News Windows 10: Verbraucherschützer klagen gegen Microsoft

FranzvonAssisi schrieb:
Microsoft wäre unten durch und würde in keinem unternehmen mehr eingesetzt werden

In Windows 10 Enterprise lassen sich die Telemetriedaten mit Hausmitteln deaktivieren - diese Version gibts offiziell aber nur für Unternehmen. Microsoft kooperiert mit der Telekom um die Cloud auf deutsche Server zu bringen - aber nur für Unternehmen.

Erkennst du da ein Muster? Unternehmen bekommen Datenschutz, da bemüht sich Microsoft tatsächlich. Der einfache Nutzer bekommt einen Scheiß und darf schön brav Daten übermitteln.

Kurz: Dein Argument ist ungültig
 
FranzvonAssisi schrieb:
Ganz ehrlich: Wieso gehen "Verteidiger" Windows 10s eigentlich noch auf diese sinnlose Diskussion ein.

Ja - Microsoft sammelt Daten. Es steht in den Datenschutzbedingungen. Dienste wie Cortana brauchen sowas vielleicht auch nicht in dem Ausmaß, wie Microsoft reinschreibt.
Aber NEIN, Microsoft sammelt keine Daten ohne eure Zustimmung. Wenn ihr die ganzen Häkchen schön auf aus stellt, wird nichts mehr gesendet außer den unpersonalisierten Telemetriedaten. Wer das nicht glaubt. Selber Schuld. Aber mal ehrlich: Wieso sollte man ihnen das nicht glauben? Microsoft wäre unten durch und würde in keinem unternehmen mehr eingesetzt werden.

Lg, Franz

Bis beim nächsten Update alle Häkchen ungefragt wieder drin sind. Oder wurde das mittlerweile geändert?
 
Genau so ist es. Wenn man bei der Installation alle Punkte berücksichtigt ist es kein Problem ein vernünftiges Windows (10) zu bekommen. Man sollte halt wissen was da passiert ... Schade das für solche Dinge der Verbraucherschutz das Geld zum Fenster hinauswirft ...
 
Benzolium schrieb:
Falsch, informiere dich einmal darüber wie Rechte in diesen Systemen verwaltet werden, vor allem wenn bestimme Verzeichnisse angegangen werden. Gerade das würde nicht einmal möglich sein, ohne mehrfach das Passwort einzugeben.

Das Ding läuft im Userkontext und schnappt sich alles im Netzwerk, Mounts und Benutzerordner, in denen es ungehindert schreiben kann. Ich sehe hier nicht, was da unter Linux / OSX anders wäre?
Es wird nix am System selber modifiziert, der macht also nix, was der angemeldete User nicht auch mit seinen Rechten könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
bernds_cb schrieb:
Genau so ist es. Wenn man bei der Installation alle Punkte berücksichtigt ist es kein Problem ein vernünftiges Windows (10) zu bekommen. Man sollte halt wissen was da passiert ... Schade das für solche Dinge der Verbraucherschutz das Geld zum Fenster hinauswirft ...
Man sollte auch wissen was in anderen Bereichen so passiert. Ich bin mir aber sicher, dass du da genauso gut informiert bist und dass es da genauso Geldverschwendung ist.
Ein kleiner Auszug aus diesen anderen Bereichen, wo man halt so wissen sollte was da so passiert, wären z.B. aus dem BGB:

Im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) gehören dazu die Regelungen

die Vorschriften über die Grundsätze bei Verbraucherverträgen und besondere Vertriebsformen (§§ 312, bis 312k),
zu unbestellten Leistungen (§§ 241a),
die Regelungen zum Widerrufsrecht bei Verbraucherverträgen (§ 355, bis 361),
die Vorschriften zum Verbrauchsgüterkauf (§§ 474 bis 479),
zu Teilzeit-Wohnrechteverträgen,
Verträgen über langfristige Urlaubsprodukte,
Vermittlungsverträgen und Tauschsystemverträgen (§§ 481 bis 487),
zu Verbraucherdarlehnsverträgen (§§ 491 bis 505),
ebenso die Regelungen über Finanzierungshilfen zwischen einem Unternehmer und einem Verbraucher (§§ 506 bis 509)
und über Ratenlieferverträge (§ 510),
sowie Vorschriften zur Unabdingbarkeit und Anwendung auf Existenzgründer Verbraucher (§§ 511 bis 512),
die Regelungen zur Vermittlung von Verbraucherdarlehensverträgen (§§ 655a bis 655e),
zu Gewinnzusagen (§§ 661a),
zu Wertstellungsdatum und Verfügbarkeit von Geldbeträgen (§§ 675t).
[]die Vorschriften über die Wohnraummiete (§§ 549 bis 577a) ….
Viele weitere Vorschriften des Bürgerlichen Rechts lassen sich nicht eindeutig dem Verbraucherschutz zuordnen, weil sie den Ausgleich typischer Interessengegensätze zwischen Vertragsparteien bezwecken und damit nicht ausschließlich Schutznormen zugunsten des Verbrauchers sind, sondern generell den Vertragspartner schützen wollen. Zu diesen Vorschriften gehören z. B. diejenigen über Allgemeine Geschäftsbedingungen (§§ 305 bis 310).​

