News Windows 11 erhält ReFS: Microsoft bereitet Update auf das robuste Dateisystem vor

Ich bin mal über beide Quellen drübergeflogen und muss sagen, an der Stelle ist mir nicht klar, wie das in der Wikipedia passiert ist, dass dieser Satz auftaucht. Sowas kann ja durch Kürzen und umschreiben versehentlich passiert sein oder so, aber die Qullen geben das nicht her. Die eine Quelle ist ein Golem.de-Artikel von 2012, in dem das Such-Item "RAID" auf allen drei Seiten gar nicht auftaucht, und die andere Quelle, auch von 2012 und nur noch über Wayback-Machine, sagt zu RAID:
"ReFS verwendet die Funktionen für Datenredundanz von Storage Spaces, die Stripespiegelungen und Parität enthalten. Die Leseleistung von ReFS wird wahrscheinlich der von NTFS entsprechen. Beide verfügen in weiten Bereichen über den gleichen relevanten Code. ReFS ist beim Streamen von Daten besonders leistungsfähig." (vorletzte Frage im FAQ)

Da das ganze 10 Jahre her ist, wird man jetzt auch den oder die mehreren Verantwortlichen nicht mehr fragen können.
 
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Ich verstehe nicht, wieso ihr hier alle von Test schreibt. Bei Win11 für Endnutzer, ja.
Aber bei Servern verwenden wir das seit Jahren.
Übrigens ohne Probleme nach Updates, wie hier jemand erwähnte.

Beachtet nur, dass sich Partitionen nicht mehr verkleinern lassen.
 
MountWalker schrieb:
"ReFS verwendet die Funktionen für Datenredundanz von Storage Spaces, die Stripespiegelungen und Parität enthalten.
Danke für dein Mühe. Eben, so sehe ich es auch. Also ReFS ersetzt ja kein RAID oder ähnliches, irgendwie wird da Dateisystem auf logischer Ebene mit dem technischen Untergrund vermengt.

Und man hat ja die Wahl, welches Dateisystem man innerhalb eines Storage Spaces verwendet.
 
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Aiso was ich so gelesen habe. Dauert es recht lange bis n dateisystem wirklich ausgereift ist und in nem produktiv system eingesetzt werden kann. Zfs, btrfs sogar ext4 haben alle recht lange gebraucht. Ist wohl normal. Ergo wunderts mich auch nicht dass das jetzt mit refs auch so lange dauert/gedauert hat
 
ReFS + Direct Storage + Windows 10 Verkaufsstop = pushen von Windows 11?

Nervt das gerade nur mich?
 
@Adonay: Krass, also du behauptest Microsoft steckt tatsächlich mehr Mühe in ihr aktuelles Betriebssystem und nicht in ihr altes? Also wenn du das nervend findest, dann musst du auf dieser Welt ziemlich genervt sein.
 
tollertyp schrieb:
Krass, also du behauptest Microsoft steckt tatsächlich mehr Mühe in ihr aktuelles Betriebssystem und nicht in ihr altes?
Krass, du hast es komplett falsch verstanden!
Logisch das Sie mehr Arbeit in das aktuelle OS stecken, diese Tatsache nervt mich nicht, sondern das 11 trotzdem immer noch ein Trümmerhaufen im Vergleich zu 10 ist.
 
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Trümmerhaufen ist vielleicht etwas übertrieben aber ist es für dich ein gutes OS?
 
Habe es genutzt, seit Release bis November und bin froh wieder Windows 10 installiert zu haben.

Mit der Gegenfrage hast du aber nicht meine Frage beantwortet?!
 
Okay, wenn du es über ein Jahr genutzt hast, dann hast du dir ja ein Bild selbst machen können. Es gibt ehrlich gesagt nichts, was mir von Windows 10 "fehlt", und finde, dass es genug Dinge auch besser macht.
 
Das Startmenü und die Taskleiste ist fast nicht individualisierbar, das man die Taskleiste (Immer noch) nicht verschieben kann ist schon ein Unding vor allem mit Multi Monitoring.

Intel Bluetooth ständig Verbindungsabbrüche unter 11, unter 10 läuft es problemlos.

Die Micro Stutter der Unreal Engine 4 sind unter Windows 11 teilweise häufiger und ausgeprägter.

Wie auch unter 10 gibt es keine wirklich schwarze Taskleiste, da konnte man sich mit einem Tool helfen, geht bei 11 auch aber seit dem letzten Update das ich mitbekommen habe, kam so ein weißer Strich auf die Oberkante der Taskleiste und da war das Tool dann auch wieder machtlos. Da frage ich mich was soll so was?

Ansonsten fand ich es gut aber ich sehe keine Vorteile zu 10, welche Vorteile hast du?
 
Besserer Windows Explorer, ich mag auch grundsätzlich das neue Kontextmenü, ich komm mit zentrierter Taskleiste gut klar, nutze bewusst kein Multimonitoring (weder unter Windows 10 noch 11), aber selbst wenn, dann reicht mir, was Windows 11 standardmäßig bietet. Ich bin auch mit Taskleisten unten immer schon zufrieden gewesen.

Und wenn dir die Windows-11-Shell so auf die Nerven geht, dann denke drüber nach, eine andere Shell zu nehmen (also eine komplett andere Shell).


