wLAN Ethernetbridge für Internetzugang

Sizzl3r

Cadet 4th Year
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Hallo zusammen,
ich möchte eine Frage zur allg. Funktionsfähigkeit meiner zukünftigen Netzwerktopologie diskutieren. Ich werde wohl von 1un1 (über Telefonanschluss) zu Unitymedia (TV-Anscluss) wechseln. Anmerkungen zu erfolgreich getesteter Hardware von euch, finde ich natürtlich auch super.

( ">"=LAN-Anschluss, "..."=wLAN, ":::"=wLAN-Bridge )
Aktuelles Netzwerk:
Telefondose (Internetanschluss 1un1)
|
Fritzbox 7390
LAN-Ports
> PC
> Drucker
> d-LAN-Adapter a >-----< d-LAN-Adapter b (Media-PC / TV) *
> NAS
wLAN
... Smartphone 1
... Smartphone 2
... Laptop

*Anmerkung d-LAN-Adapter: funktioniert bei uns sehr bescheiden. Streaming von 1080p ist nicht möglich. Soll aus dem Netzwerk entfernt werden.


Geplantes Netzwerk:
Kabelmodem (Unitymedia)+Kabelrouter (also hier ist bereits normales Internet verfügbar)
|
w-LAN-Ethernet-Bridge (z.B. Linksys WET610n 4ports)
> Media-PC / TV
wLAN (Bridge-Funktion)
:::
Fritzbox 7390
LAN-Ports
> PC
> Drucker
> NAS
wLAN
... Smartphone 1
... Smartphone 2
... Laptop


Für mich ergeben sich folgende Fragen, die ich gerne diskutieren möchte:
1. Kann ich die "dumme" Netzwerkkomponente 'wLAN-Bridge' dazu nutzen, den Internetzugang an die Fritzbox weiterzuleiten.
2. Kann ich die wLAN-Bridge (über die ja erstmal das Internet zur zentralen Verteilung der Fritzbox geht, mit den Daten "mixen" die von der Fritzbox zum Media-PC sollen?
3. Hat jmd Erfahrungen bezüglich Stabilität und Bandbreite bei einer solchen Konstellation (hatte mal 2 Fritzboxen ebenfalls gekoppelt, da war aber die Datenrate extrem schlecht und es gab immer Verbindungsabbrüche. Steht ein Laptop an der gleichen Stelle, ist die Verbindung wesentlich besser, leider kann ich nicht mehr als 54mBit sehen.)?
 
eine WLAN-Ethernet Bridge verbindet das WLAN mit einem (separaten, also zu dem was an der Fritzbox hängt) Ethernet.
Also ein PC (warum nicht einfach eine WLAN Karte da einstecken?) hinter solch einer Bridge verhält sich genauso als hätte er selber WLAN.

Ich habe eine zeitlang einfach einen Airport Express dafür verwendet, der neben dieser Bridge Funktion auch gleich noch das Musik Streaming erledigen kann.

Wie das mit zwei Fritzboxen heute aussieht weiß ich nicht. Früher haben die im Repeater-Mode noch "nebenbei" (und damals umdokumentiert) eine Bridge zu ihren Ethernet Ports aufgebaut. Aber jeder zusätzliche Repeater halbiert halt auch den Datendurchsatz.
 
Fritzbox -> Zweiter Router der als WLAN Client fungiert. Idealerweise mit DD-WRT -> Andere Geräte

Damit lässt sich bei guten Bedingungen 10 - 20 MB/s Durchsatz schaffen.
 
Vielen Dank für die raschen morgentlichen Antworten.
Ich glaub ich muss mal meine Topologie aufmalen :freak: , dann ist es wohl verständlicher.

Um es schon mal ganz salopp zu formulieren: ich suche "wLAN-Kabel", quasi die reine Funktion eines LAN-Kabels in wLAN-Technik, dass mir mehr als 50, 100, 200mBit liefern kann.
Von Prinzip ja das, was die dLAN-Adapter machen, nur halt in wLAN-Technik.

Hoffe schon mal, das hilft euch bei meiner Beratung :rolleyes:
Fb


edit:
Zu den Grafiken, die Fritzbox 7390 soll zwingend das Netzwerkmanagement machen.
 

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Zuletzt bearbeitet:
genau das meinte ich mit:
"eine WLAN-Ethernet Bridge verbindet das WLAN mit einem (separaten, also zu dem was an der Fritzbox hängt) Ethernet."

So eine Bridge ist quasi nix anderes als ein Switch, bei dem ein Port halt keinen RJ45 sondern WLAN "Anschluss" hat.

Ich glaube, du stellst dir das schon richtig vor...
 
Danke MickeyMouse,

was ich mir nur frage ist, ob die Fritzbox erkennt (und es nutzen kann), dass durch den gleichen "wLAN-Bridge-Channel" nicht nur die Internetanbindung erfolgt, sondern auch Daten zu weiteren Netzwerk-Geräten gehen soll.

Wenn es nur darum gegangen wäre, den Media-PC und den TV anzuschließen, wäre das kein Thema gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
genauso wie die anderen WLAN Geräte auch!

Früher konnte man die Fritzboxen so konfigurieren, dass WLAN und LAN zwei getrennte (Sub)Netze mit Routing usw. waren. Wenn du sowas machst, dann musst du das natürlich auch entsprechend konfigurieren.
Wenn du jetzt vom Laptop ins I-Net kommst und auch auf das NAS zugreifen kannst, dann kannst du das mit einem PC an einer WLAN Bridge genauso.
 
Es ist wirklich kein dramatisches Vorhaben. Der wahre Knackpunkt wird sein ordentliche Transferraten zu erzielen.

Und nur "evtl No Name" Router wird nicht funktionieren, der ist schon Pflicht. Ich würde die Fritzbox weiter als Router fungieren lassen, sprich hinter das Kabelmodem, so sparst du dir ein Gerät.
 
Danke für die Antworten.
Ich hol mir erstmal die wLAN-Bridge und teste rum, zurückschicken kann man ja immer noch. Was ich immer noch nicht klären konnte ist, ob die Fritzbox das WAN Signal über die wLAN-Bridge annimmt.
Aber wir werden sehen, ich halte euch auf dem laufenden.
 
Alles geändert, nach weiteren Informationen schaffen diese Bridges und / oder die dLAN-Adaper auf keinen Fall mehr als echte 10 MB/s. Von daher ein imenser Flaschenhals für die Zukunft, wenn Kabel-Internet, zentrales-Medien-NAS und Back-Up der Geräte über diese Verbindung müssen.

Daher intensive Diskussion mit meiner Facility-Managerin durchgeführt, versichert die Optik würde nicht leiden, nun "darf" ich zwei Gbit-Kabel unter den Fußleisten verlegen. Hab euch noch mal die Netztopologien der zukünftigen Szenarien angehangen.

Danke auf jeden Fall für das "Augen-öffenen" :rolleyes:
Gruß
Fb
 

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