Asus: „Sandy Bridge-E“-Platine mit 14 SATA/SAS-Ports

Volker Rißka
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Nicht mit einer eigenen Präsentation bedacht war ein Mainboard ganz am Rande des Asus-Events in London eines der interessantesten Stücke der Technik. Auch wenn das „C1X79 Deluxe“ noch ein Vorserienmodell war – gut erkennbar am braunen PCB – zeigen sich dort die wahren Möglichkeiten der neuen „Sandy Bridge-E“-Plattform.

Zu dieser gehören in erster Linie viele Anschlüsse, da es sich um eine Plattform handelt, die für den Server-Markt entwickelt wurde. Und so bietet das C1X79 Deluxe zwölf SAS/SATA-Port in abgewinkeltem Zustand sowie zwei weitere Anschlüssen noch einmal etwas nach innen versetzt, da der Platz zwischen den beiden Löchern für die Befestigung des ATX-Mainboards am Gehäuse nicht ausreicht.

Asus C1X79 Deluxe
Asus C1X79 Deluxe

Ebenfalls auf dem Board in Höhe des zweiten PCI-Express-Slots für Grafikkarten sind mehrere Chips des Typs ASMedia ASM1480 verbaut, die für eine Aufteilung der PCI-Express-Lanes nach dem Standard 3.0 Sorge tragen können. Diese Chips wurden auch schon auf anderen Mainboards verbaut, zuletzt brachte Asus diese Helferlein auf drei Z68-Platinen mit dem Support für PCI Express 3.0 im Zusammenspiel mit „Ivy Bridge“ auf den Markt.

Vier Chips des Typs ASMedia ASM1480
Vier Chips des Typs ASMedia ASM1480

Das C1X79 Deluxe dürfte trotz der Bezeichnung, die den herkömmlichen Desktop-Platinen sehr ähnlich ist, eine Platine für den professionellen Markt darstellen. Wann diese letztlich verfügbar ist und wie sie dann im finalen Zustand ausschaut, ist aktuell noch nicht bekannt. Den letzten Gerüchten zufolge hat man bei den Server-Mainboards ja auch noch etwas mehr Zeit, die passenden Prozessoren sollen ja teilweise deutlich verspätet starten.

Asus C1X79 Deluxe