Turtle Beach Stealth Ultra: „König“ mit besseren Thumbsticks und Display
Zum neuen „König“ aller Luxus-Gamepads erklärt Turtle Beach das Stealth Ultra. Die Ausstattungsliste belegt gehobenen Anspruch. Darauf finden sich ein Display zur Konfiguration on the fly, mechanische Taster und Hall-Effect-Sticks, die es bei anderen Elite-Controllern nicht gibt.
Der Stealth Ultra ist damit eines der wenigen Gamepdas, die verbesserte Thumbsticks verwenden. Modelle mit Hall-Effekt-Sensoren werden bei teuren Luxus-Gamepads von Käufern häufig vermisst. Sie erfassen Signale kontaktlos und leiden deshalb weit weniger unter Verschleiß und dadurch nicht unter Stick Drift als die sonst verwendeten analogen Modelle. Die Input-Kurven können dabei wie sonst im Segment auch angepasst werden.
Ein Display zum Programmieren
Gespeichert werden Einstellungen auf maximal zehn Profilen direkt auf dem Controller. Ändern lassen sich darüber hinaus Tastenzuweisungen, Totzonen, die Force-Feedback-Stärke sowie die Farbe der RGB-LEDs. Auch einen Equalizer gibt es, mit dem die Signale des 3,5-mm-Audioausgangs modifiziert werden können. Die Konfiguration lässt sich über Turtle Beachs Control Center 2 App oder den Controller selbst ändern. Dazu kommt der 1,5" große Bildschirm ins Spiel, der zwar auch Nachrichten aus sozialen Netzwerken anzeigen kann, vor allem aber zum Ändern von Settings vorgesehen ist.
Unter D-Pad, ABXY-Tasten, Schultertasten und den vier Zusatztasten auf der Rückseite, die hier nicht als Paddle sondern tatsächlich als Taste ausgeführt werden, verwendet das Pad Mikrotaster mit besonders kurzem Hub und einer Lebensdauer von 5 Millionen Klicks. Wie zuletzt beim Scuf Envision Pro (Test) versprechen sie beim Auslösen ein Gefühl größerer Agilität und schnellerer Reaktionszeiten.
Leichter als der Elite
Mit Abmessungen von 120 × 160 × 64 mm (L × B × H) bewegt sich der Controller auf dem Niveau eines Xbox-Pads, das Gewicht bleibt trotz Akku mit nur 246 Gramm aber darunter. Ein Betrieb ist je nach gewählten Betriebsmodi für „mehr als 30 Stunden“ möglich, die Ladedauer beträgt laut Hersteller 2 Stunden. Gefüllt wird der Akku über eine Schnellladestation mit zusätzlichem USB-Pass-Through-Port für den Funkempfänger. Zum Anschluss der Station liegt ein 3 Meter langes Kabel bei. Die Latenzen der kabellosen Datenübertragung sollen niedrig sein, was ohne Angaben von Werten aber eine bloße Floskel bleibt, weil sich keine Möglichkeit einer Einordnung bietet.
Der Controller kann an Xbox Series X|S und Xbox One, Windows PCs, Android-Geräten sowie „unterstützten Smart-TVs“ verwendet werden und für rund 200 Euro über die Turtle-Beach-Webseite, Amazon, Media Markt und Saturn bestellt werden. Lieferbar ist er zum aktuellen Zeitpunkt noch nirgends.