In einem Forum für Finanz und Bankdienstleistungen oder Versicherungen finden es sicher einige Benutzer auch total sinnlos wenn der Verbraucherschutz auf transparente Verbraucherinformationen pocht, denn ZITAT: Man sollte halt wissen was da passiert
So ein Tellerrand ist was schönes, nicht wahr.
 
@misa555

An alle Win7-Befürworter, bzw an alle Win7-Nutzer, die zugleich Win10-Hater sind... Nutzt bitte weiterhin Win7, hier wertet MS natürlich nichts aus... es ist nur Win10 betroffen!!! *IRONY OFF*

Du kannst bei Win 7 die Schnüffel Updates die es bekommen hat unterbinden. Das kannst Du bei Win 10 nicht. Außer die klemmst eben alle Updates ab.

@Spassmuskel

Verstehe nicht warum sich das dann nur auf Windows bezieht. Bei Android ist es doch noch schlimmer, da habe ich immerhin keine Möglichkeit die Datensammlerei von Google stark einzuschränken. Auch bei Android haben bis auf wenige, die den Play Store nicht nutzen, einen Google-Konto Zwang. Was ist da also der Unterschied?

Hat du selber gesagt, du kannst es komplett ohne Google nutzen. Das es nur wenige machen ist irrelevant. Du kannst es, das ist entscheidet.

Das die Kunden diese Option nicht nutzen kannst Du ja wirklich der Firma nicht vorwerfen.

@all
Mich stören die Zwangsupates viel mehr als die Telemetriedaten. Außerdem finde ich Win 10 pott Hässlich.
 
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Reina schrieb:
Wenn jetzt jeder Benutzer vor dem Update oder einer Neuinstallation wirklich versteht, was er damit MS für einen Freibrief ausstellt, ist Windows 10 praktisch am Ende.

So etwas wird aber kaum durch die Entscheidung eines einfachen Gerichts passieren.

Das Selbe gilt auch für Android und alle Apps die damit installiert werden und trotzdem kaufen es die Menschen wie verrückt.

Fakt ist, dass es den meisten Menschen absolut egal ist. Auch Facebook hat bewiesen, dass die Menschen sogar freiwillig ihre Daten verteilen.
 
Sehr gut.
Nicht, dass ich mir Sorgen um meine Daten mache, aber es ist einfach Willkür. Produkte sollten Kundenorientiert entwickelt werden und nicht Unternehmensorientiert.
Sieht man auch an der Bedienung, ich bin zu Beginn (quasi als "Noob") mit Win95 besser zurecht gekommen, wie mit allen anderen Versionen, obwohl man ständig beteuert alles besser machen zu wollen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
SteamOS schrieb:
Warum nutzen überhaupt noch so viele Leute Windoof? Mac OS oder ein Ubuntu / Mint ist qualitativ und was Sicherheit angeht um Welten besser.
Es hat aber auch etwas mit der "Usability" zu tun, warum die Leute Windows verwenden. Sicher, ich mag Linux.. verwende es aber nur im Serverbereich. Als Client / Desktop System habe ich keine Lust darauf zu suchen ob alle Treiber, Funktionen etc. unter Linux laufen und wenn sie dann nicht laufen, mir alternativen einfallen zu lassen.

Es fängt ja schon bei den kleinen Dingen an... MS Office, Starmoney, diverse Treiber etc. :) Na klar, mit Wine kann ich diverse Dinge zum laufen bringen, aber das ist dann wieder mit "fummeln" verbunden. Das ist fast so ein Prinzip, wieso diverse Leute Apple Produkte verwenden.. da muss man nicht fummeln und frickeln, es funktioniert einfach. Ich selbst habe zwar kein Apple Gerät als Vergleich, aber dass ist einer der Gründe den man mir immer als Apple User genannt hatte.

Das ist auch einer der Gründe, wieso ich Windows als Client System bevorzuge... die meisten der Programme / Treiber etc., sind für Windows ausgelegt und unter Linux muss man wieder fummeln.
 
Domi83 schrieb:
[...]
Es fängt ja schon bei den kleinen Dingen an... MS Office, Starmoney, diverse Treiber etc. :) Na klar, mit Wine kann ich diverse Dinge zum laufen bringen, aber das ist dann wieder mit "fummeln" verbunden. Das ist fast so ein Prinzip, wieso diverse Leute Apple Produkte verwenden.. da muss man nicht fummeln und frickeln, es funktioniert einfach. Ich selbst habe zwar kein Apple Gerät als Vergleich, aber dass ist einer der Gründe den man mir immer als Apple User genannt hatte.
[...]

