Intels Centrino „Sonoma” verspätet sich

Christoph Becker
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Während die Variante des Pentium M-Prozessors mit Dothan-Kern und 400 MHz schnellem Frontside-Bus schon seit längerem auf dem Markt ist, müssen man auf die neuen Modelle mit schnellerem FSB wohl noch etwas warten. Laut diversen Berichten wird sich Intels neuester Chipsatz für Centrino-Notebooks etwas verspäten - zumindest offiziell.

So wird der neue Chipsatz mit dem Codenamen „Alviso“ zwar schon im vierten Quartal dieses Jahres ausgeliefert werden, die offizielle Markteinführung wird allerdings erst Anfang 2005 passieren. Durch diese Schritt möchte Intel sicherstellen, dass die Kunden direkt nach der Produktankündigung Notebooks mit dem neuen Chipsatz und neuen Prozessoren kaufen können. Ein Paperlaunch soll also vermieden werden.

Mit dem neuen 915er-Chipsatz - besser unter dem Namen Alviso bekannt - wird Intel auch im mobilen Sektor einige Neuerungen einführen. So wird dieser PCI Express unterstützen und stromsparenden DDR2-Speicher mit Taktraten von bis zu 533 MHz ansprechen können. Ebenfalls neu ist das „Calexico 2“ WLAN (2915ABG), welches drei Standards (802.11a/b/g) in einem Gerät verbindet und in Kürze Bestandteil des Centrino-Paketes sein wird. Des Weiteren wird Intel dem Alviso-Chipsatz die neuentwickelte ICH6-M-Southbridge zurseite stellen. Gerüchten zufolge, könnte Intel mit dem 915er-Chipsatz auch einen neuen Sockel für Pentium M-Prozessoren einführen. Hier wird darüber spekuliert, ob man auch bei Centrino-Notebooks zum Sockel 775 wechselt.