Intels Prozessormarktanteil steigt auf 82,6 Prozent

Volker Rißka
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Die Marktforscher von IHS iSuppli haben aktualisierte Daten für den ersten Dreimonatszeitraum des Jahres 2011 vorgelegt, die sich mit dem Marktanteil von Prozessoren befassen. Demnach konnte Intel binnen eines Jahres zwei Prozentpunkte hinzugewinnen, während AMD 1,8 Prozentpunkte einbüßte.

Summa summarum heißt dies am Ende des ersten Quartals 2011, dass Intel 82,6 Prozent Marktanteil hält, während AMD auf nur noch 10,1 Prozent abrutscht. Auch Intels Chipsatz-Fiasko Ende Januar, das in einem Rückruf und Austausch von etwa acht Millionen Chipsätzen resultierte, konnte den Vormarsch der neuen „Sandy Bridge“-Prozessoren nicht stoppen, denn allein in diesem ersten Quartal konnte der Chipgigant 1,6 der insgesamt gewonnen 2,0 Prozentpunkte Marktanteil hinzugewinnen.

In dem um 20 Prozent gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres gewachsenen Markt konnte AMD zwar auch mehr CPUs verkaufen, büßte insgesamt gesehen aber Marktanteile ein. Von 11,8 Prozent im ersten Quartal des Vorjahres sanken die Anteile im letzten Dreimonatszeitraum des Jahres 2010 auf 10,9 Prozent und gaben im ersten Quartal dieses Jahres mit 10,1 Prozent Marktanteil noch weiter nach.

Unterm Strich halten AMD und Intel zusammen 92,7 Prozent Marktanteil bei Prozessoren, in deren Erhebung nicht nur x86-CPUs, sondern auch RISC-basierte Chips und anderweitige Modelle, die beispielsweise in Tablets oder neuen mobilen Geräten zum Einsatz kommen, enthalten sind.