Nvision: Zukünftige GPUs ohne Spezialisierung

Wolfgang Andermahr
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Die Nvidia-Hausmesse Nvision beschäftigt sich mit der aktuell für „Visual Computing“ vorhandenen Software sowie Hardware. Nichtsdestotrotz zeigt man auch einen kleinen Teil der Zukunft, die, nach der eigenen Meinung, GPUs wahrscheinlich bevorstehen wird. Dies sind jedoch – wie man direkt zu gibt – nur Vermutungen.

Über spezielle Produkte im genauen berichtet man nicht, stattdessen konzentriert sich der Grafikchipentwickler lieber auf einen groben Ausschnitt der möglichen Zukunft. So rechnet man damit, dass eine GPU bis zum Jahre 2013 über keinerlei dedizierter Hardwareeinheiten mehr verfüge, sondern vielmehr jede Einheit sämtliche Berechnungen durchführen kann, um so flexibler zu werden. Dies kann man mit dem Schritt der Fixed-Shader-Architektur (getrennte Pixel-, Vertex- sowie Geometry-Shader) hin zu den Unified-Shadern (sämtliche ALUs können jede „Shaderart“ berechnen) vergleichen.

Nvision: GPU der Zukunft?

Damit geht man – wie bisher – in dieselbe Richtung, also weg von spezialisierten Einheiten, hin zu alternativen „Mehrzweckeinheiten“, um diverse unterschiedliche Datentypen verwalten zu können. Darüber hinaus hat man noch die in der Vergangenheit erzielten Fortschritte analysiert und aus diesem Trend eine potenzielle GPU im Jahre 2013 projiziert. Diese erscheint mit einer Speicherbandbreite von mehr als einem Terabyte, einer ALU-Leistung von mehr als zehn Teraflops pro Sekunde und noch vielen weiteren Vermutungen mehr als nur gewaltig. Wie Nvidia dazu angedeutet hat: Vor fünf Jahren hat mit der Leistung und den Features heutiger GPUs wohl auch keiner gerechnet.