Als ich letztes Jahr mein MacBook gekauft hab, war ich schon fast enttäuscht, dass ich überhaupt nichts machen musste. Nichts deinstallieren, nirgendwo rumfummel, keine zusätzlichen Programme installieren. Einfach ausgepackt, angemacht und ich konnte direkt alles tun, was ich wollte. Das war ne ganz neue Welt für mich.

Ok, Papyrus Autor hab ich für die Arbeit gebraucht, das war's aber auch.
 
Linux ist in der tat oft zu viel Frickelei.

Außerdem ist es nun mal so. Wenn man irgendetwas sieht Programm oder Spiel. Dann ist es eben fast immer für Windows.

Außerdem das finde ich viel wichtiger, man hat Windows.
Klingt komisch aber viele haben Windows schon lange kennen sich halbwegs aus. Man geht einfach ohne Starken Grund nicht auf ein vollkommen anderes System. Wenn das Aktuelle läuft.

Der Wechseln von Win 7 auf Win 10 ist viel kleiner als auf ein komplett anderes OS.

Wer will seine gekaufte Software wegwerfen usw.

Dazu erschlägt Linux in seiner Vielfalt die Nutzer. Linux steht ja nicht für EIN OS. Es gibt unzählige Varianten.
 
Koto schrieb:
Dazu erschlägt Linux in seiner Vielfalt die Nutzer. Linux steht ja nicht für EIN OS. Es gibt unzählige Varianten.

Ja und von den Varianten gibts dann jeweils nochmal gefühlte 34289 Varianten. Z.b. Linux Mint einfach runterladen? Ne, erst muss man sich da nochmal zwischen lauter Versionen entscheiden. Will man Cinnamon? Oder Mate? Oder KDE? Oder XFCE? Die Version mit Codecs? Oder die ohne? 32bit? Oder 64bit? Davon ist Otto Normal schonmal direkt überfordert, weil er auch überhaupt keine Ahnung hat wo die Unterschiede liegen und was jetzt das richtige für ihn ist.

Und die unterscheiden sich dann auch noch von Optik und Bedienung erheblich, genau das macht Windows ja eben nicht. Da ist es scheissegal ob jetzt Home, Premium oder Ultimate installiert ist, sieht alles gleich aus, lässt sich alles gleich bedienen.
 
die Verbraucherzentrale sollte sich lieber mal um folgendes kümmern:


- der Link (kein Button) zum überspringen der "Express Einstellungen" nach der Installation ist m. E bewusst klein und unauffällig gehalten.

- selbiges seit dem November Update 1511 Update für Cortana, trotz Full HD Auflösung muss man sogar herunter scrollen um das Einrichten von Cortana überspringen zu können.

- auch wenn man Cortana in dem manuellen Assistenten nach der Installation deaktiviert muss man nach dem Anmelden des gleichen Benutzers in der Suchleiste Cortana erneut explizit deaktivieren.

- Die Benutzer und Datenschutzeinstellungen werden bei Updates teilweise wieder zurückgesetzt, dies ist nicht nur beim Major Update 1511 so. MS hat hier eigentlich einen Patch herausgebracht der das Verhindern soll, klappt aber nachweislich nicht vollständig. Insbesondere fiel mir auf, dass Dienste wie der Ortungsdienst oder das Teilen von WLANs wieder aktiviert waren, ohne das dies dem Benutzer mitgeteilt worden ist.

- jeder neu / nachträglich angelegte Windows-Benutzer hat nicht etwa die Datenschutzeinstllungen wie der Hauptbenutzer, sondern ohne Nachfrage die MS Standardeinstellungen, als hätte man die o.g. "Express Einstellungen" verwendet.
 
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whesker schrieb:
Und wer bekommt das Geld ?
Die Kunden haben überhaupt nichts davon.

Die Kunden haben was davon wenn MS gezwungen ist endlich an Kundenfreundlichkeit zu denken und nicht mehr auf ihre sture "scheiß auf den Kunden, sie werden es schon schlucken" Mentalität die sie seit Jahren Praktizieren.
 
mal eine Frage:
Wenn ich eine Windows 7 Desktop Lizenz habe, und mir ein Windows 10 Phone kaufe, hat das Akzeptieren der Nutzungsbedingungen der Windows 10 Mobile Version dann irgendeine Art von Einfluss auf meine Windows 7 Desktop Lizenz, oder sind die beiden vom rechtlichen Standpunkt her komplett unabhängig voneinander ?
 
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ok, danke
 
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