Intel erklärt Overclocking-Möglichkeiten von „Haswell“

Volker Rißka
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Im Rahmen des IDF hat Intel in Beijing nicht nur bereits vorhandene Spezifikationen zur anstehenden „Haswell“-Architektur noch einmal bestätigt und das eine oder andere Detail zusätzlich preisgegeben, in einer separaten Veranstaltung ging man zudem auf die Overclocking-Möglichkeiten ein.

Auch hier hatte die Gerüchteküche vorab bereits den einen oder anderen Informationsschnipsel zusammengetragen. Diese besagten, dass man sich bei „Haswell“ in etwa in Richtung der aktuellen „Sandy Bridge-E“ entwickelt, was gegenüber dem normalen Desktop-Prozessor kleinere Verbesserungen bedeutet. Aber auch dort gibt es bekanntlich noch Einschränkungen, wie beispielsweise die simple Steigerung des Taktes über den BCLK, der auf maximal 5-7 Prozent gedeckelt ist. Der Grund dafür ist bekanntlich seit den ersten „Sandy Bridge“ in der Anbindung zu suchen, sind an den BCLK doch nahezu alle internen Abläufe gekoppelt.

Exakt diese Einschränkung wird deshalb auch bei „Haswell“ bestehen bleiben. Wie bei „Sandy Bridge-E“ werden jedoch intern zusätzliche Teiler geschaltet, die einen Betrieb nicht nur von 100 MHz BCLK, sondern auch bei Frequenzen von 125 und 167 MHz erlauben.

Overclocking-Möglichkeiten von „Haswell“
Overclocking-Möglichkeiten von „Haswell“

Für die K- und X-Prozessoren (im Notebook-Segment) mit frei bestimmbarem Multiplikator hebt Intel den maximal möglichen Teiler auf 80 an, bisher war der maximale Multi 63 die Regel. Parallel dazu werden mehr Optionen für die Übertaktung der internen Grafikeinheit geboten, beim Arbeitsspeicher kann man bis zu DDR3-2933 einsetzen.

Overclocking-Möglichkeiten von „Haswell“