News Windows 7 überholt Windows XP im weltweiten Vergleich

Jirko

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Erstmals seit der Veröffentlichung soll Microsofts aktuelles Betriebssystem Windows 7 den ehemaligen Platzhirsch Windows XP als weltweit meistgenutztes Betriebssystem verdrängt haben. Dies geht aus Statistiken des Online-Dienstes Statcounter hervor.

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Gleich vorneweg: Windows XP ist immernoch ein super Betriebssystem, das ich jederzeit wieder nutzen würde, wenn ich einen Rechner mit wenig Ressourcen (Nettop z.B.) nutzen müsste.

Windows 7 ist natürlich schon deutlich komfortabler, wenngleich man für viele Einstellungsmöglichkeiten deutlich länger als XP sucht (liegt aber wohl auch an der Gewohnheit, seit Windows 95 keine großen Veränderungen erleben zu müssen).

zum Text:
Statistisch gesehen spiegelt die Auswahl der Stichprobe, da sie nicht zufällig ist, also nicht unbedingt die Grundgesamtheit wider.
Es ist bei jeder Wahl genau das gleiche - kein Mensch glaubt, dass man von 1000 Einwohnern auf 40 Millionen Wahlberechtigte (geschätzt) Rückschlüsse ziehen kann - kann man aber nunmal.
Das ist hier nicht anders - Mathematik macht es einfach möglich.

Auch lassen die Nutzungszahlen keinen Rückschluss darüber zu, nach welchen Kriterien die Betriebssysteme eingesetzt werden. Da auf den meisten neuesten PCs Windows 7 vorinstalliert ist, ist dessen Wachstum quasi vorherbestimmt, unabhängig davon, ob der Nutzer dies bei einer eigenen Wahl so gewollt hätte.
Vorinstalliert oder nicht - wie man am Rückgang Windows Vistas sieht, sucht man sich eben BS-vorinstallierte PCs dann eben auch nach dem Betriebssystem aus.
Niemand würde sich einen Apple kaufen, wenn er gerne Windows vorinstalliert hätte.
Was genau dieser Absatz implizieren soll, kann ich nicht ganz nachvollziehen.
 
@Ruby: Ich denke der Absatz ist so zu verstehen, das es lange Zeit die Möglichkeit gab, Win7 oder XP auf einem neuen PC zu nutzen. Kenne das selber durch die Firma. Selbst da war es schon lange so, das man immer Win7 vorinstalliert bekam und WinXP händisch installiert werden musste. So brachte man also bei neuen PCs automatisch mehr Win7 in die Statistik mit ein.
Weil 1000 Firmen x ca. 20 neue PCs sind mehr als 1000 Home-User. Und gerade der Business-Bereich wirkt sich immer stark auf solche Statistiken aus.

ps: viele Vermutungen, aber auch allgemeine Erfahrung :)

lg
fire
 
RubyRhod schrieb:
Es ist bei jeder Wahl genau das gleiche - kein Mensch glaubt, dass man von 1000 Einwohnern auf 40 Millionen Wahlberechtigte (geschätzt) Rückschlüsse ziehen kann - kann man aber nunmal.
Das ist hier nicht anders - Mathematik macht es einfach möglich. .

Da hattest du den Einwand glaub ich nicht ganz verstanden. Bemängelt wurde nicht die kleine Stichprobengröße, sondern daß durch die Art wie die Stichprobe gewonnen wurde ( eben nicht zufällig, wie es bei Wahlumfragen der Fall zu sein hat ) möglicherweise eine Verfälschung vorliegt.
 
die Farben in der unteren Grafik sind ein kleiner Scherz. Noch ähnlicher könnten manche gar nicht sein ...
 
Windows 7 ist auch klar das beste Microsoft OS, welches sich derzeit auf dem Markt befindet. Ich persönlich habe aber schon bei Beginn von Vista auf OS X gewechselt und habe es bisher nicht bereut. Was bisher von Windows 8 zu sehen ist, so ist ein Rückwechsel noch in weiter ferne.

Aber grade bei Windows 7 kann ich es verstehen. In vielen Unternehmen ist der Zeitpunkt erreicht wo gewechselt wird. Viele Programme laufen mittlerweile sogar auf Windows 7 (selbst S7). Von daher wird es auf längere Sicht wohl XP noch weiter zurückdrängen.
 
Die Marktanteile sagen wenig über die Qualität eines Betriebssystems aus. Durch Vorinstallation, die der Weltmarktführer bestimmt, steuert er die Verbreitung. Die wenigsten kaufen sich ein Betriebssystem ohne Hardware. Dazu kommt dann noch, dass XP mit Neuerungen nicht mehr ausgestattet wird, die immer mehr benötigt werden. Im erweiterten Support ist das auch nicht vorgesehen. Ich nutze jetzt XP noch so lange, bis Windows 8 da ist. Dank der langen Laufzeit von XP kann man auch zwei Windows Versionen überspringen.
 