Aber mir ist die Diskussion langsam zu OT hier. Ich glaube es braucht nicht den nächsten "WIndows 10 vs Windows 11"-Thread.
 
tollertyp schrieb:
Ich bin auch mit Taskleisten unten immer schon zufrieden gewesen.
Ich auch die soll auch nirgends anders hin, nur das Systray soll auf den zweiten Monitor, war auch nie ein Problem.

tollertyp schrieb:
Und wenn dir die Windows-11-Shell so auf die Nerven geht, dann denke drüber nach, eine andere Shell zu nehmen (also eine komplett andere Shell).
Kann dir gerade nicht folgen?! 🤔
 
Die Shell auszutauschen ist eine schlechte Krücke. Wenn man dann mal an richtigem Windows 11 sitzt hat man nur Probleme weil man an der falschen Stelle sucht.

Mir passiert es auch noch regelmäßig (allerdings teilweise auch bei Windows 10), dass ich an einer Einstellung suche, nur um nachher herauszufinden, dass die nur über alte Einstellungsseiten erreichbar ist. In Windows 11 werden die alten Seiten allerdings oft nicht mehr direkt verlinkt, im Gegensatz zu Windows 10.

Ansonsten finde ich, gewöhnt man sich recht schnell an Windows 11. Die angesprochene Kritik am Startmenü betrifft mich allerdings nur wenig, da ich das kaum nutze. Was mir allerdings direkt negativ aufgefallen war, waren die "Empfehlungen", die nach Ausblenden als leerer Block bestehen blieben.

Bei ReFS stört mich ein wenig, dass die Blockgrößen auf 4K und 64K eingeschränkt sind. Für Storage Spaces Parity fehlt einem so die Möglichkeit sich an die Stripe Größe anzupassen.
 
Ich hab kein Fenster 11:
Unbenannt.png
 
Caramon2 schrieb:
U. a. auch als ich LinuxMint auf einem 16 GB Transcend Jetflash installiert hatte (richtig installiert und wie mein Produktivsystem konfiguriert: kein Livesystem), um es andere auf ihrem PC zeigen zu können. Da blieb das System immer wieder für bis zu 2 Min. hängen (nichts ging mehr!), egal wie vorsichtig ich es bedient habe.
Das lag dann aber eher am journaling, cache und einem stick der empfindlich auf die vielen zugriffe war. ich hatte so ein problem auch mal und mit anderen mount optionen bekam ich den durchsatz von rund 100 kb/s auf etwa 500 kb/s hoch ~.~
aber auch nur mit unschönen optionen wie langen commit zeiten fürs journal, ohne barriers etc. hauptsache der stick hatte möglichst lange, serielle schreibzugriffe
da wäre ich froh gewesen wenn das system nach 2 minuten immer wieder da gewesen wäre.
entweder schleicht der stick dann durchgehend aber sicher, oder es geht mal ein stück 'schnell' bis er das angesammelte journal dann doch mal schreiben muss.
da hilft nur aufs journal verzichten (bei einem stick der mitten im update abgezogen werden kann) oder einen brauchbaren stick nehmen

das FS kann nichts dafür wenn der datenträger nicht mitmacht. in gewisser weise hat das FS in beiden fällen genau das getan was es sollte. Bis das journal geschrieben wurde wartet alles andere, bzw es wird offenbar nicht unbegrenzt journal in den ram geschoben selbst mit nobarrier und hohem commit-interval.
 
bluedxca93 schrieb:
Was fehlt ist die Einsicht von Microsoft das ntfs und refs keine sichere Option zum speichern von Dateien sind.
Ich habe seit Jahrzehnten keine Probleme mit dem dateisystem mehr seit dem ich kein FAT(32) mehr nutzen muss. Was sind den sichere Optionen, Mikrofilm?
Renegade334 schrieb:
In der Version ohne GUI kann Windows erstaunlich performant und trotzdem gut verwaltbar sein.
Die GUI ist überall der Leistungsfresser, war aber auch schon immer so nur kann sich keiner ein Windows ohne Windows (versteht ihr Windows, Fenster :D) vorstellen.
Caramon2 schrieb:
xfs ist dagegen fast schon unkaputtbar, selbst wenn ich das provozieren will: z. B. Stick abziehen, während ich ein paar tausend Fotos drauf kopiere: Beim einhängen wird es innerhalb eines Sekundenbruchteils automatisch repariert und nur das währenddessen kopierte Unterverzeichnis war weg, alle anderen Fotos waren unbeschädigt.
Kann ich bei Windows auch und deine beschriebenen Beobachtungen sehe ich kein unterschiedliches Verhalten.
Caramon2 schrieb:
Wozu auch? Die Leute kaufen es ja trotzdem.
Ich glaube die Wenigsten kaufen ein OS wegen des Dateisystems, ich würde schon fast sagen niemand. Windows hat man weils überall drauf ist wenn man sich einen PC kauft, und macOS bei Apple.
 
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Artikel-Update: ReFS wird in das Windows-Setup integriert

In der neuesten Windows 11 Insider Preview im Dev Channel lässt sich das ReFS-Dateiformat über die ID 42550315 und [c]Setup_AutomaticReFSDeploymentEnabled[/c] für das Windows-Setup aktivieren.

Damit soll es zukünftig möglich sein, Windows 11 direkt auf einer Partition zu installieren, die mit dem Dateiformat Microsoft ReFS formatiert ist, wie die Website Deskmodder bereichtet.

Die Twitter-Nutzer @XenoPanther und @evil_pro_ hatten zuvor die entsprechenden Informationen und Screenshots von der versteckten Funktion geliefert.

[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Hinzu kommt die Möglichkeit, die Inplace Upgrade Reparatur ohne ein entsprechendes Installationsmedium (ISO) im laufenden Betrieb durchzuführen. Diese Funktion versteckt sich aktuell hinter der ID, wie einmal mehr der Twitter-Nutzer @PhantomOfEarth herausgefunden hat.

[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Die Redaktion dankt der Community für die Hinweise zu diesem Update.
 
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