Connect3D Radeon 9700 Pro im Test: Leistungssprung bei hohen Auflösungen

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Carsten Spille
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Codecreatures Bench

Ein noch recht neuer Benchmark aus der Schmiede der Firma Codecult, auf deren zur Lizenzierung stehender Engine der Benchmark basiert. DirectX8 Pixel- und Vertexshader werden unterstützt und auch sonst fordert dieser Benchmark jedes System bis auf das Äußerste, wie sich an den erzielten Werten auch deutlich ablesen läßt. Dargestellt werden teilweise über 700.000 Polygone pro Frame und bei 30fps werden im Schnitt ca. 10 Millionen Polygone durch die TnL-Einheit der Grafikkarte gejagt.

Codecreatures Bench -default
  • 1024x768x32:
    • R9700pro (default)
      38,0
    • GF4 Ti4600 (default)
      28,6
  • 1280x1024x32:
    • R9700pro (default)
      30,1
    • GF4 Ti4600 (default)
      22,6
  • 1600x1200x32:
    • R9700pro (default)
      23,5
    • GF4 Ti4600 (default)
      18,1
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Hier können sich die schiere Polygon- und Pixelpower der Radeon9700pro erstmals so richtig austoben. Dass hier nicht noch höhere Werte erreicht werden, ist vermutlich einer fehlenden Optimierung zu verdanken, da der Benchmark zum Launch der GeForce4 präsentiert wurde und vermutlich auch hauptsächlich auf diese hin optimiert worden ist. Nichtsdestotrotz zaubert die Connect3D-Radeon die detaillierten, sich im virtuellen Wind wiegenden Graslandschaften und die klaren Wasser der Pixelshader-Bergseen so flüssig wie nie zuvor auf den Bildschirm und bei den hier erreichten Frameraten kann man auch ohne FSAA und AF noch deutlich von mehr Rohleistung profitieren.

Codecreatures Bench -Quality
  • 1024x768x32:
    • R9700pro (2xAA/4xAF)
      23,7
    • R9700pro (4xAA/8xAF)
      19,5
    • R9700pro (6xAA/16xAF)
      16,3
    • GF4 Ti4600 (2xAA/4xAF)
      15,3
    • GF4 Ti4600 (4xAA/8xAF)
      12,0
    • GF4 Ti4600 (4xS-AA/8xAF)
      6,0
  • 1280x1024x32:
    • R9700pro (2xAA/4xAF)
      17,8
    • GF4 Ti4600 (2xAA/4xAF)
      10,1
    • GF4 Ti4600 (4xAA/8xAF)
      8,1
    • R9700pro (4xAA/8xAF)
      7,0
      Bildfehler
    • R9700pro (6xAA/16xAF)
      6,5
      Bildfehler
    • GF4 Ti4600 (4xS-AA/8xAF)
      3,8
  • 1600x1200x32:
    • R9700pro (2xAA/4xAF)
      8,4
    • GF4 Ti4600 (2xAA/4xAF)
      7,8
    • GF4 Ti4600 (4xAA/8xAF)
      5,3
    • R9700pro (4xAA/8xAF)
      4,9
      Bildfehler
    • GF4 Ti4600 (4xS-AA/8xAF)
      2,5
    • R9700pro (6xAA/16xAF)
      0,0
      Schaltet auf 2xFSAA zurück
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Mit gleichzeitig aktiviertem FSAA und AF zwingt Codecreatures sogar die Radeon9700 gnadenlos in die Knie, auch wenn die 1024er Auflösung noch einigermaßen flüssig anzuschauen bleibt. Von der GeForce4 wollen wir hier gar nicht erst reden, da diese schon in der Standardeinstellung mit diesem Test genug zu kämpfen hat. Was die bemängelten Bildfehler angeht, so gibt es keinen Grund zu dauerhafter Besorgnis, denn mit den DirectX9-BETA Treibern spätestens gehören diese der Vergangenheit an und auch die Leistung in 1280 mit 4xFSAA (und demzufolge auch mit gleichzeitig aktiviertem AF) steigt noch ein wenig an.

Dieser Benchmark mag all denen zur Veranschaulichung dienen, die erwarten, mit einer der beiden Karten Spiele in vollen Details spielen zu können, die DirectX8 (und ähnliche Funktonien unter OpenGL) in größerem Umfange nutzen, wie z.B. das langerwartete Doom3, welches nächsten Sommer hoffentlich das Licht der Verkaufsregale erblicken wird. Auf FSAA und AF muss man voraussichtlich mit diesen Karten verzichten um ein flüssiges Spielerlebnis in höheren Auflösungen geniessen zu können.