DirectX 9 kommt erst 2003

Steffen Weber
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Im San Jose McEnery Convention Center fand während der „Game Developers Conference“ eine Informationsveranstaltung Microsofts zur nächsten Generation der Grafikschnittstelle DirectX statt. Neben den schon bekannten Features wurden Weitere bekannt.

Neben einer Demonstration der Technik wurden die bereits aufgteauchten Gerüchte bezüglich der Integration der Vertex- sowie Pixel-Shader in Version 2.0, wir berichteten, bestätigt. „Displacement Mapping“ soll zukünftig im Gegensatz zum Bump Mapping auch die Profile der Objekte verändern, sodass eine per „Displacement Mapping“ erzeugte Delle in einer Kugel auch den Blick auf die dahinter liegenden Objekte freigibt, das Objekt also in seiner Form verändert. Zudem soll DirectX 9 eine Farbtiefe von 40Bit ermöglichen. Wozu man das noch brauchen soll, mag sich mancher fragen. Sinn soll das ganze angeblich daher machen, dass es beim Behandeln der Polygone mit Texturen, Schatten, etc. zu kleinen Ungenauigkeiten kommen kann. Durch Rechnen mit höherer Präzision und späterem Herunterrechnen soll sich die Qualität dann verbessern lassen. Es wäre jedenfalls ein Schritt auf dem Weg zu den 64Bit, die vor allem John Carmack vehement gefordert hat.

Eine Antwort auf die Frage, ob Microsoft DirectX 9.0 überspringen will, konnten wir nicht finden. Sicher ist hingegen, dass der DirectX-8.1-Nachfolger erst 2003 erscheinen wird, womit erstaunliche 2 Jahre zwischen zwei Versionen liegen würden.

Dank geht an Peter Klochberg für den Hinweis! :-)

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