Corsairs „Force“-SSDs mit mehr Speicherplatz

Parwez Farsan
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Langsam aber sicher scheint sich die neue Firmware von SandForce durchzusetzen. Nachdem es von OWC und Mushkin bereits die ersten Vorstellungen von SF-1200-basierten SSDs mit erhöhter Speicherkapazität gab, hat nun Corsair die „Force“-Serie überarbeitet und bietet die Modelle mit 20 Prozent mehr nutzbarem Speicher an.

Statt wie bisher 50, 100 und 200 GB stehen dem Nutzer nun 60, 120 und 240 GB Speicherplatz zu Verfügung. Damit einher geht jedoch auch eine niedrigere Leistung bei 4k Random Writes. Bisher kam eine eigentlich nicht für die Produktion freigegebene Firmware zum Einsatz, mit welcher der Controller SF-1200, den die Hersteller für ihre Consumer-Produkte einsetzen, die gleiche Leistung wie der für Unternehmen vorgesehene SF-1500 bietet. Mit der finalen Firmware hat SandForce nun nicht nur die Kapazität erhöht sondern auch die Geschwindigkeit beim zufälligen Schreiben künstlich beschnitten, auch wenn die angegebenen 15.000 IOPS nach wie vor ein hervorragender Wert sind. Die sequenziellen Transferraten liegen unverändert bei 285MB/s (Lesen) bzw. 275MB/s (Schreiben).

Corsair Force Series F240
Corsair Force Series F240

Die Modelle Force F60, F120 und F240 sollen ab Juni im Handel erhältlich sein und werden die alten Modelle ersetzen. Ob bei diesen mit Hilfe eines Firmware-Upgrades ebenfalls der bisher als Reserve zurückgehaltene Speicherplatz freigeschaltet werden kann, ist noch nicht bekannt.