind ja auch mit verschiedenen 3D ausgaben kompatibel. sei es ein shutterbrillen TV oder ein polarisations teil)

zur nötigen leistung. ich schaetz ma ca die doppelte im vergleich zum 2D, wa? wenn nich leicht mehr. das bild muss ja doppelt berechnet werden. man braucht nicht umsonst einen 120Hz bildschirm fuer die shuttertechnik (sind ja nurnoch 60Hz pro auge, die man sieht, also 30FPS zum flüssigen darstellen). der PC muss beim polarisieren genauso 60bilder pro sekunde zum bildschirm übertragen, der dann 2x30 gleichzeitig, aber unterschiedlich polarisiert, darstellt.

erfahrungen hab ich selber zwar noch keine gemacht (aus kostengruenden), aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die polarisationstechnik weniger resourcen braucht, als die shuttertechnik.
 
Das ist Spielabhängig.
Bei Crysis 2 dächte ich mal was von 5% Mehrleistung gelesen zu haben.

Aber ich denke im Groben kann man mit 50% Rechnen.
Wobei man aber bedenken muss, bei Polfilter halbiert sich die Auflösung.
Statt 1920*1080 spielt man dann effektiv mit 1920*540 oder wars 960*1080?
 
Zuletzt bearbeitet:
@xammu, oha, echt? ^^

stimmt, dieser benchmark zeigt auch, dass es stark vom spiel abhaengt, wie viel mehrleistung man fuer 3D statt 2D braucht. (CoD BO braucht zum beispiel nich die doppelte rechenleistung fuer 3D). bei manchen games brechen die frameraten aber auf die haelfte ein, wenn man 3D anschaltet (zB BF BC2).

e* 1920x540 ;) dafür aber kein flackern/flimmern
 
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Danke euch :)

Nun ja, ich hab gestern Abend noch mal spaßeshalber 3D-anaglyph mit iz3D-Treiber ausprobiert:
Bei WoT halbieren sich die fps "nur" - was aber bei 20-50 fps im 2D-Betrieb locker zu 10-25 fps im 3D-Betrieb führt => unspielbar.
Und bei Oblivion ist es je nach Szene sogar deutlich mehr als ne Halbierung; von 30 runter auf 12 oder sogar 8 fps sind keine Seltenheit. Und selbst in Gebäuden sind's dann mit Ach und Krach mal 20 fps. Also ebenfalls unspielbar.
Jetzt muß man wohl sagen, daß ich an den Quali-Einstellungen der Spiele auch nix geändert habe => annähernd Max + 4xAA + 16xAF bei 1.280x1.024 (19"er).

Davon abgesehen hat mich die Anaglyph-Methode mal wieder nicht überzeugt:
- Farbverfälschung
- Bild dunkler (ok, das kann man heller regeln ;))
- schwer einzustellen: Von den Entfernungen "vorne/nah", "mittlere Entfernung", "weit weg" bekomme ich nach minutenlangen Einstellungen eigentlich immer nur 2 ordentlich hin. Gegenstände in der jeweils dritten, übriggebliebenen Entfernungsstufe haben dann zwangsläufig leichte Verdoppelungen und damit mehr als nur eine leichte Unschärfe.

Die Halbierung der Auflösung ist mir jetzt nicht so aufgefallen, außer, daß das Bild eben insgesamt, glaube ich, etwas unschärfer und weniger klar war als sonst.


Jetzt bin ich echt am Überlegen,
1. ob sich 3D am PC überhaupt lohnt. 3D am Monitor ist definitiv was anderes als im Kino auf der großen Leinwand (Avatar war einfach genial ;))
2. welche 3D-Technik dann das beste Ergebnis liefert.

Problem ist einfach, daß irgendwo alles dann ziemlich schnell viel Geld kosten kann, man kann aber vor dem Kauf nix ausprobieren - geschweige denn für ein paar Tage -, um sich zu entscheiden...
Hab daher keine Lust, mehrere Hunderte von Euros (wahrscheinlich sogar > 1.200 EUR inkl. Monitor) für einen neuen, 3D-tauglichen PC auszugeben - und nachher gefällt mir persönlich das auch mit der besten Technik nicht...
 
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