Microsoft spendiert Surface Pro 2 schnellere CPU

Przemyslaw Szymanski
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Zahlreichen Medienberichten zufolge hat Microsoft still und heimlich das Surface Pro 2 wenige Monate nach Start überarbeitet und diesem einen Intel Core i5-4300U spendiert. Die neue CPU arbeitet im Vergleich zum bisher verwendeten Core i5-4200U mit 1,6 Gigahertz um 300 Megahertz schneller und bietet zudem weitere Funktionen.

Bemerkt hatten die Veränderung zuerst jene Nutzer, die ihr Tablet nach dem verunglückten sowie zurückgezogenen Firmware-Update im Dezember 2013 einschickten und anschließend ein Austauschgerät mit dem 1,9 Gigahertz schnellen Intel Core i5-4300U erhielten.

Inzwischen hat auch Microsoft die Änderung bestätigt und erklärt, dass alle neuen Tablets der entsprechenden Reihe mit dem i5-4300U ausgeliefert werden. „Microsoft nimmt im Lauf eines Produktlebens routinemäßig kleine Änderungen interner Komponenten vor.“, teilte Microsoft gegenüber The Verge mit. Solche Entscheidungen basieren den Angaben des Redmonder Konzerns zufolge auf zahlreichen Faktoren, wie „etwa Partnerschaften in der Lieferkette, Verfügbarkeit und Nutzen für unsere Kunden.

Der Core i5-4300U ist wie der Core i5-4200U ein „Haswell“-ULT-Prozessor mit einer TDP von 15 Watt. Im direkten Vergleich wird jedoch offensichtlich, dass der Core i5-4300U unter Last höhere CPU- wie GPU-Taktraten erreicht und unter anderem eine I/O-Gerätevirtualisierung per VT-d sowie vPro und TSX-NI bietet. Im Leerlauf rechnen beide Modelle mit 800 Megahertz.

Durch die Verwendung des Core i5-4300U begegnet Microsoft eventuellen Lieferproblemen seitens Intel, da der Core i5-4200U im Bereich der Tablets und Ultrabooks einen äußerst populäreren Prozessor mit hoher Nachfrage darstellt. Die restliche Ausstattung des Tablets blieb aktuellen Informationen nach jedoch unverändert.