Inno3D PersonalCinema FX im Test: Grafikkarte mit TV-Tuner

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Ralph Burmester
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Hardware

Schauen wir uns die Komponenten im Einzelnen an: dort, wo man auf der Grafikkarte normalerweise die TV-out-Buchse Platz findet, hat nVidia eine Spezialbuchse integriert, an die der digitale Medien Hub angeschlossen wird. Zweite auffällige Änderung ist der auf der Karte montierte TV-Tuner, der allerdings sehr kompakt ausgefallen ist. Bei dem Tuner handelt es sich um einen reinen TV-Empfänger, einen Radio-Tuner gibt es leider nicht. Durch den TV Tuner fällt der zweite VGA Ausgang und die normale TV-Out Buchse weg.

Der digitale Medien Hub besteht aus einer kleinen, silbernen Kunststoff-Box, die an den Seiten über Video Ein- und Ausgänge verfügt. Es stehen neben S-Video auch Chinch-Anschlüsse zur Verfügung, die farbig kodiert sind, so dass der Anschluss von Standard-Videokabeln keine Probleme bereitet. Zur Sicherheit sind oben auf der Box Ein- und Ausgangsseite beschriftet, auf der Unterseite sind die Buchsen im Einzelnen benannt. Nettes Detail sind unten die beiden Gummistreifen, die ein Wegrutschen der Box verhindern. Das Anschlusskabel zur Grafikkarte ist ca. 140 cm lang und sollte damit ein problemloses Platzieren der Box an einem sinnvollen Ort erlauben. Leider werden auch die Audio-Signale für die TV Wiedergabe durch die Box an die Soundkarte weitergegeben, somit muss der digitale Medien Hub immer angeschlossen sein.

TV-Tuner
TV-Tuner
Philips Chip
Philips Chip
RAM
RAM
Digitaler Media Hub
Digitaler Media Hub
Ausgänge
Ausgänge
Eingänge
Eingänge
Unterseite
Unterseite
Spezialstecker
Spezialstecker
Unterseite Spezialstecker
Unterseite Spezialstecker
Stecker des digitalen Medien Hub
Stecker des digitalen Medien Hub

Nächster Punkt ist die Fernbedienung mit der Empfängereinheit. Der Empfänger wird nicht mit der Grafikkarte, sondern per USB-Anschluss an den Rechner angeschlossen. Erstaunt waren wir aber doch, denn es handelt sich nicht wie gedacht um einen Infrarot-Empfänger, sondern um einen Funkempfänger. Am Empfänger ist eine rote LED angebracht, welche die Empfangsbereitschaft signalisiert. Das USB-Anschlusskabel ist ca. 100 cm lang, wegen der Funktechnologie spielt dies aber nur eine untergeordnete Rolle. Beim Testen waren Entfernungen von über drei Metern kein Problem, Störungen mit dem vor Ort eingesetzten Logitech Cordless Desktop gab es nicht. Die Fernbedienung ist ebenfalls in silbern gehalten und braucht sich vor einer ausgewachsenen Fernseher-Fernbedienung nicht verstecken. Die eingesetzte Software versetzt die Fernbedienung in die Lage, auch den Mauszeiger zu steuern, so kann man auch schnell mal am TV das Internet aufrufen oder die E-Mails prüfen. Das Gerät liegt gut in der Hand, allerdings erlaubt die Vielzahl der Tasten nicht immer eine blinde Bedienung. Witziges Detail sind die fluoreszierenden Funktionstasten für vordefinierte Programmaufrufe und die ebenfalls fluoreszierenden Pfeile für die Maussteuerung. Zum Betrieb der Fernbedienung werden vier AAA Batterien benötigt, die im Lieferumfang enthalten sind.

Fernbedienung und Empfänger
Fernbedienung und Empfänger
Unterseiten
Unterseiten
Fernbedienung oben
Fernbedienung oben
Ferndbedienung mitte
Ferndbedienung mitte
Fernbedienung unten
Fernbedienung unten