Inno3D Tornado GeForce3 Ti200 im Test: Was leistet der kleine Bruder der GeForce 3?

Frank Hüber
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Inno3D Tornado GeForce3 Ti200 im Test: Was leistet der kleine Bruder der GeForce 3?

Vorwort

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Bei Nvidia ist es mittlerweile ja nichts Neues mehr, dass man mit einem Grafikchip so viele Marktsegmente wie nur möglich abdecken will und deshalb viele verschiedene Versionen eines Grafikchips produziert. So gibt es natürlich auch bei dem GeForce3 wieder eine „abgespeckte“ Version, den GeForce3 Ti200, der durch seinen günstigeren Preis mehr Benutzer zu einem Kauf anregen soll, als der teurere GeForce3 oder gar GeForce3 Ti500 dies tun kann.

Um den Sinn oder Unsinn eines solchen Chips zu klären und seine Leistung im Vergleich zu einer normalen GeForce3 und den schnellsten Chips der GeForce2-Familie einzuordnen, haben wir uns die Tornado GeForce3 Ti200 aus dem Hause Inno3D einmal genauer angesehen. Unser Dank geht dabei erneut an Inno3D, die uns freundlicherweise ein Testexemplar ihrer neuen Grafikkarte zur Verfügung stellten.

Lieferumfang

Wie mittlerweile bei Inno3D üblich, bekommt der Kunde natürlich nicht mehr nur die Grafikkarte, sondern noch einiges mehr. Da es sich bei unserem Testexemplar um eine Version mit TV-Out und MegaPack Software Bundle handelt, liegt erneut die für Inno3D typische Universal Driver CD bei, auf der sich neben den Produkten Colorific, 3Deep, Printerfic und True Internet Color, zu denen auch ein ColorKey in der Verpackung liegt, natürlich auch aktuelle Treiber für alle Betriebssysteme, DirectX 7 und 8 sowie der 3DMark 2000 und der Resultbrowser2000 finden. Bei den mitgelieferten Detonator Treibern handelt es sich um die offizielle Version 21.83. Aber auch ältere Treiber in der Version 12.00 und 6.49 befinden sich noch auf der CD, falls manche Benutzer mit den neuen Treibern nicht zufrieden sein sollten. Hier offenbart sich aber leider erneut ein kleiner Kritikpunkt an der CD, wie wir ihn schon bei dem Review der Inno3D Tornado GeForce2 Ti feststellen mussten. Legt man die CD ein, startet sie zwar automatisch, bietet aber nur die Treiber für Windows 9x im Menü an, obwohl auch Treiber für Windows XP, 2000 und NT auf der CD zu finden sind. Unter Windows XP, NT und 2000 muss man die Treiber daher manuell installieren.

Das ist aber noch längst nicht alles, was Inno3D mit der Tornado GeForce3 Ti2000 ausliefert. Das MegaPack Software Bundle umfasst außerdem noch WinDVD 2000 v3.0, Ulead PhotoImpact 5, Inno Creation Media Gallery und eine Limited Edition von Incoming Forces: Deliverance speziell für Inno3D. Besonders positiv fällt erneut das TV-Out Kabel auf. Neben dem eigentlichen TV-Out- auf Video-In-Kabel, das nur 10cm lang ist und daher niemals für den Anschluss an einen Fernseher ausreichen würde, liegt der Grafikkarte nämlich auch noch ein Verlängerungskabel bei, so dass der Kunde nicht noch zusätzlich mit Kosten für ein solches Kabel belastet wird. Des Weiteren liegt dem Paket auch noch das schon alt bekannte InnoVision Mauspad bei.

Bei anderen Karten von Inno3D teilweise vermisst bei der Tornado GeForce2 Ti aber ebenfalls bereits im Paket, liegt der neuen Karte auch ein Handbuch bei. Es ist zwar nur in Englisch, gibt dafür aber Aufschluss über den Aufbau der Grafikkarten, die Treiberinstallation, die Features der Grafikkarten, die Systemvoraussetzungen und den Einbau der Grafikkarten. Es handelt sich um das uns bekannte Handbuch, das auch schon der Geforce2 Ti beilag, da das Handbuch, wie damals im Review bereits erwähnt, sowohl die GeForce2 Ti, GeForce3/Ti200 als auch Ti500 beinhaltet. Alle Grafikkarten sind mit Bildern abgedruckt und die einzelnen Komponenten übersichtlich beschriftet.

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Bei dem Design der Karte setzte Inno3D wieder auf ein schickes Schwarz und hat sich zum Glück nicht an das Referenzdesign von Nvidia gehalten. Nvidia sieht für die GeForce3 Ti200 nämlich keine aktive Kühlung und auch keine Kühlung der RAM-Bausteine vor. Bei der Inno3D Tornado GeForce3 Ti200 findet sich aber beides. Dabei handelt es sich auch nicht etwa um abgespeckte Kühler, sondern um einen modifizierten Blue Orb, wie er auch bei der GeForce3 von Inno3D zum Einsatz kommt. Positiv fällt dabei wieder einmal die sehr schöne Laufruhe bei guter Kühlleistung auf. Die 4ns schnellen 64MB DDR-RAM sind auf acht Speichermodulen verteilt und nur auf der Oberseite der Grafikkarte angebracht. Gekühlt werden die RAM-Bausteine durch optisch sehr ansprechende und zur Karte exzellent passende blaue Kühlkörper.

Wie gut sich dieser Speicher und der GeForce3 Ti200-Chip übertakten lassen, werden wir im späteren Verlauf des Reviews klären. Zumindest die technischen Spezifikationen und die gute Kühlung der Grafikkarte lassen hier auf einiges hoffen. An der Verarbeitung der Grafikkarte gibt es nichts auszusetzen, sie ist wie von Inno3D bisher immer wieder einmal tadellos.

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