Symantec löst Probleme mit Windows XP SP3

Andreas Frischholz
14 Kommentare

Symantec hat einen Fix für die Norton Internet Security 2008 bereitgestellt, der die Probleme mit dem dritten Service Pack von Windows XP und dem ersten Service Pack von Windows Vista beheben soll. Spielt man das aktuelle Service Pack während des Betriebs der Sicherheitslösung auf, kann es zu Problemen mit der Windows-Registry kommen.

Im Zuge der Installation des jeweiligen Service Packs werden diverse Registry-Einträge erstellt, aufgrund einer fehlerhaften Datei aber nicht mehr vollständig gelöscht. Dadurch hat nach Berichten aus einschlägigen Foren entweder die Norton Internet Security 2008 den Dienst quittiert oder unter Windows wurden im Gerätemanager keine Einträge mehr angezeigt, bisweilen wurden sogar ganze Netzwerkverbindungen gelöscht.

Mit der Installation des Fixes, der über die LiveUpdate-Funktion von Norton eingespielt wird, gehören die Fehler der Vergangenheit an, sofern dies vor dem Aufspielen des Service Packs geschieht. Sind die überflüssigen Registry-Einträge bereits vorhanden, hilft das von Symantec entwickelte Tool SymRegFix.exe weiter.

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    … ist Politikwissenschaftler und berichtet seit 2004 über Netzpolitik, Tech-Ökonomie und den digitalen Wandel der Gesellschaft.
Quelle: Symantec

Ergänzungen aus der Community

  • CSchnuffi5 11.06.2008 08:44
    warum soll das Microsoft testen?

    es ist nicht Microsofts Problem wenn Symantec zu blöd is ihre Software ordentlich zu programmieren
    es gingen ja komischerweise alle anderen Viren und Sicherheitspakete die es gibt
    nur Symantec hatte Pobleme

    und dann den Schwarzen Peter Microsoft zuzuschieben is da wirklich fehl am Platz
    es gab auch Monatelang Beta Tests und Release Candiates und warum ist das Problem da Symantec net aufgefallen?

    Microsoft ist erstens nicht verpflichtet und kann es auch nicht jede Software und hardware in sonst wievielen Kombinationen zu testen um sicherzugehen das es wirklich bei jeden läuft egal welche Version er hat

    wenn Microsoft das machen würde gäbe es ein Betriebssystem alle 30 Jahre
    es würden nicht jeden Monat Patches kommen sondern einmal im Jahr

    und die Betriebssysteme wären extrem unsicher so das man keine 10min im internet sein kann

    es ist nunmal bei jeder Hard- und Software so das der benutzer immer zu ein gewissen Teil Beta Tester is
    den eigentlich müsste man die eigentliche Beta Version Alpha Version nennen
  • Voyager10 11.06.2008 09:07
    es gingen ja komischerweise alle anderen Viren und Sicherheitspakete die es gibt
    nur Symantec hatte Pobleme
    Das ist nicht korrekt , auch auf Systemen ohne Symantecsoftware traten die Fehler im Gerätemanager auf.

    We have determined that the SymProtect feature is involved, though this issue is not exclusive to Symantec customers. We’ve seen reports from various users who are not running Symantec products.
    Erstens tritt der Fehler im Zusammenhang mit dem Selbstschutz der Software auf, das heisst die Funktion verhindert Änderungen am System die der SP3 verursachen möchte , andere AV-Software haben ebenfalls derartige Technologien. Microsoft hätte das testen müssen weil die Symantec Software eigentlich nichts falsch gemacht hatte , diese Funktion hatte nur das gemacht wofür sie programmiert wurde.
  • Lichterer 11.06.2008 21:18
    [QUOTE="Voyager10, post: 4345702, member: 183138"]Erstens tritt der Fehler im Zusammenhang mit dem Selbstschutz der Software auf, das heisst die Funktion verhindert Änderungen am System die der SP3 verursachen möchte , andere AV-Software haben ebenfalls derartige Technologien. Microsoft hätte das testen müssen weil die Symantec Software eigentlich nichts falsch gemacht hatte , diese Funktion hatte nur das gemacht wofür sie programmiert wurde.[/quote]Microsoft vorschreiben zu wollen, Software von Symantec extra zu testen, ist für mich nicht nachvollziehbar, denn dann könnte plötzlich jeder Softwareentwickler von MS verlangen, ihre Software zu testen, wo sollte das dann enden?

    Da die Symantec-Software (was auch auf Software von anderen Herstellern zutrifft) Veränderungen am System verhindert (was im Grunde ja nicht schlecht sein muss bzw. ist), sollte Symantec und Co. aber auch darüber informieren, das es beim Systemupdate zu Problemen kommen kann. (Was sie evtl. auch tun, nur dann hat es der betroffene User wohl nicht gelesen bzw. vergessen.)

    Außerdem sollte man sich vor dem Installieren eines Service Pack, welches ja diverse Einstellungen des Systems beeinflusst, auch mal die Informationen dazu durchlesen.

    Microsoft weist in der Info (Hilfe) des Service Pack 3 nämlich darauf hin, dass aktive Antivirensoftware Probleme verursachen kann und diese vorübergehend bis nach der Installation des SP deaktiviert werden soll, um eben genau solche Probleme zu vermeiden.
    Vor dem Installieren von Service Pack 3

    So bereiten Sie die Installation von Service Pack 3 vor

    1. Starten Sie den Computer, und melden Sie sich als Administrator an.
    .....
    6. Schließen Sie alle geöffneten Programme.
    7. Fahren Sie mit der Installation wie im folgenden Abschnitt beschrieben fort.

    Wichtig

    *
    Wenn die Konfiguration Ihrer Antivirussoftware verhindert, dass bestimmte Systemdateien geändert werden, tritt ggf. ein Fehler bei der SP3-Installation auf. Versuchen Sie, die Antivirussoftware vorübergehend zu deaktivieren.
    ... Hilfe im Setup von XP Service Pack 3
    Meiner Meinung nach hat Microsoft in diesem Fall ausreichend auf die Problematik mit dieser Art von Software hingewiesen.