Intel Pentium 4 2,2 GHz und AthlonXP 2000+ im Test: Der Kampf der Titanen

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Frank Hüber
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Final Reality

Der Final Reality Benchmark stammt aus dem Jahre 1997 und stellt damit eine ziemlich alte Anwendung dar. Ursprünglich als Grafikkartentest gedacht, bedeutet er für heutige Grafikkarten kein großes Hindernis mehr. Neben einem Test für 3D-Grafik werden auch 2D Operationen getestet, bei denen die Grafikkarte nur wenig Einfluss hat. Der Benchmark unterstützt die MMX Technologie und wird daher nicht durch 3DNow! oder SSE1/2 beeinflusst.

Final Reality bescheinigt dem Pentium 4 eine ausgezeichnete Leistung. Obwohl dieser Test nicht auf aktuelle Prozessoroptimierungen setzt, kann sich der Pentium 4 mit Rambus klar vom Athlon XP absetzen. Der Ursache hierfür ist im größeren L2-Cache des Pentium4 zu suchen. Während beim Northwood 512kb zum Einsatz kommen, verfügt der Athlon XP seinerseits nur über 256kb Cache. Während Intel bei einer Taktsteigerung von realen 200 MHz nochmals deutlich zulegen kann, bewirkt die 133 MHz Takterhöhung beim Athlon XP keine wirklich spürbare Leistungssteigerung.