Wenn ich daran denke, dass hier noch n Windows 3.11 Rechner steht und benutzt wird, weil die Software nur darauf läuft, für ein spezielles mega teures Messgerät, welches einen Nachfolger hat, welcher wiederrum nicht nutzbar für uns ist, da er nicht offiziell zugelassen ist.
Oder die JVA nutzt immernoch ne Windows NT Domäne und steigt JETZT auf Win XP und WinSERV 2003 um...
 
Könntet ihr die Farben oder Darstellung der unteren Grafik mal ändern? :/
 
Hat ja auch lange genug gedauert, um diesen Status zu erreichen, von daher gibt's da nicht viel zu "feiern".
 
Einen guten Browser würde ich eher feiern, weil das die Software ist, die man ständig benutzt und sieht. Das Betriebssystem ist da egal, solange alles darauf problemlos läuft.
 
ich find es gut, Windows XP möchte ich nicht mehr nutzen wollen, Windows 7 ist schon genau richtig !
 
Was es da zu feiern gibt verstehe ich auch nicht, außerdem wird es nach meiner Ansicht die letzte Feier... wenn ich mir Windows 8 anschaue...( nur meine persönliche Meinung! )
 
Hab mich lange an XP festgehalten... bin dann anfang des Jahres privat auf Vista 64bit umgestiegen (Laptop und PC). Auf der Arbeit hab ich einen XP 64bit-Rechner... was eine echte Quahl ist. Wenn ich an mein OS zu hause denke und dann mit diesem halbfertigen 64bit-XP hier rumeiern muss (wahnsinns-Hardware, die durch das 10 Jahre alte OS nicht voll ausgeutzt wird)...
wie schon gesagt, hab mich lange gegen Vista und 7 gewehrt, aber der Umstieg ist jetzt einfach reif... da muss man die Kirche auch mal im Dorf lassen.
 
Also ich finde es schon interessant, dass Windows XP meiner Meinung nach doch _relativ_ flott abgelöst wird.

Ich bin mir sicher, dass viele Leute noch im Netz unterwegs sind, deren PC älter als 2009 (Start von Win7) ist. (Vista lasse ich bewusst außen vor, denn hätte ich damals einen PC gekauft, wäre der auch noch mit XP gewesen ;) )

Also spricht diese Statistik meiner Ansicht nach schon für Windows 7, wobei der Umstieg auf 64-bit Systeme dem neuen OS den Weg frei gemacht haben sollte.


Windows XP hat verdammt lange (Release war 25.10.2001 ) als echt gutes Betriebssystem gedient. Auch die gehen nunmal irgendwann in Rente ;)

Greetz, RackZero
 
@MRM:
Naja aber dafür ist die Stichprobe deutlich größer gewesen.
Und zu behaupten, dass internetlose PCs nicht einer ähnlichen Verteilung unterliegen, sollte auch erstmal aufgezeigt werden.

Also für mich siehts so aus:
Stichprobe schlecht, aber sehr groß --> immernoch repräsentativ genug
 
Stichprobe schlecht, aber sehr groß --> immernoch repräsentativ genug

Nein Ruby, das ist falsch

Je größer die Untermenge ist, desto geringer ist die zu erwartende Abweichung zur Realität. Dieser Zusammenhang ist allerdings nur dann gegeben, wenn die der Umfrage zugrundeliegende Stichprobe eine Repräsentativität überhaupt zulässt. Ein Fehler im Stichprobenverfahren wird daher nicht durch eine besonders große Stichprobe ausgeglichen, wie der historische Beispielfall des Literary Digest Desasters zeigt: Im Jahre 1936 gelang es dem US-Magazin The Literary Digest trotz einer enorm großen (aber fehlerhaft gezogenen) Stichprobe (2,5 Millionen Probanden) nicht, den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl zwischen Alfred Landon und Franklin D. Roosevelt korrekt vorherzusagen. George Gallup, dem späteren Gründer der Gallup Organization gelang es dagegen, mit einer nur 50,000 Probanden umfassenden Stichprobe den Sieg Roosevelts vorherzusagen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Repräsentativität
 
Ich nutzen immernoch Win XP. Und bis jetzt sehe ich keinen Grund zu wechseln.



Das erste OS , das sich serienmäßig mit Kinect bedienen lässt, wird mein XP ablösen.

Ansonsten behalte ich es bis ich alt und grau bin. Mal sehen.
 
RubyRhod schrieb:
Und zu behaupten, dass internetlose PCs nicht einer ähnlichen Verteilung unterliegen, sollte auch erstmal aufgezeigt werden.
Ich tippe mal die verteilung geht da deutlich mehr richtig alte Hardware + alte Software.
Mein Onkel hat bis vor 5 Jahren noch seine Excel-Tabellen mit Windows 3.1 auf nem 386 ausgefüllt bis ich ihn nen P2 mit Win 2000 da hingestellt habe.
Sowas wirste bei Rechnern mit Internetanschluss kaum finden weil der selbst an ner einfacher Seite mit was Flash scheitern würde.
 
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